Stützen der Gesellschaft

Stützen der Gesellschaft

Leben, Bildung, Torten und sozialunverträgliches Spätableben unter Stuck und Kronleuchtern.

30. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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123
   

Kapitalismus ohne Markt

Ich bin bekanntlich der höflichste Mensch von der Welt, aber unhöflich wäre es auch, aus dem eigenen Herzen eine Mördergrube zu machen. Wenn versucht wird, die katastrophalen Entwicklungen einer kapitalistischen Spekulation schönzureden, indem die Erfolge der Marktwirtschaft dem Kapitalismus zugeschrieben werden, und der Abgrund, in den wir starren, als normaler Zyklus beworben wird, ist es an der Zeit, über Unterschiede zu reden: Über den Unterschied zwischen dem realen Markt und den Hirngespinsten eines sich selbst ad absurdum führenden Kapitalismus Weiterlesen

30. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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27. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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28
   

Glanzlosigkeit und Elend der Mobilität

Selbst, wenn ich mich damit der Gefahr aussetze, reaktionär zu wirken: Ich halte Mobilität und Flexibilität für so erstrebenswert wie Ausschlag und Krätze. Ich glaube, es gibt eine Art neoliberales Marketing für diese angeblich unverzichtbaren Eigenschaften des modernen Weltbügers, die ihn zu einem verwahllosten Vaganten werden lassen: Gierig, abhängig, uniform und entsetzlich spiessig. Wie es Barbaren schon immer waren. Weiterlesen

27. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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28

   

25. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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76
   

Vom Versuch, die bessere Gesellschaft noch besser zu machen

Natürlich soll es den Kindern mal besser gehen. Die Frage ist nur, wie es Kindern noch besser gehen soll, wenn es den Eltern eigentlich schon sehr gut geht. Konkret: Wie geht der soziale Aufstieg weiter, wenn man an der Spitze des Sozialprestiges angekommen ist? Darauf gibt es eine Antwort, die nicht gerade ein angenehmes Licht auf meine Kreise wirft, aber immerhin: Wir wohnen weiterhin am See. Weiterlesen

25. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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76

   

23. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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38
   

Papst und Putte

Es ist noch gar nicht so lang her, da hatte die Kirche noch echten Einfluss in Bayern. Da konnte man nicht im Gottesdienst fehlen, ohne das böse Gerede zu bekommen. Wer zu den richtigen Kreisen gehören wollte, musste reich, angesehen und katholisch sein. Schon seit immer. Heute jedoch reicht die Kirchensteuer aus, um vom Glauben abzufallen, und ich hänge einen barocken Putto über mein Bett. Da hat sich etwas grundsätzlich verändert. Weiterlesen

23. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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38

   

18. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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41
   

Klassenkampf oder was davon übrig ist

Ich denke, die meisten Klassiker des kommunistischen Denkens habe ich gelesen; die russische Revolution von Trotzki und Stalins Linguistikbriefe, Lenins Was tun und natürlich auch den Anarchisten Bakunin. Diese Leute waren gar nicht dumm, die waren wirklich klug, und lebten sie noch, würde ich ihre Werke sicher nicht so bequem auf meiner Terrasse mit Bergblick lesen. Aber sie sind tot, und ihre in Internet jaulenden Nachfolger… ich glaube, zumindest Trotzki würde vermutlich lieber mit mir plaudern, statt mit solchen Leuten gemein zu machen. Weiterlesen

18. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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41

   

16. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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22
   

Sexvergleich: Buch vs. eBook

Ein Buch ist ein Buch ist ein Buch. Und ein Mittel zur sozialen Distinktion. Ein Haken, um Geschlechtspartner zu angeln. Ein Ausdruck der Seele. Etwas, das süchtig macht und Wände bedecken muss. Ein eBook? Nun, in meinen Augen ist ein eBook eine gute Gelegenheit für gewisse Kreise, sich eindeutig von meinen Kreisen zu distanzieren. Ich habe absolut nichts gegen eBooks. Ganz im Gegenteil. Weiterlesen

16. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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22

   

16. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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32
   

Sexvergleich: Buch vs. eBook

Ein Buch ist ein Buch ist ein Buch. Und ein Mittel zur sozialen Distinktion. Ein Haken, um Geschlechtspartner zu angeln. Ein Ausdruck der Seele. Etwas, das süchtig macht und Wände bedecken muss. Ein eBook? Nun, in meinen Augen ist ein eBook eine gute Gelegenheit für gewisse Kreise, sich eindeutig von meinen Kreisen zu distanzieren. Ich habe absolut nichts gegen eBooks. Ganz im Gegenteil. Weiterlesen

16. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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14. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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Die Renaissance der Apanage. Ein Krisenidyll.

