Deus ex Machina

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Über Gott und die WWWelt

Das grosse Zensieren bei Twitter hat begonnen

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Vor ein paar Wochen wurde der Twitternutzer Kolja Bonke dauerhaft von Twitter ausgeschlossen. Ich war kein Follower, ich habe es zuerst gemerkt, als ich mit wenig freundlichen Witzen über diesen Rauswurf informiert wurde. Bonkes Account wurde früher schon einmal wegen unfreundlicher Kommentierung der Folgen der deutschen Asylpolitik gelöscht. Nun war er endgültig draußen. Leute, die ich früher als “Free Speech”-Befürworter kannte, und die schon am eigenen Leib erleben mussten, wie schnell eine dumme Bemerkung üble Konsequenzen haben kann, fühlten sich veranlasst, sich darüber zu freuen.

Ich bin in der Folge von einigen Nutzern gefragt worden, ob ich nicht das tun will, was andere wie Bonke ebenfalls tun: Wechseln zu Gab.ai. Gab.ai erlaubt etwas längere Texte, ist funktional Twitter ebenbürtig, und wurde explizit gegründet, um der freien Rede nach US-Vorstellungen einen Schutzraum vor den Folgen staatlicher Repression zu bieten. Repression, die in Deutschland durch Heiko Maas, seine Ex-Stasi-IM-Bekannte und das Netzdurchsetzungsgesetz so weit gediehen ist, dass der Minister als negatives Beispiel für Meinungsunterdrückung in der New York Times auftaucht. Eine Repression, die der Stiftung von Anetta Kahane kostenlose Werbefläche bei Google gibt, um nach dem Skandal um das von ihr betriebene Prangerprojekt “Neue Rechte” ihre Sicht der Dinge zu verbreiten – denn die Flächen wurden der Stiftung von Google gegeben, weil sie in der von Maas eingerichteten Task Force gegen “Hate Speech” sitzt. Inzwischen ist ein Projekt der Stiftung auch offizieller Partner von Twitter, wenn es um “Beleidigungen” geht.

Es gibt also durchaus Gründe, warum man nicht bei einem Anbieter sein möchte, der einerseits dem Minister willfährig ist, und andererseits mit Frau Kahane kooperiert. Ich persönlich bin sicher kein Freund von Spitzeln, aber es gibt auch Gründe, bei Twitter zu bleiben: Ich habe dort mehrere Kampagnen überlebt, die darauf abzielten, mich blockieren zu lassen. Eine Aktion, betrieben von Radikalfeministinnen, hatte sogar ganz offen den Hashtag ”Blockchallenge”. Ich weiss, dass meine Inhalte von diversen Gruppen und Personen scharf beobachtet und häufig gemeldet werden. Auf der anderen Seite wurde mein Account aber von Twitter eigenständig verifiziert, und ich bin mit fast 12000 Followern nicht gerade unprominent.. Das muss man sich erst einmal erarbeiten, das gibt man trotz schlechter Gesellschaft nicht so leicht auf.

Und im Zweifelsfall könnte ich etwaige Entscheidungen gegen mich auch offensiv angehen. Das gibt es immer wieder, Leute wie Stefanie Sargnagel werden wegen ihrer Prominenz von Strafen freigesprochen die Netzwerke gegen sie verhängt haben. Es reicht, wenn nur der öffentliche Druck zu gross und die Begründung für die Sperre zu schlecht ist. Konzertierte Aktionen zum Ausknipsen von Nutzern gibt es immer wieder, angefangen von Versuchen, Roland Tichy beruflich zu schädigen, über das organisierte Melden der Gruppe #DasNetzwerk bis zum Einrichten von Fake Accounts, deren Inhalte dem um seine Identität Beraubten persönlich schaden sollen . Momentan wehrt sich ein bekannter deutscher Blogger auch juristisch gegen Behauptungen, die eine Gruppe Frauen gegen ihn seit Jahren bei Twitter vortragen. So weit, so unschön. Wenn Twitter schlau ist, haben sie ohnehin eine Liste von Leuten, denen die vertrauen, und bei denen das Personal weiss, aus welcher Ecke die Versuche kommen, sie auszuschließen.

Ich habe also ein nicht unkritisches, aber stabiles Verhältnis zu Twitter gehabt – bis vor ein paar Wochen. Da hat Twitter massiv angefangen, Aussagen und Accounts in Deutschland zurück zu halten – mit einer deutschen Voreinstellung bekam man sie nicht mehr zu sehen. Ich war damals in Italien, mit den dortigen IP-Nummern war alles bestens sichtbar. Es wurden Accounts durch weitgehende Unsichtbarkeitmachung eingeschränkt, die nichts erkennbar Strafbares oder Illegales geschrieben hatten, sondern allenfalls zynisch oder deutlich waren, oder sonst wie legal extremen Missmut zum Ausdruck brachten. Mein persönlicher Eindruck ist – durch nichts belegt natürlich – dass Twitter durch das Ausschalten von Accounts und die Resonanz der empörten Nutzer der Politik zeigen wollte, dass sie auch unpopuläre Entscheidungen treffen. Man muss die Firma da vielleicht sogar verstehen: Das Editieren ist enorm teuer, Twitter schreibt weiterhin hohe Verluste, und finanziell wäre es besser, wenn die gesetzlichen Regeln nicht allzu teuer in der Umsetzung sind. Allerdings zeigte Twitter da meines Erachtens auch, dass es durchaus zum Overblocking bereit ist. Das ist bei Politikern ein fataler Fehler – jedes Zugeständnis sorgt dafür, dass sie den Eindruck haben, richtig zu handeln.

Heute kamen mir gleich etliche Fälle von Shadowbanning unter, rechts wie links wie antifeministisch. Ich finde es überhaupt nicht lustig, dass Linksextremisten ihre Ausschreitungssteuerung in Hamburg immer noch über Twitter verbreiten, und Leute unsichtbar gemacht werden, die sich hierzulande etwa gegen die Radikalen der Al-Quds-Demo wehren. Dass es obendrein noch einen FDP-Politiker erwischt hat, der eine Äusserung zitiert und sich definitiv nicht zu eigen macht, kann an der Spracherkennung bei Twitter liegen. Ich würde aber als Journalist in diesem Land gern über den real existierenden Antisemitismus reden können, ohne dass mich ein soziales Netzwerk dafür zensiert. Ich weiss sehr genau, was ich tue und schreibe. Ich habe keine Nanny nötig, und auch keine Aussicht auf ein Gesetz, das noch viel mehr Nannytum nötig machen wird. Man kann nicht frei reden, wenn die Rede nicht einmal mehr Zitate erlaubt. Das Problem gab es schon mit dem Bild der napalmverbrannten Kinder aus Vietnam, das bei Facebook zensiert wurde. Jetzt verhindert Twitter, dass ich erfahre, welche Probleme es mit Antisemiten in Berlin gibt. Das ist eine Plattform, die mich zwingt zu überlegen, was ihr Algorithmus zu tun gedenkt. Das ist keine Meinungsfreiheit.

Gab.ai wird von diversen Medien, die den Plänen von Heiko Maas wohlwollend gegenüber stehen, als Plattform von Alt Right Aktivisten bezeichnet – man sollte da bloss nicht hingehen und dem Einfluss deutscher Politiker entkommen. Der Punkt ist aber ein anderer: Ich sehe die Entwicklung von Twitter durch die letzten 3, 4 Jahre. Twitter hat sich weggeduckt, ist politisch gewollte Kooperationen eingegangen, und wird vermutlich auch mitspielen, wenn die SPD versucht, das Internet unter die Kontrolle der Landesmedienanstalten zu stellen, und besonders gute Plätze für Medien zu ergattern, die – wie die Anstalten der ARD – überwiegend systemkonform berichten. Twitter ist kein Medium und keine Plattform, sondern eine Firma, die politischem Druck aus der Mitte und den klar dominierenden, linken Pressure Groups nachgibt, unpopuläre Ansichten auszuschließen, bis hin zum Kollateralschaden bei jenen, die sich für unschuldig halten – und gleich danach Gaststätten denunzieren, die politischen Gegnern Raum geben.

Twitter ist, salopp gesagt, im Vergleich zum mächtigen Facebook deren Fussabstreifer. Twitter steht nicht erkennbar auf und kämpft. Vielleicht haben manche im Management auch ein schlechtes Gewissen, weil sie Trump eine Plattform bieten, und haben kein Problem damit, wenn um so härter gegen das durchgegriffen wird, was im Internet als “rechts” bezeichnet wird. Und selbst, wenn es dabei Zionisten und FDP-Mitglieder, die von Antisemitismus angewidert sind, erwischt. Oder gar Leute, die Zensurbemühungen offensiv befürworten.

Es gibt da also kein Umschalten zu einer Zensur und einer DDR2.0, sondern eine schleichende Veränderung, bei der einseitig fragwürdige Kampagnen toleriert werden, ohne dass es deshalb Konsequenzen gibt. Die Frage ist bei solchen Entwicklungen immer, wo sie noch hinführen werden: Werden es weiter Moralmarketingaktionen wie “Doppeleinhorn” oder “Nohatespeechde” sein, bei denen sich politische Freunde der Regierungsparteien über finanzielle Zuwendungen freuen können, ohne Schaden anzurichten. Oder lernen Politiker und setzen zukünftig erfahrene Staatstrolle ein, die auch bereit sind, mit schmutzigen Tricks zu arbeiten – Ansätze dazu sind bei der SPD schon zu sehen. Und wird sich Twitter vor mich stellen, wenn ich mich wirklich mit Maas anlege, sein Ansehen schädige und sein Staatssekretär Twitter einen Wink geben sollte? Ich komme aus dem Bayern der CSU, da hat man schon viel erlebt, und wundert sich über gar nichts mehr.

Brauche ich also Gab? Nein. Die Frage ist allerdings nicht, ob ich eine Alternative heute brauche, sondern ob ich sie in 1, 2 oder 4 Jahre brauchen werde. Angenommen, das NetzDG scheitert vor den Verfassungsgericht: Wer kann sagen, mit welchen Methoden dann versucht wird, das auszuschalten, was man verhindert sehen möchte? Und wer wird dann die Kriterien aufstellen? Eine Broschüre zum Hass in Internet wurde von deutschen Ministerien empfohlen, entstand aber unter Teilnahme einem linksradikalen Mitglied der Linken, das sich als “antideutsch” bezeichnete und die Opfer der Bombardierung von Dresden bei Twitter verhöhnte. So weit sind wir schon jetzt. Und es ist nie ganz dumm, eine fertige Ausweichmöglichkeit zu haben, um nicht mundtot und vom eignen Netzwerk abgeschnitten zu sein.

Das ist insofern bitter, als Demokratie auf Vertrauen in Rechtsstaatlichkeit aufbaut, und die Entwicklung der letzten Jahre dazu geführt hat, dass man sich angesichts der erratischen Eingriffe von Twitter genau überlegen muss, was man sagen darf, und was man besser bleiben lässt. Heiko Maas mag mit seinem Gesetz später vor dem Bundesverfassungsgericht scheitern, aber das Gefühl, einer Firma wie Twitter nicht mehr trauen zu können, weil man nie weiss, welcher Spitzel und welcher Apparatschik was tun wird, ist jetzt schon da. Gab.ai bedeutet noch nicht, dass ich mit meinem Account komplett umsteige, sondern zuerst einmal wieder einen verlässlichen Dienst habe – und mit dem im Rücken wieder ohne Sorgen bei Twitter aktiv sein kann. Einige Bekannte schreiben nur noch bei Gab und lassen das als Anreisser bei Twitter laufen: So kann man das auch machen. Es ist nicht optimal, es ist nicht schön, aber den Entwicklungen der letzten Jahre angemessen, und besser als die Abhängigkeit von einem Dienst, der selbst längst nicht mehr frei in seinen Entscheidungen, sondern Gejagter der zensurbefürwortenden Entwicklungen ist.

Was die Nutzerzahlen angeht, ist Twitter natürlich ein Riese im Vergleich zu Gab.ai, aber China hat auch mehr Einwohner als die Niederlande.


451 Lesermeinungen

  1. MMW sagt:

    Auf Dauer
    hilft wohl nur eine eigene Homepage mit Backup zuhause. Ich denke, ein öffentliches Twitter mit im P2P-Netz wabernden Links und privat gehosteten Inhalten sind dauerhaft die einzige Möglichkeit, die Redefreiheit zu erhalten.

    So ist das halt mit der Kostenlos-Mentalität des Internets: Wer nichts für einen Dienst zahlt, hat sich kein Druckmittel.

    • Martin sagt:

      GNU Social
      Das gibt es bereits, heißt GNU social und kann z.B. über gnusocial.de (aber auch viele andere Server überall auf der Welt) genutzt werden.

    • MMW sagt:

      @Martin
      Danke für die Info, klingt wirklich gut. Ich kannte das nicht, aber Twitter und Gab.ai sind auch Dienste, die ich nur bedingt verstehe. Trotzdem hoffe ich, es findet seinen Platz und geht nicht den Weg von XMPP/Jabber, das auch kaum jemand nutzt (außer mir wahrscheinlich), obwohl es genauso praktisch, offen und sicher wie WhatsApp ist.

  2. meh sagt:

    Kommentar kann gelöscht werden:
    Der link zu pallenberg ist der tichy link doppelt

  3. Alex sagt:

    "if you are not paying for it, you are the product"
    Lieber Don,
    ich finde es reichlich naiv, wenn man us-amerikanischen (IT-) Unternehmen vertraut. Sowohl im Hinblick auf die Nutzung von Daten, als auch, was die Transparenz von Entscheidungen angeht. Wie heißt die Internet-Weißheit so schön: “if you are not paying for it, you are the product”. Das hätten sich alle Twitter-Nutzer, allen voran die selbstgefühlte Meinungselite, für die Twitter lange die Echokammer war, bewusst machen sollen. Stattdessen haben vor allem Journalisten dann Twitter zu einem fast systemrelevanten Medium gepushed – und manche bekommen nun die Quittung. Es war vermutlich für viele zu verlockend, schnell auf eine Plattform aufzuspringen, um der Welt in 140 Zeichen die eigene Sicht der Dinge mitzuteilen. Es ist ja kostenlos, einfach zu nutzen, hat(te) einen coolnessfaktor und ist immer verfügbar.
    Das ist ein wenig so, wie wenn man schnell satt werden möchte: das geht in einem amerikanischem Schnellrestaurant auch ganz wunderbar und man bekommt auf der ganzen Welt immer das geliefert, was man erwartet. Also alles gut, wenn man die paar damit einhergehenden Nachteile außer Acht lässt.

    • kdm sagt:

      Titel eingeben
      “coolnessfaktor”?
      So wie Jack Wolfskin, Malle und Schlagermusik
      .
      “Mir bleibt die Hoffnung, ihr werdet nicht auf sämtliche Knöpfe drücken, die Euch eine schrankenlose Technik zur Verfügung stellt.
      Vielleicht seid Ihr dann die erste kluge Generation, die den wirklichen Fortschritt darin erkennt, nicht alles zu tun, was machbar ist.”
      (Loriot, “Rede an die Jugend”, 1999)

  4. n0by sagt:

    Meine Meinungsfreiheit zwingt Dich zur Zensur.
    Individuell wie kollektiv gleichen sich inquisitorische Maasnahmen. Was nützt, o.k., was schadet, muss weg. Mehr Zensur, als die Meinungsfreiheit in Richtung Gedankenfreiheit zu verschieben, geht kaum. Doch Meinungsfreiheit greift immer Macht an, sonst schreibt der Texter Werbung, sagt im Volksempfänger Propaganda auf. “Wollt ihr den totalen Sieg?”

    Meinungsfreiheit nervt. Macht braucht Fans wie der Schah seine Jubelperser, die Parteien Wähler, der Schreiberling Leser – und alle brauchen Netze. Wer stört, fliegt raus.

    Moderne Meinungsfreiheit verschiebt die Miesmacher ohne lächelnde Masken in Richtung Gedankenfreiheit mit den subtilen Repressionsmethoden von Algorithmen, technisch hochkomplexe Inquisition mit dem Ziel aller Zensur: Machterhalt.

    Na und? Macht korrumpiert, Jahrzehnte geknüpfte Netze verkrusten zu Gesinnungsterror, denen nur noch clowneske Spaßvögel in Mitternachtmedien gelegentlich die Meinung geigen. Mückenstiche gegen den elefantösen Mainstream.

    Sollte denn dann doch die Wirklichkeit sich in Richtung subversiver Gedankenfreiheit neigen, muss die Meinungsfreiheit sich schleunigst umstellen, Wendehälsig sich Persilscheine besorgen.

    Wie einst im Mai 45, wie wieder mal 1990….

    Und überhaupt: Im Westen nichts Neues.

    • So isses sagt:

      Passt wohl
      Sie sollten nicht so genau hinschauen! Das macht es nicht besser. Doch: “… wo Sie schon mal recht haben….”

    • Hans_Nase sagt:

      Rosa Luxemburg
      sagte mal: “Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der ‘Gerechtigkeit’, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die ‘Freiheit’ zum Privilegium wird.”
      Es ist schon eine feine Ironie der Geschichte, wie ihre Enkel so mit diesem Erbe umgehen. Ja, im Westen nichts Neues. Nur die Protagonisten wechseln…

    • Don Alphonso sagt:

      Naja, wie es unter Frau Luxemburg geworden wäre, hätte sich auch erst mal zeigen müssen. Und Stalins Säuubwrungen hätte sie vermutlich auch nicht überlebt.

    • Hans_Nase sagt:

      @Don
      Stimmt natürlich. Die gute Frau war durchaus radikaler untewegs und manche sagen, daß sie mit “Andersdenkender” auch nur leicht abweichende Meinungen im Blick hatte, aber nichts komplett konträres zu ihren kommunistischen Ansichten. Aber solch Differenzierung muß man heute ja nicht mehr voraussetzen, daher kann man dies Zitat wunderbar benutzen, um Mass und Konsorten einen Spiegel vorzuhalten – und dabei schmunzeln, wenn Sie mangels Tiefgang darauf eingehen…

    • AH sagt:

      Freiheit des Andersdenkenden
      Gerade diejenigen, die nur ein klein wenig anders denken, werden von den Totalitären als Abweichler zuerst bekämpft. Fragen Sie Trotzki, Julius Streicher oder Röhm …..

