Deus ex Machina

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Über Gott und die WWWelt

Mit 170.000 Euro Steuergeld: GinaLisa zum Opfer machen

| 260 Lesermeinungen

(Ich war die letzten Stunden nicht online – sollte Manuela Schwesig zurückgetreten sein, ist vieles natürlich hinfällig)

Nach dem Urteil gegen die Schauspielerin Gina-Lisa Lohfink wegen Falschbeschuldigung zweier Männer, die sie wegen angeblicher Vergewaltigung angezeigt hatte, ist Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig eine politische Hauptleidtragende des Prozessausgangs. Frühzeitig und offensichtlich ohne der Kenntnis der Gerichtsakten hat sich die Ministerin der Internet-Bewegung #TeamGinaLisa angeschlossen, die sich – ebenso ohne Kenntnis der gesamten Lage – auf die Seite der Angeklagten stellte. Schwesig gab damals wörtlich in Bezug auf ein nur in einem kleinen Ausschnitt bekanntes Video zu Protokoll:

Wir brauchen die Verschärfung des Sexualstrafrechts, damit endlich in Deutschland die sexuelle Selbstbestimmung voraussetzungslos geschützt wird. Nein heißt nein’ muss gelten. Ein ‘Hör auf’ ist deutlich.

Mit ihrer Zuordnung zur populistisch agierenden und medial herumgereichten Bewegung TeamGinaLisa war Schwesig laut ihrem Twitteraccount jedenfalls einverstanden:

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Nun ist das mit #TeamGinaLisa und Schwesig ja so eine Sache: Führend mit dabei ist beispielsweise die Autorin Anne Wizorek, die Leser dieses Blogs kennen, weil sie und ihr Umfeld sich in der Vergangenheit höchst rüde auszudrücken beliebten, und sie auch schon mal Zustimmung für einen Anschlag gegen eine Apotheke äusserte, deren Besitzer nicht feministischen Forderungen entspricht. Eine haltlose Unterstellung gegen die Autorin Birgit Kelle wurde ihr auf rechtlichem Wege untersagt. Anne Wizorek hat nach der Oktoberfestlüge und nach der Silvesternacht von Köln die Aktion #ausnahmslos initiiert, die ein schärferes Sexualstrafrecht fordert und versuchte, den Fokus der Berichterstattung weg von Migranten hin zu allen Männern zu verschieben. Auch hier war Manuela Schwesig neben Justizminister Heiko Maas die erste prominente Unterstützerin. Und nicht zuletzt sitzt Wizorek auch in der Sachverständigenkommission für den 2. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, die vom Familienministerium berufen wurde.

Diese Verquickung von führender Bundespolitik und populistischen Netzkampagnen ist ungewöhnlich, denn viele Teilnehmerinnen der Aktion TeamGinaLisa warten mit der Vorstellung auf, eine Frau definiere selbst, was sie als Vergewaltigung ansehe, und die Gerichte hätten dann dem Opfer zu glauben. Es ist kaum erkennbar, wie diese extreme Vorstellung mit den Grundlagen der Rechtsprechung in diesem Land vereinbar sein soll. Aber die Unterstützung der Ministerin für die Aktion unter Beteiligung des Kommissionsmitglieds kam in jener Zeit, als die Öffentlichkeit über den Fall noch wenig wusste, und Frau Lohfink und ihre Unterstützerinnen höchst einseitig informierten, so dass es fast schon zu einem medialen Vorfreispruch kam. Offensichtlich sollte Druck auf die Richterin und die Staatsanwältin ausgeübt werden, was die aber nicht beeindruckte: Lohfink wurde (noch nichts rechtskräftig, Lohfink will in Berufung gehen) zu 20.000 Euro Geldstrafe verurteilt, und die Richterin fand harsche Worte für die Art, wie der Prozess instrumentalisiert wurde.

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Auch der Richterbund äusserte in Richtung von Ministerin Schwesig ungewöhnlich harsche Kritik: “Vorschnelle Äußerungen von Politikern und Demonstrationen vor dem Gerichtssaal – wie im Fall Lohfink – tragen nicht zur Wahrheitsfindung bei. […] Ich wünsche mir aber, dass solche Debatten mit weniger Emotionen und mit mehr Sachkenntnis geführt werden “, sagte Jens Gnisa, der Vorsitzende des Richterbundes gegenüber Medienvertretern. Für die Familienministerin, die nun erklären müsste, warum sie ohne Kenntnis des Falles das Anliegen einer Verurteilten unterstütze, wäre das alles eine peinliche Situation.

sixtusk

Gäbe es nicht Unterstützer, die das alles ganz anders interpretieren. Da gibt es nämlich eine weitere Bewegung mit dem Namen “No Hatespeech“, die sich mit unangemessener Sprache im Internet beschäftigen soll. Sie wurde vom Europarat ins Leben gerufen, und wird von den beteiligten Ländern in Eigenregie umgesetzt. In Deutschland ist dafür das Familienministerium zuständig. Es hat rund 170.000 Euro pro Jahr bewilligt, die an den Verein “Neue deutsche Medienmacher“ (NDM) gehen. Der Verein wurde bekannt, weil er migrationsfreundliche Vorschläge zur diskriminierungsfreien Sprache für Medien erarbeitete, was manche als “Sprachpolizei“ auslegen. Die NDM haben für Nohatespeech Personal angeheuert, das neben bereits ausgiebig kritisierten, weil hasserfüllten  Bildchen einen Twitteraccount und eine Facebookseite erstellt. Und auf Letzterer ist dann auch Gina-Lisa Lohfink das Thema. Dazu schreibt Nohatespeech:

nohatspeecha

Das ist eine hochinteressante Wortwahl. Normalerweise nennt man so ein Urteil einen Schuldspruch, und ein solcher besagt, dass hier nicht eine Unschuld verteidigt, sondern eine Schuld festgestellt wurde. Dass Angeklagte etwas vor Gericht an dem “gelitten“ haben soll, was gemeinhin “Rechtsstaat“ heisst, ist eine ganz erstaunliche Wertung – es kommt nicht oft vor, dass die Leiden einer Verurteilten vor Gericht so in den Mittelpunkt gestellt werden. Dass ein Strafprozess der staatlichen Rechtsordnung aber in Zusammenhang mit Pöbeleien im Internet gebracht wird, ist für eine mit Steuergeldern dieses Staates betriebene Seite erstaunlich – oder wäre es, wüsste man nicht, dass auch eine staatlich finanzierte Stiftung schon mal Veranstaltungstipps gibt, in denen es darum geht, dieses System zu kippen. Verlinkt wird ein Beitrag der taz, geschrieben von einer publizistischen Unterstützerin des Team GinaLisa – es handelt sich um die frühere Chefredakteurin des Missy Magazins, die darin erhebliche Zweifel an der Richtigkeit des Urteil ausdrückt.

Zugespitzt könnte man sagen, dass hier von Nohatespeech Hatespeech gegen die Richterin und die Staatsanwältin gemacht wird, auf einer vom Familienministerium finanzierten Seite, aber immerhin: Damit ist die Familienministerin nicht mehr ganz so allein, und die von ihr bezahlte Bewegung springt ihr hilfreich zur Seite. Das ist ausserdem praktisch, weil öffentliche Kritik an einer Frau, die versuchte, zwei zugegebenermassen wenig sympathischen Männern zu schaden, damit auch gleich in den Verdacht gerät, exakt jene Hatespeech zu sein, gegen die das Ministerium pro Jahr 170.000 Euro investiert.

Es gibt für diese sich manchmal auch als “kleine NGO” ausgebende, staatsfinanzierte Kampagne übrigens auch ein Nationales Komitee, das die Kampagne begleitet und berät.

sixtusj

Da sitzt dann die Amadeu Antonio Stiftung mit “no-nazi.net“ und “Netz gebhen Nazis“ drin, die die CDU anprangert und den Innenminister bei “Netz gegen Nazis“ mit Hass überzieht, und “Demokratie leben“, die das entsprechende Projekt finanziell fördern. Da ist die palästinafreundliche Bloggerin Kübra Gümüsay, die mit Wizorek #ausnahmslos initiiert hat. Da ist die Muslimische Jugend in Deutschland, die zeitweise vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, und deren Verlag judenfeindliche Autoren vertrieb. Kein Witz. Diese Leute können mitberaten, was Hatespeech in Deutschland sein soll.

Und – wer hätte das gedacht! – Anne Wizorek vom TeamGinaLisa ist auch drin.

Richter in Deutschland sollten in Zukunft mit ihren Urteilen vorsichtig sein, wenn die Angeklagten Freunde und Unterstützer mit solchen Verbindungen und Mitteln haben. Es ist schliesslich eine offizielle Kampagne des Europarates mit offizieller Ministerin und mit offiziellen rund 170.000 Euro Steuermitteln, die jedes Jahr überwiesen werden, damit das Volk erfährt, was Hatespeech ist, und wie manche leiden, die vergeblich versuchen, ihre Unschuld zu beweisen. Wozu noch Rechtsstaat, wenn man in der Hauptstadt eine Bewegung machen kann.


260 Lesermeinungen

  1. M. A. Titz sagt:

    Warum Rücktritt?
    Mir ist eine Ministerin mit Meinung, auch wenn sie in ihrem Ressort unausgelastet oder überfordert scheint, lieber als ein weiterer Abklatsch der derzeitigen 3. Person im Staate. Da weiß man jedenfalls, was man nicht hat.
    Sommertheater ist’s obendrauf, also Unterhaltung für den Steuerzahler.
    Weitermachen!
    M. A. Titz

    • bombjack sagt:

      Titel eingeben
      […]Warum Rücktritt?
      Mir ist eine Ministerin mit Meinung,…
      […]

      Hm….kleines Stichwort: Gewaltenteilung Judikative, Legislative und Exikutive…
      Die Frau Schwesig kann privat eine Meinung zu dem Verfahren haben, aber die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat in einem laufenden Verfahren die Klappe zu halten….wenn überhaupt dann erst nach dem Ende von dem Teil…

      bombjack

    • Harry Hirsch sagt:

      Minister mit Meinung (hier: unheilbares Vorurteil)
      SO was soll es häufiger geben. Nur dass ein Minister eben zwischen seinem Amt (Dienstpflicht/Gesetz) und seinen privat Überzeugungen unterscheiden muss. Tut er das nicht, ist es mit dem Rechtsstaat schnell Pumpe und wir bekommen einen Willkürstaat.

    • Stählter sagt:

      GEFÄHRLICH ! Es geht nicht um Talkshow . . .
      . . . oder Ihren “Lieber”Geschmack, sondern um knallharte MACHT-& Unterdrückungspolitik! (VORSICHT wenn schon dermaßen ge-denglischt wird = Sprache der Verschleierung und Verniedlichung, wie “Kill the Cops”)

      #Schwesig #AnneWizorek #KübraGümüsay die mit Wizorek #ausnahmslos initiiert hat, müssen wir #abgesägen,- wenn’s geht ganz ohne “hatespeech”!
      Mit “dabei ist die #MuslimischeJugend in Deutschland mit einem Verlag mit judenfeindliche Autoren. Und diese Leute können mitberaten, was “Hatespeech” in Deutschland sein soll.
      Und – wer hätte das gedacht! – vom TeamGinaLisa ist auch drin.”
      – Ja es stinkt an immer mehr Ecken gott’s erbarmlich. Ich hätte vor Jahrzehnten als linksradikaler Aktivist nie gedacht, daß unter links(pervertiert)er Regie dermaßen viel Unrecht angerichtet würde, – das geht zusammen mit #MaasLos, #AntiFaJäger und #Genderismus Richtung eines neuen FASCHISMUS, der Oppositionellen schon mit Terror zur Vernichtung ihrer beruflichen Existenz auflauert, ihres Rufes, ihrer Wohnung ( mit Benzin, Farbe oder Kündigung) oder wie im Falle Akif Pirinci’s, massenmedieal maas- & maßgeblich unterstützt mit einem fast totalen VERTRIEBSVERBOT seiner Bücher – ohne irgendein offizielles Verbot oder auch nur Strafverfahren ! – Bösartiger waren bisher eigentlich nur die antisemitischen/ -islamischen und anderweitig extremist. Terroristen, die direkt den unliebsamen Autor, Apostat, Karrikaturist oder Politiker ermordet haben.

      Aber ich erinnere mich noch gut an meine linken Jahrzehnte, von wem da speziell GEWALT und Verleumdung ausging ( wenn nicht von antikommunsitisch befohlener Polizei und Presse oder unmittelbarer Gegenwehr, zB.bei staatl. Brutalität am AKW-Bauplätzen, – oder früh schon gegen ISRAEL(ische Filme etc.), aufgehetzt durch den KGB-gesteuerten antisem. Antizionismus und, bei Gründung der PLO durch ihn, mit einer weltweiten Offensive verknüpften antirassistische Tarnung des DJIHADismus :

      Parallel und meist im Gegensatz zum Mahler-Baader-Meinhof-Terrorismus sowie den des “2.Juni” und den DKP- und SPD-Versuchen zT. gewalttätig jeden ( durch das Verbrechen der Niederschlagung des Prager Frühlings durch den WP, 11 bzw. 12 Jahre später durch den sowjet-sozialistischen Einmarsch nach Afghanistan und die Errichtung der offen partei-militärischen Diktatur in POLEN,) bestärkten linksalternativen Einfluss von den “eigenen” Betrieben und Gewerkschaften fernzuhalten (- dazu gehörten natürlich die oft angegriffenen Trotzkisten, MLer bzw. Maoisten …) , waren wir doch meist ein sehr friedliebender Haufen über die verschiedenen Gruppierungen hinweg,auch dann wenn unser Ziel die Revolution war.

      Doch richtig ungemütlich wurde es — also mit Angriffen und Verleumdung gegen die Person, Parolen-Beschmieren der Wohnhauswände, in einigen szenewichtigen Kleinblättern auch mit faschistoiden ( Wahn-) Vorstellungen, organisierten Überfällen auf Sexshops oder Kunst-Ausstellungen ( zB. die von Gudrun Kohle, die mit Vulva-Motiven arbeitete) — wurde es erst etwa 1981 oder 82.
      – Was war geschehen ?

      Die GEWALT brach aus, aus einer Verbindung von ( weiblichem, teils antiimperialistischen) Linksextremismus, männerfeindlichem Lesbianismus und ( menschen- nicht nur männer-feindlichem) #FEMINISMUS, der zwar so manchen nicht bewußt mit der ehemals bürgerlichen und sozialistischen FRAUENRECHTS-Bewegung nur wenig gemein hat, v.a. vom ZIEL her, da er keine modernisierte Form der alten Bewegung ist, sondern auf einer Mixture von Neomarxismus und theosophischem “New Age” basiert. – Jener Theosophie, die in den Jahren ab 1875 v.a. den ARIER-(Wurzel-) Rassismus nach Europa, USA und speziell Wien und München brachte und daher bald in den Büchern der grade 1879/ 80 von den linken Atheisten Marr und Dühring Völkischen- & Antisemiten-Bewegung verarbeitet wurde, – so im Bestseller wie H.S. Chamberlains “Die Grundlagen des 19. Jhdts”, das auch vom deutschen islamophilen und bald antisemitischen KAISER W. II ( vor-)gelesen wurde.
      – Der Theosophie Helena Petrowna Blavatzky, deren nach und neben dem Arier-Antisemitismus folgenden Abzweigungen weniger bekannt sind, die nämlich (Crowley-)Satanismus, als auch Scientology Church heißen !

      Selbst MARX soll sich dem in seinen späteren Jahren kultisch angenähert haben, während in seinem Umfeld Chaos und Tod zunahmen ( Inwiefern die Quellen und Zeugnisse der Aussage standhalten, muss selber unter www Marx+Satanismus recherchiert und abgewogen werden; Tatsache jedoch ist, das Marx
      (und wohl auch Engels) kein ATHEIST war, sondern vor rd. 1845 sogar als dichtender Jesus-Verehrer sich GEGEN GOTT selber, nicht gegen dessen Existenz, entschieden hatten und von einem persönlichen “Bündnis mit dem SCHWARZEN auf dem Thron” etc. d i c h t e t e!
      – Spät erfuhr ich, daß in einer “raf”-Vorläuferkommune es um 1968/69 üblich wurde, sich mit Heil Satan zu begrüßen . . .

      Man muss wenigstens in Ansätzen diese Hintergünde kennen, um unsere heutige Situation genauer einschätzen zu können; was auch nicht heißt, daß der schon lange pro-islamisch wirkende KULTURALISMUS ( gegen-judeochristliche Wert- & Kulturrelativismus) nach dem NS nur von Altnazis oder nur von Links gekommen wäre, selbst wenn man die SS-Djihad- oder gar, noch viel seltener, von der weltweit KGB-Djihad-Connection weis, – eine strategische Unterschätzung, die von unseren demokratischen Massenmedien regelrecht antiwestlich kultiviert wird. Undzwar meist ohne Widerspruch der Konservativen oder der früheren zT. geifernden oder auch alleingelassenen, freiheitsliebenden Antikommunisten (-> s. DAS SCHWARZBUCH DES KGB 2, http://www.Die GroßeLüge und der MEDIENKRIEG gegen ISRAEL;…”, “Die UN-Gang”, “Der Ewige Sündenbock; Heiliger Krieg …”)

      . . . und der GENDER(mainstream)ISMUS -Wahn ist Teil dieses Zerstörungskurses, der in diesem Fall schon fast wie ein Putsch, überfallartig auf internationaler und Regierungseb

    • M. A. Titz sagt:

      Zu bombjack & Harry Hirsch
      eine Frage: Welche amtliche Berührung haben (noch) amtierende Bundesminister mit Ermittlungsverfahren oder Rechtsprechung der Berliner Landesbehörden? Ist die Ministerin außerhalb ihrer dienstlichen Zuständigkeit nicht nach dem Grundgesetz frei, ihre Meinung zu äußern?
      Unabhängig davon ist mir wirklich lieber zu wissen, wes Geistes Kind eine politisch tätige Person ist, als eine Dekade lang Nebelkerzen hochgehen sehen zu müssen.
      M. A. Titz

  2. Melursus sagt:

    Titel eingeben
    In aller Kürze alles gesagt.
    Schwesig wird die SPD nicht weiter runterziehen. Die Anständigen sind schon weg oder auf dem Sprung.

  3. MoBal sagt:

    Lieber Don
    Sie schreiben so oft was ich denke, dass ich schon manchmal überlege nur zu lesen anstatt selbst Überlegungen anzustellen. Wahrscheinlich wäre dann der nächste Artikel über mich und den Untergang der selbstdenkenden Generation ;)

    Da Sie wahrscheinlich nicht als Bundeskanzler kandidieren wollen, bleibt mir nicht anders als zu hoffen, dass unsere Staatsführung mal Ihren Block des Öfteren ließt.

    • Don Alphonso sagt:

      Wenn Sie für das Verbot von Alkohol sind, und für eine Volksabstimmung über die Wiedereinführung der Leibeigenschaft sowie für betonierte Klassengrenzen – wählen Sie mich.

    • DerBote sagt:

      Natürliche und juristische Person
      Wäre mir neu, dass Kunstfiguren gewählt werden können. Und ich bin sicher, der Autor ist sympathischer als er die Kunstfigur zwingt zu wirken (;
      Und würde er Bundeskanzler, wer schriebe dann solche Artikel und veröffentlichte hier Landschafts-, Radel-, und Speisenp#rn?

      Es ist schon gut so, wie es ist.

      @Don: Alkohol verbieten? Und die Ethanol-Autos? Außerdem: So eine Spaßbremse ist unwählbar. In Berlin bekämen Sie negative Wahlergebnisse..^^

    • Don Alphonso sagt:

      Das weiss ich.

    • GnM sagt:

      stimmt ja gar nicht ...
      die ganzen Verbote des Dons wären doch erst das Salz in der Suppe; ich würde sofort mit dem Schwarzbrennen anfangen! Marillenschnaps nämlich!! Also, hauen Sie ruhig in die Tasten, geschätzter Don. Ich wähle Sie, und zwar sogar in Berlin. Die Kunst müssten Sie übrigens zuerst verbieten.

      PS: Noch kein Bericht aus Italien? Ich musste daran denken, dass die letzten Erdbebenschäden noch lange nicht beräumt sind.

    • GnM sagt:

      oh, und nochmal Don Alphonso:
      Sie wollen die “Klassengrenzen betonieren”? Ernsthaft?! Das könnte zur aber doch zur Folge haben, dass Sie … sagen wir: aus Richtung Sibirien! plötzlich mit “oh, Donnie-Baby, Du Zuckerschnäuzchen” angeredet werden … fragen Sie nur Ihre Freundin Frau Stokowski, die kennt sich nämlich mit paradoxen Effekten aus und dass mir hinterdrein keine Klagen kommen, niemand hätte Sie gewarnt. Politik besteht nämlich bloß aus lauter Fisimatenten …

    • Harry Hirsch sagt:

      nicht Bundeskanzler sondern Bundespräsident sollte er werden
      A) wird der Job demnächst ausgekungelt und B) würde D.A. mit seinen demokratischen Grundsätzen sicherlich die Entgleisungen der Politik treffsicher zu Gehör bringen. (Einen solchen Präsi hatten wir schon lange nicht mehr in Deutschland)

  4. Kolkrabe sagt:

    Männer, wir sind verratzt!
    Die taz hat das Setting schon vorbereitet (Danke für den Link, Don!). Gina Lisa geht in Berufung. Eine neue Sachverständigin wird alles für möglich halten. G.L. wird (“in dubio…”) freigesprochen.

    Jede Frau, der Hetero-Sex hinterher nicht mehr gefällt, kann dann auf Vergewaltigung klagen und ihr fehlendes “Nein” mit der Verabreichung von K.O.-Tropfen begründen (wirken ja laut taz und einer ‘Beratungsseite’ “euphorisierend und enthemmend”).

    Diese Universalentschuldigung werde ich dann auch vorbringen, falls man mich bei meinem nächsten Banküberfall erwischt. Ich rechne mit Freispruch.

    • Don Alphonso sagt:

      Ich nicht. Ich rechne mit Spektakel.

    • Kai V sagt:

      Juristinnenbund
      Man kann nur hoffen das die Damen vom Juristinnenbund noch nicht bis zu den Berufungsgerichten vorgedrungen sind, sonst wird das Szenario oben zu 100% so eintreten…

    • GnM sagt:

      @ Kolkrabe
      Jeder Mann, der sich mittels Frau selbstbefriedigen möchte, kann sich auf einvernehmlichen Fifty-Shades-of-Grey-Sex berufen und dazu mittels teurer Restaurantrechnung und Kennenlernen per gefotoshoptem Internet-Porträt den dezenten Escort-Verdacht nähren (das wirkt ja stets entlastend). Und im Zweifel mit Freispruch rechnen.

      Man, dieses Geflenne hier … und ich dachte, hier gäbs Männer, also solche mit Beziehungen, die über “Brieftasche gegen Service” hinausgehen? Warum trauen Sie denn den Frauen, mit denen Sie verkehren, die Gina-Lisa-Nummer zu? Und der Justiz (ausgerechnet!) soviel Männerfeindlichkeit? Dafür gibts nur eine Erklärung: Kein Verkehr + kein Jurist; aber vielleicht sollten Sie mit einem solchen mal ´ne Molle mit Korn trinken gehen; zwecks Entspannung und Beratung.

    • Don Alphonso sagt:

      Naja, der Fall Appelbaum ist gerade noch in guter Erinnerung. Ich würde heute manche Leute auch nicht mehr reinlassen.

    • GnM sagt:

      Mir ging es nur
      darum, die Behandlung dieser Angelegenheiten in der Justiz und am Facebook-Pranger zu trennen; denn das ist mitnichten deckungsgleich.

      Und am Facebook-Pranger kann heute jeder wegen allem möglichen landen; da ist sexuelle Belästigung nur eine von vielen möglichen Varianten, die alle genauso unschön sind und in der Mehrheit auch Frauen treffen können; ich würde also ebenfalls nicht jeden hereinlassen; ganz sicher niemanden, dem ich eine Kampagne zutraue.

  5. RR. sagt:

    Wer braucht Medien-NGOs, wenn es den ÖRR gibt?
    @ Don Alphonso

    Gibt es Zahlen über die Förderhöhe dieser NGOs?
    Wurde die #ausnahmslos-Aktion auch finanziell unterstützt? Wieviel Geld bekommt Wizorek als Sachverständige? Wieviel bekam Gümüsay für #aufschrei?

    Kennen Sie einen MdB, der eine KA stellen könnte?
    https://www.bundestag.de/service/glossar/K/kleine_anfrage/245476

    • Don Alphonso sagt:

      Ich kenne einige. Inzwischen.

    • weinschädl sagt:

      Titel eingeben
      Empfehle für die Anfrage
      https://fragdenstaat.de

    • Thomas sagt:

      Die kleine Anfrage ...
      … der mit Ihnen in Kontakt stehenden Bundestagsabgeordneten sollte sich vielleicht nicht nur auf die 170.000 Euro beziehen.

      Sondern eher auf die 110 Mio, die dort für derartige Unterstützung vorgesehen ist.

      Wohin gehen all diese Mittel?

      Das wäre nun mal wirklich interessant zu erfahren und würde Ihnen, Don Alphonso, vermutlich für mehr als den Rest des Jahres viel an Recherchen und Beiträgen einbringen.

      Meinen alten Studienfreund und Bundestagsabgeordneten werde ich bei Gelegenheit dazu befragen, derzeit steht da noch anderes bevor.

      Aber sollten Sie eine solche Anfrage initiieren können, Don Alphonso, dann lassen Sie bitte alle Mittelzuwendungen klar stellen.

      Ich wappne mich schon auf das zu erwartende Schaudern.

    • GnM sagt:

      @Thomas
      “Ich wappne mich schon auf das zu erwartende Schaudern.”

      Für so zart besaitet hätte ich Sie nicht gehalten; aber wie es so ist mit Internet-Figuren!

      Mich jedenfalls kann nach Peter Hartz und seinem Bordellbesuch auf Gewerkschaftskosten nicht mehr so schnell etwas “schaudern machen”.

    • Thomas sagt:

      Sehen Sie,
      GnM,

      das mag uns unterscheiden.

      Ich bin in meinem Leben so manchem begegnet. Zartbesaiteten harten Knochen, äusserst Klugen wie Hilfsarbeitern usw., meist kam ich mit allen ganz gut zurecht.

      Aber ich komme nicht zurecht damit, wenn z.B. Bundesminister die Rechtsstaatlichkeit unserer Repuplik zu unterminieren versuchen. Denen wünsche ich nicht das Fegefeuer, aber ein Schaudern sollten solche angesichts ihres Treibens durchaus erleben dürfen.