Was tut man, wenn das Kind arbeitslos wird? Früher hätte man gesagt: Such Dir eine neue Stelle. Im Moment ist das aber nicht so einfach, die Arbeitsagenturen sind auch nicht gerade der Ort, an denen man die Tochter sehen möchte, und nur so ist es zu erklären, warum bessere Eltern heute wieselflink alte Traditionen und Einstellungen ändern, und eigentlich ganz reizend sind. Sehr zum Ärger der Sozialneider. Weiterlesen

14. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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23

   

14. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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99
   

Die Renaissance der Apanage. Ein Krisenidyll.

Was tut man, wenn das Kind arbeitslos wird? Früher hätte man gesagt: Such Dir eine neue Stelle. Im Moment ist das aber nicht so einfach, die Arbeitsagenturen sind auch nicht gerade der Ort, an denen man die Tochter sehen möchte, und nur so ist es zu erklären, warum bessere Eltern heute wieselflink alte Traditionen und Einstellungen ändern, und eigentlich ganz reizend sind. Sehr zum Ärger der Sozialneider. Weiterlesen

14. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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12. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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50
   

Rilke, Voltaire und Amok

Ich persönlich glaube nicht, dass man etwas gemacht haben muss, um darüber reden zu können. Insofern beisst sich der Freund gepflegter Morde am Bildschirm, vulgo Ballerspiele, an mir die Zähne aus, wenn ich mir hier das Recht herausnehme zu erklären, warum ich absolut kein Problem hätte, wenn es den ganzen Dreck nicht gäbe. Oh. Sagte ich Dreck? Wie unfein. Trotzdem. Und ich möchte das nicht nur auf das Spiel, sondern auch die Hersteller, die Profiteure, die Süchtigen und die blöden Kicherer bezogen wissen. Weiterlesen

12. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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50

   

11. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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66
   

Die Unkultur des Neidvorwurfs

Ist man für höhere Steuern für Reiche: Neid! Sieht man den Markt für die Geschäftsidee nicht: Neid! Hält man wenig vom Massenspektakel auf mallorca: Neid! Ein handlicher Vorwurf, passt immer und klebt schön. Nur leider trifft er nicht wirklich zu, und schon gar nicht auf die sogenannte Neidgesellschaft, die es in Deutschland geben soll. Wer etwas auf sich hält, hält sich nicht mit billigem Neid auf, sondern mach es gleich richtig und diskriminiert. Weiterlesen

11. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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66

   

09. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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39
   

Politik am Katzentisch der feinen Leute

Da war doch mal was. So Politiker, die sehr laut und indezent sagten, dass die bankenwelt unbedingt striktere Regeln bräuchte, dass sie jetzt aufräumen würden mit überzogenen Boni und riskanten Geschäften, auch bei den von ihnen beaufsichtigten Landesbanken. Passiert ist eigentlich nichts. Schlecht für den Staat, aber gut für den Fortgang der Umverteilung. Weiterlesen

09. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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06. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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39
   

Menschenjagd in den Bergen – Epilog

Es gibt keine Börse in den Bergen. Ist Ihnen das schon mal aufgefallen? Alle Börsen sind weit weg von Bergen. Und Berge sind meist auch reichlich weit entfernt von exotischer Geldwirtschaft. Die wenigsten Bergbewohner wissen überhaupt, was Derivate sind, und dann ist es gut, wenn es heisst: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Es ist also gar nicht so dumm, die Berge in Zeiten der Krise zu mögen. Weiterlesen

06. Mrz. 2009
von Don Alphonso

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