  5. Sunnie sagt:

    Meinungsfreiheit?
    Es wird do. schon lange zensiert. Wenn man mal einen ehrlichen Kommentar versucht abzugeben z. B. Wird dieser oft gelöscht. Die Frage ist doch, was lassen wir uns gefallen?

    • testthewest2 sagt:

      Sehr richtig...
      In der FAZ wird auch alles mögliche an Kommentaren nicht veröffentlich – warum ist fast immer unklar. Manchmal hängt es auch vom Tag ab, welcher Zensor grade dran ist, der eine ist halt stramm links, da ist außer Jubelarien auf die Linken nichts erlaubt, der andere ist etwas blander (der Post wird dann aber manchmal später doch vom Ideologen gelöscht).

      Vielleicht kann der Don ja mal in der zuständigen Abteilung zum Umdenken anregen.

    • Don Alphonso sagt:

      M.W. kommt einfach zu viel rein – ich bin mit dem. was ich tue, die Ausnahme.

    • mikefromffm sagt:

      Komisch, ...
      … meine Kommentare werden hier nicht mehr veröffentlicht. Dieser wahrscheinlich auch nicht.

  6. Gast sagt:

    Surrealer Beitrag
    @Autor: Dieser Blog ist unglaublich wirr. Haben sie die Zeilen mal gelesen, vor dem Posting? Selten so ein wirres Zeug gelesen. Solche Briträge kann man heute problemlos ins Netz stellen. Muss man aber nicht. Braucht auch kein Mensch, wie man sieht.
    Meinungsfreiheit wollen Sie mit diesem Post verteidigen, egal welche Hassrede am Ende dabei rauskommt? Ich glaube mit solchen Texten tun Sie sich selber und der Meinungsfreiheit keinen gefallen.

    • Don Alphonso sagt:

      LWo sehen Sie denn hier Hassrede (ausser bei ein paar Linken)?

    • Bemaba sagt:

      Freiheit, die ich meine
      Man kann in der heutigen Zeit gar nicht oft genug auf das hinweisen, was gerade passiert. In fast 70 Jahre Geschichte der Bundesrepublik gab es einen solchen Zensurversuch nicht. Haben nicht gerade die Linken und die Grünen immer auf Meinungsfreiheit gepocht. Und jetzt diese Gesetzte unter der Regierung Merkel: Ich bin ENTSETZT! Das gab es schon zweimal in diesem Land. Deswegen sind DA’s Hinweise sowasvon nötig.

      Übrigens:Hass finden Sie, lieber Gast, bei links.unten.

    • Shredhead sagt:

      Ja
      als Liberaler und Demokrat verteidigt man Meinungsfreiheit, egal welche “Hassrede” am Ende dabei herauskommt!
      Ich weiß, für autoritäre Menschen wie Sie ist sowas schwer zu verstehen, da muss der starke Führer schon vor gefühlsverletzenden Kommentaren schützen, am besten unter harschester Strafandrohung.
      Für freiheitlich-liberale Demokraten wie mich ist schon der §130 StGB eine Perversion, wer jedoch noch mehr fordert ist ein totalitärer Feind der Demokratie und freiheitlichen Gesellschaft!
      Es gibt keine Hassrede, nur freie Rede!

      Shadilay

    • Hausschwein sagt:

      @ DA (26. Juni 2017 um 10:38 Uhr)
      Hassrede ist jede Äußerung, die von den Regierenden und ihren Schergen als solche bezeichnet wird.

    • Michael Oelkers sagt:

      dem anonymus "Gast":
      Ich wandle mal ein Lichtenbergzitat leicht ab (dort heißt es Buch, nicht Text): Wenn ein Text und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, so muß das nicht unbedingt am Text liegen …

    • Hans_Nase sagt:

      @Gast
      Meine demokratisch rechtsstaatliche Sozialisation in der alten BRD sagt mir folgendes: “Hassrede” (Unliebsame Meinungen, unliebsame Fakten, Provokationen, Ironie, Sarkasmus) muß man aushalten können, solange sie nicht die Grenze zur Strafbarkeit übertritt. Wo diese Grenze zur strafbarkeit liegt, ist Aufgabe der Justiz und liegt nicht im Auge des jeweiligen Betrachters und obliegt schon gar nicht irgendwelchen privaten Organisationen und deren Personal oder Filteralgorithmen. Daß heutzutage solche elementaren Rechtsgrundsätze mirnichts dirnichts ausgehebelt werden, das ist daher ein Skandal – zumal in Deutschland nach bereits zwei Diktaturen. Aber an ihrem Posting kann man ablesen, daß nicht Jedermann einen funktionierenden Kompaß bzgl. der mit viel Blut bezahlten Freiheitsrechte in unserem Lande hat. Schade. Aber nicht unerwartet, sonst würden wir darüber ja gar nicht reden müssen.

    • Don Alphonso sagt:

      Nein, die letzten Jahre waren da ziemlich ernüchternd und ehrlich gesagt bin ich inzwischen froh, mit einigen Leuten keinen Kontakt mehr zu haben. Die Veränderungen sind da wirklich gruslig. Gerade hat die Böllstiftung wieder so einen Hasstext gegen Männer rausgehauen, da kann man sich nur wundern. Ich war da mal zu bGast, ich würde da nie wieder hingehen.

    • Florian aus Vohburg sagt:

      Lieber Gast du bist ne richtige Last
      Aber freue dich dass du hier deine Meinung vertreten darfst…

    • Beobachter sagt:

      Gruselige Veränderungen
      Habe erst gestern abend wieder mal einen Internetplatz aufgesucht, den ich mir seit einem Jahr nicht mehr angeschaut hatte, nachdem ein sehr geschätzter Autor nur noch genervt hat.

      Was sehe ich: Merkwürdig staatstragendes Getue, eine noch merkwürdigere Obsession für „Reichsbürger“ (mir hat sich die Relevanz bis heute nicht erschlossen), Herumgekeife. Was ich nicht mehr sehe: Die einst so geschätzten profunden Betrachtungen und Einblicke.

      Was soweit auch die Verarmung zeigt, zu der das alles führt.

  7. Wiesler sagt:

    Anderes Land nutzen
    Wie schon im Text geschrieben, sind die Inhalte sichtbar, wenn man sich in einem anderen Land aufhält.

    Gibt es keine technische Möglichkeit, daheim dem Netz vorzugaukeln, man sei in CH, F, I, USA … ?

    Ich glaube, bei diesen Themen sind viele gern bereit, etwas Extra-Aufwand zu treiben. Und das spricht sich ja rum. So ähnlich wie die Möglichkeit, einen Kopierschutz zu umgehen. Und dann gibt es wieder Screenshots von den bösen Inhalten, die sichtbar werden in der zensierten Welt, Löcher in der Matrix ;-)

    • bombjack sagt:

      Gibt es:
      Einen VPN-Service nutzen…hat den Vorteil, dass

      a) der eigene ISP nicht sieht was man so treibt…
      b) auch andere nette Sachen wie z.B. das BpjM-Modul was Suchmaschinenbetreiber ihren deutschen Ablegern zwangsweise aufschalten nicht mehr funktionieren…
      c) ich auswählen (zumindest bei bezahlten Angeboten) kann über welche IP ich auf das Angebot zugreife…
      d) sich der Staat die Vorratsdatenspeicherung an eine Stelle schieben kann, wo kein Licht hinkommt…
      e) darüber auch TOR und Freenet/Frost gehen…

      bombjack

    • Hallo Wiesler, es gibt etliche Möglichkeiten, weiß Frauke Amgelin, gräbt aus und sagt:

      Von einigen Anbietern können Sie sich auch regelmäßig über Änderungen unterrichten lassen
      https://www.newproxylist.net/

      https://www.xroxy.com/

      https://www.onlineipchanger.com/

      https://www.ipchanging.com/

    • Steffbird sagt:

      Opera
      Sie brauchen nur den Browser Opera zu nutzen. Kostenlos. Mit VPN sind sie mit einer US-amerikanischen IP-Adresse unterwegs.

  8. _Gux_ sagt:

    Titel eingeben
    Vielleicht ist das von Interesse: Im UK (mit UK IP & UK Twitter) scheint das (noch) nicht zu funktionieren; zumindest kann ich alle Tweets sehen und auch mit Suche nach from:xxx finden.

  9. venator sagt:

    Die Frustration der Abgehängten
    Twitter hat bereits in früheren Jahren, z.B. in der Türkei gezeigt, daß man gewillt ist, sich sehr geschmeidig den Gepflogenheiten nationaler Befindlichkeiten anzupassen. Twitter setzt im Prinzip nur das um, was von der deutschen Politik gefordert wird.

    Und es ist nun mal so, daß – vielleicht in der ganzen westlichen Welt, aber speziell im Willkommenskultur-Deutschland, das seine ganz eigenen Konflikte hat – seit dem Wahlsieg von Trump im Establishment die reine Panik herrscht, weil es bemerkt, daß die stabile politische und gesellschaftliche Kontrolle, die man in früheren Zeiten durch das Reichweitenmonopol traditioneller Medien hatte, nicht mehr da ist. Vielmehr die gerne als “”Wutbürger”, als “Abgehängte” und eben mittlerweile als “Rechte” bezeichneten Nein-Sager durchaus auch Mehrheiten finden können und den Kurs eines Landes verändern.

    Und was im arabischen Raum als “Facebook-Revolution” und “Arabellion” noch euphorisch abgefeiert wurde (obwohl es auch dort mehrheitlich islamisch-konservative Gruppen waren, die sich gegen ihre Regierungen stellten), verursacht im eigenen Land dann schon eine ganz andere Panik. Vor allem, wenn die herrschende Schicht intellektuell derart retardiert ist, daß sie sich selbst bar jeder Selbstreflektion und jenseits jeglicher sachlicher Analyse nur noch als das alternativlose und totale Gute, die Zukunft, den Fortschritt, den Frieden begreifen kann. Wer sich selbst zum absolut Guten ausruft, muss im Andersdenkenden den Bösen, den Zerstörenden, den Rückwärtsgewandten, den Hassenden sehen. Die Blödheit des Selbstbildes bedingt die Blödheit des Diskurses.

    Was als soziale Dynamik zwischen Herrschenden und Beherrschten momentan abläuft, ist im Grunde etwas sehr altes, das man auch bei der Entstehung der Naturwissenschaften oder beim Aufkommen der Sozialdemokratie im 19. Jahrhundert beobachten kann: es ist die Panik des Meinungsführers, wenn er bemerkt, daß da plötzlich etwas ist, das seine Selbstverständlichkeiten nicht mehr anerkennt, daß ein fundamentales “Nicht mehr weiter so” im Raum steht, wogegen er überhaupt kein inhaltliches Mittel besitzt. Aber was er besitzt, sind die Mittel seiner bestehenden Macht, und die setzt er ein.

    • Samsara sagt:

      Das Problem ist
      Die Leute verlassen sich heute immer noch auf das, was sie so in “vertrauenswürdigen” Quellen lesen, und das obwohl jede Information einholbar und überprüfbar ist. Natürlich macht das etwas Mühe und kostet Zeit, vielleicht ist es ja auch Bequemlichkeit.

      Es gibt einen hervorragenden YouTube Kanal, den RubinReport. Dave Rubin lädt Leute jeglicher politischer Couleur ein, und lässt sie plaudern. Er hakt nach und gibt Stichworte, aber es wird nie laut oder aufgeheizt. Er lässt die Menschen reden, und jeder kann sich seine Meinung darüber bilden.

      Rubin ist, wie ich und viele die ich kenne, ein Linker der eher altmodischen Sorte, der angesichts des derzeitigen Treibens ein Problem mit der Linken hat (“Ich bin ein Linksliberaler, der nur im Moment ein paar Probleme mit seinen Gesinnungsgenossen hat”.)
      Im Spiegel wurde er gestern als Demagoge und Hasskrieger bezeichnet.

    • Willem Hold sagt:

      Bitte: Es gab nie eine "Facebook-Revolution"
      Die Geschichte wurde zwar allerorten verbreitet. Aber es handelte sich wohl eher um gutes Marketing des damals noch neuen, aufstrebenden (und vor allem jungen) Netzwerks.

      Der Zugang zu einzelnen Sites wie Facebook lässt sich zumindest für den einfachen User schon eine gewisse Zeit lang erschweren. Und im Zweifelsfall können die Machthaber auch ganz brachial das Mobilfunknetz und den Internetzugang lahmlegen – was teils auch passiert ist. Die Revolutionäre nutzen andere Kommunikationswege.

    • kdm sagt:

      Titel eingeben
      Thanks, Samsara, for the hint to “RubinReport”; I’m just watching the Milos interview…

    • Harry Charles sagt:

      @Martin Venator
      Im Grunde ist alles ganz einfach, denn es handelt sich um einen dialektischen Prozess: die derzeitigen “Meinungsführer” (eigentlich ein Witz, und als solcher werden sie sich auch bald outen) sind nichts anderes als eine Antithese (begonnen mit den 68-ern und weitergesponnen von ihren ideologischen Ziehkindern, R2G), die die davor bestehende These, das bürgerliche Fundament, in Frage stellte. Vieles von dem was von der “Antithese” an Reformen angestoßen wurde hat sich aber nun als untauglich herausgestellt (beispielsweise ein weit überzogener Toleranzbegriff in Gestalt der Refutschi-Dingsda-Kultur), ein paar ganz wenige Dinge können übernommen werden. Das Gros der Neuerungen kommt aus dem wissenschaftlich-technischen Bereich. So muss es denn nun zur Synthese kommen. Das in Frage gestellte muss, um einige Dinge erneuert, wieder hergestellt werden.

      In den USA sieht man das am besten, und genau darum haben die Leute Trump gewählt: die sog. “identity politics” und unreflektiert offene Grenzen sollten die ganze US-Gesellschaft auf den Kopf stellen. Die Leute haben die Gefahr erkannt, die ihrer Gesellschaft von innen und von außen drohte und die Reißleine gezogen.

      Die Tragik unserer westlichen Gesellschaften besteht im Moment darin, dass sich die Antithese verselbstständigt hat und versucht jede Veränderung im Sinne einer Synthese abzuwehren. Viele haben sich bequem darin eingerichtet und so ist eine neue Verkrustung entstanden. Verstärkt wird das Ganze noch dadurch, dass es mittlerweile 1-2 Generationen gibt, die während der Zeit der Antithese geboren wurden und diese für normal halten (also aus ihrer Sicht die These).
      Daher kann die notwendige Erneuerung auch nur von Leuten
      wie Trump kommen, der aufgrund seines Alters einen größeren Überblick hat. Die Antithese-Bourgeoisie von der wir im Moment terrorisiert werden kann machen sie will-die Synthese wird sich nicht aufhalten lassen.

    • venator sagt:

      Stichwort links
      Stichwort links: ich habe unlängst im Netz bei einem Ideologiefragebogentest teilgenommen. Ergebnis: ich bin offensichtlich linksliberal. Links, weil mir der soziale Gedanke wichtiger ist als Leistungs- und Finanzdarwinismus. Liberal, weil für mich der Staat für die Menschen da ist, nicht umgekehrt.
      Dennoch bin ich der Ansicht, daß die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte – Globalisierung, Neoliberalismus, EU-Zentralisierung – diverse Probleme verursachen, die korrigiert werden müssen. Und die dadurch korrigiert werden, daß man die unterschiedlichen Niveaus der Länder berücksichtig. Sei es in Sachen Sozialhilfe, sei es in Sachen Lohnstückkosten, sei es in Sachen Produktivität, Bildung oder Kultur.

      Die logische Folgerung daraus lautet, wieder stärker über nationale Grenzen und auch in manchen Fällen über Abgrenzungen, also notwendige Undurchlässigkeiten zu reflektieren. Trump wurde beispielsweise nicht gewählt, weil die Amerikaner Probleme damit hätten, daß Mathematikgenies aus allen Teilen der Welt ins Silicone Valley ziehen. Sondern wegen der illegalen Einwanderung von unqualifizierten Niedriglöhnern, die aufgrund ihrer Illegalität schon notwendigerweise in einem dubiosen Halbdunkel leben.
      (Eine vergleichbare Situation haben wir ja auch mittlerweile in Deutschland. Ich lasse das mal beiseite, aber die Binse, daß ein Land entweder Einwanderungsland oder Sozialstaat sein kann, gilt eben nach wie vor.)

      Mit Waren ist es ähnlich. In den deutschen Medien werden sie derartiges kaum erfahren, aber die EU hat mittlerweile massive Strafzölle auf chinesischen Stahl erhoben. Es war notwendig, um die einheimische Wirtschaft zu schützen. Auch hier im Grunde das selbe Schema: niemand würde sich beschweren, wenn die Chinesen mit innovativen, hochklassigen Produkten den europäischen Markt erobern würden. Die Japaner haben das in den 80ern gemacht, und niemanden hat es gestört. Das Problem sind Billigpreise, weil sie das hohe Niveau an Wohlstand, an Lohnnebenkosten, etc. das wir uns in Europa erlauben, angreifen und sowohl die Wirtschaft als auch den sozialen Frieden zerstören.

      Das sind also hochinteressante Themen, die man diskutieren könnte. Aber sie werden tabuisiert, weil sie der herrschenden Ideologie irgendeines fluiden, bunten wogenden Weltganzen, das sich die Linken erträumen, absolut konträr entgegenstehen.
      Dabei bin ich mir übrigens vollkommen sicher, daß dieses fluide, grenzenlose Weltganze irgendwann Realität sein wird. Es ist eine absolut folgerichtige Entwicklung. Nur wird es bis dahin noch Jahrtausende brauchen, in denen die Menschheit sich auf allen erdenklichen Ebenen zunehmend annähert, austauscht, synchronisiert, bis Grenzen dann letztlich auf natürliche Weise fallen, weil sie nur noch auf dem Papier, aber nicht mehr in den Köpfen, existieren. Während unsere Linken den umgekehrten Weg gehen: unsere aktuellen Grenzen existieren, aber sie werden gewaltsam gesprengt, indem wir sie durch bewusste Selbstverblödung ignorieren, sie zu “reaktionären” Artefakten erklären, und indem jeder als angeblicher “Hassprediger” verfolgt wird, der es wagt, diese Realitäten auszusprechen. (Mein ZO-Account ist schon lange gesperrt, bei FAZ ist mir auch seit Monaten nichts mehr freigeschaltet worden, und was gerade in den Sozialen Medien, den letzten Überbleibseln eines unmoderierten gesellschaftlichen Gesprächs geschieht, siehe oben.)
      Es scheint fast so, als würde das 21. Jahrhundert die Epoche des antifaschistischen Wahnsinns, gerade so wie das 20. Jahrhundert die Epoche des faschistischen Wahnsinns war.