      —–

      Was Hartz angeht und dessen Spesenvergnügen, da gabs auf solcher Ebene wohl manches zu jener Zeit und vorher.

      Doch auch da darf ich Ihnen sagen, mir sind in jenen Zeiten auch Fälle bekannt geworden, wo bestens bezahlte, einfache Angestellte ihren Arbeitgeber geschädigt haben, um einmal zu einem tollen Event am Nürnburgring eingeladen und dort hofiert zu werden.

      Halten Sie halt einfach Ihren Blick offen für Schandtaten, ganz gleich, wo und in welcher gesellschaftlichen Schicht diese geschehen.

      —-

      Gänzlich unverständlich ist mir Ihre Äusserung hinsichtlich einer “Internet-Figur”

      Halten Sie sich für eine? Halten Sie Maas oder Schwesig für eine?

      Ob eine Antwort kommt oder nicht, halten Sie sich einfach an die Realität, wäre mein Rat, dann sehen Sie Feines und Übles, ganz so, wie Sie Ihre Sensoren ausrichten.

    • GnM sagt:

      @Thomas
      An – wessen Realität soll ich mich nun halten? Naja, streichen Sie das, reine Sophisterei. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass wir uns ja in der objektiven Wirklichkeit nicht kennen und habe also einen dummen Witz gerissen, der wiederum den eigentlichen einleiten sollte:

      Ein Rechtsstaat, in dem die Frage, was sich nun zum Recht aufschwingen darf, von gewerkschaftlich subventionierten Bordellgängern ausgearbeitet wird, muss halt sehen, wo er bleibt und das gilt offensichtlich auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der Spitzenjurist im Zweifel eigentlich mit allem alles begründen kann, wenn er das denn gerne will (zumindest kann ihn dabei schlecht jemand widerlegen, dessen Beritt das eben nicht gerade darstellt). – Da ich aber kein Spitzenjurist bin, bleibt mir das erspart; ebenso wie ich aus eben jenem Grunde nicht über die Frage philosophieren werde, was wohl den Rechtsstaat vom Juristenstaat unterscheiden mag. – Jedenfalls halte ich das System kraft meiner Wassersuppe für einigermaßen versottet, und zwar in stärkerem Umfang, als es € 170.000 für Willkürliches nahelegen. Der Riss geht tiefer, meinen Sie nicht auch?

    • GnM sagt:

      @ Thomas
      Oh, und pardon: Ich meinte, das geht auch tiefer als 110 Mio., in dem Sinne, dass auch darin nicht die Kollateralschäden eingerechnet sind. Ich rede vom Vertrauensverlust …

    • Thomas sagt:

      GnM
      Wir erleben ja nun leider häufiger, dass sich Politiker zu Huren vermeintlicher Trends machen. (Damit will ich wahrlich keiner Prostituierten zu nahe treten, das ist ein ganz anderes Thema, auch wenn Don da einiges zu bemerkt, darauf möchte ich nun noch nicht eingehen)

      Wissen Sie, ich halte die Hartz 4 Gesetzgebung an sich für gut, die Ausprägung für mies und verachtenswert.

      Aber, ich ahnte, was kommen würde, als die Deutschen Buchführungsregeln von der Substanzerhaltung auf Vierteljahresabschlüsse umgestellt werden sollten und auch wurden, das war meiner Erinnerung nach sogar noch vor der Hartz-Gesetzgebung.

      Kurzatmigkeit tut halt nicht gut.

      Und ich mag mich nun nicht auf Don Alphonso als Bergziege berufen :)

  6. Gert Urban sagt:

    Gefährliche Kritik
    Verehrter Don,
    langsam muss man wirklich Angst um Sie bekommen. Sie legen sich mit einem Gegner an, dessen ideologisches Setting selbstkritische Umkehr ebenso wenig kennt wie Fairness im Umgang mit (gefährlichen) Kritikern. Sie zeigen mit beharrlicher Konsequenz einen Misstand auf, den ich als verfassungsrechtlich grenzüberschreitend bewerte. Familienministerin Schwesig und allemal Justizminister Maas müssten wissen, dass sich der Staat seiner verfassungsrechtlichen Bindungen nicht einfach dadurch entledigen kann, dass er Private (mit)finanziert und so diese letztlich für sich handeln lässt. Aber, lieber Don, sie scheinen den Stein ins Rollen gebracht zu haben. Ihr letzter Beitrag zu diesem Thema hat bereits Wirkung gezeigt. Besten Dank!

    • Horst sagt:

      Titel eingeben
      Tja, manch einer wirft den Don ja auch gleich mit der neuen Rechten in einen Topf, wie ich letztens bei mobilegeeks unter einem, nennen wir es mal Kommentar, lesen durfte.

    • Harry Hirsch sagt:

      FALSCH: nicht der STAAT bedient sich der Privaten um Recht zu umgehen
      Die genannten Politiker bedienen sich der Privaten, um ihr ideologisches Steckenpferd zu reiten (zu Lasten des Steuerzahlers und zu Lasten unserer aller Bürgerrechte!)

  7. OLSATP sagt:

    Unfassbar
    Was für ein Filz

    • colorcraze sagt:

      Titel eingeben
      Filz
      ach ja, ein nettes Wort, das man lange nicht mehr gehört hat.
      Aber ich glaube, das trifft die Sache eigentlich nicht.
      Es ist mehr so eine Art Saugpumpe für Claque, will ich meinen.

  8. djangohatnemonatskarte sagt:

    WEGE ZUM RUHM FÜR DON
    werter DON, so wird das nie was mit ihnen:

    1. applizieren sie sich schlaufbootlippen und silikonbojen und tragen eine brille, beschuldigen sie alte, gefährliche, heterosexuelle, potente männer ( z.b. typen wie Kretschmann oder den Schäuble schwiegersohn) der vergewaltigung und schon stehen ihnen in presse, funk und fernsehen alle türen offen. sie werden Barbie´s liebling.

    2. werden sie blond, kommen aus dem osten und wechseln sie ihr “GENDER”, faseln in jeder talkshow oder auf TWR etwas vom “gender pay gap” oder etwas von der heilenden wirkung von kinderkrippen und sie werden alsbald vorsitzende der kleinsten volkspartei Deutschlands.

    3. legen sie mit Mrs.Dr. Strangelove und dem kompletten “teamBomberHarris” einen kranz am denkmal vor St. Clement Danes nieder und ein platz in der nächsten ethikommission der bundesregierung ist ihnen sicher.

    natürlich sind noch fragen offen: warum hat der ehemalige staatssekretär aus dem Saarland die einladung zum prozess von LF (Lohfink) oder wie hier auch schon gelesen LogFlink nicht angenommen ? ist er in urlaub ? amtsmüde, da eh in einem jahr kaum mehr im amt ? im triathlon – training ? radeln am filsursprung und an der Schertelshöhle (vorsicht, rutschig!) ?

  9. Gebirgler sagt:

    Man(!) braucht nur
    die Leitsätze des “Reichsrechtsführers” Frank vom 14.01.1936

    “1. Der Richter ist nicht als Hoheitsträger des Staates über den Staatsbürger gesetzt, sondern er steht als Glied in der lebendigen Gemeinschaft des deutschen Volkes. Es ist nicht seine Aufgabe einer über der Volksgemeinschaft stehenden Rechtsordnung zur Anwendung zu verhelfen oder allgemeine Wertvorstellungen durchzusetzen, vielmehr hat er die konkrete völkische Gemeinschaft zu wahren, Schädlingen auszumerzen…

    2. Grundlage der Auslegung aller Rechtsquellen ist die nationalistische Weltanschauung, wie sie insbesondere in dem Parteiprogramm und den Äußerungen unseres Führers Ausdruck findet…”

    ein wenig zu verändern

    …,sondern er steht als Glied in der bunten Gemeinschaft der gegenderten Bevölkerung. Es ist nicht seine Aufgabe einer der Verfassung entsprechenden Rechtsordnung zur Anwendung zu verhelfen oder allgemeine Wertvorstellungen durchzusetzen, vielmehr hat er den Feminismus zu wahren, alte weiße Männer auszumerzen…

    2. Grundlage der Auslegung aller Rechtsquellen ist die feministische Weltanschauung, wie sie insbesondere in der TAZ, Zeit, bento und den Äußerungen der #feministischen Netzaktivistinnen Ausdruck findet…”

    und fertig ist die NEUE FEMINISTISCHE RECHTSORDNUNG (NFR).

    • aletheia53 sagt:

      Verweis
      Vielen Dank für den guten Hinweis. Ob sich die TotengräberInnen der Gelichberechtigung dort gefühlsmäßig wiederfinden? Auf alle Fälle: Wenn Du zum Weibe gehst, vergiss das multimediale Aufzeichnungsgerät nicht!! (leicht abgewandelter Spruch)

    • Horrrex sagt:

      Genau S O ist es!!!
      Genau diese Analogie juckte mich in den Fingern.
      Ich schäme mich, dass ich nicht den Mut hatte es selbst zu bringen.

      Und all das geschieht GANZ ohne Ermächtigungsgesetz.
      Ich erinnere an Plato, den Staatenzyclus:
      Auf die Demokratie folgt Ochlokratie. (Pöbelherrschaft)
      (Dann folgt Tyrannis)
      Genau DER Weg zeichnet sich ab.
      In Zeiten in denen WERTE nichts gelten.
      Kulturelle “globale Beliebigkeit” als Doktrin zu gelten hat,
      geradezu vergöttert wird.

  10. Déjà dautre part, du jugement sagt:

    Müßten wir uns hier nicht einmal fragen,
    ob über das Gekasper von gebotoxten Schn***en (längst nicht das Potenzial zur Erschütterung der Republik wie einst die Nitribit) und nicht derartig aufgeblasenen Netzfeministinnen und den ihnen zu Füßen liegenden unreif erscheinenden engbehosten oder debil lächelnden Früchtchen, z.T. unverständlicherweise in Ämtern, in denen sie mMn nichts zu suchen haben, nicht zu viel Wirbel erzeugt wird? Aber das sind nun mal die monströsen Gewächse die den Sämereien von RTLVOXKABELEINS´s Samenhandlung entsprießen. Der Landwirt und Gärtner hat die passende Bezeichnung-aber das fiele hier schon unter den berühmten hashtag.
    .
    Don, Ihre Sorge um die Richter kann ich einerseits nachvollziehen, anderseits hat aber die Richterschaft auch einmal Anlass in sich zu gehen und einen prüfenden Blick über die Urteilskulturen zu werfen. Diese sog. “NGO´s” werden ja wohl nicht nach einer Eiche im Grunewald suchen, damit dort ein zweiter Richter-Selbstmord sich exekutiere.

  11. Michael Klein sagt:

    Sockenpuppen
    Das System: Man finanziert Claqueure, die dann die Politik des entsprechenden Ministeriums beklatschen oder Stimmung für Gesetzesvorlagen machen, die aus dem entsprechenden Ministerium geplant sind, ist eines, das man aus der EU übernommen hat. Die EU-Kommission finanziert eine Vielzahl von Claqueuren, die vor Ort Stimmung für die Direktiven der Kommission machen und zuweilen auch versuchen, gegen eine nationale Regierung Brüsseler Vorhaben durchzusetzen.
    Christopher Snowdon hat das schön auseinandergenommen:
    https://iea.org.uk/publications/research/euro-puppets-the-european-commission%E2%80%99s-remaking-of-civil-society
    Wer des Englischen nicht mächtig ist, wir haben es hier besprochen:
    https://sciencefiles.org/2013/03/10/geld-fur-claqueure-eu-kommission-setzt-neue-standards-in-manipulation-und-tauschung/
    Das ganze gibt es auch in der Variante, Wirtschaftsminister der SPD wird von Unternehmen im Eigentum der SPD dazu gedrängt, Gesetzentwurf XY voranzutreiben:
    https://sciencefiles.org/2016/04/09/korruption-sigmar-gabriel-ist-als-wirtschaftsminister-befangen/
    Früher hat man das Korruption genannt, heute fällt mir angesichts der moralischen Degeneration, die Don hier so schön beschreibt, kein adäquater Begriff dafür ein.

    Ach ja, all das bezahlen natürlich die Steuerzahler.

  12. P.Reinike sagt:

    Das Imperium der moralischen Scheinriesen...
    “Und er fragt nie: ‘Warum unternehmen wir nichts dagegen?‘ Lebst du zu lange in einem korrupten Umfeld, nimmst du den Gestank nicht mehr wahr.”
    Dooku in Star Wars/ The Clone Wars, Kapitel 9, Seite 118

    Mit der politischen Kultur dieses Landes kann man mittlerweile U-Bahnröhren tapezieren. Gute und vor allen Dingen präzise belegte Recherche wieder in Ecken wo kein gesinnungsmedialer Kommunikationsbeauftragte ansonsten hinschaut… Danke!

  13. Nekromant sagt:

    Kachelmann vs. G.L.
    Interessant die Haltung der Medien. Während Kachelmanns Privatleben dem Boulevard (dazu zähle ich auch Spon und Taz) als Nachweis diente, warum er doch schuldig sei, ist es bei G.L umgekehrt: Trotz aufregendem Privatleben unschuldig…

    Und übrigens, lieber Don: Ich lese ihr Blog schon lange und bewundere, wie Sie sich hier an den Maaßens und Schwesigs abarbeiten. Aber ich muss leider feststellen: Sie haben immer noch nicht verstanden, wie in dieser Republik zur Zeit Politik abläuft.

    • Don Alphonso sagt:

      Doch. Natürlich. Genau so. Das ist die Politik, Minister halten sich bestätigende Hofschranzen, die irgendwie “progressiv” sind und eingebunden werden. Schauen Sie sich mal die Auftritte von Wizorek oder Gümüsay an, was da an SPD-nahem Zeugs dabei ist.

    • GnM sagt:

      Nekromant & Don Alphonso
      Soviel Herablassung sollte man aber sich leisten können, mein lieber Nekromant. Können Sie?

      Der Vergleich Kachelmann/Gina Lisa hinkt in mehr als einer Richtung. Ein Staatsanwalt bei Troste wird die Indizien in einem Fall mit Promi-Beteiligung dreimal ansehen, bevor er wegen eines Sexualdelikts anklagt – damit er nicht unbedacht die Tür für Erpressungen öffnet. Aber irgendwann ist es mal eine Einstellung zuviel; die Sache könnte ruchbar werden; so geht es ja nun auch nicht. Dann wird angeklagt, weil der Rabatt schlicht aufgebraucht ist und dann ist es im übrigen besser, wenn die Anklage eben nicht durchkommt; sonst hat man es dann nämlich prompt mit einem ganzen Rattenschwanz zu tun und das fällt wiederum auf die Justiz zurück (die gewähren ja Promi-Rabatt, die Pöhsen!!) Der Rest ist Tamtam fürs Publikum; das ist die Aufgabe der Medien, der sich diese wohl auch bewusst sind. – Das ist EINE MÖGLICHE Erklärung; ich behaupte selbstverständlich nicht, so wär´s gewesen!

      Die andere Geschichte ist sozusagen der backlash. Man war (spätestens) seit 2001 ausgesprochen liberal und nun gibt´s halt mit der Rute; wer sich in gewisse Situationen bringt, kann nun nicht mehr darauf zählen, dass ihm dafür Verständnis entgegengebracht wird; trau schau wem! Schlafe nur mit Frauen, denen Du vertraust … und auch dafür gibts Tamtam und Begleitmusik der Medien; auch das ist erwartbar.

      Sie sehen also – da fällt überhaupt keiner aus der Rolle; und der Don schon mal gar nicht; der steht für den Rückweg, den ja auch immer einer offenhalten muss. Sozusagen – der Fluchtwagenfahrer!

      Den Don adelt, dass er schon früh das Hupzeichen gibt, weil ihm die anderen einfach zu deppich vorgehen https://www.youtube.com/watch?v=BqV5HY13HOs

      wenn man so und so viel mal eingestellt hat, schaut man

  14. GnM sagt:

    abgekoppelt
    “Wozu noch Rechtsstaat, wenn man in der Hauptstadt eine Bewegung machen kann.”

    Das zäumt das Pferd aber irgendwie von hinten auf, meine ich. Natürlich hoffe ich inständig, mich zu täuschen – aber ich höre es schon länger im Gebälk des Rechtsstaates knirschen. Und die totale Kommerzialisierung, die Verwertung von jeder menschlichen Regung, der Kampagnen-Kult – gibt das alles wirklich erst seit der Angelegenheit Gina-Lisa? Damit will ich den aktuellen Zirkus bestimmt nicht rechtfertigen. Aber er ist nicht neu, sondern altbewährt und ärgerlicher Weise auch die konsequente Fortsetzung von Entwicklungen, die andere mal ganz toll fanden! Man sollte sich doch vorher überlegen, was “Recht” im Staat sein soll: Das Prostitutionsgesetz von 2001 war m. E. der Sündenfall. Natürlich gab es Prostitution schon immer – aber jedem bei Verstand war klar, dass es eigentlich unmöglich ist, sie zu verrechtlichen – entweder etwas ist halbseiden, oder etwas ist legal! Ich erinnere mich, dass das Arbeitsamt auf den schönen Gedanken verfiel, entsprechend zu vermitteln; selbstverständlich mit Kürzungsandrohung bei Nichterscheinen – ein Traum! Und jedem mit Gefühl war das eigentlich auch klar, weil diese Form der zwischenmenschlichen Kommunikation die Öffentlichkeit nämlich wirklich nur in Ausnahmefällen etwas angeht. – Nun sind sie also alle da, die absehbaren Probleme; vorgeblich nicht (so) verabredete Penetration ist strafbar. Zwar war sie das früher auch; aber wer hätte das vor dem Prostitutionsgesetz in einer Bordell-Situation ohne besonderen Anlass (Brutalität) verfolgt? Die Tür steht dann nämlich weit offen für … sagen wir: Nachverhandlungen, was den Preis angeht. Eher wäre also DAS früher als Erpressung verfolgt worden; soweit derjenige solchen Leidensdruck verspürt hätte, dass er sich zur Anzeigeerstattung durchgerungen hätte. Aber bitte – man war 2001 ja so ultraliberal, man dachte vielleicht, dadurch wäre das Durchkommerzialisieren anderer Lebensbereiche weniger auffällig – und jetzt kommt die Magenverstimmung bei den Befürwortern – weil´s dann wohl doch zuviel der Sahnetorte war. Wie gesagt – ich hab gar nichts gegen Prostitution. Ich habe aber auch nichts für sie und deshalb hätte ich mir am Ende des Tages dann doch lieber diesen halbseidenen Bereich geleistet, als ihn durch den Einsatz von Flutscheinwerfern zu legalisieren versucht. Aber diese ganze Misere nun komplett den Feministinnen anzuhängen … das empfinde ich als etwas unsportlich. Die treiben halt voran, was die Regierung Schröder auf den Weg brachte. Ich-AGs …

  15. Samsara sagt:

    Tja, dieses Netzwerk
    Verflechtungen wie die hier beschriebenen sind selten gut. Zu viele Leute, die Einfluß auf zu vieles nehmen möchten, und gerade bei Feminismus und freier Meinungsäußerung scheint die Schnittmenge sehr gering.
    Gestern wurde mir im www ein Wahlplakat der CDU aus dem Jahr 1991 vor die Augen gespült.
    -Asylmißbrauch beenden
    -Anträge endlich bearbeiten
    -Scheinasylanten abschieben
    -Grundgesetz ändern

    Alles Hate Speech und purer Rassismus, nach heutigen Maßstäben.
    Heute ist es eher so, daß der Justizminister sich bei linksradikalen antideutschen Bands bedankt,
    https://www.bayernkurier.de/inland/16825-maas-dankt-linksextremer-band ,
    und ein SPD Vorsitzender Tweets wie diesen raushaut
    https://twitter.com/Ralf_Stegner/status/768697077593468928 .

    Frau Wizorek hat ja im Fall Lohfink auch nochmal kräftig nachgelegt. “Gleich vorweg, ich bin keine Justistin” schreibt sie, und daß sie sich keinesfalls gegen den Rechtsstaat aussprechen wolle. Was sie in den folgenden Absätzen dann aber doch irgendwie tut. Der Artikel ist auf Broadly, falls ihn sich jemand antun möchte.

    • Don Alphonso sagt:

      Ich habe das absichtlich nicht verlinkt.

    • Samsara sagt:

      Huch
      Na, jetzt ist es doch irgendwie passiert ;)

      Wie immer vielen Dank für Recherche und die lesbare Zusammenstellung der Ereignisse und Zusammenhänge. Ich wünschte es gäbe mehr mutige wie Sie, lieber Don, die vorwärts preschen wo Prantlhausener furchtsam weichen.

    • Thomas sagt:

      Sie meinen,
      den Rechtsstaat, in dem ein Bundesjustizminister einer linksextremen Musikgruppe dankt, die Polizisten zusammenschlagen will und unseren Rechtsstaat abschaffen will, Samsara?

      Gegen so einen Rechtsstaat wird jene Frau Wizorek wohl kaum etwas haben.

      Ihre Konjunktive sind so herrlich selbstentlarvend, auch wenn Don Alphonso den Beitrag zwecks möglicher Promotion nicht verlinkt hat – der Beitrag ist unsäglich.

      An sich bin ich ja froh, dass Berufung eingelegt worden ist, so bleibt uns dieses Thema und das unsägliche Verhalten der Minister Schwesig und Maas bis in den Bundestagswahlkampf im nächsten Jahr erhalten.

      Jene Herrschaften und ihre Heerscharen werden sich sicherlich schon wappnen.

      Und ehrlich gesagt, wäre ich Mitglied der Berliner Justiz, ich würde ein stringentes, unangreifbares Berufungsverfahren durchführen, dieses aber halt – terminlich – ein wenig steuern.

      Im Sinne künftiger Trennung von Legislative und Judikative und eben der Rechtsstaatlichkeit.

    • Samsara sagt:

      @Thomas
      Jemand hat sich die Mühe gemacht, Wizoreks Geschreibsel zu beantworten.

      https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2016/08/26/antworten-die-anne-wizorek-nicht-findet/

    • Sirisee sagt:

      " wo Prantlhausener furchtsam weichen."
      … na ja, das ist doch eher so, dass die klammheimlich mit den Witzorecs, Schramms udgl. sympathisieren – das geht ja bin hin zur Übernahme des peinlichen Praktikantendeutsch der Grünen Jugend (“Geflüchtete”, “Menschen”) … Die Prantlhausener würden auch alles mit *Innen oder X schreiben, außer natürlich: “Vergewaltiger” u.ä., wenn nicht pöse kapitalistische Zwänge wären, die aber hoffentlich bald überwunden sind….

    • Matthias sagt:

      Es hat sich bei Manchen...
      … wohl der Verdacht eingeschlichen, dass die Richterin mit der “permanenten Verdrehung der Tatsachen”, mit der “Verhöhnung und Irreführung tatsächlicher Opfer” und dem “Unfug”, sich als Solches zu sehen, nicht nur die Angeklagte meinte – sondern mindestens genauso ihr Team.

      Irgendwie blöd, wenn Paralleluniversum auf Wahrheitsfindung qua Beweiserhebung trifft. Jetzt schnell weiter und irgendwie wieder in die Spur kommen. Wer sich umdreht, erstarrt zur Salzsäule.

      In diesem Sinne auch sehr amüsant: Frau Steinitz vom Stern, die nach dem Urteil messerscharf analysierend von Anfang an erkannt hatte, dass die Richterin hier das Problem war. Natürlich hatte die (man kennt das ja von der eigenen Szene) die Gerichtssprecherin vorgeschickt, damit die alle Reporter manipuliert.

      So viel zu geschlossenen Weltbildern, die nach dem Prinzip der Selbsterhaltung leben.

      Jetzt schauen wir mal, was in der Berufung passiert.

      Mich würde dabei vor allem interessieren, was die Szene macht, wenn es da nichts Anderes zu hören gibt. Werden die dann alle ReichsbürgerInnen?

    • Don Alphonso sagt:

      sie gründen Neuschwäb_Innenland.

    • Harry Hirsch sagt:

      unsäglich, ist die Politik seit 1991 auch nur einen Schritt vorangekommen?
      -Asylmißbrauch beenden
      -Anträge endlich bearbeiten
      -Scheinasylanten abschieben
      -Grundgesetz ändern

    • Thomas sagt:

      Titel eingeben
      Samsara, den Beitrag jener Dame muß mir nun wirklich niemand mehr ziselieren. Zu offenkundig war das dort Geschriebene.

      Aber danke dennoch für den Link :)

      Harry, schon einiges vor dem von Ihnen genannten Jahr hat der frühere Ministerpräsident von NRW und spätere Bundespräsident Rau meiner Erinnerung nach ein Werk vorgestellt, in dem er die Mängel der damals schon offensichtlich mangelhaften Integration deutlich heraus gearbeitet hat.

      Weshalb das keine der Regierungen seitdem aufgegriffen haben ist mir wirklich ein Rätsel.

      Aber andererseits, es ist genau so, wie mit der Rentenfrage, da war schon weit früher als im von Ihnen genannten Jahr klar, dass die Renten kippen würden, käme es nicht zu umfassenden Reformen. Auch da tat sich nichts.

      Um nicht allzu skeptisch in die Zukunft zu blicken – vielleicht hat diese enorme Zuwanderung seit dem Herbst letzten Jahres und die Folgen von Ablehnung bis hin zu vielfältigem Engagement doch bewirkt, dass sich da einiges ändern wird.

      Wartens wir mal ab, ansonsten bleibt uns wenig, als auf Menschen wie z.B. Don Alphonso und seine Wirkung zu hoffen und darauf, dass die eine oder andere maßgebliche und einflußreiche Person zu hoffen, die hier mitliest, uns andernorts ihr Ohr leiht und dann auch mit dabei ist, Vernünftiges in die Wege zu leiten.

      Denken Sie daran – noch geht für die meisten jedenfalls die Sonne morgens wieder auf.

      Leider nicht für alle.

  16. Poolnoodle sagt:

    NoHate Please
    Es kommt zusammen, was zusammen gehört.
    Wobei, so richtig Traffic hat die FB-Seite von NoHateSpeech auch nicht. Eher ne kleine Echokammer für Eingeweihte. Da ist doch hier auf Don’s Blog mehr los.
    Das ist schon ein Merci wert oder isst du gar keine Schokolade?

    • Don Alphonso sagt:

      Nein, eigentlich nicht. Ich glaube, das Projejt bringt gar nichts ausser Hohn, aber es passt halt zu den sonstigen Politikverständnissen, dass sie sich die NGO selbst schnitzen.

    • Xenuria sagt:

      Traffic
      Der Traffic ist ohne Bedeutung solange die reine Existenz medial genutzt werden kann- diese Seiten sind ja nicht auf Clicks, sprich: Werbeeinnahmen angewiesen.
      Viele kleine PC Mosaiksteinchen suggerieren eine nicht existente Meinungsübermacht, die in Folge der Legitimierung totalitärer Praktiken unter dem Deckmantel der guten Moral dienen können.
      Hinzu kommen immer auch Funktionen die dem virtue signalling dienen.