      Dennoch, was eben auffällt, so bald man sich in die Sphäre Dunkeldeutschlands begibt: da lebt etwas. Lesen Sie mal, mit wie viel Ironie, Intelligenz, mit Niveau, Humor und Leidenschaft das lächerliche Werk von Heiko Maas auf Amazon zerlegt wird. Lesen Sie im Vergleich dazu das platte Gegeifer, das “linke Aktivisten”, wie man diese Art von misanthropischen, psychotischen Spinnern heute nennt, die ihren eigenen Selbsthass auf die vermeintlich kaputte Gesellschaft projizieren, dem Buch Sieferles widmen. Meine Güte, lesen Sie, was ich hier schreibe, und ich bin seit langem bei ZO gebannt und bei der FAZ schalten sie mir auch seit Monaten nichts mehr frei. Die haben mittlerweile keine anderen Mittel mehr als Zensur und bizarre Lügengeschichten. Auch bei Schulz-Reden jubeln die Zuschauer eigentlich nur, wenn es gegen die AfD geht. Mehr ist ihnen nicht gelieben. Als nächster Schritt kommt entweder die Diktatur oder eine politische Wende.

    • venator sagt:

      Korrekturfunktion wäre schon manchmal schön
      Und ja, wenn ich meinen Text vielleicht dann doch vor dem Abschicken Korrektur gelesen hätte, hätte ich mich nicht gleich zwei Mal zum Zensur-Märtyrer stilisiert. Aber offenbar musste ich das unbedingt loswerden.

  10. Honey Bunny sagt:

    prophetisch?
    Das erinnert mich an eine Begebenheit, die ich im Tagebuch meines Urgroßvaters gelesen habe. Der war im Jahre 1885, kurz nach dem sogenannten Salpeterkrieg, als Expeditionsleiter auf einer archäologischen Expedition in Peru unterwegs. Das Ziel war ein Hochplateau im unzugänglichen Süden des Landes.

    Die Gruppe musste sich für über drei Wochen bei drückender, schwüler Hitze durch einen dichten Dschungel kämpfen, den wohl seit Jahrhunderten kein Mensch mehr betreten hatte. Nach zwei Wochen gab es die ersten Malariainfektionen und mehrere Männer waren von Giftschlangen gebissen wurden. Als die immer weiter dezimierte Gruppe schließlich nach drei Wochen dem fast schon sicheren Tod ins Auge blickte, fand man doch noch einen Weg zum Aufstieg auf das Hochplateau. Es waren gerade noch genug Männer übrig, um wenigstens die wichtigste Ausrüstung nach oben zu schleppen.

    Oben angekommen aber fand man tatsächlich die Überreste einer uralten Inka-Siedlung. Eine der Steinplatten, welche an einer Art rituellem Versammlungsplatz verbaut war, enthielt folgende Inschrift: “Wenn der blaue Vogel nicht mehr zwitschert, dann wird der kleine Mann mit Brille (wörtlich: “der Gnom mit den Glasaugen”) die Macht an sich reißen und 100 dunkle Jahre werden beginnen.”

    Ich für meinen Teil halte es absolut für denkbar, dass diese Inka-Prophezeiung sich auf die heutige Zeit bezieht. Mit dem blauen Vogel könnte Twitter gemeint sein und der Gnom mit den Glasaugen ist ihrwisstschonwer.

    • Markus Rothhaar sagt:

      Indiana Maas
      Hieß Ihr Urgroßvater zufällig Indiana Jones? Immerhin finde ich es sehr nett von den Inkas, gerade den Deutschen eine solche passgenaue Warnung zu hinterlassen.

    • Harry Charles sagt:

      @Honey Bunny 7:14
      Ich denke auch, dass sich diese Prophezeiung auf die heutige Zeit bezieht. Und die Gnome mit den Glasaugen gibt es auch schon lange: es sind halbstarke Nerds, die Muttersöhnchen der Feminanzen (die meinen sie können jetzt übernehmen weil es in diesem Land voller Waschlappen anscheinend keine echten Männer mehr gibt), ausgestattet mit dem neuesten Handy, präpotentem 2-3 Tage- oder Geißbart (ich nehme an, das potthässliche Ding legen sie sich zu weil es ihnen die Illusion verleiht reifer zu wirken) und einem Hirn, das mit Refutschi-Dingskram vollgesülzt wurde. In den USA wären das dann die mit einem XY-Chromosomensatz ausgestatteten (und ich gebrauche bewusst nicht das Wort “männlich”) Hillary-Wähler.

      Aber dass dort ja Gott sei dank Trump gewählt wurde zeigt, dass es offensichtlich noch ein paar echte Cowboys mit Eiern in der Hose gibt. Eine schwere Niederlage für die Nerds, denn die Menschen scheinen erkannt zu haben welche Gefahr von ihnen ausgeht. Aber erledigt sind sie deshalb leider noch lange nicht. Der Kampf muss also weiter gehen.
      Die ihrer Männlichkeit beraubten Nerds sind vermutlich das Ergebnis einerseits der durch die Überzivilisiertheit verursachten Östrogenschwemme (der Fluch des Wohlstandes, googlen Sie mal selbst in wie vielen alltäglich gebrauchten Dingen es mittlerweile Östrogengenerika gibt), andererseits einer von durchgedrehten Paukern zu verantwortenden Weicheipädagogik.

      Mein Fazit: die Männlichkeit als Ideal muss wieder hergestellt werden.

  11. helarctos sagt:

    Titel eingeben
    So ist es.

    Ich moechte ergaenzen den zweitbesten Troll Milo Yiannopoulos, gesperrt seit ein Jahr. Ohne Grund.

    Und ich moechte anmerken, dass Twitter zu lesen noch lohnt. Kachelmann schreibt viel und gut, Elfwick, Shapiro und die von DA erwaehnten klugen rechten Damen.

  12. Jens B. sagt:

    Realität setzt sich durch
    Ich habe den Link “Roland Tichy beruflich zu schädigen” angeklickt und bin im Blog vom 13.01.2017 auf folgenden Satz gestoßen: “Die Grünen sind bundesweit bei 9%, weil sie zwar durchaus gute Ansätze und viele Freunde in den Medien haben, aber immer wieder Ideen in die politische Landschaft tragen, die dort mit Verstörung aufgenommen werden”.
    Die Blogs in Abständen von ein paar Monaten mal quergelesen fördert auch durchaus Erfreuliches und Beruhigendes zutage.
    Realität setzt sich durch und die Urheber dieser Zensurbestrebungen werden davon nicht profitieren.
    Wie sagte schon Helmut Schmidt (zitiert im Spiegel vom 30.12.1991): “Die deutschen linken Intellektuellen, die zum Teil ihr eigenes Volk nicht lieben können und nicht leiden mögen, irren sich, wenn sie glauben, weil sie selbst auf die Nation verzichten können, sollten auch die übrigen 98 Prozent des deutschen Volkes darauf verzichten.”

  13. Thomas Marx sagt:

    Kleiner Quiz
    Was haben: 1. Sie gehen in ein Drei-Sterne-Restaurant. Als der Chef de Rang sie fragt, was sie zu dinieren wünschen, antworten Sie: “Egal was, es darf nur 140 Kalorien haben, ich bin auf Diät”, 2. “Sie gehen in eine Buchhandlung für links-autonome soziologische Kapitalismuskritik mit besonderer Berücksichtigung der Frankfurter Schule. Als der Chefrevolutionär sie fragt, welches radikalfeministisch ökosozial antikapitalistisch basisrevolutionäre Erleuchtungswerk sie mit ihrem nachhaltig produzierten Fair-Trade Leiterwagen aus garantiert palmölfreiem freilaufenden Wurzelholz (ist im Verkaufspreis mit drin, der eigentlich kein Verkaufspreis ist, sondern der Solidaritätsbeitrag für die chilenische Walnussbauernkooperative: Die “Anden den Andern” sowie “Das Weder dem Oder ohne entweder oder” plus eine erhöhte Mehrwertsteuer von 2500 Prozent, um dem kapitalistischen Geldkreislauf die liquiden Mittel zu entziehen,worauf er in allernächster Zukunft zusammenbrechen dürfte, so, wie es schon der grosse Revolutionär und Wirtschaftsweise Vladimir Iljitsch Uljanow, Kampfname: Lenin auf dem 4. Kongress der kommunistischen Internationalen 1923 in Moskau in seinem zu Tränen rührenden Kampfaufruf für die unterdrückten Putzfrauen dieser Welt, ausgenommen derer, die in antikapitalistischen Revolutionsbüros tätig sind, weise und vorausschauend prophezeit hat) sie nach Hause zu transportieren gedenken (Kleiner Tip: allein der Titel des einzigen Buches, das hier verkauft wirsd, überschreitet die 140-Seiten-Beschränkung. Volksrevolutionäre kennen nämlich keine Beschränkungen) und bezüglich des Leiterwagentransportes: natürlich ohne Feinstaub und NO zu produzieren. Dazu dient das kleine Schäufelchen am Wagen, womit sie mit Hilfe des kleinen Besens aus naturbelassenem Fair Trade Sisal ihren Feinstaubfussabdruck hinter sich aufwischen können und dem Solidaritätsbeitrag für die Initiative “NoNO”, die in Form einer freiwilligen Spende von nochmals 2500% automatisch auf den obengenannten Kaufpreis aufgeschlagen wird. Damit dürfen Sie dann soviel NO produzieren, wie sie wollen, es ist dann nämlich nachhaltig und vegan, und Sie antworten: “Egal was, es darf aber nur 140 Seiten haben, ich kann nicht so lange auf dem Klo sitzen und lesen, weil mein Fair Trade Geflüchteter nicht so lange den Dynamo für meine Energiespar-Klasse 2 Glühbirne füssisch antreiben kann”, sowie: “Sie sind Ehrengast bei den Mozart-Milleniums-Festspielen in der Wiener Hofburg und als der Dirigent, übrigens der, von dem Karajan seine sogenannte “Kunst” abgekupfert haben soll, sie noch vor dem Bundespräsidenten, dem UN Generalsekretär und dem päpstlichen Nuntius persönlich begrüssen und sich für ihre höchstehrenwerte hochgnädige Anwesenheit bedanken will, antworten Sie: “Kein Problem, aber ich hab’ sowieso nur 140 Minuten Zeit, dann geht mein Flieger nach Malle” gemeinsam?
    Ich habe nie verstanden, wie man irgendwelche seriöse Information auf 140 Zeichen herunterbiegen kann, dagegen ist die BILD-Zeitung ja Weltliteratur.
    Natürlich muss man Zensur und auch schon die kleinsten Ansätze davon mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen, aber TWITTER könnte man von heute auf morgen abschaffen, denen würde ich keine einzige Träne nachweinen. TWITTER ist eine Mobbingmaschine für Berufsempörte, eine Schreitherapie für Gehirnamputierte, wer sich mit sowas einlässt, wird gemobbt und angeschrien. Dazu ist das Ding da und wer es nicht boykottiert ist selbst schuld.
    Aufregung zählt da nicht. Höchstens, sie ist 140 Zeichen kurz.

    • Arminius sagt:

      @Thomas Marx: geiler Text
      Ich wälze mich immer noch vor lachen.

    • Tassilo sagt:

      Gnihihi
      Machen Sie was draus, Herr Marx!

    • Bemaba sagt:

      @marx
      Das ist einer der Gründe, warum ich Twitter, fb und Wa ablehne (“Twitter als Mobbingsmaschine”- sehr treffend!). Da die heutige Jugend sich nur noch mit Halbsätzen-und Wahrheiten informieren lässt, PoWi in der Schule auf Bild-Niveau unterrichtet wird, bin ich absolut dafür, das Wählalter auf 21 heraufzusetzen. Bei näherer Betrachtung kann ich sogar dem Preußischen Wahlrecht was Positives abgewinnen.

    • Wassermann sagt:

      Danke ...
      Mr Marx!
      So poetisch waren Sie meines Wissens noch nie.

    • Harry Charles sagt:

      @ Marx
      Ja. Ja. Und nochmals ja. Ihr Dystopieansatz lässt sich wohl ad infinitum ergänzen. Wenn es erst Gesetze gibt, die einen zwingen Schwesig und Claudia Roth in der Endlosschleife zu hören, was meinen Sie wie lustig das dann wird. Und wenn die Grünen sonst alles durchgegendert haben, werden sie irgendwann nur noch Ostereier erlauben, die von emanzipierten, ziel- plan- und orientierungslos freilaufenden Hühnern stammen. Die männlichen Küken müssen vor dem Schreddern alle Simone de Beauvoir lesen. Es wird für sie zwar kaum ein Trost sein zu erfahren, dass ihr Geschlecht nur ein soziales Konstrukt ist, aber die Flintenweiber dieser Welt werden wieder mal hämisch grinsen, dass es gelungen ist, den Männeranteil weiter zu reduzieren. Die Grünen werden weiter auch peinlich darauf achten, dass Koks, Grass und andere bewusstseinserweiternde Substanzen (deren Absatz wohl enorm zunehmen dürfte weil es aufgrund der toleranzorientierten Migrationspolitik immer mehr Anbieter und aufgrund der immer unerträglicher werdenden Zustände hierzulande immer mehr Abnehmer geben wird) aus ökologisch korrektem Anbau sind und ebenfalls über fair trade hier gedealt werden. Welch schöne neue Welt!

    • GAST sagt:

      Genial!
      Vielen Dank für diesen Kommentar, einfach herrlich und zugleich absolut wahr!

  14. Andy Hunter sagt:

    Fritinni
    Es wird Zeit, dem ganzen zensurgeilen Berliner Plebs mit der geistigen Befähigung zu 150 Twitter-Zeichen ein Schnippchen zu schlagen. Die europäische Elite sollte sich wieder durch die Sprache vom Pöbel abgrenzen. Denn auch der Arzt verwendet Latein, wenn er mit dem Kollegen ungestört unangenehme Wahrheiten diskutieren will. Darum fordere ich einen Twitter-Klon, auf dem ausschließlich auf Latein gepostet werden darf (“Fritinni”?). Also etwa so: “Ipsos Germanos indigenas crediderim, minimeque aliarum gentium adventibus et hospitiis mixtos, quia nec terra olim sed classibus advehebantur qui mutare sedes quaerebant.”

    • MB sagt:

      Titel eingeben
      Bitte übersetzen, mein Latein ist schon etwas überaltert und eingesperrt!:

    • Uwe Dippel sagt:

      ROT13 wäre doch auch möglich, oder?
      Dr. Google könnte helfen, MB:
      Es wird gesagt, dass sich die Germanen untereinander halten, und sich kaum vermischen. Und dass die Völker der Urzeit nicht den Land- sondern den Seeweg bevorzugten.

      Na, wenn das nicht rassistisch ist!?

    • Andy Hunter sagt:

      Titel eingeben
      Weiter geht es dann so: “Wer hätte ferner, ganz abgesehen von den Gefahren des schaurig bewegten und unbekannten Meeres, Asien oder Afrika oder Italien den Rücken kehren und nach Germanien ziehen wollen, das ohne Reiz im Aufbau seiner Landschaft und rauh im Klima, dessen Bearbeitungsmöglichkeiten kümmerlich und dessen Gesamteindruck niederdrückend ist – es sei denn, es wäre seine Heimat?”

    • Uwe H. sagt:

      Fritinni
      Bin mit meinem Latein am Ende. Bitte um Übersetzung des Textes

  15. Samsara sagt:

    Da fällt mir ein
    “Demokratie muss Unterschiede nicht glattbügeln, sondern Raum geben für Differenz und Widerspruch, vor allem in einer Zeit, in der das politische Meinungsspektrum in Deutschland wieder breiter wird. Nur im Disput der Verschiedenen können Alternativen geprüft und Kompromisse gefunden werden, nur so kann Erneuerung in der Demokratie gelingen.”

    Joachim Gauck

    • Renate Simon sagt:

      Wer aber die Verschiedenen sind,
      bestimmen die anderen. denn auch Gauck machte da erhebliche Unterschiede und meinte nicht uns, das Volk.

    • Fräulein Gwandl sagt:

      Tsa!
      Eine Regierung kann nur so gut sein wie der Querschnitt ihrer Bevölkerung. Versuchen Sie mal in irgendwelchen Graswurzel- Gremien mit Ihren Nachbarn zu diskutieren, und Sie erleben vielleicht das Gleiche wie ich, falls Sie sich erfrechen, dem Mainstream originelle Gedanken zu offerieren: Ausgrenzung im Namen der Toleranz!

    • Samsara sagt:

      Tja
      @Frau Simon
      Das ist ja das Übel, genau wie bei dem berühmten Rosa Luxemburg Zitat. Das galt auch nur für innerhalb ihres Zirkels.

      @Fräulein Gwandl
      Davon kann ich ein Lied singen, Frau Simon übrigens auch. Aber ich wollte das Zitat hier in den Raum stellen, das ist bei Politikern immer interessant. Man denke nur an Heiko Maas und die VDS (“wird es mit mir nicht geben!”)

    • Hausschwein sagt:

      Joachim Gauck
      „Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem.“ ak3Rpbqmupc

  16. Ein Millennial sagt:

    Sehen Sie es ganz kapitalistisch...
    … es gibt diesen alten Satz, dass die Marktwirtschaft eigentlich die wahre Demokratie ist – wenn mir ein Produkt oder eine Dienstleistung nicht (mehr) gefällt, wähle ich etwas anderes. Nichts anderes haben Sie getan bzw. bereiten sich darauf vor, und andere werden es Ihnen gleichtun.

    Ich bin gespannt darauf, was passiert, wenn Twitter hierzulande ernsthaft in Bedrängnis kommen oder gar eine halbwegs ernstzunehmende Alternative ein halbwegs ernstzunehmender Konkurrent erwachsen sollte.

    • Wassermann sagt:

      Markt = Freiheit ...
      … noch mehr als Demokratie.