      @DA: Sehr gute Arbeit, gerade in letzter Zeit wieder. :p

  17. Thomas sagt:

    An sich ...
    … ist es ja gar nicht so übel, dass von “berufener” Seite nach der Urteilsverkündung Gerichtsschelte betrieben wird, vielfach Journalisten bzw. Blogger versiertere Toxikologen als vereidigte sind und allerlei mehr.

    Und die vielen Konjunktive, die z.B. Frau Wizorek nutzte, machen ihren Beitrag zum Urteil nicht eloquenter, im Gegenteil, diese machen den Beitrag verlogener und entlarvender.

    Und das es so eben möglicherweise zu einem Berufungsverfahren kommen wird.

    Denn auf diese Weise kann sich Frau Schwesig nicht einfach eine kurze Weile blind und taub stellen und ihren versuchten Eingriff in ein laufendes Gerichtsverfahren vergessen machen.

    Fein so, dass Frau Schwesig noch recht häufig daran erinnert werden wird, was sich für eine Ministerin eines Rechtsstaates geziemt und dass dabei auch immer wieder ihre Finanzierung dubioser Organisationen, die die grundgesetzliche Meinungsfreiheit einschränken wollen, zur Sprache kommen wird.

    Welche eine Demaskierung all jener durch sich selber, wahrlich sonderbar zu betrachten.

  18. kdm (meist: Fußgänger) sagt:

    Titel eingeben
    Die Faz war mal ein sehr konservatives bis, ‘tschuldigung, reaktionäres Blatt (das Fäuleton etwas weniger).
    Dann sah und hörte ich mal dies “Kindergesicht” (nicht bös gemeint) Schirrmacher in einer TV-Diskussion mit Goldhagen (lang ist’s her), anschließend mehrmals noch an anderer Stelle und sagte mir: oho!

    Und nun les ich seit einigen Jahren den Don (seltsamerweise kam ich zu ihm durch Nigge, der ihn auch mal anpisste) und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. (Der Nigge hat so einen schlechten Musikgeschmack, wie konnte ich auf den reinfallen?!)

    Da hat sich wahrlich was geändert. Nicht nur ich, auch die Faz. Oder doch nur dieses Ausnahmeblog? wenn’s so wäre: schade drum.

    Danke, Don.
    Nicht so verbissen wie leider manchmal der Danisch (“alles, was nicht meiner Meinung ist ist: links-bäh”), nicht so trocken und viel-zu-viel-sich-um-alles-und-jeden-kümmernd wie die Nachdenkseiten; aber heimatverbunden und das Echte suchen (und finden) wie Abels Kolumne oder mein Lieblingskoch Vincent; nicht jedem Chef und jeder Mode in den Hintern kriechen oder hinterherhoppelnd wie viel zu viele … und schon gar nicht so doof wie unter vielen anderem der taz-Kindergarten.

    Danke!

    • Don Alphonso sagt:

      Gern geschehen.Das Thema suche ich mir ja nicht aus, es wirft sich mir vor die Tasten. Keine ahnung, wo die alle plötzlich herkommen, und warum die SPD die hätschelt.

  19. Goodnight sagt:

    When you're slapped, you'll take it and like it.
    Deutschland 2016:
    Eine Gina Lisa benutzt die Bundes-Familienministerin für ihre Zwecke….und wirft sie danach dem Don zum Fraß vor.

  20. -simon- sagt:

    Der Justizminister ist gefordert, wo bleibt sein Tweet?
    Schließlich weiß Frau doch ganz allein, wann sie vergewaltigt wurde oder nicht. Ich erwarte daher, dass der Justizminister Gina-Lisa umgehend hilfreich per Twitterei, was anderes kann er ja anscheinend nicht, in die Seite tritt. Wo käme Frau denn hin, wenn jeder Mann sich haltlosen Vorwürfen erwehren können sollte. Nein, so geht es nicht, das muss sofort per Gesetz geändert werden, Frau hat immer und überall recht, basta.

    Sehr vielsagend der letzte Satz der herzigen stellv. Chefredakteurin der TAZ,
    „All die Bemühungen, die Verhandlung des Falls in der Öffentlichkeit von Lohfinks Äußerem und ihrem Lebensstil abzukoppeln – umsonst.“ Dazu ein Foto der langen, künstlichen Nägel an tätowierten Fingern/Händen, wirklich total geniale Bildauswahl.

    Um was ging es denn nun, Frau Lohfink vom evtl. Vorwurf, etwas nuttig zu sein, das Äußere haben Ärzte und Frau Lohfink zu verantworten, reinzuwaschen oder um die Verbreitung des Videos, das war wohl ganz zu Anfang mal der Ausgangspunkt oder um was ging es denn nun eigentlich?

    War es nicht doch der Lebensstil der Frau Lohfink, der sie in Schwierigkeiten brachte… die übrigens den Vorwurf der Vergewaltigung erst sehr sehr spät erhob. Ich nehme an, nachdem sie von der umtriebigen Damentruppe drauf gebracht wurde und dafür sofort die Unterstützung einer Ministerin für Gedöns bekam, ganz ganz großes Kino. Also Heiko, wo biste, Du bist dran.

    • Samsara sagt:

      Dafür sind Freundinnen da, Frau Simon
      Sie sagen einem was man am besten tun soll. Oder wenn es hart auf hart kommt, übernimmt die Freundin den Vergewaltigungsvorwurf.
      https://t.co/6tlExNAZOd

    • -simon- sagt:

      Tja, liebe Samsara, darum habe ich mich immer von Frauen
      ferngehalten. Freundin… eine sich so nennende machte meinen LAG an. Sie hätte ihn haben können, kein Problem, ich wäre wirklich froh gewesen, ihn wie auch immer loszuwerden, aber das wäre ihr schon wieder zuviel gewesen. Und dann diese Scheinheiligkeit, nie nich würde ihr im Traume einfallen usw.

      Aber ich glaube, in Sachen “Frau” sind wir ohnehin einer Meinung, wenn ich mich jetzt recht erinnere.

    • Harry Hirsch sagt:

      gefordert? der "Justitminister"?
      falsche Vorsilbe, das muss heißen überfordert – und zwar regelmäßig.

    • -simon- sagt:

      Werter Herr Hirsch,
      das eine schließt das andere doch überhaupt nicht aus. Es gibt Menschen, die sich gefordert fühlen, immer und zu allem ihren Tweet dazuzugeben und sich dann wundern, wenn aus feiner Sahne Quark wird. Den man natürlich nicht selbst breitgetreten haben will, dafür hat man ja Personal, das sich der Überforderung annimmt.

  21. Goodnight sagt:

    I have done an unethical thing. I have taken your cigar and I am not taking your case.
    Wobei natürlich zu erwähnen wäre, dass dieser Prozess ganz wunderbar dabei geholfen hat, zu beweisen, dass es nicht so furchtbar sinnvoll wäre, wenn Frauen eigenständig darüber entscheiden, ob sie vergewaltigt wurden oder nicht.

  22. ThomasA sagt:

    unabhängige Medien
    Interessant ist ja auch, wer alles Partner des (Zitat von der Homepage) “unabhängigen” “Zusammenschluss[es] von Journalist*innen mit und ohne Migrationshintergrund” namens “Neue deutsche Medienmacher (NDM)” ist: vom August Bebel Institut über Heinrich-Böll- und Freudenberg-Stiftung, der “Civis Medienpreis” und natürlich nicht zu vergessen die – Achtung Überraschung! – notorische und unvermeidliche Amadeo-Antonio-Stiftung. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist genauso Partner wie die Beauftragte des Bundes für den selben Zweck. In so einem illustren Kreis darf dann natürlich die TAZ und SPON nicht fehlen. Das rbb und ZDF (Frau Hayali gibt sich die Ehre) mit an Board sind wundert mich nicht.
    Erstaunt sieht man, dass auch die BPB mit dabei ist.

    Gefördert von wem? zweite Überraschung: vom Bundesfamilienministerium
    Für welchen Zweck wurde der Verein eigentlich gegründet?
    Ahh da steht es ja: “Interessenvertretung für Medienschaffende mit Migrationshintergrund” … Also ein Verein für Migrationslobbyismus?
    Vielleicht ein Verein zur freiwilligen Selbstzensur? (Siehe Standpunkte)

    Zugegeben: sind natürliche keine Überraschungen. So schließt sich der Kreis von der Politik über die “unabhängigen” Medien.
    Bleibt bloß noch zu klären wer von wem “(un-)abhängig” ist: die Bundesregierung von der Presse, die ihrem Kurs zujubeln soll (was sie auch getan hat, wenn man der jüngsten Studie von Michael Haller zu diesem Thema glauben darf) oder die Presse von der Bundesregierung, die mit “Fördergeldern” und einem Platz bei den “Helldeutschen” an der Sonne winkt.

    PS Wirklich überrascht – oder eigentlich auch wieder nicht, wenn man sagen wir mal in den letzten ein bis zwei Jahren die Berichterstattung beim BR, besonders auf seiner Homepage verfolgt hat, dann entdeckt man durchaus eine gewisse neue Linie, mit verstärkter Aufmerksamkeit gegenüber “Rechtsextremismus” (oder was man dafür hält) mit “Extremismus-Experten”, die mehr eigene Meinung denn wirkliche Artikel von der Leine lassen und mit jungen, hippen Prakti… ähh Autoren, die über das Jugendradio “Puls” mit mäßigen Erfolg die “sozialen Medien” mit einschlägigen Themen bespielen, die eine ähnliche Bandbreite aufweisen wie bei bento & Co, und bei Bedarf später wohl einmal die Rentner in der Arnulfstraße beerben sollen (und teilweise schon haben). Man will jünger werden!

    • Don Alphonso sagt:

      Das mit dem NGO ist ein Witz, natürlich isz das eine Art politische Vorfeldorganisation, die gewisse politische Bedürfnisse abdeckt.

    • E.R.Langen sagt:

      NGO ist kein Witz, sondern korrekt:
      Near Government Organisation

  23. guest sagt:

    National vergewaltigt und belästigt
    Der Autor stört sich daran, dass nach Köln manche wie Frau Wizorek die Debatte über sexuelle Belästigung und Vergewaltigung erweitert haben. Auf Belästiger und Vergewaltiger im allgemeinen und nicht nur Migranten. Warum stört sich jemand daran? Vergewaltigt und begrapscht zu werden von einem Deutschen ist genauso unangenehm wie von einem Migranten. Der Umstand, dass es in Köln eine Gruppe von Männern war, die das auf einem öffentlichen Platz tat, macht das Erlebnis einer Frau, die von einem Nicht-Migranten an einem nicht–öffentlichen Ort vergewaltigt oder begrapscht wurde nicht weniger schlimm. Der Autor ignoriert das, wenn er Vergleiche für nicht zulässig hält. Sie sind es aber, wenn man an die Opfer denkt und nicht die sexuelle Gewalt an Frauen für eine Agenda instrumentalisiert, die mit dem Schutz von Frauen nichts zu tun. Soll ich tatsächlich glauben, dass jemand, der bei Tausenden von jährlich missbrauchten Frauen lautstark schweigt, sich jetzt für Opfer interessiert? Nein, ich glaube es nicht. Als ich am 11.08.1995 vergewaltigt wurde, waren es vor allem Feministinnen, die an Notruf-Telefonen sassen. Heute kämpft quasi jeder Mann für meine Rechte? Nein, ich glaube euch nicht. Kein Wort. Weil keiner von euch sich erboste, als ich und mit mir wohl viele andere Frauen in den 80iger vor Gericht nach Klamotten und sexuellem Vorleben gefragt wurden. Tausende Frauen und Kinder werden jeden Tag missbraucht. Wo waren Sie da, Autor?

    • Don Alphonso sagt:

      Ich beschreibe das nur. Das Vorgehen an sich ist fragwürdig, weil es keine Kollektivschuld gibt. Wenn Sie mir zeigen können, wo sich 1000 Deutsche so benehmen, bin ich sofort bereit, das zu kritisieren. Der Versuch, etwas Ungewöhnliches zu einer Art Kollektivtat in der Rapeculture zu machen, ist halt auch nichts anderes als wegen einem Schwulen, einem Ausländer, einem Juden eine ganze Gruppe zu verurteilen. Pinker Rassismus.

      Und was haben Sie heute so gemacht?

    • DerBote sagt:

      Äpfel und Birnen - Doppelmoral und Eigeninteressen
      Was Ihnen widerfahren ist, tut mir Leid. Wenn Sie erlauben; Ich glaube aber nicht, dass es Ihrem Anliegen nutzt, ihre persönliche Leidenserfahrung zu einer -geschichte zu erweitern. Es gibt da einiges in der Psychologie, Stichwort Traumaforschung. Und verzeihen Sie, wenn ich direkter bin:
      Wenn Sie derart den Opferstatus reklamieren und damit den Moralstandard und das Anklagerecht verlangen, ist das einer sinnvollen Diskussion wenig zuträglich. Auch müssen Sie Sich die Frage stellen lassen, ob Sie Ihre Erfahrung überwunden und verarbeitet haben, wenn Sie hier den Autor eines investigativem Artikels über Korruption in der Politik persönlich angreifen.

      Zu Ihren sachlichen Argumenten:
      Nun, was in Köln (und anderswo) passiert ist, ist schändlich und strafbar unabhängig von Staatsbürgerschaft und Ethnie. In solcher Form war es aber erstmalig in Deutschland, zumindest in der Darstellung der Medien.
      Abgesehen von der aktiven Verschleierung der Täterdemographie gab es auch Relativierungen, z.B. mit Verweisen auf das Oktoberfest.
      Warum ist das unzulässig?
      Wie durch einen Ihnen bekannten Autor dargelegt, zeigt der Vergleich mit dem Oktoberfest, dass Köln wesentlich schlimmer war:
      https://blogs.faz.net/deus/2016/01/06/sexuelle-gewalt-in-koeln-mit-dem-oktoberfest-kleinreden-3075/
      Zweitens verhindert dieser Whataboutismus die Betrachtung, Analyse und Lösung des Problems der realen rape culture (in vielen Staaten, aus denen Wirtschaftsflüchtlinge und Asylanten kommen).
      Es ist eine interessante Aussage, zu behaupten, eine Untersuchung der Kölner Silvesternacht und Hinweise auf den Migrationshintergrund sei eine politische Instrumentalisierung und habe nichts mit dem Schutz von Frauen zu tun.
      Es ist präzise zum Schutz von Frauen (und Kindern und eigentlich allen), dass die höhere Tendenz von Immigranten aus islamischen Staaten zu Gewalt*, auch zu sexueller Gewalt angesprochen wird. Das ist durch Untersuchungen belegt, z.B. für Schweden.
      Es wäre auch falsch, wegen politischer Korrektheit oder der Furcht, Extreme zu stärken, derartige Tendenzen und Straftaten zu übersehen. Wie durch mehrheitlich Labour in Rotherham (“rotherham scandal”) geschehen.
      * Die NZZ z.B. weißt für die Schweiz eine 13.6 mal höhere Wahrscheinlichkeit von Asylanten zu Gewaltverbrechen auf wie die Normalbevölkerung.

      Aber vielleicht ist dies ein Missverständnis:
      Es kann nur in unser Aller Interesse sein, Straftaten rigoros und effizient zu verfolgen, unabhängig von den Eigenschaften der Täter.
      Sowohl Justizorgane, die auf dem rechten Auge blind sind, wie Staatsorgane, die sich ‘politisch korrekt’ verhalten, damit ihr linkes Auge und das Auge für Minderheiten schließen – und damit Rotherham u.ä. ermöglichen – gehören reformiert.
      Dabei hilft es allerdings nicht, eine rape culture herbeizufantasieren und die realen Probleme zu ignorieren. Und es ist auch sicher nicht im Interesse der Frauen.
      Und der letzte Punkt: Wenn Sie Missstände hier in DE ansprechen, so nehme ich an, dass die besser geworden sind. Falls nicht, schreiben Sie einen investigativen Artikel.
      Bedenken Sie aber: Rechtsstaatlichkeit wie hier DE gibt es nur in wenigen Staaten der Welt. Wir sollten sie schützen. In Saudi-Arabien werden Vergewaltigungsopfer wegen außerehelichem Sex verfolgt. Und sicher nicht nur Touristinnen, die nach einigen Monaten frei kommen.
      In vielen Ländern werden Ehebrecherinnen gesteinigt. Vorehelicher Sex wird ebenfalls derart bestraft. Wollen Sie das?

      Korruption in der Politik aufzuzeigen, die Einfluss auf unsere Justiz zu nehmen sucht, ist also sicher positiv für die allgemeine Wohlfahrt.
      Und letztlich auch in Ihrem Interesse.

      Alles Gute

    • trippmadam sagt:

      .
      Ich meine, dass Sie mit Recht ungläubig sind. Ich bin es auch. Die Erfahrung lehrt es. In dieser Diskussion läuft jedoch soviel falsch, dass man eigentlich – dieses Mal zur Abwechslung mit kühlem Kopf – noch einmal ganz von vorne anfangen müsste. Mir scheint, es geht am allerwenigsten um die betroffenen Frauen. Andererseits sind es leider nicht nur Männer, die sich hier auf Kosten von Betroffenen zu profilieren versuchen. Wohlgemerkt: Ich sage kein Wort gegen die Feministinnen an den Notruftelefonen und in den Beratungsstellen. Die alltägliche Klein- und Knochenarbeit, die dort geleistet wird, ist wertvoll und viel zu wenig anerkannt.

      Der Autor vertritt hier eine Meinung, die ich nicht teile. Dennoch halte ich es für einen Irrtum, ihm einen Mangel an Mitgefühl zu unterstellen.

    • p feldmann sagt:

      Sind es @feministinnen, die an den Notrufrelephonen sitzen?
      Das bezweifele ich doch sehr!

      Birgitt Kelle hat den Feminismus treffend, mit Blick auf einen rezenten Typus wie er hier im Artikel namentlich benannt wird, als Versuch bezeichnet, die Herrschaft des Mannes über die Frau im Patriarchat durch die Herrschaft bestimmter Frauen über die Frau abzulösen.
      Und eigentümlicher Weise verkuppeln sich ja die von Ihnen belobten Feministinnen (wie hier im Artikel beschrieben) mit dem Patriarchalen Islam und seinen Ärmchen…. mir würde das zu denken geben.
      Meine Mutter war im Vorstand des

    • Xenuria sagt:

      @guest...
      Whataboutism is whataboutism. Ein singuläres Ereignis mit eindeutig spezifischem Charakter stante pede zu erweitern zum Zwecke den männerfeindlichen Rundumschlag zu legitimieren ist pure Demagogik.
      Hinzu kommt die Absicht der einschlägig interessierten Gruppen, vornehmlich den real existierenden Feministinnen, die alleinige Diskussionshoheit zu diesem Themenkomplex für sich zu beanspruchen. Dies gestehe ich diesen Gruppen nicht zu, insbesondere auch nicht den implizit formulierten Anspruch ganz allgemein Frauen zu vertreten.
      Darum störe *ich* mich daran.

      >Als ich am 11.08.1995 vergewaltigt wurde, waren es vor allem >Feministinnen, die an Notruf-Telefonen sassen.
      Interessant, daß Sie in dieser Situation noch Zeit fanden sich einen allgemeinen und doch fundierten Überblick über die politische Ausrichtung des Personals der Notrufzentralen zu verschaffen.

      >Heute kämpft quasi jeder Mann für meine Rechte? Nein, ich glaube euch >nicht.
      Das hat ja wohl auch keiner behauptet. Um Ihre Rechte, was auch immer Sie darunter verstehen, müssen Sie sich schon selbst kümmern.

    • Gast sagt:

      Titel eingeben
      Oh mein Gott!
      Tausende Frauen und Kinder werden täglich missbraucht? Wo bitte?
      Wenn Sie vergewaltigt wurden, was mir aufrichtig leid tut, dann sollten Sie wissen das es einen Unterschied zwischen Vergewaltigung und Missbrauch gibt!
      Zweitens, wenn Sie schreiben:
      “Tausende Frauen und Kinder werden jeden Tag missbraucht.” Dann wissen sie wer bei Kindsmissbrauch der Täter ist, der Papa (oder ein anderer Mann)! Das auch Frauen Kinder missbrauchen, das man hier aber kaum zum Gericht durchkommt, egal…
      Ausserdem werden, und das wird Feministinnen wie Sie jetzt wundern, auch Männer die vergewaltigt. Nur das hier die Justiz so lasch ist, die lassen die Täterin auch dann noch laufen wenn sie den zweiten vergewaltigt hat und sie zuhause im Bett stierbt, wo es dann nicht mehr Lustig ist…
      https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/sex-sklave-dieter-seine-nymphomanin-mm-2647682.html

      Und 1000 Missbrauchsfälle pro Tag (sie sprechen sogar von tausende), 360.000 Pro Jahr, 3.600.000 in zehn Jahren… Na klasse… Wo haben wir diese Gagzahlen denn her, vermischen wir hier wieder mal sexuelle Beleidigung, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung und rechnen irgendwas irgendwie hoch?
      Und wenn Sie mir einen Ort nennen wo Deutsche Männer in grosser Anzahl zusammenstehen, Handys klauen und dabei Frauen auch noch an den Po grabschen, die Männer die die Frauen begleiten wegdrängen etc. etc. etc. dann kriegen Sie den Opferhauptgewinn von mir!
      Und zu, “waren es vor allem Feministinnen, die an Notruf-Telefonen sassen.”
      Ja, das glaube ich gerne das da nur Feministinen sassen, das Ergebnis können Sie Sich gerne durchlesen, mal nach Spiegelartikeln zu Wormser Prozesse, Montessori etc. googeln, da sehen sie wie zu hunderten unschuldige Kinder missbraucht wurden von einer Gagaideologie wie Feminismus!!! Da wurden Kinder solange bearbeitet bis sie genervt irgendwas von Höhlen unterm Turnhallenboden phantasierten, so dass beim Montessoriprozess sogar der Turnhallenboden aufgerissen wurde, ohne was zu finden…
      https://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-8955202.html
      Ja, täglich werden Kinder misshandelt, oftmals von Ideologinnen wie Feministinnen auch! Kritische Betrachtung, wozu? Die gleichen Vereine die das damals angezettelt haben werden heute noch von den Grünen unterstützt um Sühne zu tun für ihre Pädovergangenheit…

    • Gast sagt:

      Wer kümmert sich denn heute um gegrapschte oder vergewaltigte Mädchen und Frauen?
      Und wo ist wenigstens die Strichliste derer veröffentlicht, die Tag für Tag dieses Schicksal erleiden?
      Gina Lisa kommt groß raus, aus welchem Grund auch immer. Oder bringt sich groß raus und damit hinein ins Dschungelcamp.

      https://www.badische-zeitung.de/weil-am-rhein/prozess-um-vergewaltigung-in-silvesternacht-bewaehrungsstrafen-fuer-die-angeklagten–123165157.html
      Von einen der Mädchen weiß ich, dass es mindestens 2x versucht hat, sich danach das Leben zu nehmen.
      Zum Tatzeitpunkt waren sie 14 und 15 Jahre alt – was das Gericht anscheinend nicht interessierte.
      Nur das “junge Alter” der Vergewaltiger galt als Grund, die Strafe niedrig zu bemessen und auf Bewährung zu plädieren.

    • Don Alphonso sagt:

      Ja, so ist das mit den Gerichten.

  24. Anna Märsch sagt:

    Schauderhaft, was die SPD da abliefert.
    FilzFilzFilz.
    Fördergelder, Stiftungen, Strippenzieher
    und mindestens zwei Minister, die schon lange
    nicht mehr auf ihrem Posten sein dürften.
    Ein trauriges Bild gibt die SPD ja schon lange ab,
    doch mittlerweile, ist unappetitlich. Wenn Schwesig und Maas lieber
    Internet-Aktivisten mit Hang zum Radikalen sein wollen,
    bitte schön, legt Eure Ämter nieder und los.
    So wie es ist, ist es widerlich.
    Dem Don, wie immer den besten Dank dafür,
    dass er im Schlamm wühlt.
    Schön, dass wir Sie haben.

    • Don Alphonso sagt:

      Bis es soweit ist, kommen noch genug schräge Gesetze:

      “Prostitutionsschutz”

      “Sexistische Werbung”

      etc. pp. Alles was Sexhassern gefällt.

  25. Jochen Renken sagt:

    Titel eingeben
    Leider konnte ich den genauen Sachverhalt nicht ermitteln,da der Link nicht funktioniert. Aber den Wunsch nach der Pille danach als “feministische Vorstellung” zu bezeichnen empfinde ich als spießig oder bigott.

  26. Problembär sagt:

    Der totale Wahnsinn
    Als erstes vielen Dank an DA, daß Sie sich solche Mühe im Kampf gegen Gender und “linksautonomen” Filz machen. Es ist mehr als nötig.
    Ich drücke das jetzt einmal neudeutsch aus, wie ich es selbst schon von einem offensichtlich an Migrationsmitschüler angepassten jungen Bayern gehört habe, als ich ihm half sein Fahrzeug wieder in die Spur zu setzen, dies hörte sich dann so an.”Ey Oida voll fett Merci ey!” Okay ich gebe es zu; das war in Niederbayern ;)

  27. Harry Charles sagt:

    Feministische Agitation, besser gesagt Aggression, Selbstgerechtigkeit und Wichtigtuerei
    Die genannten (Schwesig, Wizoreck, etc) bestätigen alle Vorurteile und Vorbehalte, die man Frauen gegenüber seit Jahrhunderten hatte. Von der Bibel (Eva, die Schlange und die Vertreibung aus dem Paradies), über die Antike (wo Frauen keine öffentlichen Ämter bekleiden konnten) bis zur Jetztzeit, die wohl kaum schon das Ende der Geschichte oder den Gipfel der Menschheitsentwicklung darstellen dürfte. Manche meinen, es sei produktiv, sich permanent Feinde zu machen. Sollen sie doch. Aber die Männerwelt, und selbst die intelligenteren Feministinnen denken schon um. Zwei Beispiele: der deutsche Kultursoziologe Reiner Paris kritisiert in seinem Essay “Doing Gender” eine alles durchdringende Kultur des Misstrauens, die das Verhältnis zwischen Männern und Frauen nachhaltig vergiftet hat. Männern sind Zielscheibe von reziprokem Rassismus. Das alles erzeugt eine emotionale Verwüstung im Verhältnis der Geschlechter. Und das soll Fortschritt sein?
    Wie unreif und lächerlich diese ganze Wichtigtuerei ist zeigen Zitate von einer echten Feministin. Keine Geringere als die britische Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing schreibt beispielsweise folgendes: “Es ist Zeit, dass wir uns fragen, wer diese Frauen sind, die fortwährend Männer herabwürdigen. Die dümmste, ungebildetste und widerlichste Frau kann den nettesten, liebenswürdigsten und intelligentesten Mann herabwürdigen und niemand protestiert. […] Männer scheinen so eingeschüchtert zu sein, dass sie sich kaum noch wehren-aber sie sollten es tun.” Lessing beklagt zutreffenderweise diese auf Denkfaulheit beruhende feministische Unkultur.
    Militante Feminazis sollen sich vorsehen-ob sie shitstorms auslösen oder Rufmord begehen: wenn sie an den Richtigen geraten, dann können sie sich auch schnell mal ein Strafverfahren und eine zivilrechtliche Klage mit nachfolgenden hohen Schadenersatzansprüchen einhandeln. Der “Spaß” hat irgendwo seine Grenzen. Bisher haben die Pantoffelhelden hierzulande alles geschluckt-es gibt aber auch andere Adams.
    Was auch Kopfschütteln erzeugt ist die Hybris, die darin steckt, dass “frau” sich selbst so überhöht, dass sie gar nicht bedenkt: es könnte auch mal Zeiten geben, wo sie auf Männer in irgendeiner Form angewiesen sind. Wenn dieser billige hirnlose Geschlechterkrieg so weitergeht, wird man als Mann wohl kaum bereit sein, Frauen zu unterstützen. Wie gesagt, sich Feinde machen geht schnell. Aber die Gräben, die dadurch unnötigerweise aufgerissen zuzuschütten dauert erheblich länger-in einer Krisensituation vielleicht zu lange. Man sollte den im Machtrausch schwelgenden Femifaschos folgendes lateinisches Zitat entgegenhalten: “quidquid agis, prudenter et fortiter agas et respice finem.” Da sie ja alle so hochgebildet sind (würg!) ist eine Übersetzung wohl überflüssig.
    So überflüssig wie der ganze gender-Kram.

    • Patrick.feldmann sagt:

      " diese auf Denkfaulheit beruhende feministische Unkultur"
      Wenn man, wie ich gerade bei Ulfig (Wege aus der Beliebigkeit DWV) genderistische “Wissenschaftsaufsätze” in Auszügen liest und dabei a) 3/4 Autorinnen sind, die b) scheinbar nicht bemerken, daß austauschbar jede von der anderen abgeschrieben haben könnte. Was aber noch nicht mal den Tatbestand des Plagiats erfüllen würde, da es sich um aufgeblasene Plattitüden handelt ohne jeden Geist.

      Wenn man also sieht, wie diese besoffene Meute das Schiff der Wissenschaft kapert und dilettantisch alles unbrauchbar macht, dann erscheinen die Bemerkungen Lessings geradezu hellsichtig in der Beschreibung der antiintellektuellen und antiaufklärerischen Haltung!

    • DerBote sagt:

      Hatespeech
      Sie! Nein, Scherz. Aber warum niemand bei AktivistInnen einschreitet, die KZs für Männer befürworten, ist mir ein Rätsel. Und wie Medien unkritisch eine widerliche Antisemitin und Hitlerbewunderin feiert, weil sie ein Selfie vor Demonstranten gegen muslimische Zuwanderung macht, ist auch kaum fassbar. Und die ganzen Genderleerstühle…
      Mei. Wenn sie Christ sind, haben Sie immerhin die Gewissheit, dass manche Menschen ihre Fehler irgendwann einsehen und bereuen.
      Und wenn Sie Muslim sind, nehmen Sie es ohnehin locker:
      Die überwältigende Mehrheit der Menschen in der Hölle sind ja schließlich Frauen, die sind ja moralisch ungenügend.
      Sahih Al-Bukhari 1462—[Muhammad said], “O women! Give to charity, for I have seen that the majority of the dwellers of Hell-Fire were women.” The women asked, “O Allah’s Apostle! What is the reason for it?” He said: “O women! You curse frequently, and are ungrateful to your husbands. I have not seen anyone more deficient in intelligence and religion than you. O women, some of you can lead a cautious man astray.”
      Angesichts dessen ist es nicht verwunderlich, dass ungehorsame Frauen gezüchtigt werden sollten:
      “Die Männer stehen in Verantwortung für die Frauen wegen dessen, womit Allah die einen von ihnen v o r d e n a n d e r e n a u s g e z e i c h n e t hat und weil sie von ihrem Besitz (für sie) ausgeben. Darum sind die rechtschaffenen Frauen (Allah) demütig ergeben und hüten das zu Verbergende, weil Allah (es) hütet. Und diejenigen, deren Widersetzlichkeit’ ihr befürchtet, – ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie. Wenn sie euch aber gehorchen, dann sucht kein Mittel gegen sie. Allah ist Erhaben und Groß.” Sura 4:34
      Fröhliche Tiraden weiterhin (:

    • panna_Kraweel sagt:

      Titel eingeben
      “Würg” – Konzediert, dass manche Materia Aademiae unsinnig ist, dass Frauen nicht per se pur sind, aber gleich vomitieren…

      Ich

    • Tamarisque sagt:


      Das Perverse bei den neuen Genderfeministinnen ist auch das Befürworten des Tragens von frauenfeindlicher streng islamistischer Kleidung, und dann auch noch im Namen des Anspruchs auf Gleichberechtigung dieser Frauen. Das ist blanker Hohn gegenüber den Frauen, die unter diesem Regime leiden und sich gerne hübsch und luftig anziehen wollen. Keine nicht durch und durch in-doktrinierte und eingeschüchterte Frau trägt solche Kleidung in der Sommer-hitze freiwillig. Zumal das Tragen von Burka und Niqab die Message des Dschihadismus ausstrahlt, und die lautet: Wir hassen euch und eure Grundwer-te. Wir bekriegen euch so lange, bis ihr entweder konvertiert oder sterbt und die Schwaria einführen werdet. Das ist die Message des Dschihadismus, was hierzulande gerne verharmlost oder ignoriert wird.

      Und noch ein Punkt: Eine westliche Kleidung tragende Frau ist unrein. Hinzu kommt also auch noch die Verachtung. Eine CNN Journalistin hat das treffend formuliert: The presence of a woman is indecent. Darüber sollten die Feminis-tinnen mal nachdenken, über die abgrundtiefe Verachtung der westlichen Frau gegenüber.

    • Trojaner sagt:

      Laut Islam halt einfach Menschen 2. Klasse, die sich unterordnen müssen - die.
      Frauen. Bei all den Verkleidungs- und Vermummungsfragen bitte nicht vergessen: die Frauen sind der eine Teil des islamisch indoktrinierten Systems.
      Der andere Teil, in dessen Köpfen archaische Gedanken gepflegt werden, sind die Männer, die an diesem System festhalten wollen.
      Und beide üben gehörigen Druck auf Abtrünnige aus. Ich möchte gerne wissen, wer von den nicht Schleier tragenden, schon länger hier wohnenden seit September 2015 wieder verhängt durch die Straßen zieht – ziehen muss, um nicht angepöbelt zu werden.
      Den Männern sieht man das fundamentalistische patriarchale Gehabe vielleicht nicht auf den ersten Blick an – erst in der Begegnung, so sie denn für den echten Muslim unerlässlich oder Gewinn bringend ist, lässt sich erkennen, woran und worin er sich unseren Gewohnheiten anzugleichen bereit ist.
      Das wird, letzten Endes, wenig sein, wo er uns entgegen kommen kann. Denn der Koran bestimmt mit den Nebenbüchern sein Verhalten, das er als Gläubiger auch nicht in Frage stellen darf.
      Einmal in dieses System geboren ist es mit Todesstrafe verboten, sich daraus zu entfernen.
      Schleier kann man an- und ablegen, innere Einstellungen zu verändern ist, gerade mit dem beschriebenen Hintergrund, schon enorm viel schwerer.
      Dass die in Berlin so mangelklug (geniales Wort Don!!!) gewesen sein sollten, das nicht zu wissen – ich kann es mir nicht vorstellen.

  28. Ein Münsterländer sagt:

    Die SPD und der Rechtsstaat - eine Problembeziehung
    Tja, die SPD ist momentan in der typischen Erdogan-Situation: Während die Arbeits- und Sozialgerichte mehrheitlich mit Sympathisant_*innen der eigenen Gesinnung besetzt sind, ist die ordentliche und Verwaltungsgerichtsbarkeit noch weitgehend (wert-)konservativ.

    Höchste Zeit, dass sich daran etwas ändern muss und das schafft man am besten mit Politik im Kampagnen-Stil. Ich frage mich, wann Herr Gabriel den ersten Richtern den Stinkefinger zeigt. Da geht also noch was.

    Es wird auf jeden Fall immer spannender in der Bunten Republik Deutschland. Allerdings: Die meisten Menschen, mit denen ich hier bei mir in der Provinz spreche, kennen die Themen nicht, die Sie, verehrter Don in Ihren Blogs erörtern.

    • Don Alphonso sagt:

      Das ist mir bewusst, aber schweigen will ich auch nicht.

    • Encore de lautre côté de lorthographe sagt:

      @ Münsterländer, "Bunte Republik"
      ..schon nomen proprium? Wähnte das farbige bisher immer noch im Adjektiven Bereich. Wer klärt auf?

    • Samsara sagt:

      @Münsterländer
      Das ist ja das schlimme, diese Themen liegen bi vieln noch weit unter dem Radar, obwohl sie wichtig weil auch politikbestimmend sind.
      Dzu kommt eine ungeheuerliche Gutgläubigkeit und Tunnelblick entalität, gerade bei jüngeren Menschen. Ja klar, man muß doch etwas für die Gleichberechtigung tun, man muß doch Menschen helfen denen es schlecht geht, man muß doch die Welt retten.

      Neulich sprach ich mit einem 19jährigen. Der signalisierte mir im alaufe der Unterhaltung er würde Grün wählen, weil er endlich die Ehe für alle will.
      (Endlich weil er, heterosexuell wie er schnell nachschob, darauf schon Jahrzehnte wartet). Und natürlich “alles andere”, was er nicht genau ausführen konnte, wie er überhaupt von politischen Themen wenig Ahnung hat. Sowas klärt sich ja schnell mit wenigen Nachfragen.

      Er wohnt noch zuhause, Strom zahlt der Papa, das Auto borgt er sich von der Mama, die Lebensmittel kauft das elterliche Tischlein-deck-dich.

    • Don Alphonso sagt:

      Das ist völlig in Ordnung!

    • TDV sagt:

      Echt geil, Samsara...
      Wenn sie wollen, kann ich innen einen Link geben, da finden sie in einer apphabetischen Liste alle ihre primitiven Vorurteile gebündelt und brauchen zum zitierne nur mehr anklicken.

      Warum erinnern so viele der Kommentare hier seit einiger Zeit ganz, ganz arg an die 50er Jahre, als man in den Schulen Nazis als Lehrer hatte….

  29. Patrick.feldmann sagt:

    Ein Augias Stall
    daß dabei all die Polit Feministinnen mit hatespeech Expertise durch die muslimische Jugend inseminiert werden, ist aber ein ganz exquisiter ovarieller Seitschritt.
    Es bleibt das schale Gefühl, daß sich alle Mishpoke zusammenkniet mit dem einen Ziel, jede Ordnung zu zerstören als die eigene.
    Unerfreulich wird dabei aber die Nähe des feminist. Genderismus, der Werte beliebig macht und durch Machtkalkül ersetzt, mit dem totalen Herrschaftsanspruch des Islam in einer Allianz sichtbar, die bei mir die Frage aufkommen läßt: begreifen die den nicht, daß sie sich gegenseitig inihrem Machtanspruch ausschließen?!
    .
    Das alles wirkt äußerst hysterisch und ja- fanatisch.

  30. Nekromant sagt:

    Bitte um Verständnis...
    …lieber Don, aber wenn das so ist, erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit Ihres Tuns nicht. Ihre Blog hat für die FAZ in etwa die Funktion der Bosbach-Auftritte bei ‘Anne Will’: Die Merkelandia-Genervten werden etwas beruhigt, weil jemand ihre Sichtweise vertritt, ansonsten folgenlos.

    Müsste man nicht ein wenig auf die Noblesse verzichten (samt Denkmalschutz, Fahrradlager, Klassenschranken) und eine breiteres Bündnis suchen, wenn man etwas verändern wollte?

  31. Rheintochter sagt:

    Schwesig?
    Ich fürchte, die Familienministerin ist durch ihre frühzeitige Positionierung nicht politisch angeschlagen. Der Frau ist einfach nichts peinlich.

    • Harry Hirsch sagt:

      Angeschlagen?
      Das geniale an der Dummheit ist, dass sie sich Kraft ihrer selbst nicht erkennt.

      Wie also könnte da etwas peinlich sein?

  32. Gereon sagt:

    an Don Alphonso
    Lieber Don, auch wenn Sie einen sehr lang anhaltenden Niedergang dokumentieren möchten, diese Partei hat am 9.11. 1918 ihren Löffel abgegeben.

    Und wenn wir Deutschen jemals wieder auf einen Zweig kommen wollen, müssen wir diesen Tag aufarbeiten.

    So sagt der chinesische Weise:

    Wenn du den Weg verloren hast , musst du zu dem Punkt zurückkeheren an dem du ihn verloren hast.
    (Gilt auch für Völker und Parteien.)

  33. M. A. Titz sagt:

    Welch ein Zufall, hier wieder eine Aktion
    des derzeit für die Justiz zuständigen Bundes-Ministers:
    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundesjustizminister-heiko-maas-hat-aerger-wegen-feine-sahne-fischfilet-14406082.html
    Sicher alles nur Zufall, oder schlechte Berater oder überlastete Zuarbeiter.
    M. A. Titz

    • Patrick.feldmann sagt:

      Maas @entschuldigt@ sich, ER wäre das ja überhaupt nicht gewesen,
      ER sei nicht VERANTWORTLICH, sondern es wären Mitarbeiter seines Ministeriums gewesen ( und für die ist er als Minister selbstverständlich nicht verantwortlich. … Ist doch eigentl. klar, oder?!) Er lobt aber im weiteren den Kampf gg. Rechts und die spd belobigt fischfilet weiter.
      https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/linksextremisten-lob-maas-schiebt-schuld-auf-mitarbeiter/

    • M A. Titz sagt:

      Falls Minister Schäuble nur die Speerspitze
      der Reihe ist, die mit “Herr Maas hat meine vollste Unterstützung.” endet [https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/sexualstrafrecht-schaeuble-maas-muesste-zuruecktreten-14418736.html], so wäre die Gefahr wieder größer, daß mit einer kompetenten übergangsweisen Besetzung dieses Ministeriums vor der nächsten BT-Wahl keine größeren Fehlgriffe mehr vorkommen. Und darum weniger Wähler merken, was für optimierungsfähige Leistungen diese Koalition bietet. Wahltaktisch gesehen wäre es also besser, der jetzige Minister nähme bis zur Wahl weiter unkontrolliert am Netzleben teil.
      Wie groß die Personaldeckenstreckungsnot der früheren Volkspartei mittlerweile ist wurde ja ebenfalls heute in der F.A.Z. ersichtlich: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/eu-parlament-bereitet-schulz-einen-wechsel-nach-berlin-vor-14418746.html
      MV dürfte vor diesem Hintergrund noch interessanter werden.
      M. A. Titz

    • M. A. Titz sagt:

      Nach der Wahl
      gibt es schon einen Vorschlag (ein Wahlforscher in der ZDF-Wahlsendung gegen 1830), wie die frühere Volkspartei Stimmen derer gewinnen kann, die jetzt aus Protest andere wählten. Man müsse nur “Demokratieerlebnisse” “inszenieren”, damit die Leute das Gefühl haben, wieder teilnehmen zu können.
      Vielleicht funktioniert das wirklich, auch für diese beiden SPD-Minister.
      M. A. Titz

  34. Folkher Braun sagt:

    Titel eingeben
    Ungefähr 1000 Firmen in Europa habe ich von innen gesehen. Als Lkw-Fahrer kommt man ja ´rum. Aus diesen Erlebnissen möchte ich berichten: es gibt völlig normale Menschen, Männlein wie Weiblein. Denen bringt man 25 Tonnen Stahl und zwei Monate später kann man die fertigen Baukräne abholen. Das lässt sich zum Beispiel in Ehingen beobachten. Neben dem Drogerie-Scharlatan gibt es da nämlich eine gnadenlos seriöse Kranbaufirma.
    Die Leute dort haben andere Fragen als die, die hier derzeit diskutiert werden.
    Das ist nämlich das Problem: wir haben zu wenig Kranbauer in den Parlamenten. Industriemechaniker, Mechatroniker, Landwirte (sind heute auch mehr Mechatroniker), Ingenieure. Dafür haben wir Sozialwissenschaftler(Binnen-I)nnen, Was-mit-Medien-Innen und so weiter. Dabei ist schon 150 Jahre klar: “Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine “ungeheure Warensammlung”, die einzelne Ware als seine Elementarform.” Das ist der erste Satz im “Kapital” von Herrn Marx. Da die Arbeitskraft in diesem System auch eine Ware ist, hat Frau GLL nichts anderes getan, als ihren Marktwert zu steigern. Dabei hat sie sich leider so angestellt wie ein Gebrauchtwagenhändler, der den Kilometerstand des Mobils herunterdreht. Sie hat versucht, ihren Warenwert zu erhöhen, indem sie Geschichten erzählt hat, um in die Zeitungen zu kommen. Deswegen taxierte das Gericht ihre Tageseinnahmen auf 800 Euro. Dabei ist der Gebrauchswert der Dame nahe null. Ein Kranbauer würde sie nicht mal mit einer Schlüsselweite 80 mm-Wasserpumpenzange anfassen. Aber für zwei Heios hatte sie wohl Gebrauchswert. Das muss offenbar in bewegten Bildern dokumentiert sein.
    Dann kommen irgendwelche Sozialwissenschaftler(Binnen-I)nnen aus der Reichsmüllhauptstadt und unterstellen der GLL einen Gebrauchswert, also eine nützliche Eigenschaft. Das sei ja durch die Manipulationen der beiden Herren nachgewiesen. Danach kommen diverse Medienmitarbeiter)Binnen-I)nnen und protestieren gegen die Tatsache, dass das Gericht an der Dame keine Wertminderung und keinen schützenswerten Gebrauchswert feststellen kann.
    Da stellt sich die Frage: Könnte GLL für den Kranbau einsetztbar sein? Oder ihre Heiopeis? Oder diese Brüll- und Zetertussen der Reichsmüllies? Ich kenne eine Landwirtin, die füttert ihre Kinder, während der von ihr programmierte Ackerschlepper GPS-gesteuert das Gras mäht. Was mich stört ist: die produktiven Teile der Bevölkerung kommt in der veröffentlichten Meinung so gut wie nicht vor. Aber jede Trulla, die mit zwei Kerlen rummacht und hinterher neue Nutzungsbedingungen einklagt, die kommt quadratmeterweise in die veröffentlichten Meinungen.

    • p feldmann sagt:

      Danke Folker Braun!
      Leider bestimmen in einer Gesellschaft der Schaumschläger die Schaumschläger die Größe der Blasen!
      Die substanziell Arbeitenden haben nur eine Möglichkeit, die Badeentchen aufs Trockene zu legen: Verweigerung der alimentären Leistungen…
      D.h. was diese Leute(hier im Art. benannt) nicht aus eigener Leistung erbringen, haben sie dann nicht.
      Nicht dass jemand jetzt meint, ich hätte zur Steuerhinterziehung aufgerufen- das wäre ja strafbar!
      Es gibt durchaus andere Wege der Verweigerung.

    • Déjà de l´autre côté de la lune sagt:

      Trulla, quasi nutzlos, sag ich doch schon lange,
      Exzellenter Kommentar. Höchste Zeit dass der Oktober kommt und der Don wieder auf den strade bianche in heroisches Rollen. Wegen mir gerne auch die kurze oder mittlere Strecke, wenn als Ergebnis lange Berichte dabei herauskommen. Leider sind wir 18 Tage zu spät da unten.

    • M. A. Titz sagt:

      Herr Braun,
      Sie haben ja so recht.
      Und warum gibt es diese Medienresonanz? Weil die Journaille nichts mehr mit dem Arbeitsleben zu tun hat, haben will und nichts verstünde sollte zufällig ein Kontakt entstehen. Es fehlt nämlich an der Qualifikation, einen richtigen Beruf gelernt zu haben.
      Auf lokaler Ebene gibt es mittlerweile mehr richtige Presse als auf der nationalen. Dort funktioniert der Dialog mit den Firmen noch, die keine vorformulierten Artikel via Pressesprecher lancieren.
      Gruß
      M. A. Titz

    • Gast sagt:

      "Dabei ist der Gebrauchswert der Dame nahe null."
      Ich denke, deshalb kam sie auf die Idee dieser ganzen Geschichte, die sich ja, wenn es mit dem Dschungel klappt, auch irgendwie bezahlt macht.

      …und in Revision geht sie, um die 20.000,– Euronen und die Gerichts- und Anwaltskosten nicht zahlen zu müssen – ist praktisch wie in der Spielbank.

      Da sind momentan zu viele, die die Kuh so melken wollen. Besser wäre, es gäb mehr von der Baby fütternden und gleichzeitig den Traktor mähen lassenden Fachfrau.
      Alleine schon durch die Fingernägel wären die GLs damit überfordert. Und den armen Kindern bleiben die Anblicke mancher Tattoos erspart, die sicher auch traumatisch bleibende Erfahrungen generieren würden.
      Wir sollten und von diesen Parallelwelten verabschieden. Von der Gina Lisas und von der fundamentalistisch Islamischen. Zu beiden gibt es keine Brücken, keine weiteren Verbindungen.

    • emilia64 sagt:

      volle Zustimmung
      Mein allererster Leserbrief (bin 52). Wunderbar beschrieben und noch dazu witzig. Das zweitbeste an DA sind die Leserbriefe.

    • Don Alphonso sagt:

      Das freut mich.

    • Stand Your Ground sagt:

      Genau das ist das Problem unserer Gesellschaft
      Der wertschöpfende Teil kommt kaum in der öffentlichen Wahrnehmung vor, schließlich ist er am arbeiten und hat keine Zeit zu twittern. Abends schaut er dann Tagesschau :( oder auf Online-Portale und wundert sich, was so vermeintlich Wichtiges passiert sein soll. Die ihn wirklich betreffenden Probleme findet er dort kaum.

      Der meinungsbildende Teil, und dazu zählen neben Medienleuten leider mittlerweile viele Politiker à la Maas, Ramelow, Schwesig, ist permanent online und verwechselt Twittern mit Arbeiten oder gar Politik gestalten. Sie hypen sich gegenseitig und fühlen sich dadurch immer wichtiger. Dabei merken sie gar nicht, dass diese Hashtag-Kampagnen völlig an der Lebenswirklichkeit weiter Teile der Bevölkerung vorbeigehen.

      Der Kranbauer diskutiert eher im Kollegen- oder Freundeskreis. Die öffentliche (oder besser veröffentlichte) Meinung nennt das dann Stammtischniveau und rümpft die Nase. Erstaunlicherweise hat aber der “Stammtisch” schon sehr früh, als viele noch am Teddybärenwerfen waren, Probleme benannt, die heute Realität geworden sind. Und Otto Normalverbraucher war auch von Anfang an klar, dass er letztendlich die “Willkommensparty” wird bezahlen müssen, auch wenn er nicht eingeladen hat. (Fragt sich nur noch, ob über erhöhte Steuern oder über erhöhte Abgaben. Ich tippe mal auf eine Kombination aus beidem.)

    • TDV sagt:

      Gast..... Ich befürchte.....
      “Zu beiden gibt es keine Brücken, keine weiteren Verbindungen.”

      Ich befürchte man wird sie nicht fragen.
      Die Eine repräsentiert Porn. Haben sie denn so gar keine Vorstellung davon welch enorme Rolle das im Internet und im Leben der Normalos spielt? Und das andere, der Islam, das ist das Gebiet auf dem die Gut-Menschen ihre Dazugehörigkeit zu dieser Gruppe nachweisen, indem sie den Rest des Volkes, zu den von ihnen selber mehrheitlich festgelegten wahren Werten führen.

      Nach der nächsten Wahl wird es da ein böses Erwachen geben, und ich gestehe, wenn ich hier so lese was die sich selbst ernannten Eliten mittlerweile wieder ganz unverblümt so von sich geben, ich gehöre schon wieder zu keiner der beiden Seiten und bin recht erfreut darüber.
      Wie ich heute gelesen habe, hat die AfD jetzt die Grünen als dritt-stärkste Partei überholt.
      Wie üblich werden nun diejenigen, die das Richtige wollten, indem sie wie Don auf die katastrophalen Folgen der unbegrenzten Zuwanderung hinwiesen, nun die Geister die sie riefen nicht mehr los.

      “Der Islam gehört zu Deutschland!”

      Wetten dass?

  35. Henning Franz sagt:

    Korrektur
    Full ack zu Deinem wie immer auf den Punkt formulierten Text, Don Alphonso, allerdings ist die Bezeichnung Schauspielerin für GLL doch etwas zuviel der Ehre.
    Ansonsten, keep up the good work, ich freue mich schon jedes Mal, wenn ich die Mail mit dem Hinweis auf einen neuen Text im Postfach hab.

  36. Eugene sagt:

    Danke dem Vorbild
    Bleiben Sie dran, Don. Bin mal wieder begeistert. Wünsche mir nur, daß man mehr von Ihnen auch in der Print-FAZ lesen könnte.
    Pflichtlektüre für die Volontäre, denen ich in grauer Vorzeit auf die ersten Sprünge helfen durfte, war Gremlizas Express, insbesondere sein Sezieren der grotesken Metaphern des Herrn Sommer (“die Büchse der Pandora bei den Hörnern packen”).
    Heute würde ich ebenso Ihren Blog allen Nachwuchsjournalisten als leuchtendes Vorbild anheimgeben.
    Mit der Bitte um baldige Fortsetzung, auch wenn das die Verhältnisse wohl noch nicht tanzen läßt – Parvenus wie klein Heiko et. al. haben solch ein dickes Fell, die stehen auch ohne Rückgrat. Es grüßt ein alternder Ex-Zeitungs- und Rundfunk-Kollege.

    • Klaus sagt:

      Titel eingeben
      Neben “Metaphern-Theo” (Gremliza) gab’s da auch noch eine “dusslige Gräfin” (Raddatz). Aber das Kreuzworträtsel ist immer noch gut.

  37. -simon- sagt:

    Das Recht ist für alle gleich
    lässt das Ministerium zu feiner Sahne wissen. Wobei das wohl nicht ernst gemeint sein kann.
    Aber so isser, der kleine Mann aus dem Saarland, immer vorneweg und sei es noch so blöd.