      Wieder einmal ein Anlass auf die frechen Thesen von HH Hoppe hinzuweisen. Die “repräsentative” “Demo”kratie kann man genauso gut als Wettbewerb der Lügner und Gauner sehen. Und trotz meiner gebetsmühlenartigen Beweihräucherung der Vorzüge des Schweizer Staatsaufbaus ist es sinnvoll hier festzuhalten dass Liechtenstein für seine Bürger Vorzüge bietet, die nicht einmal die Schweiz schafft.

      Beiden ist gemeinsam dass sie oft weniger in Märkte eingreifen als die Nachbarn und dass ihre Gesetze besser befolgt werden.

    • Ein Millennial sagt:

      "Frech"
      sind die Gedankengebäude des Hans-Hermann Hoppe nicht, das wäre eine massive Untertreibung. Man könnte es einfach “offen anti-staatlich” nennen. Übrigens hat HHH die Schweiz trotz seiner Sympathien für die Monarchie einmal in einem Interview selbst gelobt, weil der Bürger dort noch immer wesentlich mehr Einflussnahme ausüben kann als anderswo.

      Allerdings geht es hier noch immer nur um Twitter, da ist dann eine Debatte um das Existenzrecht eines Staates an sich doch noch einige Nummern zu groß.

  17. ErnstWilhelm sagt:

    "Authorized entity" in Deutschland???
    https://support.twitter.com/articles/20170926

    “In our continuing effort to make our services available to users everywhere, if we receive a valid and properly scoped request from an authorized entity, it may be necessary to reactively withhold access to certain content in a particular country from time to time.”

    Weiß jemand, welches die autorisierten Rechtsträger und Instanzen in Deutschland sind?

    • Uwe Dippel sagt:

      Authorized entities
      Sind die gewählten oder nicht gewählten oder selbsternannten Autoritäten staatlicher Einheiten, die dann Zugriffe aus einem bestimmten Staat auf bestimmte Inhalte unterbinden lassen können.

      In dem von Don Alphonso beschriebenen Fällen handelt es sich überwiegend um Autoritäten, die sich auf das juristische Prinzip der Rechtsnachfolge stützen, und darauf basierend das Prinzip der Meinungsfreiheit der ehemaligen, sogenannten Deutschen Demokratischen Republik in die juristische bzw. faktische Realität der Bundesrepublik Deutschland eingebunden haben.

      Twitter mache ich da wenig Vorwürfe. Wenn die anfingen, für 200+ Staaten die verfassungsmäßigen Rechte aufzudröseln, und mit dem First Amendment (*) Seite an Seite zu stellen, um die fiktive Rechtmässigkeit des Ansinnens jener Autoritäten unter dem Blickwinkel jenes Amendment zu analysieren, käme das Riesenschiff Twitter zum Stillstand.

      *: Congress shall make no law respecting an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof; or abridging the freedom of speech, or of the press; or the right of the people peaceably to assemble, and to petition the Government for a redress of grievances.

    • Beobachter sagt:

      Hier sollte es schon konkret werden.
      Es wäre durchaus einmal interessant, welche Organisationen die Herrschaften als „authorized entity“ anerkennen wollen oder würden.

  18. Frontmotor sagt:

    Was sagt die Börsenaufsicht?
    Je mehr User von Twitter in den “Schatten” gestellt werden, desto mehr Aktionäre müssen sich fragen, wie die reine Useranzahl zu bewerten ist. Wenn diese User zu Karteileichen werden, driftet die Twitteraktie in Richtung Überbewertung. Aktionäre, aber evtl. auch die Börsenaufsicht SEC, wird dann mal in die Quartalsberichte reinleuchten müssen: Wie viele der “registrierten” User sind kaltgestellt und sehen deshalb keine Werbung mehr und können nichts zum Twitterumsatz beitragen?

    Irgendwann wird das Twitter-Management entscheiden müssen, ob es schrumpfen oder kämpfen will.

  19. Stefan sagt:

    Titel eingeben
    Wenn mit der Andeutung »Momentan wehrt sich ein bekannter deutscher Blogger auch juristisch gegen …« die Folgen von #Fappygate gemeint sein sollten, scheint mir der Link darunter falsch zu sein. Da wiederholt sich der vorhergehende Link zu R. Tichy.

    • Derek Butter sagt:

      Von der Sowjetunion lernen heißt siechen lernen?
      Die Kampagne gegen Sascha Pallenberg wurde in übelster Art und Weise geführt. Die Niveaulosigkeit der Protagonist*innen wäre ja noch erwartbar gewesen, aber die Perfidie, mit der Sie ihr vermeintliches Kompromat erzeugen, ist schon erstaunlich.
      Täusche ich mich oder wurden Femtrolle, Netzaktivist*innen und Latzhosentschekistinnen ungewöhnlich häufig, rein geografisch gesehen, in früher einmal als “ostelbisch” bezeichneten Gebieten sozialisiert?
      https://de.wikipedia.org/wiki/Ostelbien#Begriffsgeschichte

    • Derek Butter sagt:

      Correction
      Das “sie” in Zeile drei meines Textes oben gehört sinnvollerweise klein geschrieben. Sorry!

  20. Booooster sagt:

    Gestern
    Fuhr ich an einem handgemachten Plakat vorbei. “Grün = Diktatur in neuem Gewand”
    Das kann man ausweiten auf Links. Die Art und Weise wie die Axt an demokratische Selbstverständlichkeiten gelegt wird ist beängstigend.

    Danke für die gründliche Arbeit.

  21. Goodnight sagt:

    It's like risk versus reward, baby.
    Es war einmal das Tier.

    Seine Welt war beschränkt auf Handlungen, d.h. auf körperliche Aktionen.
    Wenn das Tier wütend war, dann hat es zugebissen, zugeschlagen, zugetreten.
    Weil da keine andere Welt als die Handlungen, nur diese Einbahnstraße, nur von Wut zu Gewalt. Direkt und immer.

    Dann kam die Sprache.

    Und das Tier wurde zum Mensch.

    Der Mensch konnte sprechen und schreiben. Neben dem Handeln.

    War der Mensch wütend, so konnte er das dem Gegenüber sagen, er konnte Blogkommentare schreiben, oder ganze Romane.

    Die Welt war nun voll mit Blogs und Büchern. Und fast frei von Gewalt.

    So war das.

    Doch dann dachte man sich in Berlin, dass man die Sprache doch einfach mal wieder abschaffen könnte.

    Dass man die Wut wieder in Handlungen kanalisiert.

    Dachte man.

    Obwohl, nein, die dachten nicht, die in Berlin.

    Die fühlten nur, diese Wut, über all die unangenehmen Blog-Kommentare des gemeinen Volks.

    Und weil die Berlin keine Bildung, deshalb haben die nicht gedacht, nicht geredet und nicht geschrieben, sondern einfach nur gehandelt.

    Sie haben die Sprache eingeengt und so der Mehrheit des Volkes die Möglichkeit genommen, die Wut in Sprache zu fassen.

    Nun wird die Wut wieder andere Wege gehen.

    Außerhalb der Sprache.

    Zurück zu Handlungen.

    Wieder zurück zum Tier.

    Viel Glück, Ihr Zauberlehrlinge, in Berlin.

    Wisst Ihr denn nicht, was Ihr da gerade erzeugt?

    • Renate Simon sagt:

      Berlin ist nicht Paris
      hier kanalisiert sich gar nichts. Der Deutsche erstickt doch lieber an seiner Wut, als dass er ihr freien Lauf gewährte.

    • Thomas sagt:

      Spitze
      Wie immer.

    • Achwas sagt:

      @goodnight
      Gar nichts wird sich tun. Zumindest vorerst nicht. Im Herbst wird die CDU durchstarten und es wird so weitergehen wie gehabt. Ist doch alles gut. Wen interessiert dieser klospruchaccount. Die Wähler wohl kaum. In ca. 10 Jahren wird es erste Früchte geben. Und die werden bitter schmecken.
      Bis dahin wird alles weiterlaufen wie bisher.

    • Peter kelm sagt:

      Leben ohne Twitter
      Es ist in der Tat sehr ärgerlich mit dem neuen “Zensurgesetz”, aber ich habe eine sehr einfache Lösung, um solche Gesetze ihrer Nutzlosigkeit darzubieten. Ich habe kein Handy und kein Smartphone, nutze keine sozialen Netzwerke und stehe trotzdem mit beiden Beinen mitten im Leben und meiner Berufstätigkeit. Einmal am Tag kann man seine E-Mail abrufen und mehr braucht man nicht. Ich lebe dadurch sehr frei und unterliege keinen Zwängen, ärger mich nicht über die Gängelungen von Twitter und Co.
      Mein Rat an die Onlinewelt, einfach die Geräte nicht nutzen und schon kann sich Heiko Maas unendlich ärgern über sein neues Gesetz, weil es obsolent ist.
      Auch so kann man Gegenpolitik machen.

    • Jessica sagt:

      Sprachlosigkeit
      Nein, sie wissen es wohl nicht. Ich war die letzten Wochen auch sprachlos, denn durch einen Übergriff auf mein Kind machte ich Bekannschaft mit Wut, wie Sie sie angesprochen haben. Ich musste feststellen, dass praktisch alle möglichen Beschreibungen des Geschehens von der Gedankenpolizei verboten wurden. Ich merke, wie ungesund dieser Zustand ist. Lange geht das nicht mehr gut.

    • Goodnight sagt:

      It's a matter of time
      Der Deutsche ist keiner, der sofort schreit und droht. Der Deutsche schweigt, schreibt und erträgt. Bis es nicht mehr geht.
      Und dann entfesselt sich all das, was er zuvor ertragen hat…In einer Apokalypse.

      Sieht man jede Woche in der Zeitung, wenn ein Deutscher mal wieder seine ganze Familie ausgelöscht hat.

      Und am Ende fragen alle: warum nur, warum, wie kann es sein?

      Meine größte Befürchtung seit dem September 2015 war und ist nicht die Islamisierung oder die Kriminalität.
      Meine größte Befürchtung war und ist, dass man die Großväter in den Deutschen weckt.

    • Externet sagt:

      Klar, wissen die das:
      Manche mögen es tierisch, halt. Sprachen sind anstrengend (zum Beispiel, wenn “die Einheit aller Unterschiede” kolportiert wird).

  22. Harry Charles sagt:

    Grundgesetz, Artikel 5: Eine Zensur findet nicht statt
    vielleicht sollten manche das GG mal wieder lesen. Maas wird hoffentlich nach der Bundestagswahl Geschichte sein, genauso die Grünen. Dann kann man sehr viel entspannter in die Zukunft sehen.

    Wahrheit lässt sich auf die Dauer nicht unterdrücken, sie gärt wie Lava und irgendwann bricht sie sich vulkanartig Bahn. Darauf kann man setzen. Die Welt kommt im Moment gerade am Ende einer Lernkurve an. Und da man hierzulande wieder mal der Entwicklung hinterherhinkt ist man als internationaler Geisterfahrer unterwegs und meint alle anderen seien auf der falschen Spur. Der Brexit und die Wahl von Trump waren keine Unfälle, es waren historische Zwangsläufigkeiten, Ergebnis eines Regelkreises, dem irgendwo auch unser Land angehört. Man hat Dinge ausgetestet, sie ins Extrem überspitzt und nun Limits erreicht. Es zeigt sich eben, dass manche Wege nicht beschritten werden können. So wollte man in den USA die verhängnisvolle “identity politics” umsetzen. Dies läuft aber dem Charakter der USA zuwider und die US-Bürger haben sich dagegen gewehrt. Denn ein Hauptmotto der USA heißt “e pluribus unum” (aus der Vielfalt in das Eine) und nicht umgekehrt.

    Auch Dinge wie “politische Korrektheit” (eine Bedrohung der Freiheit und Ansatz zur Versklavung der Bürger) und übersteigerter Feminismus sind an ihre Grenzen gestoßen. Manche Leute sind ideell in den 80-ern stehen geblieben. Damals entstand eine Euphorie, weil die erwähnten Dinge neu waren und es noch keine Erfahrungswerte gab. Mittlerweile gibt es eine lange Messstrecke und jede Menge Erfahrungswerte. Nur das unflexible, mechanistisch denkende Apparatschikhirn, das eingefahrene Bahnen und ausgetretene Pfade bevorzugt wehrt sich dagegen, dass sich diese Synthese immer mehr Bahn bricht. Die zur bourgeoisen Verkrustung verkommene Antithese wehrt sich dagegen, abserviert zu werden. Wird sie aber, muss sie aber, denn den Fortschritt kann sie nicht aufhalten.

    Die Denkfaulen bestimmen momentan nur scheinbar die Szenerie, in Kürze wird ihnen die Evolution Beine machen. Da hilft dann kein Betteln und kein Beten. Und für jene, die sich im Moment noch für allmächtig halten und denken, dass sie andere ungestraft terrorisieren können wird dann nur noch Heulen und Zähneknirschen sein.
    Der linke Zwangsstaat ist noch immer gescheitert, ganz gleich in welcher Form. Denn er macht einen ganz wesentlichen Fehler: er geht an der menschlichen Realität vorbei und ist voller Hybris. Die zwangsläufig bestraft werden wird.

    In spätestens einem Jahr wird sich auch der mediale, gegen Trump gerichtete, Hagelsturm gelegt haben. Man wird sich den neuen Realitäten fügen und erkennen müssen, dass man davor auf einem falschen Trip war, der jetzt ganz einfach korrigiert wurde. Die Trump-Wahl hat endgültig die Dinge wieder ins rechte Lot gerückt und zeigt, dass sich der wahre Weltgeist immer wieder durchsetzen wird.

    • mira belle sagt:

      @ Harry Charles
      … gut formuliert Harry Charles … (ihr Wort in Gottes Ohr) …

      … auch dann und vermutlich bis zum Ende wird Frau Angela es wieder auf ihr gutes Regieren zurückführen …

      und in die Geschichtsbücher (auch diese sind nur bedrucktes Papier) eingehen wollen wie ihr “Ziehvater” …

      so ganz alternativlos und erfolgreich wird sie ihr Handeln in all´den Jahren darstellen …

      … nur noch peinlich und schädigend was uns alles so “vorgesetzt wird”

      … doch wie man hört und liest, wird es ab Oktober noch eine Zeit lang so weiter gehen …

      … man fasst es nicht!!!

    • Dolores Cocolores sagt:

      Und es wird eine Zeit kommen
      in der das zu 60% noch deutsche Volk nicht mehr wissen wird daß es einmal eine Regierung gab die nicht von einer kleinen strassenköterblonden Frau ohne Fingernägel geleitet wurde. Man wird allgemein annehmen daß schlechtsitzende Hosen mit sich darunter abzeichnenden Kniestrümpfen und alberne bunte Blazer die Uniform der deutschen Regierungschefin seien und deshalb werden sich auch keine anderen Bewerberinnen um dieses Amt mehr finden.
      Die Hohepriesterin der Klimarettung wird jährlich am Denkmal der verstorbenen Volksparteien einen Kranz roter Nelken ablegen, und anschliessend in ihrem elektrischen Gyrocopter computergesteuert die wie heute schon in Nordkorea verkehrsleeren Boulevards an einem devot sich verbeugenden dümmlich grinsendem Volk in Jeans und Plasikturnschuhen vorbeifliegen.
      Das Neuland Internet hat sich da schon seit einigen Jahren erledigt, ein Maas sitzt in der Altersruheanstalt zusammen mit Lafontaine und Lindner und dem Dorfschulzen von Würselen.
      Die Glasglocke über dem Deutschland des Jahres 2042 ist nach der erneuten Wiederwahl der Einzigwahrenkanzlerin getreu ihrem Vorbild Mugabe gemäss gut abgedichtet, alle sind glücklich ohne Twitter.
      Der Ehemann der Ewigen wurde ja schon nach dem G 20 Gipfel in 2017 nach Workuta verbannt weil er sich ein weiteres Mal dazu hat hinreissen lassen seine ihn um Haupteslänge überragende Tischpartnerin des Damenprogramms nach dem Designerhaus ihres Kleides zu fragen…das war nach dem Faux pas mit der $51000 Dolce & Gabbana Jacke ein Fehler der besonderen Art…er hat da im gemeinsamen mittelalterlichen Heim zu viele Modezeitschriften des Erzfeindes mit Kreuzchen markiert und zu laut geträumt.
      Das waren noch Zeiten wo die Flüchtlinge flüchteten.

    • BLUM sagt:

      Dankbares zum Thema Klug und Dumm - "Angebote fürs Klügerwerden" II
      Ich meine ja gar nicht, dass der IQ entscheidet, er ist halt gut messbar. Die Klügsten sind ja nicht immer die IQ-Genies, sondern Lebensnahe. Es sind die, die lernen wollen, aber nicht, in welchem Untermenü man den 120. Sender findet, auf dem eine Soap xy-Hype-Mode läuft.

      Danke möchte ich sagen, an diejenigen hier, die hoffnungsvolle Bemerkungen äußern, z. B. @Harry Charles. Am Schluss setzen sich nicht die Dummen durch. Ja, weil die Prinzipien der Welt nicht in einem konstruktivistischen Hirn eines jeden einzelnen neu gemacht werden können.

      Illustration durch diese schöne Geschichte:

      “US-Kriegsschiff: Bitte steuern Sie 15° Nord, um eine Kollision zu vermeiden. Bitte kommen.
      CDN: Empfehle SIE steuern 15° Nord, um eine Kollision zu vermeiden. Bitte kommen.
      US-Kriegsschiff: Hier spricht der Kommandeur eines Schlachtschiffs der US Navy. Ich wiederhole, korrigieren Sie Ihren Kurs. Bitte kommen.
      CDN: Wiederhole, Sie sollten Ihren Kurs korrigieren. Bitte kommen.
      US-Kriegsschiff: Wir haben unter unserem Kommando den Flugzeugträger USS Lincoln, das zweitgrößte Schiff der US-Atlantikflotte. Wir werden von drei Zerstörern, Kreuzern und verschiedenen Unterstützungsungsschiffen begleitet. Wir legen Ihnen dringend ans Herz, unverzüglich Ihren Kurs zu ändern, da wir ansonsten Maßnahmen zur Sicherung unseres Geleitzuges unternehmen werden.
      CDN: Hier spricht Sergeant McNeill, ich befinde mich auf einem Leuchtturm. Bitte kommen.”

      Für unsere Zeit: die Realität des Abgrundes mag für Dumme Einbildung sein, sie werden aber da hinein stürzen.

      Das ist das Verdienst des Hausherren, der kein Shadowban braucht, wo eine direkte Auseinandersetzung zum Gelingen des Klugen führt und zum Zurückziehen (ODER Lernen) des Dummen führt.

      P.S. So plauderhaft dieser Ton hier, man kommt kaum nach mit den ernsthaften Kommentaren, sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben.

      Dumm kann auch Opportunist genannt werden, der IQ-schlau ist, aber an leistungslose Töpfe will, eine moderne und sich immer weiter verbreitende Form der Korruption. Doch dumm ist auch, wer seine ethischen Werte korrumpiert. Also kann dumm auch “korrupt” genannt werden, so lange man sich selbst für dumm verkauft oder nicht klug werden will.

    • Harry Charles sagt:

      @die Antwortenden
      @beide Damen: ja, man fasst es nicht! Aber was will man machen. Peinlich, schlimm, entsetzlich, eine unglaubliche Schande. Wie gesagt, man fasst es nicht. Am liebsten weg aus diesem Land. Wie ich die US-Bürger darum beneide, dass sie jemand wie Trump haben!

    • KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

      Bücherverbrennung
      Wenn Sie das nächste Mal auf PHOENIX einen Bericht über die Bücherverbrennungen der Nazis sehen, denken die daran: bei den Nazis standen 7500 Buchtitel auf dem Index.
      Die Indexliste, die die sowjetische Besatzungsbehörde 1946 vorlegte, die von den anderen Alliierten unverändert übernommen wurde und die heute noch uneingeschränkt gültig ist, es werden unter dem Deckmantel des Jugendschutzes nur laufend Titel hinzugefügt, enthielt 56 000 Titel.
      Vor kurzem habe ich eine Schätzung gelesen, die von aktuell knapp 80 000 Titeln ausgeht.
      Ob das alles Pornos und Hitlerlobgesänge sind, weiß kein Mensch (und wenn schon. Von “Mein Kampf” wird kein Mensch zum Nazi).
      .Die Jugendschutzbehörde arbeitet unter Ausschluss der Öffentlichkeit, deshalb kann man den Inhalt des Giftschrankes auch nur schätzen.

    • crossrennradfahrerin sagt:

      Danke...
      ..ich glaube auch wie Sie daran, dass es so kommen muss. M.E. wird da viel im Hintergrund gewerkelt und vorbereitet und bewusst nicht mehr so in der Presse breit getreten, weil man sich so angreifbar macht, und nach vorne sind alle mit Miss Picky (seht mal genau hin, wird immer fetter unter ihren Jackets…das zeigt doch auch was, da ist nichts mehr im Gleichgewicht) auf einer Wellenlänge. Wir brauchen noch etwas Geduld und dürfen die Hoffnung nicht verlieren. Und dann gibt es immer mal wieder so einen kleinen Helden wie Johannes Salzwedel…es tut sich mehr, als es auf den ersten Blick ausschaut. Denkt an den Fall der Mauer…hat keiner auf Ewigkeiten kommen sehen und dann mit Krawumm!!! Ich freu mich drauf!!!

    • Harry Charles sagt:

      @ crossrennradfahrerin und andere
      danke auch meinerseits. Das sich was tut, das sieht man schon daran wie viele sich hier in diesem Forum äußern. Ich glaube die DA-Blogs haben sich mittlerweile nicht nur zu den bestbesuchten in FAZ.NET entwickelt, sie bieten einem auch Halt-denn man weiß, dass man nicht allein ist. Mehr noch, wir sind hier die Elite, die Avantgarde. Und ich muss sagen ich freue mich schon jetzt auf die dummen Gesichter der Spießerschmarotzer (die Hinrenner, die opportunistisch genug sind sich immer dran zu hängen wenn irgendwo ein neuer Trend sich anbahnt) wenn man ihnen dann eines Tages vorhalten kann “aber damals habt ihr noch ganz anders geschrieben.” Jetzt wird man sie drankriegen, das Netz vergisst nichts und dann können sie nicht so einfach den Wendehals machen, nicht so einfach andere vorne die Drecksarbeit machen lassen und dann abstauben, als seien sie schon immer dabei gewesen. In jedem Fall hoffe ich, dass es so kommen wird.

  23. Nahuatl sagt:

    Kampagnen gegen Hatespeech incl. Sperrungen
    UND freie Rede geht genauso wenig wie grüne Welle und Vorfahrt für ÖPNV auf querenden Straßen.

    Entweder-Oder, auch wenn die Kehrseite der Medaille heutzutage mit Taschenspielertricks gern verborgen wird.

    • Uwe Dippel sagt:

      Warum, Nahuatl,
      ‘geht freie Rede genauso wenig wie grüne Welle und Vorfahrt für ÖPNV auf querenden Strassen’?

    • Don Teodoro sagt:

      Temporäre Leseschwäche
      ..habe doch glatt “Vorfahrt für ÖPNV auf queeren Strassen” gelesen..

      Gruß

      DT

    • Nahuatl sagt:

      wenn man den Satzanfang in den Titel einbindet wird's missverständlich
      nochmal, ausführlicher:
      entweder Freie Rede oder Kampagnen gegen Hatespeech incl. Sperrungen

      entweder grüne Welle oder Vorrangschaltungen für Busse und Trams.

      beides zusammen funktioniert nie.

      Man kann nicht die Meinungsfreiheit verteidigen und seine Schergen gegen hatespeech querfinanzieren:

      Deutlicher: wer für Sperrungen selbst definierter hatespeech ist, ist ein Gegner der Meinungsfreiheit.

      In manchen Kommentaren liest man wirklich allerlei Schrott, früher verschwanden diese Trolle, wenn man sie ignorierte.

  24. Patrick.feldmann sagt:

    Funktionen von twitter &Co für journalistische Recherche
    Als journalistisch Tätiger benötigen Sie die sogen. “sozialen” Medien natürlich sowohl als Seismograph wie auch als Recherchenausgang, der Meinungsäußerungsaspekt dürfte angesichts eines eigenen blogs eher in den Hintergrund treten.

    Wäre ich Nutzer dieser Medien, ich wäre schon bei gab.ai!

    Als Nichtnutzer sehe ich aber das, was bei twittter-fakebook passiert als menetekel der freiheitlichen Gesellschaft und der Angriff mit Ziel totalitärer Wahrheitsstruktur kommt von links!

    Man sollte vllt. grundsätzlich im Auge behalten, daß sowas wie “hatespeech” freiheitlich eigentl, gar nicht justiziabel sein darf, denn es handelt sich um ein Gefühl.
    Mit dem Gefühl will die Überwachung von links aber das Individuum obrigkeitsstaatlich inkriminieren!

    Das Gefühl wird als Vorschlaghammer gegen Demokratie, Meinungsfreiheit und Freiheitlichkeit/Liberalität insgesamt genutzt.

    Insofern ist das, was da bei Twitter-fakeb. passiert hochbrisant und nur der Anfang!
    Wehret den Anfängen!

    • Empörter Gast sagt:

      Ich fürchte auch, dass das erst der Anfang ist.
      Wenn ich mir so die möglichen Auswirkungen des Staatstrojaners ansehe … Was soll eigentlich wen davon abhalten, die Smartphones, Tablets und Computer, auf die man nun ganz legal zugreifen und die man ganz legal ausspionieren kann, auch nach verdächtigen Formulierungen zu durchsuchen und ganz private SMS oder Telefonate mit “Hatespeech”-Inhalten zu belauschen und deren Absender unter irgendwelchen Vorwänden zu belangen? Vielleicht ist es nur eine Verschwörungstheorie oder Paranoia bei mir – aber irgendwie beschleicht mich da ein sehr unangenehmes Gefühl …

    • Patrick.feldmann sagt:

      Weshalb soll ich einem Staat trauen, der nicht einmal seine Grenzen sichern will?!
      Es ist doch naiv anzunehmen, daß er unsere Freiheit und die Wahrheit verteidigen würde, wo seine Protagonisten zur Rechtfertigung ihrer Willkür und Feigheit uns jede erdenkliche Lüge auftischen (“Facharbeiter, Ärzte und Ingenieure”, Die Außengrenzen sind nicht sicherbar..”,”In Köln ist nichts passiert”, “Ansbach und Breitscheidplatz sind Einzelfälle”, “Wie gut, daß der Ramadan zu D gehört “(derz.Haus-Besetzer von Bellevue) usw.

  25. Le Monsieur avec le monocle droit sagt:

    Brauche ich eine neue Glasscherbe fürs rechte Auge?
    Bei der gestrigen Vorstellung von VENCEREMOS wurde der Hassbändiger nicht mit ins Gesamtbild geholt. Der Bräsige aus dem Norden auch nicht.
    .
    Alle Hoffnung geht dahin. Jetzt geht es nur noch darum möglichst viele Koalitionssättigungsbeilage nach hause zu schicken. Die einzige Genugtuung die bleibt. Auch auf die Gefahr hin, daß u.U. nichts besseres nachfolgt.
    .
    Ein Wahlprogramm (die können von mir aus reinschreiben was sie wollen) für den Papierkorb. Steuererleichterung für alle, haha, wenn im Herbst die Zinsen auch für den Kassenwart wieder hochgehen sollten, ist das schnell vom Tisch. Dann wird der von der SPD genau so verehrte Apoll aus Rue de Varenne sein gepflegtes Händchen aufhalten.
    .
    Aber ganz vorne im Wahlprogramm, noch vor Steuern, “Ehe für alle”, eines unserer dringendsten Probleme. Ohne Efa keine Koalition mehr, also auch keine Sozi-Minister mehr. Erhöhung des Kindergeldes (für wen eigentlich?) Da schau´n wir aber wirklich mal wie das laufen wird im Herbst. Man möchte geradezu für dieses eine Mal die Zeit vorstellen können.
    .
    Kein Wort über das weitere Vorgehen in Sachen Migration, Abschiebung Illegaler, was machen wir mit den Analphabeten, deren Umschulung auf Arzt oder Ingenieur als nicht zielführend erkannt werden mußte? Ja keine unangenehmen Dinge ansprechen wie die zerbröselnde Infrastruktur, die Zukunft der Industrie, die Rüstung, die Auslandseinsätze der Bundeswehr, das Verhältnis zur Türkei und Rußland….
    (DdH)

    • Renate Simon sagt:

      Kein Wort zu den kleinen Problemen wie Migration etc.
      kommt auch nicht von der FDP, auch sie schreibt sich die Efa auf die Fahne.
      Ehe für alle ist das Hauptproblem dieser Republik, das zu erkennen, hat der Wähler ja noch etwas Zeit. Die Versündigung an Afrika war der Auftakt zur großen Schweigespirale und man kann feststellen, sie wirkt.

      Probleme bei der inneren Sicherheit? Haben wir nicht, sie wird nicht einmal in Hamburg beim G20-Gipfel gefährdet sein. Und sei’s drum, jeden Polizisten, den das Land hat und die man aus den Nachbarstaaten abkommandiert, das Theater sichern zu lassen. Die Anwohner meckern, müssen ihre Ausweise vorzeigen, wollen sie in ihre Wohnungen, aber es wird von denen keine Aufstände geben, man nimmt das murrend hin und macht sein Kreuz im September an altbekannter Stelle.

      Wenn sich das Volk nicht mehr sicher fühlt, passt das sehr gut ins Kalkül. Verängstigte Menschen wählen keine Außenseiter, sie wählen das, was sie kennen. Also alle Ziele erreicht, das Volk bleibt stumm, pariert und twittert nur noch das, was Heiko und Kahane unter freundlichster Zustimmung der ulF möchten.

      Es verwundert mich immer wieder, dass bei vielen das Erwachen und die Einsicht, wer Merkel ist, erst jetzt einsetzt. So auch bei Plickert, der “Merkel – eine kritische Bilanz” herausgibt:
      Heute wissen wir, daß wir auf sie und ihre Attitüden reingefallen sind und sie damals nicht durchschaut und schon gar nicht gekannt haben. „Eine gewiefte, aber überschätzte Politikerin“ (Plickert bei der Pressevorstellung seines Buches).
      https://philosophia-perennis.com/2017/06/24/honeckers-rache-an-westdeutschland-der-scheinriese-merkel/

      Doch auch das Buch wird nichts ändern, es hat schon viele Bücher gegeben und keines hat ihr geschadet. Den Schaden hat das Volk und bekommt das immer noch nicht mit. Warten wir die Wahl ab und wundern uns dann bitte nicht.

    • Don Alphonso sagt:

      Naja, die FDP übt sich für die Jamaika-Rolle.

    • Trojaner sagt:

      Keine Ahnung, ob das unten stimmt - aber vorstellen kann ich es mir schon
      Thomas Link, zuständig für “Integration in Landshut, soll so gesprochen haben:
      https://plus.google.com/111337376587938031795/posts/Wgq64mWTUSe

      “In der Bevölkerung habe sich in den vergangenen Wochen und Monaten ein völlig falsches Bild entwickelt, was die Flüchtlingsproblematik angeht, so Link weiter. Nach wie vor würden nämlich täglich neue Flüchtlinge ins Land kommen. Auch wenn darüber derzeit nicht so intensiv berichtet werde.
      …Die Neuankömmlinge, so Link, würden nicht in Syrien oder sonst wo auf der Welt sitzen, sondern bereits in Ankara, „mit Flugticket in der Hand und darauf wartend, dass die dortige Botschaft öffnet“.
      Dem Oberbürgermeister Putz liegen Informationen vor, dass in Italien große Menschenmassen darauf warten, bei Gelegenheit weiterzureisen.“ Sollte dieser Fall eintreten, werde Österreich die Brennergrenzen „dicht machen“ und nur dann öffnen, wenn gewährleistet ist, dass die Menschen nur durchreisen.”

      „Erst vor drei Tagen traf ich ein hochrangiges Regierungsmitglied das mir empfahl, die Landshuter Hochzeit noch einmal so richtig zu genießen“, sagte Link. „Spätestens im November gehe es rund.“

    • Uwe Dippel sagt:

      Jamaika, Don Alphonso?
      Sehe ich nicht als deren Ziel. Da sind sie schon früher in den Orkus abgesoffen. Wenn sie was gelernt haben, falls sie was gelernt haben, wäre das sicherlich, solche Mehrheitsbeschaffungen mit minimal eigenem Anteil zukünftig nach Möglichkeit zu meiden.
      Wenn sie da in SH jetzt anders agiert haben, war das meiner Einschätzung nach auch dem Erfolg in den Wahlen zu danken; dem Eindruck endlich wieder vom Wähler gesehen zu werden.
      Ein wenig konterkarieren sie sich selbst, konnten aber nach SH noch nicht ahnen, was sich ihnen in NRW auftun würde.

      Interessant, und für mich mit Häme zu beobachten, dass die SPD mal wieder alles verschläft, sogar die FDP. Zuerst hat die Linke, wenigstens Wagenknecht, die SPD als a non grata eingestuft, nun mauschelt die FDP wieder Richtung CDU. Und die SPD steht isoliert da, ‘ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm’, und kommt dann nach dem Parteitag in Dortmund mit einem Programm voller peanuts.
      Da wird von einer ‘Umverteilung’ von 15 Milliarden gefaselt, da wird wochen- und monatelang dran gehobelt und gefeilt. Viele Wähler sind wahrscheinlich dämlich, aber nicht alle. Insbesondere diejenigen, die irgendwo auf Seite 2 von der Rettung einer Bank in Italien für 10 Milliarden lesen, haben eine gute Chance, das Gehirn warmlaufen zu lassen, und sich zu fragen, wenn eine Bankenrettung so holterdipolter möglich ist, ohne jedes Aufsehen, für 10 Milliarden, welche Volksveraxxxxxxx findet dann statt, wenn die Verteilung von 15 Milliarden an 80 Millionen als Ausbund der zukünftigen Gerechtigkeit angeboten wird?
      Einfach mal den Taschenrechner ziehen, und feststellen, dass das genau 187,50 € pro Jahr und Nase ist, also 15,62 € pro Monat und pro Nase.
      Bei einer von diesen selben Leuten *angestrebten* Inflationsrate von 2 Prozent ist das noch unterhalb des Kaufkraftausgleiches; also *rote* [wie macht man das in dieser Blogsoftware optisch rot??] Zahlen für die Bürger; echter Kaufkraftverlust.
      Die Bevölkerung bräuchte ja nicht gleich die Dreschflegel zu reaktivieren, aber ein paar faule Eier und Tomaten sollten doch zur Hand sein, oder!?

    • Renate Simon sagt:

      Herr Dippel, das Ziel der FDP ist doch ganz einfach
      und war noch nie ein anderes. So es geht, sich an irgendwelcher Regierung zu beteiligen, wird die FDP das tun. Wenn auch Lindner vor geraumer Zeit posaunte, man ginge doch lieber in die Opposition, so hat er das längst wieder vergessen und so die große Angela will, geht er mit ihr auch wieder eine Koalition ein, schon allein, weil man anderen die Tröge der Macht nicht gönnt. Lindners Ambitionen liegen in Berlin, das hat er doch klar benannt und daran sollte man ihn messen.

      Was die SPD abliefert, ist allerbilligste Schmierenkommödie, der gestrige Auftritt von Schröder, das erleichterte Lachen von Schulz… dem das am Wahlabend aber wohl gehörig vergehen wird. Müntes Satz, Opposition ist Mist, hat ausgedient, die SPD wird viel Zeit bekommen, Opposition zu üben.

      Wenn ich von mir ausgehe, die ich geduldig die SPD all die Jahre gewählt habe, bis 1982 mit Zweitstimme die FDP und seit Hannelörken aber auch die SPD nie und nimmer wieder wählen werde, so denke ich, dass es vielen Stammwählern so ergeht. Wenn die Partei erst einmal verschissen hat, dann aber gründlich.

    • Nat. sagt:

      Freitrill in Berlin
      Wahlplakat
      “Ich heirate meinen Kanarienvogel.”
      Ehe für alle, basta!
      Ihre Partei
      (https://www.youtube.com/watch?v=kVKd_f3vJGU)

    • udippel sagt:

      @Nat.
      Nun bin ich schon einige Male an Ihrem Kommentar vorbeigerutscht. Und muss gestehen, er hat mich jedes Mal erfreut!
      Obwohl, ich musste auch jedes Mal denken, dass ‘Freibier’ eigentlich besser wäre. ‘Freibier für alle’, selbstverständlich! *Das* wäre mal eine Regierung, oder??
      Und, im Sinne der Grünen und der grünen, meinetwegen sogar alkoholfreies (Frei)Bier.
      Also gut, meinetwegen auf besonderen Wunsch auch mit Jod-S11-Körnchen! Separat.