    Der Ärger wegen seiner irrwitzigen Twitterei müsste noch viel heftiger werden, das ist alles noch viel zu harmlos. Was hätte die Presse vor 30 oder 40 Jahren daraus gemacht…

    Das Foto im Artikel nebenan ist wieder göttlich, ich komm aus dem Sammeln gar nicht mehr raus.

  38. Labrador123 sagt:

    SPD in der Provinz - im Sinkflug
    https://www.nachrichtenxpress.com/08/2016/spd-kandidat-wer-schlechtes-ueber-pkk-sagt-dem-sollte-man-die-ehefrau-durchfn/
    Ja wieso hört man darüber nichts von den Amadeu-Antonio-Aktivisten und den No Hate Speechlern? Auch die, die sonst so gegen die Rape Culture agitieren, sind ganz still. Na gut, ist ja nur eine Provinzposse in Burgdorf. Oder liegt es daran, dass sich hier kein böser alter weißer Mann, sondern ein Migrationshintergründler geäußert hat? Ach SPD – was ist aus dieser Partei, die ich in meiner Jugendzeit begeistert gewählt habe, bloß geworden?

  39. W. Hoegner sagt:

    Augiasstall
    Kein nachdenklicher Bürger, dem nicht Übles schwante, als aus den letzten Bundestagswahlen die GroKoa hervorging. Die Sorgen galten vorab dem Haushalt, von dem man annehmen musste, ihm würde einiges an politisch motivierten Zugeständnissen aufgebürdet.
    Heute sorgt die gute Kassenlage, keineswegs einer klugen Politik geschuldet, sondern das Schröpfergebnis erwirtschaftet auf dem Buckel der scheinbar unendlich opferbereiten Steuerzahler und der (noch) brummenden Exportindustrie, – gepaart mit den derzeit geltenden Niedrigstzinsen – für eine vorläufige Verschleierung der wahren Haushaltslage.
    Ihr galt, wie erwähnt, die Hauptsorge nach der letzten Wahl.
    Es fehlte nicht an warnenden Stimmen zu allen übrigen Feldern der Politik, aber meines Wissens hat niemand vorausgesehen, welch ein Tollhaus in Berlin damals die Grundsteinlegung erlebte.

    Ministerien, die nach EU-Vorbild, offenbar gebilligt von der Regierung und unter dem Radar parlamentarischer Kontrollen eine Art Fünfte Kolonnen aufbauen und in Marsch setzen, die nicht selten krude, teilweise staatsfeindliche Weltanschauungen vertreten?
    Minister, die es an Respekt vor einer unabhängigen Justiz missen lassen?

    Gewiss haben sich die Verfassungsautoren derlei Machenschaften seinerzeit nicht vorstellen können. Bleibt die Frage, wie der Saustall je wieder ausgemistet werden soll.

    Mit einem Bild aus der (noch funktionierenden) Wirtschaft: Wer Teilhaber eines Unternehmens ist, dessen Geschäftsleitung ihren Aufgaben nicht in gebotener Weise nachkommt oder die Grundsätze einer guten Geschäftsführung grob verletzt, entzieht dieser Geschäftsleitung die Legitimation bei der ersten sich bietenden Gelegenheit. Einfach den Stecker ziehen – und da eine wählbare Opposition nicht in Sicht ist, zunächst mal mit ungültig abgegebenen Wahlzetteln.

    • kyle broflovski sagt:

      treffende analyse... ,
      aber verfehlte Konsequenz. 1. Es gibt eine wählbare Alternative. 2. Ungültige Wahlzettel gehen der Blockpartei CDUCSUSPDFDPGRÜNEPDL komplett an demselbigen vorbei. Bringt also nichts. Zu 1. a) Ja, ich weiss, b) aber: da sich die FDP keineswegs berappelt und – wenn man nüchtern ihre Geschichte betrachtet – alle ihre “Grundsätze” seit Jahrzehnten verraten hat – what else can you do?

    • Gast sagt:

      Titel eingeben
      Ungültig hilft nicht, da das reale Ergebnis, die Zahl der Sitze nicht beeinflusst wird. Ebensowenig wie das Wählen einer Partei, die unter 5% bliebt.

    • DerBote sagt:

      Ja mei, AfD, und dann?
      Sicher, es ist momentan die beste der schlechten Alternativen. Aber die AfD ist auch nur eine Partei, und hat auch nur Politiker, die, nun ja, sind, wie die meisten Politiker. Nur halt mir anderer Meinung.
      Auf kurz oder lang sollte unser demokratisches System mal neu aufgesetzt werden. Dieses Durchwursteln und das Wählen von Parteien mit guten und belämmerten Ideen in ihren Wahlprogrammen als Paket ist unzureichend. Das wurde in der Vergangenheit durch den einen oder anderen kompetenten Politiker verschleiert, aber im Moment sehe ich davon keine.
      Nennen Sie mir einen, von dem Sie wollen können, dass er oder sie mehr Einfluss hat – nicht nur für die Einwanderungsfrage, sondern auch gesamt: Petry? Gauland? Höcke? Ich bitte sie. Merkel? *Lach* Steinmeier? Steinbrück? Der Dicke mit dem Stinkefinger? Katrin-Göring Eckhard? Trittin? Anton Hofreiter? Die andere von der Linken?
      Selbst Figuren, die immerhin einen relativen Verdienst haben (Palmer, Wagenknecht, Lucke, oder wenn auch immer Sie dazu zählen wollen) – sind halt ideologisch gefangen. Palmer ist Grüner, Wagenknecht ist Sozialistin*, und Lucke war deutlich pro-amerikanisch.

      Ich finde, eine Orientierung an der Schweizer Demokratie täte uns gut. Und dann vielleicht noch jemand mit Intelligenz, Prinzipien und Kompetenz als Kanzler… Bei 82+2,? Einwohnern sollte sich doch eine Person auftreiben lassen.
      * Was nicht heißen soll, dass jegliche Kritik des Kapitalismus ungültig ist. Lediglich, dass eine führende Politikerin der Linken halt auch eine einseitige Sicht auf die Dinge hat.
      P.S. Und Lindner hat ja sehr stark auf die alte AfD eingeschlagen, die das nur bedingt verdiente. Das Führungspersonal damals aber sicher nicht. Nur falls Sie ihn im Kopf hatten…
      P.P.S. Besser als alle vier Jahre ein Kreuz zu machen wäre ja, jetzt zu demonstrieren. Wie, gibts schon? Pegida? Ach so, äh…
      Es wäre viel gewonnen, sobald die öffentliche Meinung nicht mehr unter der Knute der kulturellen Relativisten in Politik und Medien stünde.

    • TDV sagt:

      Wundersame Ansammlung vierer Kommentare
      Was hindert euch vier Vor-Schreibern eigentlich daran den ehrlichen Schluss den man aus eurer korrekten Bestandsaufnahme ja ziehen muss, ehrlich laut auszusprechen, bzw hinzuschreiben.

      Es gibt NICHTS das des Tuns wert wäre…. Wir leben in einer Staatsform die früher mal eine Demokratie war. In der gegebenen Machtverhältnisse aber in den letzten 30 Jahren dafür gesorgt haben, dass die Masse durch die Medien, im Besitz einiger weniger Familien, so weit manipuliert worden ist, dass sie nicht mal mehr in der Lage ist in ihrem eigenen Interesse zu wählen. Und das eine Prozent schulterzuckend oder grinsend zuschaut, weil es sieht, dass weit und breit keine Alternative zu sehen ist. Merkel hat völlig Recht, dass ihr Tun alternativlos ist udn genaugenommen ist es ja auchn nicht ihr Fehler, wenn die 99% so dumm sind nicht systemrelevant zu sein.

      Lassen sie sich ihre Wahlscheine zusenden, dann können sie sich eine gute Zigarre damit anzünden. Am Wahlabend bei einer guten Flasche all den Schwafler zusehen und ein Stossgebet zum Himmel schicken, dass “the shit hits the fan” erst dann, wenn man selber schon tot ist.

      Falls jemand meint er habe einen sinnvolleren Vorschlag… ich warte.

    • DerBote sagt:

      Länder sind Menschen
      @TDV: ..Und Menschen werden alt und sterben. Natürlich. Ich bin weder für einen Kampf gegen Windmühlenflügel; genauso wenig aber für wohlfeiles, zynisches Aufgeben.
      Das ist ja ein bekanntes Phänomen: Jemand setzt mit Tatendrang und Ideen aus, es zum Besseren zu wenden – aber das Schiff ist träge und bald gibt er auf, wird Zyniker.
      Was kann man also tun? Ausdauernd kämpfen.
      Sich halt nicht verausgaben und seine Kräfte schonen. Auch mal das Leben genießen (: (Wenn auch für mich ohne Zigarre, danke).

      Und konkret: Das wissen Sie doch am ehesten, wie sie die Welt besser machen können. Die großen Taten sind ohnehin weniger wichtig als die kleinen Dinge.
      Ob man unsere Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Sozialstaat retten wird können, wird sich zeigen. Wir werden es aber nicht wissen, bis wir es nicht versuchen. Vielleicht sollten Sie Sich ein paar Kinderchen anschaffen, so als Motivation (:
      Und in anderen Ländern ist es nicht besser. Vielleicht mit Ausnahme der Schweiz; Aber durch die Einwanderung wird auch die in Mitleidenschaft gezogen werden.

    • TDV sagt:

      @Der Bote
      Ich gebe ihnen mit allem Recht ausser dem Ratschlag “Es weiter zu versuchen.” “Ausdauernd kämpfen.” Wer was wie wann wo ?

      Man kann sich der unangenehmen Einsicht verweigern, dass es nicht möglich ist, etwas Entscheidendes zu ändern, nur, das ändert letztlich am Bestehenden nichts.
      Lebenszeit ist begrenzt. Wer meint ab einem gewissen Alter immer noch sein Leben damit verbringen zu müssen, zunächst mal eine bessere Welt zu schaffen, um DANN mit dem eigenen Leben zu beginnen, der darf das gern.
      Ich gehöre seit längerem zu denen die eingesehen haben, dass sie nur dieses eine Leben haben, und keines in Reserve, das man dann beginnen kann, wenn die Welt mal weniger absurd geworden ist.

      “Vielleicht sollten Sie Sich ein paar Kinderchen anschaffen, so als Motivation…”

      Das ist ein äusserst schlechter Ratschlag, und übrigens, diese Einsicht beginnt sich rumzusprechen. Vor ein paar Monaten gab es auf der Bestseller Liste der NYT einige Bücher von Frauen, die darin offen darüber geschrieben haben, ihre Entscheidung Mutter zu werden wäre die dümmste ihres Lebens gewesen und sie würden sie niemals mehr so treffen, wenn sie noch mal die Wahl hätten.

      “Und in anderen Ländern ist es nicht besser. ”
      Zumindest ist es in etlichen weniger schlecht, die Schweiz ist, wie sie ja selber sagen, eines davon. Sollte ich je wieder nach Europa kommen, so wäre Lausanne mein Wohnort. Australien, Neuseeland, Kanada sind weitere Länder. Sogar Japan ist aus einem gewichtigen Grund vorzuziehen. Die banale Wahrheit zu dem Thema ist, dass die Menschen erstens zu bequem sind, und zweitens das Risiko materieller Verluste gar nicht erst eingehen wollen, was angesichts der weltweiten Wirtschaftslage und der veränderten Situation der deutschen Gesellschaft an Schizophrenie kaum zu überbieten ist.

      Man ist für sein eigenes Leben verantwortlich, nicht für “sein” Land. Sollte man dumm genug sein irgendeines für “sein” Land zu halten, nur weil man zufällig dort geboren und konditioniert worden ist. So wie man wie nahezu ausnahmslos jeder “seine” Religion ja nicht als die Best-Mögliche unter vielen, nach langer Reflektion ausgewählt hat, sondern zufällig reingeboren worden ist.
      Man begeht auch so schon sehr viel Dummheiten im Leben. Was den Nationalismus und die Religion angeht, so hätte man allein schon bei diesen beiden die Möglichkeit sich dem perversestem des Schwachsinns zu entziehen.
      Die Idee den Rest seines Lebens Versuchen zu widmen, denen zu helfen, die nicht mal in der Lage sind diese beiden kleinen Schritte zu gehen, sieht da doch recht absurd aus.
      Andere zu ihrejm Glück zwingen zu wollen ist der übliche Weg zur falschen Zeit und am falschen Ort, recht schnell ins KZ expediert zu werden.

    • -simon- sagt:

      Lausanne, TDV?
      Das ist doch so hässlich, ich würde Vevey bevorzugen, das mir persönlich wesentlich besser gefällt (vor allen Dingen ist es dort flacher, Lausanne ist ja viel schlimmer als Stuttgart und ohne Charme). Oder Montreux oder oder, Hauptsache am Lac Leman.

    • TDV sagt:

      Renate
      Sie haben völlig recht, ich meine natürlich nicht die City und wahrscheinlich die Montreux Seite.
      Die Stadt ist wirklich wunderhübsch, aber ich mochte sie vom ersten Tag an. In Genf zu viele schreckliche Leute, in Montreux zu viel Touristen und in Vevey… zu teuer. Wir fahren von Gstaad immer zum Festival nach M runter, trinken einen Vladimir Nabokov Cafe im Palace und gehen in L spazieren. Nette Leute und fast alles Schweizer und herrliche Altstadt um die Uni rum.

    • TDV sagt:

      PS Renate
      Wär auch ne gute Stadt für Don. Da könnte er sich auf dem Rad austoben, schon vor dem Frühstück. Und dann in jeder beliebigen Richtung Pässe rauf und runter düsen….

    • Thomas sagt:

      Wo Sie Vevey erwähnen
      Ich machte einst einen Segelkurs am Bodensee, danach wollte ich einen Kölner Kommilitonen in Lausann besuchen. Es war ein etwas jüngerer Bursche aus Vevey in diesem Kurs und ich lud ihn ein, nach dem Abschluß der Segelschule mit mir zu fahren.

      Mein Freund in Lausanne war unterwegs, also hinterließ ich einen Zettel an seiner Studtentenbude und brachte den mir mir Fahrenden zu seiner Familie.

      Und wahrlich, das war ein Erlebnis, mit dem Vater jenes Burschen zu reden. Er war Geschäftsführer eines Verlages, einer Tochtergesellschaft des Nestlekonzerns.

      Was haben mich diese Gespräche als jungen Mann bereichert, also Vevey ist seitdem für mich von unerschütterlicher Schönheit :)

      Das ich später mit meinem Freund von Lausanne aus startend in Genf eine Flagge anläßlich eines Festes von einem Kirchturm mopsen wollten, hab ich vergessen, man kann sich ja nun wirklich nicht an alles erinnern :)

    • -simon- sagt:

      Da werden Erinnerungen wach
      Montreux Palast, noch vor dem Verkauf und Umbau, mehrere Nächte dort verbracht, Messingnamensschilder an alten Bänken im Speisesaal gelesen, Frühstück genossen, Blick auf den See, in Martigny van Gogh und vieles mehr gesehen.

      Im schönen Trauzimmer des Rathauses von Vevey heiratete die Tochter meines LAG, der 28 Jahre in Lausanne-Pully gelebt hatte. Richtung Pully, Montreux ist die Stadt hübscher, Uni, Hafen. Wir waren jedes Quartal dort, der LAG hatte seinen Hausarzt in Lausanne, solange die Tochter den KK-Beitrag bezahlte…

      Mir hat auch Basel oder Bern gefallen, aber wenn ich die Wahl hätte, wäre es Vevey. Und dann mit der Italy radschaufelnderweise über den Lac Leman mit einem Käsevorrat aus dem Laden gleich beim Grande Place.

  40. TDV sagt:

    Erstaunlich...
    Aber Don „ ebenso ohne Kenntnis der gesamten Lage „ ???
    „Sie ist eine Frau, ich bin Frau.“ DAS ist die Gesamtlage.

    „Teilnehmerinnen der Aktion TeamGinaLisa warten mit der Vorstellung auf, eine Frau definiere selbst, was sie als Vergewaltigung ansehe, und die Gerichte hätten dann dem Opfer zu glauben.“

    Aber selbstverständlich… was verstehen sie denn an der heute überall entscheidenden Kategorie „politisch korrekt“ nicht? Alles mehrheitlich durch die grössere Lautstärke und die Mehrzahl der „Likes“ bewiesen! Oder sind sie etwa ein Feind der Weisheit demokratischer Entscheidungen?
    „Grundlagen der Rechtsprechung”… pffft…. Die werden sich künftig nach dem gesunden Menschenverstand richten müssen!

    Naja, Schwamm drüber, immerhin werde sie am Schluss einsichtig:
    „Wozu noch Rechtsstaat, wenn man in der Hauptstadt eine Bewegung machen kann.”

    • p feldmann sagt:

      „Sie ist eine Frau, ich bin Frau.“ DAS ist die Gesamtlage"
      Und warum hat genau das Modell nicht bei Köln (pars pro toto) funktioniert?

    • DerBote sagt:

      Die große Lüge
      Moderner Feminismus ist halt nicht für Frauen. Sondern gegen sie. Warum? Ich kann es nicht nachvollziehen. Aber manche moderne FeministInnen kriegen halt keinen Mann ab und haben die Disposition, sich als Opfer zu wähnen. Und mit der Zeit entwickelt sich halt Hass und eine Rebellion gegen alles Gute und Schöne. Aus Trotz oder woher auch immer.

      Polemisch? Vielleicht. Wahr? …(;

      Warum allerdings alle diesen Gestörten catern, ist mir ein Rätsel.

      P.S. Wobei natürlicher moderner Feminismus nicht schuld am kulturellen Marxismus ist, sondern sich nur seiner bedient.
      (“feminist rap”, hihi)

    • TDV sagt:

      Ach Patrick...
      … ein wenig länger nachdnekn und langsamer schreiben.

      Wo steht denn, dass etwas funktionieren muss um als “Gesamtlage” zu gelten.
      Im grossen gesehen wären da die Kriege der USA: von den letzten 40 nach 1945 haben sie nicht einen gewonnen!, oder gegen Terror, oder gar den grössten aller Witze, den gegen Drogen, die werden von der Masse ja auch als Gesamtlage akzeptiert, obwohl sie nur das Gegenteil tun von funktionieren.
      Gerade die Gina dient nun als Märtyrerin und beweist nur, dass das System in der Hand alter weisser Männer liehgt und in allererster Linie mal gegen die Frau an sich steht! Es beweist doch nur die Ideologie der Genderistinnen. Erst der Kachelmann, und nun diese süsse kleine Unschuldige Gina Lisa.
      Warum können die Männer denn nicht einfach akzeptieren, dass Frauen erstens die besseren Menschen sind, und ein Gesetz hermuss das eindeutig besagt, wenn eine Frau sagt, es war eine Vergewaltigung, dann war es auch eine.
      Ist es nicht wunderschön in so einer Zivilisation zu leben?

  41. TDV sagt:

    Zum taz Artikel....
    So absurd der Artikel ist, so muss man dazu sagen, dass soweit ich dort gelesen habe ALLE ersten 10 Kommentare den Artikel verreissen…

    (ich war seit Jahren nicht mehr auf der Seite der taz und weiss deshalb nicht was dort “normal” ist)

    • thorsten haupts sagt:

      Ich browse noch regelmässig bei der taz vorbei - und ja,
      bei zwei Themen gibt es eine auffällig grosse Lücke zwischen offizieller Partei-, äh, Blattlinie und dem Kommentariat – Flüchtlinge und Gender. Geht der ZEIT übrigens genauso, was einen sichtbaren Einfluss auf die Moderation hatte. Die ist jetzt weit grosszügiger als vor 3 Jahren noch.

      Gruss,
      Thorsten Haupts

    • TDV sagt:

      Danke, THorHa
      Das wusste ich nicht, ich verliere auf den Webseiten der beiden immer sehr schnell die Geduld, allein die Headlines verursachen Brechreiz.
      Die Recht-Kolumne vom Ficher lass ich mir deshalb auch lieber als Mail schicken, anstatt die dort suchen zu müssen. Der und der Don sind das einzige das ich derzeit an deutschen Medien ertrage. Naja, man spart Zeit

  42. Gast aus Wien sagt:

    Don Alphonso: „Keine Ahnung, wo die alle plötzlich herkommen“
    Wenn nicht einmal Sie als interner Akteur und Beobachter eine Erklärung haben…

    Ein österreichisches Beispiel, auch aus dem Eindruck viele Deutsche meinten es sei bei uns irgendwie besser: TV-Diskussion mit der Jungen-SPÖ-Vorsitzenden, Widergängerin der Politkommissare: brutalst aggressiv, wortverdrehend bis zur schamlosesten Lüge, Mitgefühl heuchelnd, dass es einem schlecht wird, die Bevölkerung verhöhnend, verachtend, eigentlich als lästiges Überbleibsel vergangener Zeiten bereits ignorierend. Diese größenwahnsinnige, lächerliche Person, selbsternanntes Standgericht über die gesamte Weltgeschichte, deren sagenhaft dumme Plattitüden von medialen Kumpanen als große Vision der Sozialdemokratie abgefeiert werden, ist sich ihrer Sache so sicher, dass sie nicht einmal mehr vor der bevorstehenden Wahl Kreide schluckt. Ohne felsenfesten Rückhalt der gesamten SPÖ unmöglich.

    Vor einem Jahr gab es dies in der Öffentlichkeit so nicht. Eine Figur wie Maas – dessen angestrebtes Justizsystem Sie mit „Vorfreispruch“ schlagend kennzeichnen – hätte man keinem Politthriller abgenommen, völlig unrealistisch, so etwas kommt in Europa nicht mehr. Merkels Pressekonferenz hat einen Abgrund geöffnet, aus dem diese Inquisitionsmeute von heute auf morgen ans Tageslicht gespült wurde. Deren Vorstellungen sind Welten von der Mehrheitsbevölkerung entfernt. Es gibt nur ein Gutes: es ist so schlimm, dass sich viele niemals daran gewöhnen werden und wollen.

    • A. Vomir sagt:

      Klientelismus
      Zutreffend beobachtet, aber woher nehmen Sie bloß die Gewissheit, dass “sich viele niemals daran gewöhnen werden und wollen”?
      Ich bin mir da nicht so sicher.

      NGOs: Betrachten Sie mal die Liste der NGOs, die von der EU mit enormen Finanzmitteln bedacht werden, sei es zum Zweck der Selbstlegitimation der Kommissariate nach dem Muster “Besorgte/Engagierte Bürger fordern – wir handeln”, oder weil sie (im Kern alles andere als idealistische Jugendgruppen mit Weltrettungssyndrom – die bilden nur den folkloristischen Glaubwürdigkeitsrahmen) – den echt großen Nutznießern des EU-Subventionssegens den Boden bereiten, etwa den Biosprit-Maisbauern, der Wind- und der Solarindustrie.
      Auch das Engagement in der Brexit-Debatte kann Gold wert sein (s. Link Spectator), eben so wie die bestellte Empörung nach dem Entscheid. Einträglich nicht zuletzt der mit hysterischen Tönen geführte “Kampf gegen Rechts”, weil dort finden sich die letzten Skeptiker an der neuen zwangsbeglückenden Weltordnung.

      https://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/10532853/European-Union-funding-90m-green-lobbying-con.html

      https://www.spectator.co.uk/2016/04/the-great-and-good-urging-us-to-vote-in-have-been-bought-off-by-brussels

      Alles an den nationalen Parlamenten vorbei und von den meist ahnungslosen Steuerzahlern finanziert, denn die erfahren davon in der Regel nichts, schon gar nicht von den Medien, in denen wiederum reihenweise Mitaktivisten oder nützliche Idioten der guten Sache förderlich sind. Ein hübscher Kreislauf demokratieferner Politikgestaltung nach den Vorstellungen einer Minderheit oder/und gewissen Interessengruppen.

      Vielleicht verstehen Sie nach der Lektüre der entsprechenden Zahlen auch, weshalb man Ihnen die Bretter mit der Aufschrift “Oeko” oder “Klimawandel” mit immer größeren und krummeren Nägeln in die Stirn treiben will: es geht um Geld und Macht, nichts sonst.

      Nicht wundern sollte Sie schließlich, dass deutsche, evtl. auch österreichische Minister Gefallen an dieser Sorte gelenkter Demokratie finden und das bewährte Modell auf nationaler Ebene einführen.
      Die wollen nur Ihr Bestes … Ihr Geld und Ihre Wählerstimme.

  43. John Pohl sagt:

    Vertipper?
    >> Da sitzt dann die Amadeu Antonio Stiftung mit “no-nazi.net“ und “Netz gebhen Nazis“ Soll wohl heißen: “Netz gegen Nazis”.

    Bleiben Sie dran am Thema. Danke für Ihre Arbeit!

    (und dieser Beitrag muss natürlich nicht freigeschaltet werden)

  44. […] der neuen Kolumne von Don Alphonso beschäftigt sich dieser ebenfalls mit Gina-Lisa Lohfink und Anne Wizorek, sowie den Verbindungen […]

  45. Zoltan sagt:

    Wut
    Werter Don Alphonso,

    werden Sie beim Schreiben Ihrer Texte wütend ? Das Lesen bereitet mir jedenfalls viel Verdruss. Ich danke Ihnen trotzdem, dass Sie sich durch diesen politischen Morast durch wühlen. Genießen Sie Ihre schöne Heimat. Ich hoffe mit Ihnen, dass dem Land Bayern die schlimmsten Auswüchse erspart bleiben. Aber glauben Sie mir: auch in Berlin gibt es noch lebens- und liebenswerte Ecken !

    Gruß Zoltan B.

  46. Anderer Max sagt:

    Rainer Meyer positioniert sich
    Hauptsache er weiß, dass er auf der richtigen Seite steht.
    Und dass seine Texte den Hass sim Netz nicht weiter fördern.
    Sonst könntem an Ihm natürlich extreme bigotterie vorwefen.

    • Don Alphonso sagt:

      GehnS woanders pöbeln, bitte.

    • Trojaner sagt:

      Erklären Sie doch wenigstens mal, was Sie mit "Hass im Netz" oder gar hier im
      blog meinen. Und was mit “fördern”.
      Sonst würde ich das als einen Beitrag sehen, der so aussieht, als ob ein Hund ein Bein hebt und dann unverrichteter Dinge weiter geht.

    • TDV sagt:

      Trojaner
      Sie haben das system wirklich noch nicht verstanden?

      Alles was eine andere, als die politisch korrekte Gut-Menschen Meinung vertritt, ist selbstverständlich per Definition Hass.
      In diesem Fall, Hass im Netz. Sie müssen zugeben, zumindest logisch ist es ja. Auf einer Ebene, auf der man als normaler Mensch nicht leben möchte, aber mehrheitsfähig ist sowas schon.