    • der andere Gast sagt:

      Merkel
      Mit dem plötzlichen, unmotivierten Dafürsein für “Ehe für alle” nach der Schulzrede und der fürstlich-gnädigen Gewährung, den “Fraktionszwang” – ui – aufzuheben, hat sich Merkel das Grab gegraben. Endlich.

      Jetzt wählt sie das konservativ-katholische Lager und das konservativ-protestantische Lager nicht mehr. Und das sind viele. Aus. Vorbei. Das wars.

      #Freu mich wild auf den September
      #wünsche wilden Spaß mit diesem UwiTaZ (unwichtigsten Thema aller Zeiten, denn wir haben größere Probleme, die keiner anfasst von diesen “Strategen”)
      #weiß noch nicht, ob Schulz dämlich oder genial ist. Vermutlich beides. Oh Dystopia I love you. Tyler Durden, der alte Anarchist, würde sich eins grinsen.

      Einer, der von seinem erzkatholischen Zuhause enterbt wurde, nur weil er seine Zwangs-Versorger-Einehe nicht mehr aushielt. Es lebe die Freiheit. Genau deswegen.

    • Beobachter sagt:

      Bzgl. der Buchbesprechung „Merkel – Eine kritische Bilanz“
      Wer, bitte, sind denn die dort angeführten „wir“ (schon dieses anonyme, vereinnahmende „wir“ erinnert verdammt an die DDR!), die sich von Angela Merkel getäuscht sehen?

      Die Überraschung überrascht mich wirklich. Meine Meinung von Merkel, insbesondere auch ihrer Partei (wie alt ist das Wort „Kanzlerwahlverein“ eigentlich?), hat sich zu keinem Zeitpunkt geändert. Vielleicht sollten manche Leute ihr so lange gepflegtes Gelulle vom „wir hier in der Bundesrepublik“ einfach mal selbstkritisch hinterfragen, statt jetzt zu jammern.

  26. Philomena sagt:

    Lemminge...
    …sind das alle. Mit 140 Zeichen kann man sich nicht ernsthaft auseinandersetzen.In unserer Familie ist keiner da, der zwitschert.Man darf ja wirklich nichts Anderes zu tun haben, um das zu betreiben.Wir nehmen uns unsere Freizeit;aber ansonsten sind wir gut beschäftigt und haben für den Quatsch keine Zeit.

    Dass es allerdings soo schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Die Frage ist ja nun, ob sich das auf anderes, wie Foren, ausweitet? Irgendwann wird doch wohl der/die Deutsche zum Widerstand fähig sein und sich von den Tasten weg hin auf die Straße begeben?

    Heute ist wieder ein schöner Tag, noch ist es kühl.
    @Frau Simon,
    man kann sich auch erfrischen und fröhlich sein, ohne schwimmen zu müssen:
    https://www.focus.de/panorama/videos/affenstarke-abkuehlung-tierpfleger-schenken-gorilla-einen-swimmingpool-der-dreht-durch-vor-freude_id_7281708.html

    Freut euch des Lebens, ihr habt nur eins.

    • T. Marx sagt:

      Auch du, mein GOOGLE
      Ich habe in Frankreich “Deutsche Geschichte” als Hobby entwickelt, weil da Links aufgehen, da kann man hier nicht mal davon träumen.
      Wenn ich hier das gleiche Suchwort (keine Angst, keine Nazipropaganda) in GOOGLE eingebe, kommen erstmal 5 Zeilen: “Aufgrund eines Rechtsersuchens….Aufgrund der Gesetzgebung…. Aufgrund irgendeines Blablas.. werden 4 Links nicht angezeigt. Irgendwann ist fast der ganze Bildschirm davon voll.
      Ich mach inzwischen Screenshots davon (mein Rekord waren 32x “nicht angezeigt” für ein einziges Suchwort), falls meine Enkel mal fragen, wie damals eigentlich alles angefangen hat.

    • Renate Simon sagt:

      Der Deutsche zum Widerstand fähig?
      Ach liebe Philomena, wann war er das jemals?

      Die Frage, ob sich das auf Foren, Blogs usw. auswirkt, ist ganz einfach mit Ja zu beantworten. Danisch kann davon erzählen und auch der Don wird dazu einiges sagen können. Nicht umsonst editiert er hin und wieder Textpassagen und hat TDV wohl vollends in die Flucht geschlagen, der ja zu gern stänkert und uns niedermacht. Otto Moser versucht sich zu mäßigen und ich wundere mich grad, wo er sich rumtreibt.

      Schöner Tag, nun wettermäßig ist bei uns seit Samstag nicht viel los, heftige Bewölkung, Verdunkelung und dann kommt doch kein Regen. Und wenn ich Kachelmanns Vorschau sehe, bleiben wir davon auch in dieser Woche weitestgehend verschont. Dabei ist alles staubtrocken.

      Die Freude des Gorillas habe ich am Samstag schon gesehen, so haben wir als Kinder in der Zinkwanne im Garten geplanscht. Die Kinder heute, soweit ich hier Kinder sehe, haben ein riesiges aufblasbares Teil im Garten und eine solche Freude sah ich noch nicht bei denen. Das Gebrüll nach Mama, ich will wieder hoch, kommt spätestens nach 10 Minuten und ich frage mich, können die sich denn so gar nicht mal draußen beschäftigen, ohne Geschrei, denn Schreien können sie alle. Das unterscheidet viele der heutigen Kinder von uns damals, wir hatten großen Spaß, aber Geschrei wurde untersagt. Dass es auch ohne geht, sehe ich in einem Nachbargarten, zu dem dann die Kinder aus unserem Haus sehnsüchtig hinstarren.

      .
      Don, immer wenn Sie Texte freischalten, schreiben wir zu schnell.

    • Nahuatl sagt:

      Der Aff ist ein armer Teufel
      Hört man sich den Kommentar von naturnah usw. an, ist das schon so, dass einem der Konfirmationskaffee hochkommt.
      Tierparks sind grausam, und wer vom Erhalt von Arten schwafelt, sollte sich lieber dafür einsetzen, dass der Lebensraum der Eingesperrten erhalten bleibt.
      Selten so ein bedrückendes Video gesehen. (erspare ich mir aber normalerweise auch, wenn es die Überschrift erwarten lässt).

    • Renate Simon sagt:

      Nahuatl , grundsätzlich gebe ich Ihnen recht
      der arme Gorilla fokussierte den Blick völlig auf sich, so dass die Umgebung aus dem Blickwinkel geriet.

      Ich gehe schon lange nicht mehr in Zoos, vor 30 Jahren mit meinem Mann zwengs meiner Fotografierwut zwar immer mal ein Muss, habe ich mir das spätestens Mitte der 90er abgewöhnt. Es ist zu deprimierend, vor allem, wenn man den Duisburger Zoo seinerzeit vor Augen hat – ein winziges Planschbecken für Orcas, die dann auch noch ihre Kunststücke zeigen mussten. Delfine in kleinen Becken, Wölfe hinten im kleinen Gehege beim Zoodirektor, sie waren dessen Hobby. Die Orcas und Delfine gaben mir den Rest und Duisburg war seitdem völlig gestrichen. Aber auch der Krefelder Zoo, an jedem kleinen Raubkatzengehege ein Messingschild, gestiftet von Pelzhaus Bröcker, ließ meine Wut hochkochen und rief das Gedicht Der Panther von Rilke ins Gedächtnis.

      Artenschutz sieht anders aus, Zoos haben damit absolut nichts zu tun.

    • Marco Settembrini (unangemeldet) sagt:

      Duisburg ist der Horror,
      das Bärengehege ist eine Betonwüste, der Tiger stapft völlig angepisst immer auf dem gleichen Weg durch sein zu kleines Gehege, es ist völlig deprimierend. Der Gelsenkirchener Zoo ist nicht übel, da haben die Viecher zum Teil sehr viel Platz – nur sieht man dann halt auch entsprechend wenig von ihnen. Da ist man mit einer Tierdoku im TV besser bedient. Bin froh, dass Töchterlein mit dem Thema Zoo durch ist, ich mag das alles weder sehen noch riechen.

    • KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

      Mein Traum
      Woher wissen Sie, ob ein Orca nicht von einem kleinen Einfamilienhaus im Grünen träumt , irgendwo weit weg von da, wo die Seelöwen immer ins Wasser pissen und die Pinguine über einen lachen, weil man so einen komischen Namen hat (Duisburg ist für Orcas grün genug, weil die Antarktis noch weniger grün ist)?
      Und aus seinem Duisburger Planschbecken, da kriegt ihn keiner mehr raus. Das gehört jetzt ihm. Da hat er sogar seinen Bausparvertrag hergegeben. Und SIE wollen es ihm madig machen. Schwimmen SIE doch im Atlantik herum. Viel Spaß mit der vielen Seelöwenpisse.

    • Renate Simon sagt:

      Thomas Marx, ich weiß grad nicht, was Sie mir sagen wollen
      wenn Sie ein Plastikplanschbecken mit max. 5m Durchmesser für drei Orcas für angemessen halten, dann halte ich Sie für verrückt. Ich habe mir das nicht aus diekter Nähe ansehen können, die Zuschauer haben allerdings gejohlt und fanden das lustig.
      Wenn Ihr Beitrag Satire war, habe ich sie nicht verstanden.

      .
      Marco, der Kölner Zoo war ganz o.k., das dunkle Limurenhaus hat damals sehr schöne Fotos ergeben. Ich hatte aber auch ein sehr geduldiges Modell, das mit mir abwartete, bis eine Schulklasse durch war, die mich um Stativ und Kamera fürchten ließ. Der kleine Affe war genial, er setzte sich ins Profil, hielt sehr still, nach dem Kameraklicken hielt er mir die andere Seite hin und bot mir auch noch die Frontalansicht. Danach sagte ich artig danke und der Affe verzog sich nach hinten. Wuppertal mochte ich nicht so sehr und in Gelsenkirchen bin ich nie gewesen. Die Zoos waren mir dann allesamt verleidet. Ich war auch nur einmal vor vielen Jahren im Aquazoo und nach dem kahlen Betonbecken für die Haie hat’s mir gereicht, ich musste raus.

    • Philomena sagt:

      Mein letzter Zoobesuch...
      …fand Ende der 60iger in Hannover statt, als meine Großmutter aus der Altmark ihre Urenkel, die noch nicht eingeschult waren,kennenlernen wollte und wir uns bei meiner Tante trafen.

      Ich mag auch keinen Zirkus, der mit Tieren arbeitet oder die Passionata mit Pferden.Überhaupt Pferde auch da, wo sie gescheucht werden.Auf Teneriffa gibt’s auch so ein Quälbecken, wo alle hingehen.Und wenn ich das gerade von Berlin mit den Pandas lese, oder die vielen Eisbären als Lockmittel für Zoos.

      Tiere werden vom Menschen nur missbraucht – von der Turbokuh über die Muttersau bis zum Zirkuselephanten.

    • KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

      Je suis Orca
      Ich wollte sagen, dass ich es für schwerig halte, menschliche Dernkweise auf Tiere zu übertragen. Und wenn schon, dann muss man auch akzeptieren, dass es bei Menschen eine Vielfalt von Ansichten gibt.
      Vielleicht gibt es ja dann Spiesser unter den Orcas oder solche, die ein heimeliges Planschbecken dem 3000m tiefen, ar..schkalten und sehr gefährlichen Atlantik vorziehen.

    • Renate Simon sagt:

      Ob und was ein Orca denkt, weiß ich nicht
      Ich weiß nur, dass die Viecher viel unterwegs sind, ob gern oder nur, weil’s halt einfach so die Art ist, keine Ahnung. Allerdings wird ein Planschbecken wohl kaum als heimatlicher Raum angesehen, mal abgesehen von den dort nicht auslebbaren Fähigkeiten dieser Tiere. Wir würden uns in einem Käfig auch nicht wohlfühlen.

      Ich vermenschliche die Tiere nicht, ich stelle mir manchmal vor wie es wäre, wären wir in einem Schauhaus ausgestellt und alle Affen glotzten uns an.
      Eine tolle Reaktion sah ich einmal bei einem Gorilla, der sich eine ganze Weile das Gehampel eines Besuchers ansah, der sich auf die Brust trommelte, grunzte und rumhopste und anscheinend meinte, er sei Tarzan. Der Gorilla kam nach vorn an die Scheibe, richtete sich auf und äffte den Besucher so trefflich nach, dass dieser dann ziemlich fassungslos ob des “vorgehaltenen Spiegels” war.

  27. clyck sagt:

    "Warum habt Ihr nichts gesagt" möchte ich mir später nicht anhören
    Trotzdem und obwohl ich viel sage und schreibe, wird es wohl gerade von denen, die man als “Gute” bezeichnet, später kommen. Sie verstehen heute und später auch nicht, dass es genau deren Überzeugung von sich selbst ist/war, die die Ausgrenzung Andersdenkender erst ermöglicht hat. Eine harte Diskussion heutzutage mit zumeist jungen zu führen und danach gemeinsam weiterzugehen, ist nahezu ausgeschlossen. Mir graut es…

    • BlackBlacky sagt:

      Die Welt ist hart, aber ungerecht!
      So isses, Herr Lyck. Ich habe seit Sept. 2015 Freunde verloren. Diese haben mir geraten einen Arzt zu konsultieren, weil ich die Entscheidungen zur Grenzöffnung im Speziellen und der “Asylpolitik” im Allgemeinen konträr kritisch sah und dies auch frei raus und offen konstatierte. Schöne “Freunde”.
      “Wie konnte es nur soweit kommen, Herr Carsten Lyck?”. Bereiten Sie sich schonmal darauf vor. Es spielt retrospektiv KEINE ROLLE auf welcher Seite Sie standen. Life is hard. After all, it kills you.

    • Uwe Dippel sagt:

      Carsten Lyck, ich bin überzeugt, dass
      sich die Nazis auch als die ‘Guten’ verstanden haben.

    • Klaus Keller sagt:

      Warum habt Ihr nichts gesagt
      Wenn die Nachkommenden herummaulen können
      hat man nicht alles falsch gemacht.
      Meine Nachkommen z.B. wird es gar nicht geben
      da ich auf Ehe und Familie oder genauer
      Nachwuchs verzichtet habe.

      Es kann legitim sein Facebook und Twitter
      gar nicht zu nutzen. Im 19. Jahrhundert
      bildeten sich private Salons als Ort
      der privaten Debatte.
      ggf kommt das ja wieder.

      Den Protest äußert man ggf im privaten Kreis
      oder in der Wahlkabine (vor dem Stift ist es dunkel)

      ggf ist der Kern des Problems das auch Idioten Geltungssüchtig sein können und sie nun ein Medium haben dies Weltweit auszuleben.

      ggf könnten Zeitungen Foren und Blogs organisieren
      in denen man sich, Grundregeln menschlichen Zusammenlebens beachtend, austauschen kann.

      Man sieht ja dann wer wie streng zensiert.
      Alles überall zu kommunizieren ist m.E.
      nicht angemessen.
      Manches gehört ins Sprechzimmer des Psychiaters
      und nicht in die Öffentlichkeit.
      Ein Problem dabei ist die Frage der
      Kostenübernahme und die Zahl der
      Behandlungsplätze.

  28. Alex Schwarcz sagt:

    Lächerlich
    Wie lächerlich das alles ist, dafür sind, gewissermaßen als falsche Fährte, sie, Don, das beste Beispiel. Nichts als Kunstsammler und Reisender, der den Reichtum der Familie unter die Leute bringt und hin und wieder, wenn ihm fad ist, einen blog schreibt und damit zum Feinbild wird. Warten sie nur ab, wenn es erst das bedingungslose Grundeinkommen gibt und die Menschen nichts zu tun haben werden und ihnen dauernd fad sein wird, wie sehr sie dann im Netz über einander her fallen werden. You ain’t seen nothing yet!

  29. Rudi sagt:

    Naja,
    mindestens 5.000 deiner 12.000 „erarbeiteten“ Follower sind ja gekauft. Dachte ja eigentlich von einem deiner Fanboys, weil du ja damals selbst getwittert hattest, dass du sowas nicht gut findest. Aber jetzt wo du die Zahl so betonst, um deine Relevanz zu unterstreichen, denke ich fast, du hast sie doch selbst bezahlt?!

    • Don Alphonso sagt:

      ach bitte… versuchen Sie einen Angriff bitte mit mehr Niveau.

    • Sirisee sagt:

      ... ok. ich versuchs mal
      … das ist das übliche Mimini des weissen Mannes, der nicht begreifen will, dass seine Zeit abgelaufen ist und der sich mit dumpfen und brandgefährlichen Ideen aus der rechten Klamottenkiste auslebt. Ich schäme mich. Wurde denn aus der Geschichte nichts gelernt? Wir brauchen die Menschen; viele wollen studieren und die meisten sind Opfer der Rüstungsexporte, teilen hat noch keinem geschadet und wir werden bis zum letztem Atemzug dafür kämpfen, dass neoliberaler Egoismus überwunden wird und wir endlich eine Zivilgesellschaft haben, in der alle, wer sie auch sind lieben und leben können…

    • kdm sagt:

      Titel eingeben
      Ach, Rudi, es fällt immer wieder auf, wes Geistes Kind manche GrünLinkeSPDAntifa-Anhänger sind.
      Und mich erfreut, dass ich nicht mehr auf deren Seite stehe.
      Vielleicht sollte man das Rechts-Links-Einsortieren ersetzen durch
      Denker vs. Deppen?

      Als ich mich noch als “Linker” fühlte, waren wir nicht die SturmAbteilung (vulgo: SA) sondern Theoretiker oder auch Träumer für eine gerechtere Welt.

    • MrSVP qui dit mamanmadit sagt:

      @Rudi, 26. Juni 2017 um 09:37 Uhr, der da so unverschämt daherredet
      und Unterstellungen von sich gibt, sollte sich doch eher um seine Bildung kümmern, so z.B. Interpunktion und Orthographie.
      Ausserdem dieses dumme Duzen ist ja zum Erbrechen.