    • WellDuringTrance sagt:

      Abgemeyert
      Diese ganze “Rainer Meyer”-Exposerey der Don-Jäger find ich nicht gut. Ich meine “Rainer Meyer”, seriously? Hochwohlgeborene Familie unter Stuck und mit Silberkannen und Rokokorahmen etc. pp. und dann so ein “most average” Name, mit dem man auch Polizist oder WG-Bewohner in NRW oder Balin sein könnte? Ne ne, kein Namensfaschismus hier, aber ich hätte mir für den Don (!) doch was niederadliges gewünscht, oder wenigstens so einen Bildungsbürger- oder Besserverdienenden-Vornamen wie Konstantin. Naja, immerhin ist er nicht Kevin Kowalski. Aber nah dran.

  47. Gast sagt:

    Titel eingeben
    Hans Hütt war der Grund für die Kündigung meines Abos, dank Ihnen schaue ich trotzdem aber immer mal wieder bei der alten Tante FAZ vorbei…

  48. ReVolte sagt:

    Schweden
    Frau definiert selbst, was sie als Vergewaltigung ansieht.
    So ist es in Schweden bereits geregelt. Und genau das soll nach Willen der subventionierten Opferabonnentinnen auch hierzulande gelten.

    Frauenbeauftragter Peter Nowak, nebenan bei Telepolis, stimmt uns schon mal auf die irre Rechtspraxis der Schweden ein.

    https://www.heise.de/tp/artikel/49/49204/1.html

    Schweden, seit Jahrzehnten das staatsfeministische Gehege der bärenstarken Pippis. Und so häufig, wie sie Pferde stemmen, die Pippis, so häufig werden sie doch von Männern (alle in der Krise weil den Pippis geistig und körperlich unterlegen) vergewaltigt.

    Sarkasmus beiseite – Schweden hat die weltweit höchste Vergewaltigungsrate, weil dort die Lohfinks zu ihrem ‘Recht’ kommen.
    ‘Ich mach’ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt.’ Und in dieser Welt tanzt Mann nach Pippis Pfeife.

    Das kommt auch zu uns. Die Pippis lassen nicht locker, bis diese ‘Schutzlücke’ geschlossen ist. Verlasst euch drauf.

    • DerBote sagt:

      Schweden
      hat auch viele Einwanderer. Der Bayernkurier dazu:https://www.bayernkurier.de/ausland/9476-afrikas-vergewaltiger-im-hohen-norden

    • Tamarisque sagt:


      Das Gesetz wurde im Fall Assange eklatant verbeugt. Das war ein Politikum. Kritische schwedische Journalisten schrieben dazu, dass der Rechtstaat im Fall Assange abgechafft wurde. Selbst nach schwedischen Gesetzen gab es keine Vergewaltigung, und das wurde von den Frauen auch nie behauptet. Das war der eigentlich Skandal.

      Unser schwedischer Freund behauptet, dass die Hohe Vergewaltigungsrate auf dem hohen Bevölkerungsanteil von gewissen Ethnien beruht. Inzwischen ist der Anteil in Deutschland ähnlich hoch. Daraus Schlüsse zu ziehen bzgl. einer Zunahme gewisser Straftaten ist sowohl in Schweden als auch hierzulande politisch nicht gewollt.

    • Don Alphonso sagt:

      Rütteln Sie nicht an einer frisch gesicherten Statistik!

  49. Gast sagt:

    ...denn sie wissen nicht was sie tun...
    Merkel / Gina-Lisa / Schwesig
    haben viel gemeinsam:
    Alle drei Damen lieferten etliche Beweise über
    die Unzulänglichkeit
    hinsichtlich der WEITSICHT ihrer Entscheidungen.
    .
    Normalerweise legt sich diese Art von Fehlleistung
    im Alter zwischen 18 und 25 Jahren …
    Aber im Sumpf ist halt alles anders.
    .
    Für den sog. “Urnenpöbel” zur Einsicht
    > Grüße von Fury in the Slaughterhouse:

    “We’ve got time to wait
    And we wait until it’s too late
    We always move in seconds in a world of hours and days
    We’ve got bones and blood
    Is this all what we’ve got
    I thought there was a brain but maybe I just thought in vain…”

    • TDV sagt:

      Aber Gast....
      “Normalerweise legt sich diese Art von Fehlleistung im Alter zwischen 18 und 25 Jahren …”

      Na, da irren sie aber ganz gewaltig.
      Sowas ist für alle Altersstufen normal. Immer und überall….

  50. Donald Dick sagt:

    Neuordnung des StGB
    Wie man hört, gibt es im Justizministerium einen Referentenentwurf für die Neuordnung des StGB, das das bestehende in seiner Gesamtheit ersetzen soll.
    “Jeder Mann, der etwas tut oder unterlässt, macht sich strafbar. Das Nähere regelt die örtliche Frauengruppe.”

  51. St. Elmo sagt:

    NGO?
    Wie kann eine von einem Ministerium finanzierte Inititative eine NGO sein?

  52. Nothger Kolakowski sagt:

    Das hat Vorbild
    Dass Legislative und Exekutive die Judikative kritisieren und Kampagnen gegen sie fahren ist so ungewöhnlich nicht. Man erinnere sich an die Aufregung um das “Kruzifxurteil” des Verfassungsgerichts. Damals kam die Urteilsschelte allerdings aus der anderen Richtung.

    Der Aufenthalt im Grenzbereich ist Standard. So what?

  53. Helmut Rothleitner sagt:

    Debattierkultur
    Ich habe einen sehr lesenswerten Artikel in der BAZ-Online gefunden. Entspricht nicht ganz diesem Blog, hat aber doch damit zu tun jedenfalls in bezug auf die Medien.
    https://bazonline.ch/ausland/europa/die-tyrannei-der-willkommenskultur/story/31497298
    Gruß H.R.

    • Samsara sagt:

      Ja, Bassam Tibi
      Vorzeigemäßig integriert, weiß wovon er spricht, aber selten lässt man ihn zu Wort kommen. Rassismus kann man ihm ja nicht vorwerfen, also wird er still übergangen. Genau wie Hamed Abdel-Samad, Ayaan Hirsi Ali und einige andere.
      Schreit dagegen ein Schauspieler wie Ben Affleck etwas sei rassistisch (weil islamkritisch), stürzt sich die gesamte Presse darauf.

    • Civilitas sagt:

      Dank
      Mir ist klar, dass ich spät einsteige, aber hoffentlich nicht zu spät, für den Link zu danken.

  54. der andere Gast sagt:

    Und das Ganze nochmal im November
    Wenn man wirklich öffentlichkeitswirksam Torpedos auf Verantwortliche loslassen will oder gar Minister stürzen, dann nicht ausgerechnet im schlappen August der Krokodile im See und der Kängurus im Maisfeld.

    Die halbe Republik liegt am Pool, ey!

    Aber es kann ja sein, dass man nur ein wenig plaudern will.

  55. Ein Mitleser sagt:

    OT: Hatespeech, Emoji und Wasserpistolen ? ? ?
    Die Hatespeech-Verhinderungshysterie treibt auch anderswo seltsame Blüten, wie es in folgendem FAZ-Artikel m.E. zu Recht als Angriff auf die freie Rede kommentiert wird:
    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/apple-emojis-die-zensur-der-symbole-14404026.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

  56. Martin Venator sagt:

    macht halt Spaß
    Ich glaube, da existiert einfach eine gewisse Kompetenzlücke. Zum einen ist die Erhöhung der Mittel im “Kampf gegen Rechts” ja politisch recht beliebt. Zum anderen dann: was fängt man dann mit dem Geld an? Man unterstützt eben dann linksradikale Projekte. In diesem Spektrum hocken aber – wie auch im rechtsradikalen – prozentual ziemlich viele Nullen, also einfach frustrierte Lebensversager, die nichts auf die Reihe kriegen, nichts können außer fortwährend irgendwelche stereotypen, immergleichen Phrasen zu dreschen, und das dann “Journalismus” oder “Aktivismus” nennen. Der Unterschied aber: im Gegensatz zu den Rechten können Linksradikale irgendein “Projekt”, irgendeine “Initiative, irgendeinen “Verein” oder irgendeine “Stiftung” gründen, und dann Fördermittel abgreifen.

    Macht halt Spaß. Die einen arbeiten mit dreissig. Die anderen posten in dem Alter noch den ganzen Tag auf Twitter Selfies und kleine Scherzchen, und freuen sich “Hey, ich werde dafür bezahlt, daß ich gegen rechts kämpfe, wie geil ist das denn.” Und am Abend hockt man dann in der WG und sinniert über bedingungsloses Grundeinkommen.

  57. Gast sagt:

    Titel eingeben
    Ist dem “Team Logflink” etc. eigentlich schon aufgefallen, dass die Anklage von einer StaatsanwältIN erhoben und das Urteil von einer RichterIN gesprochen wurde?
    Alles Frauen, die können doch nicht Unrecht haben….

    Und die Forderung, man müsse die Darstellung der Frau grundsätzlich Glauben schenken, ohne sie hinterfragen zu dürfen, ist nichts anderes als ein Angriff auf das grundlegende rechtsstaatliche Prinzip “in dubio pro reo”. Mehr muss man eigentlich nicht sagen, um einzuordnen, wofür diese Leute stehen.

  58. Antesde sagt:

    Stokowskismus
    Es fällt schon auf, wie sehr ungeniert sich derzeit weibliche Gewalttätigkeit präsentiert. Wäre Gina/Lisa ein bisschen schlauer gewesen und hätte sich ein bisschen betrunken angestellt, nicht herumtelefoniert, dann hätte sie ihre Sexkumpels einsperren lassen können. Und damit ein hohes Maß an Gewalttätigkeit an ihnen praktiziert.

    Anlässlich der Häufung weiblicher Charaktere von Merkel über Schwesig bis Kahane bei dubiosen Aktivitäten habe ich mir erlaubt, Stokowskis berühmten Hetzartikel (https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gewalt-der-taeter-ist-fast-immer-ein-mann-kolumne-a-1097493.html) unter reiner Kopie der Rhetorik neu zu formulieren:

    “Wenn wir von einer starbaren Falschbeschuldigung erfahren, stellen wir oft zwei Fragen: Wem ist das passiert? Und: Weiß man schon, was die Angreiferin motiviert hat? Wenn wir von Verleumdung, Zensur, Gehirnwäsche oder staatlich organisierten Hetzkampagnen mit Ministerbeteiligung in oder nach ungeeigneten Anlässen hören, fragen wir nicht mehr: Weiß man schon das Geschlecht? Wir gehen gleich davon aus, dass es Frauen waren.”

    • Don Alphonso sagt:

      Naja, der Stokowski würde ich auch nicht mehr als Lohfink glauben.

    • Antesde sagt:

      Für etwas ist es auf jeden Fall gut
      Wenn man sich den haßerfüllten Artikel Stokowskis und auch die von Ihnen gekonnt recherchierte Realität der Operationsmethoden prominenter politischer weiblicher Akteure aus Staat und Zivilgesellschaft ansieht, wurde jedenfalls eine Legende mit absoluter Gründlichkeit zur Strecke gebracht: Dass Frauen mit Macht besser umgehen könnten oder über einen höheren Grad an eingebautem Verantwortungsbewusstsein verfügen würden.

  59. tiberiat sagt:

    Die Damen
    haben es Ihnen aber angetan, so viel Aufmerksamkeit.
    Jedenfalls gute Aufklärung des Filzes!

  60. djangohatnemonatskarte sagt:

    was südlich von RIEHEN so alles abgeht !
    @Helmut Rothleitner

    danke für den hinweis auf die BAZ, es ist schon erstaunlich, welche gedanken nur wenige kilometer von der deutschen grenze entfernt publiziert werden können: offen, geraderaus und mit klarem kopf.

    die tyrannei der willkommenskultur (Prof. Tibi, geistiger sohn von T.W.A.) liegt da nicht weit entfernt von Sarko, der von einer tyrannei der minderheiten spricht.

    und Tibi ergänzt noch “vormoderne kulturen” seien zwar willkommen, unbequeme gedanken jedoch nicht.

    hier nochmals der link von H.Rothleitner

    https://bazonline.ch/ausland/europa/Die-Tyrannei-der-Willkommenskultur/story/31497298

    wir hätten uns das ganze mit diesem “no-hatespeech” – gedöns sparen können, wäre die liebe frau doch schon vor monaten meinem vorschlag gefolgt und hätte eine modernisierte version der REICHSCHRIFTENKAMMER eingesetzt, ziel wie damals die “freihaltung des schrifttums von unzuverlässigen und ungeeignten elementen”, kandidaten für den präsidenten gibt es zwischen maas und memel sicher genug….

    parallel natürlich die REICHSMUSIKKAMMER, als natürlichen nachfolger von Richard Strauss würden sich – rein unter dem aspekt der musikalität wie bei Strauss betrachtet – evtl. menschen eignen, die von bands wie FEINE SAHNE FISCHFILET so begeistert sind !

    • Don Alphonso sagt:

      Ich habe ja schon mal ausprobiert, wie schnell ich mit dem Rad nach Österreich fliehen und dort mit WLAN posten kann, damit es die Social Media Stasi nicht ganz so leicht hat.

    • TDV sagt:

      Ja, ja, Don....
      … heute machen Sie da noch Witze drüber! ;-)

  61. Daniel sagt:

    Skurril aber notwendig
    Grundsätzlich war das ja ein Kasperletheater um Gina Lisa Lohfink. Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass ich die “Nein heisst Nein” Lösung für absolut richtig halte. Die Diskussion um die Beweisbarkeit des “Nein” wird wie gehabt bleiben. Allerdings muss sich ein Opfer nicht mehr mit aller Gewalt wehren. Das wäre ja das Gleiche wenn jemand auf der Straße zu Boden geprügelt wird und sich mit den Händen schützt zu verlangen, dass er versucht seine Angreifer außer Gefecht zu setzen unabhängig von seinen körperlichen Vorraussetzungen. Hier wurde endlich nachgebessert. Und den Herren, die sich jetzt mokieren sei gesagt, wer ein Nein nicht versteht, dem fehlt schon einiges.

    • rjb sagt:

      Titel eingeben
      Es war auch bisher nicht so, daß sich das Opfer einer Vergewaltigung mit aller Gewalt wehren mußte. Das wird nur permanent behauptet, obwohl schon an der Lohfink-Geschichte deutlich wird, daß dem nicht so ist. Denn dann hätten sich die Gerichte bei den diversen Verfahren im Laufe dieser Schmierenkomödie nicht damit befassen brauchen, worauf sich das Lohfinksche “hör auf” bezog, auf die Filmerei oder den Sexualakt. Für die Frage, ob da eine Vergewaltigung vorlag, wäre das “hör auf” dann ja vollkommen belanglos gewesen.

      Wäre der Fall Lohfink unter einer bereits geltenden “nein-ist-nein”-Regelung durchgehechelt worden, dann stellt sich zunächst die Frage, ob die Zielrichtung des “nein” vom Gericht geklärt werden muß – und dann ist exakt die selbe Situation wie im abgelaufenen Prozeß wieder da. Oder es ist gesetzlich vorgegeben, daß sich jedes “nein” oder verwandte Äußerung auf den Sexualakt bezieht, also das Gericht davon auszugehen hat, und damit bei Lohfink eine Vergewaltigung tatsächlich vorgelegen hätte. Das Schlagwort “nein ist nein” sagt aber schon darüber nichts aus, welche dieser beiden Alternativen gemeint ist. Bei der zweiten Alternative müßte jede/r Beteiligte/r an einem Sexualakt aufspringen und davonlaufen, sowie ein/e andere/r Beteiligte/r irgendetwas wie auch immer tatsächlich gemeintes Neinartiges äußert, sonst macht er/sie sich einer Vergewaltigung schuldig.

      “Nein ist nein” ist somit schon deshalb ein Blödsinn, weil das Schlagwort entgegen seines Wortlautes bereits mehrdeutig ist, und je nachdem, welche Deutung gelten soll, ist es entweder eine Luftnummer oder ein Krampf.

    • TDV sagt:

      Was genau hindert sie denn so am Verstehen?
      Sie haben doch das ganze Dilemma völlig richtig zusammengefasst!

      “Die Diskussion um die Beweisbarkeit des „Nein“ wird wie gehabt bleiben.”

      Also was genau soll ihr Unsinns Beitrag denn ausser diesem Satz noch besagen? Haben sie zu diesem, also dem eigentlichen Problem, seit Kachelmann auch nur eine einzige ernsthafte Diskussion gesehen? Irgendeinen Vorschlag wie man mit diesem Dilemma umgehen kann, BESSER umgehen kann?

  62. NoWummenNoCrime sagt:

    Stich-/Reizwort "alte weiße Männer"
    Ist das schon Hatespeech wenn ich mitteile, dass mir die alten weißen Männer aus meiner Perspektive als junger weißer Mann ziemlich auf den Nerv gehen. Alt und weise war doch mal die Verknüpfung der Wahl. Sich von den hysteriformen Strömungen der Zeit anstecken zu lassen und in das Gewand des vom Aussterben bedrohten einsamen Retter des Abendlandes zu hüllen mag eine zwar verständlich Reaktion sein, kann aber die Mitmenschen erheblich enervieren und nur fassadär darüber hinwegtäuschen, dass die eigene Bedeutung auf diese Weise auf katalytischem Wege beschleunigt entschwindet.

    • Andrea Dickerson sagt:

      Die eigene Bedeutung
      Was ist die “eigene Bedeutung” alter, weißer Männer? Und fehlte dann bei “die Mitmenschen” der Mut zum “wir” gegen “die” alten weißen Männer? Die Geister, die ich rief…

      Nun werden aber gerade die jungen, desillusionierten Männer das Problem Ihrer Zukunft sein, ob nun grün, blau oder lila. Das wird noch viel mehr “nerven”, aber dazu werden Sie “ritterlich” schweigen müssen, die Ehre, Sie wissen schon…

  63. EEZ sagt:

    Niemand möge mehr die ach so beliebte Metapher von der Bananenrepublik in den Mund nehmen
    Wir leben spätestens jetzt nämlich auch in einer, wie der Artikel wunderbar aufzeigt. Korrpution und Günstlingswirtschaft, wohin man schaut.

    Wenn auch sonst nichts hat Frau Merkel es geschafft, den letzten Rest politische Kultur, den dieses Land noch hatte, zu beseitigen. Tolle Regierungsbilanz!

  64. Karl sagt:

    Qualifikation
    haben Politiker in vielen Bereichen nicht. Sie äußern sich trotzdem zu Themen, von denen sie keine Ahnung haben. Das ist fatal und verantwortungslos. Aber Verantwortung, das Wort ist ihnen ohnehin fremd. Es geht schließlich um Wählerstimmen und sonst nichts.

  65. Volker Piefke sagt:

    Titel eingeben
    Mit jedem Jahr, das ich älter werde, danke ich dem Herrgott, weil er mich schwül werden ließ. So ging der Kelch, sich streitender Frauen weitgehend an mir vorüber. Warum jedoch ein Rinnsteinprinzesschen wie Gina Lisa zur Symbolfigur wird, will mir selbst da noch nicht eingehen. Haben Maaß und Schwesig keine Selbstachtung?

  66. Kalmus sagt:

    Dabeisein
    bedeutet heute, man muß vom Vater verprügelt oder vergewaltigt worden sein. Ein sogenannter PROMI, der das nicht von sich behauptet, ist out! Meist sind die Väter schon verstorben, so dass die Aussage als bewiesen angesehen wird, denn der Beschuldigte widerspricht ja nicht.

  67. mnkunze sagt:

    Maas und Schleswig
    sind zumindest weg von der Straße. Viel mehr Positives sehe ich allerdings nicht…

  68. Willi sagt:

    Titel eingeben
    Also , bei so viel geballter Inkompetenz weiß man wirklich was man hat !

    Ein Justiz-Minister der ohne mit der Wimper zu zucken -politisch willfährig- den Generalbundesanwalt in Ruhestand versetzt und damit die Unabhängigkeit der Justiz -der er vorsteht- verhöhnt passt doch , oder ?Eine vorbildlich Kindeswohl definierende und lebende Familienministerin , die ohne Souveränität mit bezeichnendem Frauen- und Männerbild in haarsträubender Naivität und offensichtlicher Unkenntnis ihres Amtes vor sich hin plappert. Passt doch oder ?

    Aber wir sind diese Grössen inzwischen ja gewöhnt. Die grosse Tragik aber ist doch , der damit verursrsachte Verlust jeglicher Legitimität der Politiker beim Wahlvolk.Wer fühlt sich noch vertreten ? Viele hängen deshalb ab.
    Aber mit den Geistern , die solche abgehobenen “Persönlickeiten” dann – in Pegida und AdD – selbst herbeizaubern ,wollen Sie dann nichts mehr zu tun haben. Wie auch ?

    Das entspricht ihrer Brille und fehlenden Kompetenz.

    Armes Deutschland

    • Don Alphonso sagt:

      Das wären eigentlich zwei Ressorts, mit denen die SPD glänzen könnte. Aber mei.

    • -simon- sagt:

      armes Deutschland oder Tollhaus
      nebenan lese ich, dass Hessen die Steuerfahndung massiv ausbauen will. War es nicht Hessen, das vier Steuerfahnder für verrückt erklärte und suspendierte, weil sie zu tüchtig waren?

      Was für scheinheilige Populisten, vor der Wahl werden sie hyperaktiv und nach der Wahl ist alles vergessen.

    • number 15 sagt:

      Ochlokratie - sind wir da vielleicht wirklich schon seit einiger Zeit angekommen?
      Ich kann an den gesamten Menschen und Strukturen in der Politik nichts Gutes mehr erkennen.

  69. Backpfeifer sagt:

    AA-Skanl als Gegenfeuer für Arvato
    @Don ich habe die plausible Verschwörungstheorie bei fefe.blog gelesen, dass der Skandal um die AA-Stiftung nur vors Loch geschoben wurde um den viel dickeren Hund, dass Facebook die Zensur an Arvato outgesourced hat, aber nicht alle werden wissen, dass Arvato Bertelsmann gehört. Die Nähe zwischen Frau Mohn, Frau Springer und Frau Merkel sind ja bekannt.

    Was halten Sie von dieser Theorie?

    • Don Alphonso sagt:

      Das mit Arvato ist längst bekannt – immer noch besser als irgendeine billige Abzockerklitsche.

  70. Dr. Strangelove sagt:

    "Ein/e VersuchIn"
    “Diese/s KommentarIn entsprechen der/dem neuest/n StandardIn der/des gendergerechten NeusprechIn, die/der/das frei sein von bösen Worten (kein/e Binnen-IIn, weil das Böse immer maskulin sein). Wegen der Willkommenskultur (auch kein/e Binnen-IIn, positive feminine WörterInnen bleiben ausschließlich feminin) werden auch auf KonjugationIn der VerbInnen verzichten, um die/das ErlernInnen zu erleichtern. Wer patriarchalisches Altsprech benutzen, machen sich eines Gedankenverbrechens schuldig. Bald sollen sämtliche LiteraturInnen dementsprechend überarbeiten werden und die alten unguten VersionInnen vernichten. IgnoranzIn sein StärkIn.”

    Ceterum censeo Merkel esse removendam.

  71. BarbaraGruen sagt:

    Schön, wie hier das schändliche Gebaren unserer Bundestagsabgeordneten
    bzw. unserer Familienministerin, unseres Justizministers etc. dargestellt wird. Furchtbar, wie solche Menschen mit unseren Steuergeldern umgehen, ohne jemals dafür haftbar gemacht werden können.
    Aber so lange die Wähler nicht entsprechend reagieren, hat das deutsche Volk keine besseren Vertreter verdient.

  72. Der Blogwart sagt:

    Wer ist Gina Lisa?
    Ist es nicht schön, wenn sich alle Welt über Null Nummern aufregt und damit für Traffic und Umsatz bei US Unternehmen wie Facebook und Twitter sorgt? Das muss auch, denn man muss ERHEBLICH viele Clicks auf den Hartz 4 Plattformen für C Promis haben um dort Umsatz zu generieren. Volk und Politik machen brav mit. Bei den Betreibern knallen die Sektkorken.
    Immer noch das Highlight: WERBUNG für Facebook und Twitter ab 5.30 in ARD und ZDF. Ohne das dies so ausgewiesen ist. Das Gebühren Schaf interessiert es nicht und macht das, was am besten kann: Zahlen.

  73. E.R.Langen sagt:

    https://bazonline.ch/ausland/europa/die-tyrannei-der-willkommenskultur/story/31497298
    So etwas möchte ich einmal, ein Mal nur, in der FAZ lesen. Aber leider: diese Hoffnung stirbt nicht zuletzt, sie ist schon tot.
    .
    Danke an die Schweizer Zeitungen (NZZ, Basler, Tagi u.v.a.), die eine debating culture kennen und pflegen.

    • Dieter Kief sagt:

      Basler Zeitung ok - aber FAZ auch nicht schlecht - Montag war Sarrazin: "Das Einfallstor schließe
      Tibi in der Basler Zeitung ist schon recht – am besten gefällt mir an seinem Artikel, dass er mit 18 Deutsch gelernt hat – und doch 40 neue Wörter in die deutsch Sprache eingeführt habe; vorneweg den Ausdruck Leitkultur – sehr schön, wenn in Diskussionen Cohn-Bendit mit diesem Begriff konfrontiert wird und zunächst von seinem ex-Genossen Bassam Tibi Abstand nehmen muss, und dann erst zur Sache sprechen kann: Nämlich der Migrationsrendite…
      Das wird wohl auch auf Minuszinsen hinauslaufen. Der Kapitalismus folgt einfach Daniel Cohn-Bendit nicht…

      Sehr schöne Übung, wie C-B sich da verrenkt – habbich schon öfter gesehen, macht immer noch Spaß.

      Auch schön wie Tibi mit Adorno und Kant gegen die Konsens- bzw. Merkeldeutschen zu Felde zieht. Das ist beeinruckend!

      Sonst wg. FAZ – lang lang ist’s her in unserer schnellebigen Zeit – es war schon vor Tagen – am Montag dieser Woche, da war auf der Seite 10 ein regelrechtes Kraftpaket von Artikel in der FAZ unter dem Titel “Das Einfallstor schließen”.

      Diese hundersechzig Zeilen machen dutzende von Migrationstalkshows überflüssig. Vielleicht ist deswegen so wenig davon die Rede. Das Publikum fürchtet um seine liebgewordenen Rituale, wenn plötzlich einer auf der Matte steht, der die wichtigsten Aspekte der Debatte in konzentrierter Form und klarer Sprache umstandslos aufs Papier bringt: Ein Spielverderber.
      Aber immerhin in der FAZ – und auf achgut (die längere – und interessantere Fassung).