    • Tassilo sagt:

      Bezahlt?
      Hm… wo muss man sich anstellen?

    • Hausschwein sagt:

      Niveau
      Ich sehe immerhin einen Funken Trost und Hoffnung darin, dass Kommentare aus dieser Ecke fast immer dummdreist sind.

      Leider gehörten wohl die Anhänger der “guten Sache”, die in D schon zweimal großes Unheil hervorgebracht haben auch nicht zur
      Speerspitze der Intelligenz.

      Ich fürchte wirklich, dass wir eine dritte Runde drehen müssen und dass es bis dahin keine 10 Jahre dauert (wie ein Forist hier schrieb). Das wird eher direkt nach der Bundestagswahl losgehen …

    • Beobachter sagt:

      @Sirisee:
      Ja, das war schon eine ganz gute Arbeitsprobe. Da könnte eine künftige Mitwirkung möglich sein.

      Nur, bitte: Solche Anspielungen auf „neoliberal“ auf jeden Fall vermeiden, denn das könnte als verdeckte Hetze gegen die Marktkonformität verstanden werden!

  30. Tassilo sagt:

    Würde gern... (hihi)
    “Ich würde aber als Journalist in diesem Land gern über den real existierenden Antisemitismus reden können, ohne dass mich ein soziales Netzwerk dafür zensiert.”
    Tja, mein lieber, das ist unter Maas vorbei. Kritik am Antisemitismus ist für den mutmaßlichen Judenhasser Maas und seine Komplizinnen “Hatespeech”.

    • Uwe Dippel sagt:

      Antisemitismus, Tassilo,
      gibt es nicht in Helldeutschland. Ausser vielleicht in dem einen oder anderen Weiler im Osten.
      Grundsätzlich haben die Deutschen Antisemitismus abgelegt, und sind davon weißgewaschen, durch und insbesondere nach den Ereignissen 1933 – 1945. Punkt.
      Deutschland ist überhaupt das Hell-Land dieser Welt. Mit der besten Verfassung dieser Welt (das liest man jetzt immer mal wieder immer mal öfter), dem weltoffensten Umgang mit Geflüchteten, mit dem besten Export der Welt,

      … hallo, hatten wir das nicht schon mal so ähnlich, irgendwann in der Geschichte? Irgendwie muss das damals in der Konsequenz wohl schief gelaufen sein … .

    • Renate Simon sagt:

      Die beste Verfassung der Welt
      aber klar doch, Herr Dippel. Gerade letzte Woche wurde sie in 13 Punkten mal einfach so wieder geändert.

    • Klaus Keller sagt:

      Ich versuche es mal
      In den USA spricht man des Öfteren von Walstreet
      wenn irgendwelche Dinge im Finanzbereich nicht so sind wie
      man das gerne hätte.
      In Deutschland spricht man ggf von Bankstern
      oder beschimpft gerne die Deutsche Bank oder deren Chef.
      Sigmar Gabriel und andere beschimpfen gerne Goldman-Sachs.

      -Zu GS siehe u.a.:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Goldman_Sachs

      Marcus Goldman wurde 1821 in Trappstadt im Landgerichtsbezirk Königshofen in Unterfranken geboren. Er war der älteste Sohn von fünf Kindern des jüdischen Ehepaares Wolf und Ella Goldmann. Sein Vater war „Handelsjud“, Viehhändler und Ökonom aus dem kleinen Fachwerkort Zeil am Main im Landgerichtsbezirk Haßfurt-Eltmann

      Samuel Sachs war der Sohn des Internatsleiters Joseph Sachs, jüdischer Einwanderer aus dem unterfränkischen Rödelmaier, und dessen Ehefrau Sophia Bär, Tochter eines wohlhabenden Würzburger Goldschmieds. Zusammen mit seinem langjährigen Freund Philip Lehman von Lehman Brothers führte er die Ausgabe von Aktien für neu gegründete Unternehmen ein, damit diese eine Möglichkeit hatten, an Geld zu kommen.
      Sachs heiratete Louisa, die jüngste Tochter von Marcus Goldman, der ebenfalls aus Unterfranken stammte und ein Freund seines Vaters war. Im Jahr 1882 trat Sachs in die Firma seines Schwiegervaters ein, der diese daraufhin in M. Goldman Sachs umbenannte.Sachs ging 1928 in den Ruhestand und starb im Jahr 1935.

      Der Name Goldman hat m.E. per se eine jüdische Konotation
      da nichtjüdische deutsche Namen idR mit Handwerksberufen verbunden sind.

      Ich gehe davon aus das S.Gabriel und andere das Wissen.
      Wenn Gabriel von Goldman Sachs redet klingt das für
      mich wie: “Internationales Finanzjudentum” von
      Joseph Goebbels.

      Wenn sie mich Fragen geht es um latenten
      Israel/Judenhass.
      Antisemitismus ist es m.E. nicht.
      Schon in Naziregime wurde darauf hingewiesen
      das es um Juden geht und nicht um die anderen
      Semiten wie Palästinenser.

      PS Ich stelle gerne Don Alphonso
      meine persönlichen Daten zur Verfügung
      wenn die Staatsanwaltschaft fragen sollte.

      Ich weiß im Übrigen gar nicht ob Steinmeier
      (Der zu Gräbern von Antiisraelischen Terroristen pilgert-
      er legte einen Kranz bei J.Arafats Grab nieder)
      und Gabriel Wissen was sie da tun.

    • Problembär sagt:

      Verfassung?@Dippel Simon
      Leider handelt es sich beim GG nicht um eine Verfassung!! Moser Otto hat, dankenswerterweise, schon darauf hingewiesen. Hätten wir eine solche, wäre auch eine gewisse Souveränität gegeben, dem ist aber nicht so. Daran wird sich bis 2099, nach allem was man so lesen kann, auch nichts ändern. Bis dahin ist jedoch die Sache Deutschland durch!
      Ist so gewollt m.E.
      Die “Ehe für Alle” ist offensichtlich ein Elitenprojekt supranationalen Ausmaßes, auch hier in Chile soll dieses noch in der Regierungszeit Bachelets durchgepeitscht werden. Mit Adoptionsrecht also die ganze Agenda. Soviel ich mitschneide regt sich jedoch Widerstand.

    • Renate Simon sagt:

      Problembär, ist klar, leider gewöhnt man sich an,
      von einer Verfassung zu sprechen, obwohl uns die 2+4 Verträge keine zubilligen. Wir sind also nach wie vor nicht souverän und sollten das stets im Hinterkopf haben.

      Die Ehe für alle ist der Elefant im Raum, um den alle herumtanzen, um nur ja nicht die wirklichen Probleme ansprechen zu müssen.
      Das Anliegen einer Minderheit zum Problem und Wunschdenken der Mehrheit zu machen hat was Surreales.

      Ich las eben bei meinem Presserundgang einen guten Artikel bei PP
      https://philosophia-perennis.com/2017/06/27/aus-illegalitaet-legalitaet-machen/
      der die ganze Misere zeigt.

    • udippel sagt:

      Ja, ja.
      Ist schon klar, mit der Verfassung.

      Mir ging es um etwas anderes, und da passt diese typisch deutsch-extreme Positionsänderung der Legalisierung von Illegalem bestens hinein.
      Extreme Positionsänderung: Deutschland war historisch *das* Land der Regeln (Hauptmann von Köpenick, z.B.), der Ordnung, der Ordnungen (Hausordnung, z.B.). Und nun hat man sich selbst auf der anderen Spur überholt, und versucht, ganz grosszügig, alles zuzulassen, was man sich vorstellen kann. Und nicht vorstellen kann.
      Man korrigiere mich, ich bin kein Historiker, glaube aber dass noch kein entwickelter Staat der Neuzeit einfach seine Grenzen ohne jede Kontrolle geöffnet hätte.

      Müssen die Deutschen immer so extrem sein!?

    • Problembär sagt:

      @Simon Dippel
      Der Artikel in PP, sagt, verkürzt, eigentlich nichts anderes als Legal, Illegal, Schxxxxegal. Keine Verantwortung mehr nirgends.
      Aber dazu passt eine fehlende Souveränität, nach dem Motto “war nicht meine Entscheidung”. Vielleicht hat IM Erika ja die Order erhalten die Grenze zu öffnen? Obama hat sie dafür schließlich in den höchsten Tönen gelobt.

    • Renate Simon sagt:

      Problembär, ich schließe da gar nichts aus
      wir werden nicht so dürfen wollen, wie wir evtl. meinen zu können. An einem zu starken D dürfte da niemandem gelegen sein.

  31. roseninsulaner sagt:

    schon bei Gab registriert - aber...
    geht es nicht um zwei Ebenen: einmal die sozusagen operative (Twitter oder nicht, technische Ausweichmaßnahmen etc), vor allem aber das Grundsätzliche. Ob zur DDR2.0 per Hebel umgeschaltet wird oder sie gleitend eingeführt wird, scheint mir unerheblich. Wir sind bereits in der neuen DDR angekommen oder günstigstenfalls kurz davor. Und was geschieht? Die Kanzlerin (GG “…bestimmt die Leitlinien der Politik”) ist populär und wird wohl wiedergewählt. Jene Partei, deren Namen man nicht nennen darf, vertritt im wesentlichen CDU/CSU-Positionen von vor 20-25 Jahren und wird unwidersprochen als neue NSDAP verunglimpft. Der Mann, der das Verschwinden des Bundestages aus den Entscheidungen zu verantworten hat, wird hochgelobt. Übrigens: Göring hatte zu seiner Zeit eine sehr gute Presse. – Ist Ihnen denn nicht klar, daß Sie mit der Wiederwahl Merkels die Beschränkung der Meinungsfreiheit gutheißen?

    • Renate Simon sagt:

      Nicht nur die Beschränkung der Meinungsfreiheit,
      sondern auch die völlig verkorkste Energiepolitik, die Masseneinwanderung, die ja nicht aufgehört hat, man hat nur aufgehört, darüber zu berichten und vieles mehr.

      Wer die etablierten Parteien wählt, gibt damit sein Einverständnis und darf sich dann später bei seinen Nachkommen dafür entschuldigen.

  32. MMW sagt:

    NAP - Nationaler Aktionsplan gegen Rassismus
    Es sollte nicht übersehen werden, woher das alles kommt. Unsere Regierung, genauer, das BMI und das BMFSFJ, haben gerade einen “Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus” (NAP) auf knapp 300 Seiten herausgegeben.

    https://www.bmfsfj.de/blob/116798/72771122e62aadf97f1137f4a98e230b/nationaler-aktionsplan-rassismus-data.pdf

    Es lohnt, das Pamphlet zu lesen zumindest in Ansätzen zu lesen. Die Antifa hätte es nicht besser formulieren und Statistiken aussuchen können. Selbst das eher linke Telepolis zeigte sich irritiert:

    https://www.heise.de/tp/features/Frau-mit-Kopftuch-als-Mehrfach-Diskriminierte-3754124.html

    Der TP-Artikel ist ebenfalls lesenwert und trifft IMO den Nagel voll auf den Kopf. Besorgten Bürgern werden Verschwörungstheorien vorgeworfen, aber nach Lektüre nur von Teilen habe ich mich ernsthaft gefragt, ob die Autoren des NAP nicht eher unter der Wahnvorstellung leiden, die BRD sei kurz vor der Übernahme durch die Neue Rechte.

    Es ist trotzdem ein sehr lehrreiches Dokument, weil es zeigt, wieviel Geld und Manpower mittlerweile in die Bekämpfung von “Rechtsextremen” gesteckt wird.

    Zum Inhalt:
    Islamkritik wird pauschal als “Islamfeindlichkeit” diffamiert. Der Widerspruch, daß gerade vom Islam ebenfalls sehr viel Feindlichkeit gegenüber z.B. den erwähnten LSBTTIQ oder andern Religionen ausgeht, kommt nicht vor. Immerhin, sie schaffen es noch, zwischen Islamfeindlichkeit und Rassismus zu unterscheiden, anstatt Religion rassisch zu erklären wie zu Hitlers Zeiten. Oft langt es bei den Linken ja nicht mal mehr dazu. Die Unterstellung, wer den Islam ablehnt, sei automatisch Rassist, erfolgt aber auch hier, Zitat: “Hinter Islamfeindlichkeit verbergen sich häufig ethnisch konnotierte, rassistische Vorstellungen.”

    Es lebe die unverbrüchliche Völkerfreundschaft mit dem Sowjetunion.

    • Trojaner sagt:

      Grundlegend vielleicht noch das - so lange es noch zu lesen ist.
      https://islamentschleiert.wordpress.com/links-zu-islam-seiten/
      Da scheint sich ja so einiges vorzubereiten und zuzuspitzen. Bin neugierig, wer als Erster der “Gutgläubigen” verlautbart, dass man das ja jetzt hat gar nicht so voraussehen können.

    • n0by sagt:

      Der NAP als staatliche Gesinnungskontrolle
      Wer das Traktat über 278 Seiten kurz quer scannt, fasst sich an den Kopf!
      https://www.bmfsfj.de/blob/116798/72771122e62aadf97f1137f4a98e230b/nationaler-aktionsplan-rassismus-data.pdf
      Mein Erstaunen wertet dieses “Werk” als typisches Erzeugnis von “Jammergelehrten”, jämmerlich, weil fern der Lebensrealität der meisten Menschen.

      Das umfangreiche Quellenverzeichnis, eine Sprache angepasst an die Erfordernisse von “Umvolkung” qualifiziert das von Steuergeldern alimentierte Werk als Wunderwaffe gegen den sprachlich wie sachlich “minderbemittelten Mob”, dessen einzige und wichtigste Aufgabe darin besteht, Aktionspläne wie vorgelegt zu finanzieren und zu erdulden.

      Ein Verständnis dafür wird auch nach mehrmaligem Lesen sich schwerlich einstellen, höchstens insofern, dass die Autoren sich lukrativ die Zeit vertrieben haben:

      “Um rassistische Diskriminierungen zu entgehen, haben zivilgesellschaftliche Gruppen eigene (Selbst-) Bezeichnungen wie bspw. People of Color (POC) und/oder Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTI) gewählt.”

      Dass gegen diese “Wissenschaft” Blogger, Schriftstelzer, Karikaturisten mit Pamphleten widerstehen, muss aufsässige Subjekte als Querulanten, Hassprediger, Anti-Demokraten und schlimmere Antis in Quarantäne verbannen und deren öffentliche Äußerungen verhindern.

      Angesichts eines offensichtlich zurückgebliebenen Verständnissen der Mehrheit für den NAP ist es nur folgerichtig und zwingend notwendig, Nester widerstehender Meinungen und Ansichten wie bei Facebook und Twitter mit Hass-Paragraphen auszutrocknen.

    • BLUM sagt:

      zu "Islamkritik wird pauschal als „Islamfeindlichkeit“ diffamiert."
      Ihre Feststellung @MMW” “Islamkritik wird pauschal als „Islamfeindlichkeit“ diffamiert.” hat mich zu weiteren Überlegungen angestachelt.

      Auch Israelkritik ist keine Israelfeindlichkeit.
      Genauso ist eben Islamkritik keine Islamfeindlichkeit.
      Und wenn Israel sich einem Land gegenüber feindlich verhält, dann ist das nicht unbedingt Bösartigkeit, sondern vielleicht auch Vorsicht oder Überlebenswille. Und wenn sich ein Wer auch immer (!) gegenüber Jungsbanden je nach Äußerlichem vorsichtig verhält, ist nicht dumm.

      Außerdem: Der Islam ist als solcher sicher nicht geeignet, um LSBTTIQ-Toleranz zu fördern oder gar die Liebe zum israelischen Land und seinen Leuten. Ohne als GEGEN-Modell zu fungieren für ältere Religionen kann sich der Islam gar nicht identifizieren. Das ist leider ein unauflösliches Paradoxon, das in einem ellenlangen Pamphlet von deren Erstellern und Verteidigern einfach verdrängt wird. Wer das verdrängt, ist dumm oder korrupt.

      Wo keine Bildung mehr gefragt wird, kein Denken mehr Raum über Ideologische Verblendung gewinnen darf, da haben allerdings leider nur die Dummen eine Chance, Macht auszuüben.

  33. Ulrike Amelie sagt:

    Titel eingeben
    Ok, die Dienste haben viele Follower trotzdem bin ich der Meinung, dass diese Dienste überbewertet werden. Ein Grossteil in Deutschland meldet sich wieder ab oder hatte sich noch nie angemeldet (ich kenne sehr viele Leute). Die meisten werden ihre Meinung nicht öffentlich mitteilen u.a. auch wegen der sog. Hasskommentare bzw. Blockwartmentalität. Wer will sich als gestandener Mensch sein Leben/Beruf ruinieren lassen ? Wen interessiert eigentlich Meinungsfreiheit im Netz ? Wir werden sehen, ob das Gesetz kassiert wird. Auf die Strasse gehen werden dafür Wenige. Abgestimmt wird bei der Wahl im September. Die Wahlen sind noch immer frei und geheim.

    • Dieter Rose sagt:

      Titel eingeben
      es kommt nicht
      auf das Wählen an,
      sondern
      auf das Zählen.

    • Gast sagt:

      In NRW wurde ja auch nur hinsichtlich der "Übermittlungsfehler"
      geprüft – nicht, ob beim Zählen und Addieren in den Lokalen etwas grundsätzlich schief gelaufen ist.

    • MMW sagt:

      Die Wahlen sind aber öffentlich
      D.h., jeder kann beim Zählen zuschauen. Die häufigste Wahlmanipulation, habe ich mal gelesen, sei übrigens das Ungültigerklären von Stimmen. Die Gesamtzahl läßt sich nur schwer manupulieren, da die Wähler im Verzeichnis bei der Wahl abgehakt werden.

      Praktisch gar nicht fällt dagegen auf, wenn eine eigentlich gültige Stimme in den Topf der ungültigen wandert. So läßt sich die Stimmenzahl einer ungeliebten Partei reduzieren, wenn sich die Auszählenden einig sind.