  74. Otto Meier sagt:

    Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Art. 21 GG
    So langsam beginne ich an den Vorteilen moderner Kommunikationstechniken zu zweifeln. Neuland hatte ja noch etwas Beruhigendes, aber die Poltik scheint mächtig aufgeholt zu haben. Politiker, zumindest die vorsichtigeren, schicken aus Steuergeldern finanzierte Stoßtrupps voraus, bevor sie sich selbst positionieren. ÖR, BILDzeitung und Qualitätsmedien reichen heute eben nicht mehr hin. Daß aber selbst den Vorsichtigen die immer noch relativ unabhängige Justiz einen Strich durch die Rechnung macht, läßt einen Rest an Hoffnung auch weiter glimmen – trotz Maas und Co.

    Meinungsbildung führt zu Willensbildung und zu erhofften Kreuzchen auf Wahlzettelchen, da ist kein Weg zu weit. Da werden auch schon mal völlig unsinnige aber “volksnahe” Gesetze verabschiedet und Placebos verteilt. An den Schwierigkeiten, eine Vergewaltigung ohne eindeutige Spurenlage oder Zeugen beweisen zu wollen, ändert das jedoch nichts. Und wenn die Willensbildung dennoch nicht wie gewünscht erfolgt, dann werden gern auch mal “vorläufige” Entscheidungen (Pestizide oder CETA) getroffen, eine erweiterte Form des kohlschen Aussitzens. Abseits dieser und anderer mehr oder weniger durchsichtiger Manipulationsversuche, unterstützt auch durch zunehmende Datenschnüffelei, sind aber auch immer öfter Blackouts zu beobachten, die Anlaß zur Sorge geben. So zuletzt Gabriel mit seiner flexiblen Kraftstoffsteuer. Die Mineralölindustrie wird ihm da wohl den Floh ins Ohr gesetzt haben, denn wer möchte nicht gesetzlich garantierte Gewinne wie die Offshore-Windanlagenbetreiber? Ob Gabriel wirklich so naiv ist und glaubt, die Differenz zum Mindestpreis würde nicht umgehend durch Preissteigerungen der Kraftstoffe beseitigt werden?

    Ach ja, nur am Rande, am letzten Wochenende bin ich doch tatsächlich einer Feministin begegnet, so wie die hier immer beschrieben werden. Statt in einer argumentativen Diskussion befand ich mich umgehend in einem verbalen Schlagabtausch mit dieser durch einen “Frauenversteher” unterstützten Feministin wieder. Wobei sich dieser auf der anderen Seite zuletzt ausschließlich auf das “Argument” reduzierte, daß Frauen andere Rechte als Männern zustehen, weil sie Frauen sind.

    Dieses “Rechtsverständnis” scheint auch unter Politikern zunehmend analoge Anwendung zu finden.

    • TDV sagt:

      So gern ich allem zustimmen möchte....
      Um als völlig realistische Darstellung der Gesellschaft gelten zu können, fehlt mir in ihrem Kommentar leider der Hinweis darauf, dass eine Diskriminierung von Frauen nun mal leider tatsächlich existiert, und die jetzigen aberwitzigen Auswüchse dieser Kampagne, ohne das Ignorieren dieses eigentlichen Problems durch sämtliche deutsche Regierungen nach 1945 nicht denkbar sind!

    • Otto Meier sagt:

      Diskriminierung
      Das ist selbstverständlich richtig, TDV. Das habe ich zu Beginn der “Diskussion” auch unumwunden eingeräumt, das kann ja auch wirklich niemand ernsthaft bestreiten. Daraus aber Sonderrechte für Frauen ableiten zu wollen, geht an der Sache vorbei.

      Würden “Feministinnen” sich wie einst die Suffragetten organisieren, statt sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen, und gemeinsame Ziele konsequent verfolgen, dann hätten sie Respekt und Unterstützung verdient. Was hindert sie daran, auf dem Rechtsweg jede objektiv nicht zu begründende Ungleichbehandlung und von den Löhnen der Männer abweichende Bezahlung zu verfolgen? Der Erfolg ist ihnen heute doch gewiß, sie würden nicht wie einst die Suffragetten inhaftiert.

      Stattdessen wählen sie den Weg der Schmutzkampagnen und versuchen, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Das Ziel rechtfertigt eben nicht alle Mittel, das müssen die “Feministinnen” noch lernen, wollen sie ernstgenommen werden.

      Es ist auch überaus dumm, auf das Geschlecht statt auf die objektiv vergleichbare Leistung abzustellen. Kaum ein Mann wird sich dem Leistungsargument ernsthaft verschließen können. Wenn aber immer gegen “die Männer argumentiert” wird, dann machen es sich die Frauen unnötig schwer, können sie Solidarität nicht wirklich erwarten. Irgendwie erinnert mich das immer an “Kampflesben”.

      Wie dem auch sei, ich will nicht alle Feministinnen über einen Kamm scheren. Es gibt auch einige intelligente Feministinnen, die meine volle Unterstützung haben, wenn sie sich gegen Ungerechtigkeiten auflehnen. Aber auch die sind nicht organisiert und ihre Stimme ist ob des hysterischen Geschreies der “feministischen Mehrheit” kaum zu hören. Sie wollen in der Regel auch nicht als Feministinnen bezeichnet werden.

      Nun ja, jedenfalls war ich ziemlich bestürzt, anläßlich einer Familienfeier auch in unserer Familie auf eine angehende “Feministin” zu stoßen. Ob das Studium der Politikwissenschaften etwas damit zu tun hat? Was dort wohl gelehrt wird?!

    • TDV sagt:

      O.M.
      Leider ist ihre ganze Replik nichts anderes als eine Liste all der Dinge die selber nichts als Konsequenz der bestehenden Diskriminierung sind.

      „Daraus aber Sonderrechte für Frauen ableiten zu wollen, geht an der Sache vorbei.”

      So richtig das ist, es ist eine Folge der Wirkungslosigkeit eines Kampfes gegen Diskriminierung. Vierzig Jahre nach Schwarzer und Emma kann ich es diesen Frauen nicht übel nehmen, wenn sie jetzt das tun, was sie tun. Sie schreiben: “Kaum ein Mann wird sich dem Leistungsargument ernsthaft verschließen können.” Das ist auch nicht möglich, denn alles ist so programmiert, dass die Benachteiligung der Frauen systemimmanent ist, und diese so oder so keine Chance haben. ALs ledige Mutter mit zwei Kindern muss ich meine Zeit daran versshcwenden irgendwie genug Geld ranzuschaffen um das Leben zu finanzieren. Zu fordern man möge Widerstand leisten in dem man zu allererts den von der männlichen Gesellschaft festgelegten Spielregeln folgt ist an Perversität kaum zu überbieten!
      Die Privilegierten „unseres“ Systems benutzen schon immer denselben Trick auf den sie jetzt auch gerade hereinfallen. Leute die es ablehnen sich den bestehenden, gegen sie gezinkten Spielregeln zu unterwerfen, haben im Gegensatz zu ihrer Einstellung, mein volles Verständnis, selbst wenn sie nicht auf meiner Seite stehen. In einem sysetm da so gebaut ist, dass man unmöglich gewinnen kann hat jeder das Recht die Regeln abzulehnen.
      Die Diskriminierung der Frauen wird unübersehbar vorsätzlich beibehalten, ist auf böse Absichten gegründet und “man” hat nicht die geringste Absicht dies zu ändern, weil es auf Kosten der eigenen Vorteile ginge. DESWEGEN rechtfertigt das Ziel die Mittel, was sie so lange bestreiten mögen wie sie wollen, aber die Zeiten haben sich geändert.

      Diese neu Frauenbewegung sehe ich als einen Teil einer wesentlichen grösseren Bewegung eines NEIN zu allem, gegen das man zum Teil seit Generationen vergeblich gekämpft hat, und mit dem man nicht länger gewillt ist dieselben faulen Kompromisse einzugehen.
      Beispiele dafür sind zB die Völkerwanderung, die ja nicht deshalb läuft, weil sich die Lebensumstände dort seit ein paar Monaten entscheidend verschlechtert haben, der Aufstand der Muslime gegen den Westen inkl des Terrorismus gegen die USA. Die Unterstützung für Leute wie Orban, für Trump oder Sanders, für die AfD. Man hat die Schnauze generell voll von den verlogenen Vertröstungen auf eine unbestimmte, niemals kommende Zukunft.

      Mehr und mehr Menschen lehnen es ab sich die Art von Leben weiter bieten zu lassen, die das Politiker-Pack den Leuten zumutet, und zwar so ziemlich weltweit. Linke finden sich auf Seiten Seehofers wieder, gegen Merkels Politik? Die Leute haben die Schnauze voll davon sich von wohlmeinenden Bürgern wie Ihnen sagen zu lassen ihr konsequentes „Nein!“ sei politisch und soziologisch nicht dem Problem angemessen und entsrächen nicht den bürgerlichen Spielregeln.

      Die Zeiten haben sich geändert…
      Glauben sie ernsthaft, dass so eine lächerliche Dumpf-Tusse wie GIna Lisa vor 20/30 Jahren solche Unterstützung erfahren hätte?
      „Unsere“ Werte und Regeln sind nicht länger verbindlich, weil zu viele sehen, dass sie nur eine Aufgabe erfüllen, den Status Quo zu sichern, und nichts mit der Welt zu tun haben, die man den normalen Leuten stets vorlügt und denen man Besserung in einer näheren aber ansonsten unbestimmten Zukunft verspricht.
      Und wie sie sicher wissen, finde ich das völlig verständlich. Die kommende Änderung wird nicht so aussehen wie ich das gerne hätte, aber damit kann ich leben. Fällt ihnen jetzt auf, dieses „Nein heisst Nein!“ hat eine viel grössere Bedeutung als man auf den ersten Blick erkennt?

      Sorry, aber der Geist scheint raus aus der Flasche und wird nicht wieder reinzuscheben sein… ich liebe es in interssanten Zeiten zu leben

    • Otto Meier sagt:

      Es hilft wenig, über das System zu jammern, TDV.
      Vielmehr müssen die Möglichkeiten des Systems genutzt werden. Dabei ist der Versuch, über Ausnahmen und Sonderregelungen zum Ziel zu gelangen, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Überhaupt, sind es nicht Ausnahmen und Sonderregelungen, die Sie hier zu Recht als Diskriminierung anprangern?

      Vielleicht wird das grundlegende Problem ja deutlicher, wenn man es anhand diverser Beispiele betrachtet, die nichts mit Frauen zu tun haben. Da wären die Steuerklassen und die unterschiedliche Besteuerung von Einkommen aus Arbeit oder Vermögen etc. zu nennen, die Sonderregelungen für religiöse und kulturelle Minderheiten, der unterschiedliche Umgang mit Hartz-IV-Empfängern und Flüchtlingen, Renten und Pensionen, gesetzliche und private Krankenversicherungen und vieles mehr.

      Und immer gibt es “gute Gründe” für Ungleichbehandlungen, wer wollte Sonderregelungen für Behinderte beispielsweise auch ernsthaft in Zweifel ziehen, oder?

      Wie ist das mit den Homosexuellen, wann kommen die Dicken, die Dünnen, die Dummen und alle anderen und beanspruchen Sonderrechte für sich – aus guten Gründen?

      Ausnahmen und Sonderregelungen soweit das Auge reicht, für jeden ist mehr oder weniger etwas dabei, sind das grundsätzliche Problem, an dem jede Gesellschaft früher oder später zerbricht. Parallelgesellschaften haben hier ihren Ursprung. Solidarität und Gemeinschaft können so nicht bestehen.

      Es handelt sich somit nicht um ein “Frauenproblem”, sondern um ein generelles gesellschaftliches Problem. Und ja, ich bleibe dabei, das System bietet den Frauen alle Möglichkeiten, ihren Teil des Problems mit den Mitteln des Systems auf gänzlich unhysterische Art und Weise zu lösen. Allerdings nicht per Facebook, Twitter, Blogs, Emanzen etc. pp. Und auch Placebos wie “Nein heißt Nein” sind nicht dazu geeignet, Probleme zu lösen.

      Ausnahmen und Sonderregelungen sind der Standard geworden, der Standard ist zur Ausnahme mutiert. Das System wurde dadurch immer komplexer und immer weniger durchschaubar und beherrschbar. Diese künstliche Komplexität ist kontraproduktiv und lähmt die Gesellschaft. Sie ist es, die abgeschafft gehört. Allerdings, das gebe ich zu, ist das ein derart dickes Brett, daß Bohren allein hier nicht mehr weiterhilft. Hier müßte die Axt angesetzt werden, um überhaupt noch für Durchblick und positive Veränderung sorgen zu können. Die Frauen stehen da, wie alle anderen, wohl auf verlorenem Posten, solange die Regeln der Gesellschaft nicht deutlichst vereinheitlicht werden.

      Die politischen Parteien scheinen dazu nicht in der Lage zu sein, da sie alle (mehr oder weniger) Klientelpolitik betreiben. Und, verlangt die Klientel das nicht auch? Was also soll sich wie so jemals ändern können? Zweifel an der Demokratie sind da unvermeidlich, an einer Demokratie “qualitativer” Minderheiten. Und Frauen sind weder eine qualitative noch eine quantitative Minderheit.

      Frauen beanspruchen Sonderrechte? Das ist der falsche Weg. Recht kann nur Recht sein, wenn es ohne Ausnahmen und Sonderregelungen gilt. Würden Frauen das beherzigen, sie stünden nicht so alleine da, wie es oft den Anschein hat. Die Ablehnung des Feminismus ist in ihm selbst begründet, darüber sollten “Feministinnen” einmal gründlich nachdenken.

      Abschließend nur ein Beispiel. Es kann doch nicht wirklich wirksam damit argumentiert werden, daß Frauen schlechter als Männer bezahlt werden. Dafür lassen sich immer irgendwelche fadenscheinigen Gründe finden. Vielmehr kann das Argument nur “gleicher Lohn für gleiche Leistung” lauten. Das ist ein objektiver Maßstab, der jeder Überprüfung ganz geschlechtsneutral und vor allem völlig emotionsfrei standhält.

      Mit Frauenparkplätzen begann etwas, was längst bewiesen haben sollte, daß es an den wahren Ursachen völlig vorbei geht. Die “Feministinnen” haben das scheinbar immer noch nicht verstanden.

    • TDV sagt:

      Titel eingeben
      Also, zum einem jammere ich nicht darüber… ich deute nur mit dem Finger drauf.
      Und wo Sie völlig Recht haben ist das Thema „positive Discrimination“, die ja in den USA so populär ist, denn jede Polarisierung durch „divide and conquer“ hilft mit den Status Quo zu festigen, und dann die Wahl einer Hilary zu ermöglichen, die man bei normalen Bürgern teeren und federn würde und zum Dorf hinausjagen…
      In DE nennt man diesen fürchterlichen Schwachsinn ja „Quoten-Frauen“.

      Hier kann ich ihnen aber nun gar nicht zustimmen:

      „Und immer gibt es „gute Gründe“ für Ungleichbehandlungen, wer wollte Sonderregelungen für Behinderte beispielsweise auch ernsthaft in Zweifel ziehen, oder?
      Wie ist das mit den Homosexuellen, wann kommen die Dicken, die Dünnen, die Dummen und alle anderen und beanspruchen Sonderrechte für sich – aus guten Gründen?„

      Das können sie unmöglich ernst meinen, noch mal durchdenken bitte… Erstere haben GUTE Gründe, letztere NICHT!
      Ich möchte eine soziale Marktwirtschaft a la Ludwig Erhardt.

      Das Problem sind die Merkels dieser Republik die sich auch noch bei den Allerletzten einschleimen werden um der Wählerstimmen willen UND dass sie danbei Erfolg haben!. Wo wir ja einer Meinung sind Schauen sie sich mal was sich der Gabriel derzeit leistet… Gott, ich hoffe diese Gangster Partei fällt auf 10% (und die AfD scheint ja sogar an der CDU vorbeiziehen zu wollen… da wird sich der Don aber freuen)

      „Frauen beanspruchen Sonderrechte? Das ist der falsche Weg. Recht kann nur Recht sein, wenn es ohne Ausnahmen und Sonderregelungen gilt. Würden Frauen das beherzigen, sie stünden nicht so alleine da, wie es oft den Anschein hat.”

      Diskriminierung strafbar machen und dann auch wirklich strafverfolgen!
      So eoinfach ist das! Aber ein Volk das Regierungen wählt, die für Konzerne Politik macht, bekommt halt was es verdient.
      Man muss das alles sehr viel zynischer sehen und es den Betroffenen immer wieder ums Maul schmieren, vielleicht lernen sie es ja dann. Mich betrifft es nicht, ich weiss ich muss meine Sache selber vertreten. Wer auf den Staat wartet, der ist selber Schuld. Einen Job in dem ich für gleiche Arbéit weniger erhalte, den trete ich nicht an! Wer da Ausreden anführt, der verdient diese Behandlung auch, Mann oder Frau!

    • Otto Meier sagt:

      Zynismus
      gab es Heute in den Frühnachrichten, als die angekündigte Erhöhung sozialer Wohltaten für Hartz-IV-Familien angekündigt wurden: 50 Euro mehr pro Monat ab 2017 für eine vierköpfige Familie, wenn die Kinder im richtigen Alter sind – immerhin.

      Liberté, Égalité, Fraternité – mehr gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen, stünde auch den Deutschen ganz gut zu Gesicht, obwohl auch Frankreich wohl noch weit davon entfernt ist. Noch weiter ist allerdings die SPD davon entfernt, deren Grundsatzprogramm ja selbiges vorsieht.

      Tatsächlich gibt es selbstverständlich gute Gründe für Ausnahmen und Sonderregelungen. Beispielsweise Behindertenparkplätze, Frauenparkplätze gehören aber nicht dazu, ebensowenig günstigere Strompreise für die Industrie, Dienstwagenprivilegien, Flugbenzin, Abgeordnetenpensionen, Mövenpick-Goodies usw. usw. usw. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

      Mit Wahlen läßt sich daran aber überhaupt nichts ändern. Denn alle Parteien verwöhnen ihre Klientel, statt auf das Allgemeinwohl zu achten. Daher bleibt als einziges Mittel, abgesehen von Revolutionen, eben nur die Direkte Demokratie. Ob es sich aber lohnt, Parteien zu wählen, die in ihrem Wahlprogramm mit Direkter Demokratie werben, ist eine heikle Frage. Wer weiß, was daraus dann im Ergebnis würde?

      Der mehrheitliche “Feminismus” unserer Zeit ist jedenfalls meilenweit davon entfernt, in diese Richtung überhaupt nur zu denken. Daher kann er auch nur grandios scheitern – an sich selbst.

  75. Tamarisque sagt:

    Durch Ménage-à-trois können Träume wahr werden
    Weil ich den Prozess GLL aus Mangel an Interesse nicht verfolgt habe, kann ich nicht viel dazu sagen. Ich habe sie bei einem der ersten Termine im TV gesehen, sie hatte sich zum Fall geäußert, und ich dachte nur auf Grund ihrer Mimik intuitiv: sie lügt.

    Das neue Gesetz war ja schon vor ihrem Fall diskutiert worden. Vielleicht hat ihr ein Vöglein ins Ohr geflüstert, das Stichwort “Nein heißt Nein”, und beim Anschauen des Videos realisierte sie, jene Worte benutzt zu haben: „Nein!“, was sie natürlich vergessen hätte, befand sie sich doch unter dem Einfluss von k.o.-Tropfen. Insofern kann sie ja dankbar sein, dass es das Video gibt, nicht wahr. :->> Dass eine nicht enden wollende sexuelle Episode Ménage-à-trois für eine Frau nach etlichen Stunden stressig werden kann und sie allmählich ihre Stamina verliert, im Gegensatz zu zwei starken Männern, zumal irgendwie intoxicated, und man dann schon mal „Nein“ sagt, weil es einfach zu viel wird, nun, dafür sollte jede moderne Frau durchaus Verständnis haben. Dass daraus dann eine Vergewaltigung werden kann, omg, nun wissen geneigte Herren, dass sie sich künftig für derlei Vergnügen besser professionelle Gespielinnen einladen sollten.

    Wie gesagt, ich war nicht dabei, traue ihr aber nicht. Vielleicht, weil sie mir unsympathisch ist. Eine bisher durchaus hübsche Frau, die sich von Ärzten verschandeln lässt. Mit den Lippen sieht sie doch gruselig aus.

    Es gibt jetzt also den Teufelspakt zwischen ihr und RTL, wobei nun schon deswegen die Quoten gesichert sein werden. Nicht auszudenken, wenn sie doch noch freigesprochen wird. Man stelle sich vor, dass sie dann auch noch die Dschungel*königin* wird: Die Heldin der Nation! So werden Träume wahr. lol

  76. Gast sagt:

    Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Die Frau ist ja auch Ministerin für alle, außer Männer:

    “Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend”

    Da ist der Sexismus schon im Names eines Bundesministeriums enthalten.

  77. Patrick Feldmann sagt:

    "Der Burkini ist ein super Emanzipations- Werkzeug" A.Wizorek
    heute in der Welt… (ich kanns nicht mehr lesen, weil meine 20 Artikel auf beiden PCs aufgebraucht sind, aber vllt. kann mir ein Mitforist nach Lektüre versichern, daß meine dunkle Ahnung, A.W.sei splitbrain, jeder Grundlage entbehrt).

    Da wir inzwischen alle kapiert haben, dass es den “Netzaktivistinnen, Netz-Feministinnen, nicht um die §Befreiung” der Frau, sondern um ihre Versklavung (halt unter gedrehten Herrschaftsverhältnissen!) geht, und da manche auch schon verstanden haben, dass der Werte-dilutive Relativismus, auf dem der Genderismus fußt (die Oktoberfestlüge ist da eine feine Sentenz) vor allem der Nutzanwendung dient, der eigenen Machtergreifung ungehindert zum Durchbruch zu verhelfen, würde uns aber auch nicht überraschen, wenn A.Wizorek im Artikel hält, was die Überschrift verspricht.

    • Don Alphonso sagt:

      Ich lese die Welt nicht. Bei der FAZ darf Wizorek nicht mehr.

    • Zerberus sagt:

      Sie dürfen
      die Artikel der WELT wieder lesen wenn Sie in Ihrem Browser die Cookies löschen.

    • Cache sagt:

      @ P. Feldmann
      Hier ein zweiter Link …

      https://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/9047428/-burkini-ist-eine-super-idee–ein-emanzipationswerkzeug-.html

      Anschauen müssen Sie sich das schon selber.
      Ich tu mir das nicht an.

    • -simon- sagt:

      Doch doch, der Burkini ist ein super Werkzeug, die Damen am Leben teilhaben
      zu lassen. Nehmen wir ihnen dieses Kleidungsstück, schließen wir sie vom wahren Leben aus. Das mag man nun so oder so sehen, was ich so lese geht das etwas anders, die Herren teilen den Strand auf, lassen die Burkiniträgerinnen planschen und alle anderen bleiben draußen. Nun gut, Wizorek ist gegen die Burka. Vorgestellt wurde sie übrigens als Aktivistin… ist das ein Beruf?

      Genauen Wortlaut kann ich jetzt nicht wiedergeben, ein nochmaliges Anschauen des Videos ist mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich. Die gute alte Oberbaucheinheit hat sich bei mir zusammengerottet und will geschont werden.

    • tommy sagt:

      @Patrick Feldmann
      “ich kanns nicht mehr lesen, weil meine 20 Artikel auf beiden PCs aufgebraucht sind”

      Klar können Sie – zumindest beim Firefox-Browser müssen Sie nur ALLE Cookies löschen, das umgeht die Sperre.
      Geld würde ich für WELT-Artikel auch nicht ausgeben.

    • John Pohl sagt:

      Welt gratis lesen
      Einfach die Cookies und die temorären Daten regelmäßig löschen, z.B. mit dem Gratistool CCleaner (von der Firma Piriform), dann kann man die nächsten 20 Artikel lesen. Und das regelmäßige Löschen solcher Cookies und temporärer Daten empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen ohnehin.

  78. kyle broflovski sagt:

    a little ot: die münklers in action
    Wer Spaß daran hat, gelegentlich das Innere einer Geisteskrankheit zu bereisen, ziehe sich dieses Interview rein: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/marina-und-herfried-muenkler-die-neuen-deutschen-14405574.html

    • TDV sagt:

      Zweite Meinung...
      Auch der print Siegel hatte letzte Woche das Buch der beiden zu einem Artikel genutzt. Nach dem Lesen des Artikels hatte man den Eindruck man wolle das Buch zwar unbedingt loben, finde aber keine anführbare Gründe.

      (O.T. Für Japan Freunde: Auch ein Artikel zum Umgang mit Aten und Kranken in Japan, vom für Spiegel Verhältnisse ganz hervoragenden Journalisten Wieland Wagner ist in derselben Ausgabe #34)

    • Dreamtimer sagt:

      Hobby : Sozialutopien entwerfen
      Sieh an, der Münkler. Es war ja nicht ganz klar, warum er Merkels Masseneinwanderung von Unqualifizierten und Kulturfremden für eine geniale Strategie hielt, während das sonst niemand tat. Der darauf folgende Showkampf mit Sloterdijk war m.W. der einzige unter Intellektuellen zum ganzen Thema. Nun stellt sich heraus, dass er mit seiner netten Ehefrau, einer Literaturwissenschaftlerin, Sozialutopien entwirft. Irgendwie auch ein deutscher Charakter …

    • number 15 sagt:

      Betrachten sie in ihrem Buch auch den Einfluss des Islam?
      Oder sind die beiden gänzlich Utopien verfallen? Im Interview ist davon nicht die Rede.
      Man kann zwar bei einem Versender ins Buch hinein lesen, ein Inhaltsverzeichnis ist jedoch nicht abgedruckt.

  79. Karl Marx XIV sagt:

    Hatespeech, das sind die anderen...
    Don, einmal mehr: Ihre hochpräzisen Recherchen setzen wieder einmal genau da an, wo man sich untereinander wähnt, unbeobachtet ist- und jenseits der Öffentlichkeit gut vernetzt Interessenspolitik oder, profaner ausgedrückt: Propaganda in bester DDR-Manier betreibt! Informelle Netzwerke von geradezu skandalöser Qualität auf allerhöchster Ebene gnadenlos zu enttarnen und Licht in das politisch-publizistische Dunkel zu bringen, das gelingt Ihnen jedes Mal besser, werther Don: Vielen Dank für Ihre hochwertige, journalistische Arbeit!

    P.S. Was halten Sie von Heiko Maas Vorliebe für Feine Sahne Fischfilet? Der gute, alte Sartre hätte das doch glatt mit ‘Hatespeech, das sind die anderen’ umschrieben…

  80. Thomsen sagt:

    Einen Schritt zurücktreten und die Filterblase von aussen betrachten
    Die Details der ganzen GLL-Affäre interessieren mich wenig, und ich maße mir dazu kein Urteil an. Mich interessiert etwas anderes: was ist mit unseren politischen und medialen “Eliten” los? “Haltung” allein kann doch ein fehlendes Rückgrat nicht ersetzen? Mir ist schon klar, dass es in der Regierung und anderswo auch ganz oben immer mal wieder “Luschen” gibt, die nur als Galionsfiguren taugen, an welchen sich das Volk kritisch abarbeiten kann, während im Hintergrund Mitarbeiter der zweiten Reihe und “Berater” ihren Zielen nachgehen und dummes Zeug anstellen. Aber woher kommt dieser Halo an grottenschlechten und dummdreisten, aber in Propagandasachen hyperaktiv sich wichtigmachenden Leuten, der einige der Ministerien umgibt, und der sich in vielen Medien breitmacht?

    Mir scheint, die meisten Spitzenpolitiker (und -Journalisten) können nicht ganz dumm und auch nicht rettungslos ideologisch verklemmt sein – sonst wären sie kaum in diese Positionen aufgestiegen (Ausnahmen wie C.R. bestätigen die Regel – aber die ist wohl eher auf das Bundestagsvizepräsidentenamt abgeschoben worde: da stört sie am wenigsten). Und die heutige Politik verlangt eine solche Gelenkigkeit, dass diese Leute auch nicht ganz ideologisch verbiestert sein können. Ich vermute eher einen kräftigen Zynismus gekoppelt mit gehörigem Machtinstinkt. Dann bleibt aber die Frage: ein Politiker muss als Minister nicht alles können oder auch nur verstehen – dafür hat er ja seine Leute. Die politische Kunst besteht jedoch dann darin, fähige (!) Leute zu finden, zu motivieren und für sich arbeiten zu lassen.

    Kein echter Profi würde deshalb sich mit so etwas wie “Pink Stinks” verbandeln, oder mit der Stiftung der A.K., oder mit “feine Sahne Fischfilet” usw. Auch würde sich kein Profi mit Schmähgedichten über Ziegenficker solidarisch erklären.

    Und eine Kanzlerin Merkel, der ich einige Intelligenz zutraue, die aber anscheinend ein gravierendes Kommunikationsproblem hat, würde sich eben mit erstklassigen Sprechern und Schreibern umgeben, die dafür sorgen, dass ihre Politik vom Publikum verstanden wird. Man kann diese ja trotzdem für falsch halten, aber zur Zeit weiss man ja nicht einmal, was sie eigentlich will.

    Ich kann mir das nur so erklären, dass die Regierung und die mit ihr solidarischen Parteien Grüne und Linke in einer geistiegn Parallelgesellschaft leben, und um jeden Luftzug fernzuhalten, sich mit einer selbstgeschaffenen, Pseudo-Öffentlichkeit aus teils selbstfinanzierten “NGOs” umgeben, damit sie diese mit der “Zivilgesellschaft” verwechseln können, und geschützt von dieser Spezialatmosphäre keine gegenteiligen Signale aus der Öffentlichkeit wahrzunehmen brauchen. Vielleicht ist es das, was Assoziationen mit der ehemaligen DDR hervorruft: dort gaukelten sich die Parteispitze und die Regierung ebenfalls eine Pseudo-Öffentlichkeit aus Partei-Organen, Parteiorganisationen, aus dort in Versammlungen geführten, immer gelenkten “Diskussionen” usw. vor. Am Ende wußte nur noch der Geheimdienst einigermaßen, was wirklich Sache war, welche Zustände und welche Stimmung im Lande tatsächlich herrschten.

    Soweit sind wir noch nicht, auch wenn bestimmte staatlich eingesetzte Aktivisten in glücklicherweise abgeschwächter Form doch ein wenig an die Rolle der einstigen Politkommissare in der SU erinnern.

    Mit dem o.a. Phänomen geht ein zweites Hand in Hand: falls unsere Gesellschaft tatsächlich immer noch vom “Patriarchat” beherrscht wird – von alten “weissen” Männer zu sprechen verbietet mir der antirassistische Anstand – wie kommt es dann, dass z.B. akademische Gremien so schnell und so leicht vor einem studentischen und feministischen Mob kapitulieren, der überhaupt nicht die Mehrheit der Studenten bzw. der Universitätsangehörigen repräsentiert? Der Fall “Tim Hunt” war ja anscheinend nur die absoltute Spitze des Eisbergs – man sollte hier allerdings vom absoluten Tiefpunkt des Sumpfs sprechen. Angenommen, die “alten Männer” hätten noch immer alles in ihrem harten Griff, warum knicken sie dann vor einem Haufen hysterisch kreischender Weiber ein?

    Zu dem, was in letzter Zeit in vielen Medien verbreitet wurde, läßt sich auf dem hier verfügbaren Raum wenig sagen, deshalb nur der Hinweis, dass die Medien als Schallverstärker und Echo des verbreiteten Aktivismus (egal wofür) das ihrige zum falschen Eindruck einer Pseudo-Öffentlichkeit beitragen.

    Das sind so Fragen …
    Man sollte sich aus diesem Blickwinkel auch das, was unter der Parole “Kampf gegen Rechts” (also für backbord, gegen steuerbord) betrieben wird, mal genauer ansehen …

    Jedenfalls Dank an den Autor dieses Blogs für seine Hartnäckigkeit beim Aufspüren irritierender Tatsachen und Zusammenhänge in der Netzwelt und außerhalb.

    (Dieser Text wurde in traditionellem Deutsch unter Verwendung des generischen Maskulinum ohne Rücksicht auf Gendering abgefaßt)

    • Dreamtimer sagt:

      Intelligente Kanzlerin als Zukunftshoffnung
      “Und eine Kanzlerin Merkel, der ich einige Intelligenz zutraue, die aber anscheinend ein gravierendes Kommunikationsproblem hat, würde sich eben mit erstklassigen Sprechern und Schreibern umgeben, die dafür sorgen, dass ihre Politik vom Publikum verstanden wird.”

      Es mutet seltsam an, dass eine Frau, die das Land seit 10 Jahren regiert, immer noch als künftiges Talent gehandelt wird, eine, die zwar intelligent ist, diese Intelligenz aber irgendwie nicht darstellen kann, weder in Worten, noch in Taten.

      Irgendwie hat das auch etwas rührendes, dieser unbegrenzte Kredit, den man selbst einem wissenschaftlich unauffälligen Physiker bis an dessen Lebensende gibt.

    • Personalberater sagt:

      Lotte Brauns ist die echte Toni Erdmann Tochter - und da gibt es jetzt ein
      Interview – in der Welt (Don, tut mir leid). Sie erzählt über ihr Business als “Beraterin” einer weltweit agierenden Gesellschaft – und auch hier gibt es Hinweise, wo die alle unterwegs sind und wie die agieren.
      Das ist ein Geflecht, das inzwischen nicht nur durch alle Unternehmen wuchert – nein, auch alle Ministerien und Verwaltungen sind landauf, landab, ich nehme an, sogar global, befallen. Sie finden die bei der Bamf, bei der vdL, wahrscheinlich auch bei Maas und auch bei den Hartz Feinheiten werden die gefragt.
      Schauen Sie sich doch nur die letzte Gesetzesvorlage von Wanka an, die diese Woche durch die Presse ging. Es liegen nicht verschiedene Möglichkeiten zur Entscheidung vor – es genügt eine, die dann durchgebracht werden soll!
      Youngster, direkt von der Uni, praktisch lebenserfahrungslos, bringen angeblich Geld sparendes und damit Personal frei setzendes Schablonendenken überall ein.
      Der Film wird immer als Vater-Tochter Film beschrieben. Für mich war er wegen der gesellschaftlichen Sozialkritik wichtig – und wegen der Arbeitsweise der Berater, die hier auf hohem Niveau blos gelegt wird.

      Frau Brauns arbeitet inzwischen als Controllerin bei der Charite. Wie gut das in einem Bereich ankommt, der eigentlich betriebswirtschaftlich gar nicht angegangen werden sollte (wie z.B. auch Altenheime, Schulen, Universitäten, die Bahn, also alles, was nie Gewinn bringen kann) werden die Patienten merken, die dort entweder zu einem zu viel oder zu wenig gedrängt werden – je nach dem, welcher Kasse sie angehören.

      Der Mensch bleibt auf der Strecke – egal auf welcher Seite er agiert.

  81. kyle broflovski sagt:

    heute kommt's dicke: nachklapp zu „die münklers“
    „In allen demokratischen Ländern ist es Selfies wie Thilo Sarrazin, Boris Johnson und Donald Trump gelungen, zerstörerische, letztlich gewalthaltige Muster bis weit in die sogenannte Mitte der Gesellschaft vorzutreiben.“ https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kants-aufklaerung-heutzutage-14398112.html

    Na dann. Hoffentlich hat T. S.einen guten RA. Und hoffentlich, hoffentlich, hört er auf, in der Printausgabe im „Mutterschiff“ zu publizieren, so wie unlängst am 22.08.2016.

    So. jetzt abbahiermaschlussmitlustig. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub gehe ich zum Manager meines Fitness-Clubs. Ich werde ihm vorschlagen – im Zuge der fortschreitenden positiven Internationalisierung der Mitgliederschaft des Clubs – das Abo der FAZ – das ich ja mit einigen Bruchteilen eines Cents mitbezahle – zu kündigen und durch ein Abo einer englischsprachigen Tageszeitung – z. B. der Printausgabe der Financial Times (trotz S. Wagstyl) zu ersetzen. Manchen hier wird das sicherlich kleinlich erscheinen. Aber: Genug ist genug. Leben wir nicht alle in Zeiten des beständigen „Zeichen Setzens“ und „Flagge Zeigens“?

    • Dieter Kief sagt:

      Zastrow steckt Sarrazin und Boris johnson mit Trump in einen Sack - das ist schon alles -
      Und sogar ein bisschen raffiniert ist er auch: Er sagt es nur indirekt – erschreibt fast ein wenig wie DA. Man soll beim lesen einen Rückschluss machen: Hä – Sarrazin und Brexit-befürworter Boris Johnson – und Trump: Trump it klar: Er spielt mit Atomkriegsängsten und lügt öffentlich, dass sich die Balken biegen: Trump tut Dinge, die Kant nicht gefallen würden. Aber Johnson und Sarrazin?

    • Dieter Kief sagt:

      Zastrow steckt Sarrazin und Boris Johnson mit Trump in einen Sack - und schießt der FAZ ins Kontor
      Irgendwie dämmert ihm dann, dass die Sache keinen Pfiff hat – also spricht er von Kant und der Aufklärung – und da verläuft er sich einfach.

      Wahrscheinlich wollte er ein Gegengewicht zu dem von ihnen ja erwähnten überragenden FAZ-Artikel von Sarrazin mit dem Titel “Das Einfallstor schließen” von Montag dieser Woche bilden.

      Der Umweg über Trump und Kant erwies sich aber als zu steil für Zastrow. Eigentlich hängt er immer noch in der Wand. Er gibt ein ziemlich hilfloses Bild ab. Ich bin ziemlich sicher – auch weil ich in die Kommentare zu Zastrows pseudo-kritischem Artikel geschaut habe, dass derlei in der FAZ nicht funktioniert. Die Leserschaft macht es ganz überwiegend nicht mit. Zastrow hat der FAZ sozusagen ins Bein geschossen.
      Soviel zum Thema Gewalt in unserer Mitte!

    • Dreamtimer sagt:

      Kant und die neue CDU
      Dieser Rückbezug auf Kant ist possierlich. Ein Philosoph, den es unter religiöse Ikonen, wie Jesus und Buddha verschlagen hat, einer der im Puppentheater des Geistes für das erbaulich-kritische steht, während er andernorts schon auf die braune shitlist gesetzt wurde, weil er ein gemeiner, eurozentrischer Rassist war.

      Es ist mit Kant also ein wenig wie mit der CDU. Einerseits gilt auch ihm der “Kampf gegen rechts”, andererseits soll er ihn anführen und uns alle ins aufgeklärte Morgenland führen, so wie auch unsere Staatsratsvorsitzende.

    • Tamarisque sagt:

      Trump bekennt sich zu "alt-right"
      Trump hat die Führung seiner Kampagne kürzlich Steve Bannon anvertraut hat, dem CEO der Online-Publikation „Breitbart“, von welcher Bannon sich für die Kampagne beurlaubt hat. „Breitbart“ ist ein Sprachrohr des „alt-right“, einer ultrarechten, white supremacist, rassistischen und antisemitischen Ideologie. Wird „alt-right“ zum amerikanischen Mainstream, dank Trump?
      https://en.wikipedia.org/wiki/Alt-right
      Hier, langatmig, aber überaus aufschlussreich:
      https://www.vox.com/2016/8/24/12552602/breitbart-trump-explained

    • TDV sagt:

      Kant....
      Es ist halt die typische Spiesser-a-la-FAZ Erklärung der Zustände bei der ,man sich selbst als Allerletzten in Frage stellt.

      “In unseren Tagen haben wir es dagegen anscheinend viel öfter mit dem Unvermögen zu tun, überhaupt den Verstand oder die Vernunft eines anderen gelten zu lassen. Das zeigt sich nun besonders in der Politik. In allen demokratischen Ländern ist es Selfies wie Thilo Sarrazin, Boris Johnson und Donald Trump gelungen, zerstörerische, letztlich gewalthaltige Muster bis weit in die sogenannte Mitte der Gesellschaft vorzutreiben.”

      Dass diese Gesellschaft mittlerweile gewillt ist sich solche Ideen anzueigenen ist in allererster Linie eine Reaktion von mehr und mehr Menschen, auf die bürger-feindliche, verlogene Politik der letzten Jahrezehnte und deren Unterstützung durch die Lügenpresse zuzuschreiben.
      Dieser peinlich lächerliche, typische FAZ Artikel ist ein Musterbeispiel für all die Versuche, wie man die Menschen vom selbstständigen, wenn auch möglicherweise falschen Denken abhält, in dem man so tut als seien die behaupteten Probleme alle nur Hirngespinste, die der bürgerliche Staat ohnedies längst gelöst habe.
      Die Verdummungmechanismen stossen an ihre Grenzen…

  82. Thomas sagt:

    Eine Frage, Don Alphonso
    Sie werden es vielleicht wissen oder aber wissen, wo es herausfindbar wäre.

    Wieviel gibt das Bundesministerium u.a. für Frauen dafür aus, Opfern einer Vergewaltigung zu einem halbwegs normalen und erträglichem Leben zu verhelfen?

    Die Intention meiner Frage ist offenkundig – wären die 110 Millionen Euro, die jenes Ministerium in den Kampf gegen tatsächlichen oder vermeintlichen Rechtsextremismus steckt, nicht woanders weitaus sinnvoller verwendet.

    Gibt es da irgendwelche belastbare Zahlen, Don Alphonso?

    Frage ich halt Sie, als Rechercheur besonderer Fähigkeit.

    • Don Alphonso sagt:

      Das ist komlex, weil die Opferbetreuung vor Ort von Vereinen gemacht werden. Es kann sein, dass da nicht mal das Ministerium einen Überblick hat, und selbst dann wäre die Frage, was in welcher Form efektiv bei den Frauen ankommt. Ich glaube aber, dass es eher bescheiden ist. Geld hilft da aber auch nur begrenzt weiter. Gute Betreuung ist wichtig.

    • astroklaus sagt:

      Hilfen für Opfer?
      Leicht OT: ich fürchte, daß man es hierzulande als Opfer fast immer ziemlich schlecht hat, insbesondere in Hinblick auf öffentliche Hilfen. Mein Nachbar ist Opfer einer Messerattacke gewesen, aber da dem Täter bescheinigt wird, daß er psychisch gestört ist und kein Geld hat, gibt es außer den normalen Leistungen – nix!
      Die dadurch verursachte Berufsunfähigkeit ist halt Pech – kann ja schon mal vorkommen…?!?
      Dabei könnte man sich doch sehr gut etwa eine Art Fonds für Verbrechensopfer vorstellen. Das kann ja auch nicht so besonders teuer sein – alles in Allem sind solche Fälle ja doch nicht so häufig.

    • GnM sagt:

      natürlich!
      Opferschutzorganisationen sind eine schwierige Angelegenheit, @Thomas, und Sie bzw. Ihre Kollegen haben sicher mal Fortbildungen gemacht, bei denen die Wildwasser-Geschichten thematisiert wurden. Der Ausbilder einer Freundin hat seitdem grundsätzlich keine U-Haft mehr beantragt, wenn das Opfer vorher Kontakt zu einer solchen Organisation hatte; verständlicher Weise. Vielleicht belassen wir die Betreuung von traumatisierten Menschen also doch besser in den Händen von Menschen, die nicht in erster Linie “Engagement für Opfer” signalisieren möchten, sondern sich vielmehr auf einer breiteren Basis mit Therapie oder mit Seelsorge befassen.

  83. Florian Geyer sagt:

    Linksextremistische Dummschwätzerin
    Seit wann braucht eine Ministerin in der BRDDR sachkenntnis, um drauflos zu schwafeln?
    Da reicht doch die richtige Gesinnung als Legitimation aus!

    • TDV sagt:

      Ja, da ist was dran...
      Setzt natürlich voraus, dass man ein Volk hat, das solche Leute dann auch wählt, gell?
      Ach? Ist ihnen noch gar nicht gekommen, der Gedanke?

    • Gast sagt:

      Alles wär natürlich anders gekommen - wenn Sie und
      noch ein paar andere wenigstens “gewählt” hätten. Nicht wahr, TDV?

    • TDV sagt:

      Üben, Gast, Üben!
      Der Sarkasmus ist ihre Sache nicht, gell?

      Die Dinge sind ALLE ganz genau so, wie sie einzig sein können.

      Und wahre Dinge sind meist unangenehme Dinge, zB dass Wählen sinnvoll ist.

    • colorcraze sagt:

      Titel eingeben
      @TDV: seit wann werden Minister (vom Volk) gewählt? Das wär ja mal was ganz neues.

  84. […] in der Regierung. Die von ihren Genossen liebevoll und sexistisch „Küstenbarbie“ getaufte Manuela Schwesig – Ehrenmitgliedin im „Team GinaLisa“ – zeigte sich verärgert über den Fall Lohfink. […]

  85. D sagt:

    Trumps jüdischer Kompottkomplott
    Die Alt(ernative) Right in den USA stellt nun mit Trumps Wahlkampfhelfer Brannon einen ersten Prominenten. Das verschafft Aufmerksamkeit bis hinein in diesen kleinen Blog (cf. Tamarisques post von heute 00:45 Uhr).
    Häufig hört man dann, die Alt-Right sei antisemitisch.
    Nun ist die Sache aber so: Die vorgeblich irschendwie judenfeindliche Netzseite Breitbart News ist von Andrew Breitbart gegründet worden, der 2012 verstarb, und da Breitbart – öh: Jude war, überrascht es nicht, dass eine ganze Reihe von Redakteuren und leitenden Personen bei der Breitbart News Corp., die nun Brannon für Trump abgestellt hat, ebenfalls Juden sind. Selbstaussage Breitbart News:

    “They say that we are ‘anti-Semitic,’ though our company was founded by Jews, is largely staffed by Jews, and has an entire section dedicated to reporting on and defending the Jewish state of Israel,” Breitbart executives said in response to the Clinton campaign’s attack.

    Ähnlich verhält es sich mit dem Antisemitismus auf der Seite Unz Report, die ebenfalls der Alt-Right-Bewegung zugerechnet wird.

    Hier ist der Gründer und Leiter (“Editor in Chief”) Ron Unz Jude.

    Es ist mal wieder alles nicht so einfach wie hier auf dem Blog, obwohl ja doch auch hier Jüdinnen nicht immer was zu lachen haben (Kahane…). Oder sollte jetzt – ich mich täuschen? Weil eben gleichzeitig paramilitärische Trachtengruppen, waffentragende Bauern, Bayerische Separatisten und auch Bayerische Suprematisten hochleben lassen werden von fruah bis spat? – Aber von wem eigentlich? – – Von einem Semiten oder eher von einem Antisemiten?

    Welt komplexkompliziert; Kompottkomplott.

    • Tamarisque sagt:


      Breitbart ist vor vier Jahren verstorben. Nach dem Tod von Breitbart bzw. durch die Übernahme Steve Bannons als CEO hat sich einiges grundlegend verändert.

      In dem von mir verlinkten Vox-Artikel hieß es daher auch:
      „The emerging conservative line is that Breitbart has been corrupted: that Andrew Breitbart would abhor what it has become today.“
      Breitbarts Reporter Ben Shapiro, der inzwischen gekündigt hat, formulierte das so: „Andrew Breitbart despised racism. Andrew’s life mission has been betrayed.”

      Mit Ihren letzten Sätzen haben Sie unbedingt Recht: Die bisherigen klaren Linien der „Gesinnungszugehörigkeiten“ sind inzwischen verwischt oder auf den Kopf gestellt und daher sicher nicht immer einfach einzuordnen.

      Bannon wollte nicht, dass seine Töchter in eine Schule gehen, die auch von jüdischen Kindern besucht wird, weil er keine Juden mag. Das hat seine Frau im Scheidungsprozess ausgesagt.
      https://www.nbcnews.com/politics/2016-election/trump-campaign-ceo-steve-bannon-accused-anti-semitic-remarks-ex-n638731

      Und warum gibt es denn so viele Links/Querverbindungen zwischen Breitbart und white supremacist/Neonazi Seiten? Weil die Neonazis die Juden so gern haben? Wohl kaum. Oder sind Neonazis plötzlich salonfähig in Deutschland?

      Wer seine Kinder in eine Schule nicht schicken will, weil sie auch von jüdischen Kindern besucht wird, nur weil derjenige keine Juden mag, ist ein Antisemit. Wer eine andere Person wegen ihrer Ansichten kritisiert, ist kein Antisemit. Sondern nur dann, wenn er die Person nur deshalb kritisiert, weil sie jüdisch ist, sie sonst aber nicht kritisieren würde.

    • Dieter Kief sagt:

      Breitbart - largely staffed by jews - - dedicated to reporting on and defending state of Israel -
      – das ist der aktuelle Stand der Dinge und als Zustandsbeschreibung vollkommen korrekt.

      Was die Ehefrau bei der Scheidung sagt, und was dann der Ehemann Bannon sagt – – das ist wie oft vor Gericht ein weites Feld.

      Wie man so hört, hat Bannons neues Arbeitgeber Donald Trump ein jüdisches Kind, eine jüdische Schwiegertochter und zwei jüdische Enkelkinder. Das würde ich eher nicht als die ideale Umgebung für einen in der Wolle gefärbten Anti-Semiten ansehen.

      Ja, was macht man, wenn der Beifall von der falschen Seite kommt? Muss man von Fall zu Fall entscheiden, wie ich finde.

      Is knifflich.

  86. […] darzustellen, um von den Begleiterscheinungen der „Landnahme“ abzulenken. Der Blogger Don Alphonso steht Wizoreks Aktivitäten ebenfalls sehr kritisch gegenüber und schreibt: „Nach dem Urteil […]

  87. TDV sagt:

    D... das ist das Problem...
    Semiten oder Antisemit…. was die Sache so kompliziert macht sind diejenigen, die die Angelegenheit mal durchdacht haben und dann zu dem offensichtlichen Schluss gekommen, dass es sinnlos ist sich da auf eine Seite zu stellen. ;-)

    Überall sind die Idioten nun mal in der Mehrzahl, was das finden von normalen Menschen ja so schwer macht.
    Aber irgendwann merkt man dann dass sich das aussortieren gelohnt hat ….

    • Tamarisque sagt:


      Ich freue mich, dass Menschen wie Sie, die bei anderen Menschen vom “Aussortieren” reden, in der Minderheit sind. Ich hätte keine Probleme damit, von Ihnen “aussortiert” zu werden, ganz im Gegenteil.

  88. TDV sagt:

    Das ist nicht weise T.
    Da sie es so sagen….
    Da sie immer wieder darauf bestanden haben für Frauen Sonderrechte einzufordern, habe ich sie in der Tat aussortiert! Mit “hätte” hat das nichts zu tun, sollte ihnen das schon wieder entfallen sein.

    Ich habe nichts dagegen wenn jemand persönlich wird, aber dann bitte bei der Wahrheit bleiben. Ich bin gegen JEGLICHE Diskriminierung, aber irgendwelche Extra Würste für Frauen lehen ich ab.

    Diskriminierung sollte strafbar sein und strafverfolgt werden!
    Dazu brauchen lediglich die Bürger aufhören eine Merkel (von HiLary ganz zu schweigen), zu wählen, weil die sich dadurch auszeichnen bessere Menschen zu sein, weil sie ja Frauen sind!

    • Tamarisque sagt:


      Welche Sonderrechte? Welche Extrawürste?
      Ich bin z.B. GEGEN die Quote und jede Sonderbehandlung von Frauen. Ich habe z.B. auf SPON immer darauf hingewiesen, dass *Männer* die unbeliebte, schmutzige und harte Arbeit erledigt, wofür keine Quoten verlangt werden. In meiner Ehe nehme ich die unangenehmsten Tätigkeiten auf mich, wenn es sein muss, weil ich als studierte Ökonomin dazu qualifiziert bin, also jede Verbindung mit der Jursiterei, ob positiv oder negativ. Sie spinnen. Hat keinen Zweck. Sie haben womöglich Erinnerungslücken oder verwechseln mich mit jemandem.

  89. dr. lügennek sagt:

    glasklar
    https://www.youtube.com/watch?v=QhElsZKmbYE

    PS: ich weiß, etwas spät…

  90. Seneca sagt:

    Oh tempora oh mores
    “Wozu noch Rechtsstaat, wenn man in der Hauptstadt eine Bewegung machen kann” ist sehr schoen formuliert. Aber war es jemals wesentlich anders? Vielleicht haben wir es nur nicht gemerkt, weil wie Teil dieser Bewegung waren. Vielleicht war es auch nicht so penetrant. Heute ist es die DDR 2.0, die sich aufs schoenste mit der politischen Korrektheit der alten BRD vermaehlt hat. Aber die Hosen anbehalten hat und das jetzt etwas energischer betreibt. Die DDR mag zusammengebrochen sein, dafuer haben ihre Fuehrer jetzt schoene Poestchen, auf denen sie mit Beifall der Regierung lustig und ganz ungehemmt weitermachen koennen. Und die kritischen Kritiker von frueher sind Rundfunkintendanten. Bzw, Intendantinnen, so wie ihre Schwestern nassforsch schnippige Gerichtspraesidentinnen sind.

  91. Tim sagt:

    Ich kann nicht mehr...
    Naja was will man hierzu noch großartig sagen….

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