  34. Grüße vom Polarkreis sagt:

    Zug ist abgefahren...
    Text eingeben

  35. MMW sagt:

    Danke für den Link zur NYT
    Ich war ja wirklich erstaunt. So etwas von einem Zeit-Autor. Wäre interessiert, ob ein entsprechender Artikel auch dort erscheinen könnte. So langsam scheint allerdings auch der Zeit aufzugehen, wohin die Reise geht. Was einstmals mit dem Verbot der Holocaustleugung zwecks Vermeidung der Rufschäding der BRD begann, ist mittlerweile zum probaten Mittel der Unterdrückung unangenehmer Ansammlungen von Polizeimeldung wie “Einzelfallinfo” geworden. Es scheint, die Amis haben Recht, wehret den Anfängen. Es ist besser, jeden Unsinn behaupten zu dürfen, und sei ein noch so niederträchtig. Bei uns geht der Trend ganz klar Richtung DDR 2.0. Und so wird der Staat wohl auch enden, wenn er so weitermacht.

    • Neunichtwähler2017 sagt:

      Doppeldenk
      Es gibt die Dinge, die ein moderner aufgeklärter Journalist öffentlich sagt und sagen kann. Und dann gibt es noch die Dinge, die ein moderner und aufgeklärter Journalist öffentlich in Deutschland 2017 sagen kann. Bittner kennt den Unterschied, er ist Profi. Daher hat er es in der NYT gesagt, paar Wochen vor der Wahl.

    • Don Alphonso sagt:

      Den Eindruck habe ich auch.

    • @Doppeldenk sagt:

      So wird's sein
      Es scheint, als habe vor 2 Jahren Thorsten Hinz in der Jungen Freiheit Recht gehabt, wenn er spöttisch von Journalisten als “Weiterleitern” sprach, von “hermetischen Medienwelten”, von “Wagenburgmentalität” und nur nach innen gelebtem Sarkasmus. Und es ist immer noch nicht vorbei. Manchmal denke ich, das wird nicht mehr.

      Hinweis: Die Rückkehr der Weiterleiter, JF, Aug. 2015. Ich erspare dem Don den Link.

    • Beobachter sagt:

      Titel eingeben
      Das mit dem nur nach innen gelebten Sarkasmus war auch schon in den DDR-Medien so. Scheint alles vergessen zu sein. Mehr noch: Man will überhaupt nichts davon hören, nichts daraus lernen.

  36. Sirisee sagt:

    ... dieser grünlinke Totalitarismus ...
    … frisst sich halt wie ein Rostschaden durch das gesamte Netz.

    Die nächste Eskalationsstufe ist fast unbemerkt letzte Woche angelaufen. https://www.swr.de/swraktuell/bw/stuttgart-hausdurchsuchungen-wegen-hass-kommentare/-/id=1622/did=17780730/nid=1622/1m00zeg/index.html

    Ich war auf der Autobahn unterwegs und dachte mir: Wie perfide. So funktioniert Einschüchterung. Noch einige Berichte und hämische Kommentare von Witzoreck, Schramm, Lobo & Co. über Verhaftungen von Twitterern in Handschellen (Tenor: Man kann alles sagen, muss aber mit den Konsequenzen leben) und es gehen Tausende in die innere Emigration. Ein Kollege berichtete über einen Bekannten, der wegen Internet-Kommentaren entlassen worden sei; er hätte sich halt klugerweise zurückhalten sollen, jetzt sei er arbeitslos.

    Die Leute, die so etwas verantworten, sind jung und fanatisch genug, um nicht zu rasten und zu ruhen, bis sie ihre wirren Vorstellungen von “Anständigkeit” durchgesetzt und ein Überwachungsregime etabliert haben.

    Die Wahl im September muss genutzt werden, um dagegen zu halten.

    • Samsara sagt:

      So läuft das jetzt
      “Bestrafe einen, erziehe hunderte.” (Mao)

      Von wem stammte nochmal der Spruch “wenn sie mich auch hassen mögen, solange sie mich nur fürchten”? Ich glaube es war Caligula, das Stiefelchen.

    • Arminius sagt:

      September
      Es konnte mir bisher noch niemand schlüssig darlegen, wie wir AM loswerden, ohne das es zu RRGG kommt oder ähnlichem Unfug.
      Wichtig wäre es ebenso diese SPD Uboote als Minister los zu werden. Also muss eine GroKo auch verunmöglicht werden.
      Aber wie?
      Nach dem ja schon fast alle nach EfA gebrüllt haben und sich selbst ein Bein stellen. Irre. Die wollen gar nicht gewählt werden. Der Pispers hat vor vielen Jahren schon prophezeit, wir bekommen immer GroGo. Ganz egal wie wir wählen. Immer GroKo. Ich befürchte, der hat recht.
      Helfen uns also wirklich nur noch Dreschflegel und Mistgabel. Wer hat so was noch rumstehen zu Hause?

    • Liebe Samsara: wikipedia.org/wiki/Lucius_Accius, steuert Frauke Amgelin bei und sagt:

      Lieber Arminius, Union wählen!
      Schauen Sie sich die Ergebnisse von 2013 an: Union verfehlt absolute Sitzmehrheit nur knapp, also diesmal damn the torpedoes, full speed ahead Merkel. Wir haben derzeit im Bundestag keine Opposition, die diese Bezeichnung verdient, es fehlt einfach eine der beiden größten Parteien. Die SPD kann sich in der Opposition regenerieren, weil die Wutbürger über die Landtagswahlen den Regierungsgeneigtenzustimmungsbundesrat verändern können. Außerdem sieht man dann, welcher neue Spdlandesfürst Begabung für höhere Aufgaben aufweist. (Bösezungen heetspiitschenn, dass die SPD in der Opposition immer am besten war – nö, sie war nur solange gut, wie sie in der sprichwörtlichen Baracke hauste, der Niedergang begann mit dem Umzug in ihre heutige Edelimmobilie.)

    • Beobachter sagt:

      Titel eingeben
      Wie hätten sich die Dinge in Deutschland seit 2013 wohl unter einer Alleinregierung der Die Union entwickelt? Irgendwie möchte ich darüber nicht nachdenken …

  37. P.Reinike sagt:

    Da wird ein wenig repressiert...
    Es war Naivität oder banales Kalkül, zu verbreiten, daß die Hatespeech Kampagne eine moralisch-ethische Veranstaltung sei und nicht parallel gegen Inhalte vorgegangen sollte, die dem Herrschaftskomplex nicht genehm sind. Daß m an sich schon vom StartUp des Wissens und der Mentalität aus der STASI bediente, juckt keinen mehr. Die vierte Gewalt ist in wichtigen politischen Bereichen als Filter ausgefallen und eine Kooperation eingegangen.

    Das butterweiche Twitter ist da wahrscheinlich nur die Mustervorlage, um die Deutungshoheit, wie vor dem Internet möglich, manipulativ abzusichern. Repression und Umerziehung liegt im linken Gencode und die CDU meint davon profitieren zu können, weil man ja einen Fuß im medialen Machtzirkus hat.

    Ich war immer ganz wenig bei Twitter, aber die ganze Entwicklung ist derart offensichtlich meinungsrepressiv, daß ich schon aus Selbstachtung oder atmosphärischen Gründen nicht verstehe, wie man noch weiter bei Twitter aktiv sein kann. Das kostet nur Lebensenergie und erspart allenfalls die Pulserhöhung durch Koffein am Morgen.

    Natürlich sind hohe Followerzahlen eine Bank, die man sich erst mittelfristig aufbauen muss, aber die Gefahr der schleichenden Selbstzensur wiegt das nicht auf. Das Sein bestimmt das Bewusstsein und ist das erst infiziert, dann schluckt es vieles, schon aus Bequemlichkeit, was eigentlich Widerspruch und Denken gegen die produzierten “Narrative” erzeugen müsste.

    Ich saß letzte Woche in einer Ministeriumskonferenz eines Fachgebietes, das eigentlich ziemlich unverdächtig ist. Aber Kontrolle und Erzeugung von Narrativen war ein großes Thema, wie mittlerweile überall, wo man erziehen und manipulieren will, natürlich nur zum Guten. Hatespeech und angebliche Hetze ist das Narrativ im Zensurbereich. Kein Wunder, daß sich die letzte europäische Diktatur für das Maas Gesetz brennend interessiert und die UN generell vor Kopien durch autoritäre warnt. Auch wenn das Maas Gesetz durch das BverfG gekippt werden wird, es wird Spuren hinterlassen und zur Meinungsrepression vor der BT Wahl taugt es allemal. Widersprüche treiben voran und die Gruppe der separierten Opposition wird größer.

    GAB fehlt noch der Glamour von Twitter, eine Alternatiev ist es allemal und ohne sichtbare und degoutante Denunziantenkultur.

    • Beobachter sagt:

      Titel eingeben
      „Letzte europäische Diktatur“ ist ja ein übliches, um nicht zu sagen zwanghaftes Synonym für Belarus. Dort interessiert man sich also brennend für das NetzDG? Muß ich mir doch glatt mal anschauen, den Fall …

      Und völlige Zustimmung zu den grundsätzlichen Anmerkungen zu Twitter. Für mich ist dieser Dienst mittlerweile Autobahn. Ich vermag nicht zu erkennen, daß der Gewinn an Aufmerksamkeit, den man da erzielen kann, alles andere aufzuwiegen vermag.

  38. anonymous_content sagt:

    and the Band played on...
    alles Richtig und Korrekt, die Politik macht den Bock zum Gärtner und will sich “die schon länger hier sind” zurecht-Nudgen.

    Nun haben wir natürlich auch eine Menge Bizarre die es genau so haben wollen.

    Als die Princic Geschichte hochkochte und seine Bücher abserviert wurden, war mehr als ein Rezensent zur stelle, der Stolz berichtete, wie er die “Katzenkrimis” bei sich im Altpapier entsorgt hat. Das Verhalten setzt sich auf Twitter ja nahtlos fort.

    Sind das jetzt autoritäre oder totalitäre Charaktere?
    Die Urenkel der SA-Schläger sind wieder auf der Wacht am Rhein.

    Aber all das hätte keine solche Wirkung, wenn diese leute nicht so nah an den Parteien und der Regierung dran währen. Projekte, Programme, Geld und ÖRR.

    Ist das schon Sozialismus mit menschlichem Antlitz?

    Ganz Dunkel erinnere ich mich noch an diese “Stoppt Strauss” Kampangne.
    Aber offenbar sind Linksbizarre wie Rechtsbizarre nicht mehr in der Lage eine “Stoppt Merkel” Kampagne zu starten.

    Wird wohl wieder wein paar Jahrzehnte dauern bis wir auf den Straßen wieder “Wir sind das Volk ” hören

    PS:
    Ich bin brennend an einem Psychogramm der in der DDR sozialisierten aktiven Politker interessiert, die mit dem System mitschwammen und erst nach der Wende Ihre Liebe zur Demokratie entdeckten. So im Vergleich zu BRD sozialisierten Poltikern. Wäre doch mal ein Feld für Soziologen, Psychoilogen und Historiker? VErgleichende Politikforschung und Einfliuß auf Entscheidungsfindung/Gesetzgebung/Verwaltung

    • MMQ sagt:

      @anonymous_content
      Hier ein Psychogramm von Merkel:

      https://www.huffingtonpost.de/2016/01/24/psychoanalytiker-hans-joachim-maaz-angela-merkel-_n_9064278.html#

      Sehr treffend, besonders der Schluß:

      “Der Vergleich ist vielleicht hart, aber mich erinnert Merkel gerade an Erich Honecker als er in das Flugzeug nach Chile steigt und zum Abschied die Rotfrontfaust erhebt. Zu sagen man irrt sich, stellt das ganze bisherige Leben in Frage. Das können Narzissten nicht.”

    • Sirisee sagt:

      ... bei Pirincci war es ja sogar so ...
      … dass ein Kölner Gastwirt gefeiert wurde, der zum öffentlichen Schreddern der Bücher aufrief … und dass man später umstandslos wieder über die im 3. Reich erfolgten Bücherverbrennungen trauerte, wird keineswegs als Widerspruch empfunden.

      Ebensowenig, dass eine Ex-Stasi-Mitarbeiterin und fanatische Deutschenhasser zu Beschützern der Anständigkeit ausgerufen werden oder dass man Analphabeten, die ihren Pass wegschmeißen als Retter der Renten feiert.

      Das ist das Hauptcharakteristikum der Merkelei: Das Abdanken des normalen Menschenverstandes zu Gunsten schriller erlösender Ober-Anständigkeit …

    • Klaus Keller sagt:

      Kohl muss weg
      steht auf einem T-Shirt das ich noch besitze.
      Abgebildet war eine Schuhsole die einen Tritt
      symbolisierte. Ich fand das damals lustig
      und gehörte zur politischen Mitte der SPD.

      Nach Kohl regierte G. Schröder.
      Ich lernte schnell dazu und bin aus der SPD ausgetreten.
      Interessant ist das die SPD Gasgerd wie er teils mit Liebe teils mit Spott genannt wird nun wieder hervorgeholt wird.

      Mir war am Sonntag nicht klar ob die SPD mit Schröder Werbung für die Linke oder Werbung für Merkel machen will.
      Ich denke das beide davon profitieren werden.

  39. Grüße vom Polarkreis sagt:

    Zug ist abgefahren...
    Verflixt, ich habe die falsche Taste gedrückt.
    Die Koordinaten der Vernunft sind in Ddeutschland völlig durcheinander geraten und für die Zukunft ist keine Besserung zu erwarten.Die Umfrageergebnisse zur Bundestagswahl im September zeigen eindeutig, daß eine große Mehrheit der Deutschen diesen Irrsinn fortgesetzt sehen will.

    Der grüne und rote Parteitag zeigt die wirklich wichtigen Themen für Deutschland auf: Die Ehe für alle in jeglicher Konstellation, ja, Deutschland lechzt nach der Lösung dieses Thema. Die Linken und die Grünen wissen, was dem Otto Normalbürger unter den Nägeln brennt.

    Was ist nur aus der SPD geworden? Man faßt es nicht.
    Wenn man sich die Ereignisse der Vergangenheit, die gesamte gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland betrachtet, kann man leider nur feststellen: der Zug ist endgültig abgefahren, der “point of no return”
    ist längst überschritten.

    Vieles ist in diesem Blog schon aufgezeigt worden. es hilft nichts und Berlin wird Mogadischu, Köln wird zu Dschibuti und auch der Tegernsee wird nicht verschont bleiben.

    Gruß von der Ostsee

    Michimax

    • Don Alphonso sagt:

      Doch, wir sind zu abgelegen und haben Gebirgsschützen.

    • Philomena sagt:

      Sie haben vergessen,
      die Gelben zu erwähnen, die nun auch vehement Efa fordern.

    • Uwe Dippel sagt:

      Don Alphonso,
      Träumer? Oder Optimist?

    • Philomena sagt:

      Herr Dippel,
      in meinen Träumen kommt das auch vor, obwohl wir hier keine Gebirgsschützen, die wohl verklagt würden bei Gegenwehr, haben. ABER: Die Kommune hat hier, außer am Waldrand eine kleine Ausgleichsfläche, keine Grundstücke. Die sind alle in privater und genossenschaftlicher Hand.Ich denke, wir Dörfler werden einig sein. Sollte es zu Enteignungen kommen, ist eh Hopfen und Malz verloren.

  40. kdm sagt:

    Titel eingeben
    Ich war nie bei Twitter, bin nicht bei Twitter und werde nie bei Twitter “mitmachen”.
    Das funktioniert prima.
    .
    Sollte man Twitter nicht schlicht den Deppen überlassen?
    Oder ist “twittern” inzwischen eine Sucht wie “fernsehen”?

    • Neunichtwähler2017 sagt:

      Twitter war nicht so schlecht
      Twitter war bei aktuellen Ereignissen auch unangemeldet nützlich für die Sorten Informationen, die in Medien erst Stunden später oder auch garnicht auftauchen, wo Involvierte oder Zeugen sich selbst äußern und tatsächlich so etwas wie Bürgerjournalismus stattfinden kann, neben viel Nebel, Propaganda und Gerüchten. Dort holen sich die Journalisten selbst ihre Informationen und Presseberichte werden dann wieder verlinkt. Es fanden ungefilterte Debatten in Kommentaren statt. Wenn dann allerdings die Hälfte schon fehlt, weil es ja irgendwelchen Mächtigen irgendwelcher Länder irgendwie auf den Schlips treten könnte, wird das ganze Webangebot natürlich uninteressant. Es war halt idiotisch, sich für solche Kommunikation an solche kommerziellen Anbieter zu wenden, statt selbst ein freies Twitter aufzubauen, ähnlich wie auch bei Facebook, Whatsapp, Suchmaschinen oder freiem Wlan. Hab nie verstanden, warum der CCC sich nicht um sowas kümmert und selbst Alternativen dazu entwickelt.

  41. mira belle sagt:

    ... Kindergarten-Kind ...
    … es geht grad so weiter … und noch viel schlimmer als manche glauben “wollen …

    … gestern erzählte mir meine Tochter entsetzt – sie arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Erzieherin in diversen Stadt-Kindergärten und ..Horts) …

    …muslimischer Fünf-jähriger wird seit einigen Wochen jeden Tag von “voll-schwarz-verschleierter” Mutter in den Kindergarten gebracht, wo er dann um sich schlagend und jeden Tag einen “Anderen Ungläubigen” “umbringend” – schreiend – (mit Ausdrücken, die nicht nur das Personal erschaudern lässt) – die Stadtverwaltung intervenierend auf den Plan rief!!!!!

    … Vater und Onkel würden ihn massiv indoktrinieren … so die Mutter nach langen und “intensiven Befragungen” – anfänglich weigerte sie sich angeblich darüber Auskunft zu geben. Das Jugendamt und herbeigerufene “Spezialisten” aus Stuttgart “wollen” sich diesem “äußerst seltenen “Fall” annehmen.

    … Suuuper…

    … meine Tochter sagt – es sei die Hölle …

    … sie und ihre erschöpften Kolleginnen sehen schon Abmeldungen – die Eltern sind verzweifelt – wohin mit ihren Kindern??? Es gibt kaum freie Plätze …

    … doch unser OB hat ja grad´erst schicke, neugebaute Asyl-Unterkünfte eröffnet …

    … stellt Euch mal nicht so an …

    … weiterzwitschern erfolglos!!!

    • Bemaba sagt:

      Einzelfall
      nur ein Einzelfall, liebe Mira belle. Zum Glück essen die Kleinen ja noch nicht Messer und Gabeln.

    • Philomena sagt:

      Als Gerd Müller...
      …bei Illner sagte: Unsere LehrerInnenund ErzieherInnen, die das seit 2 Jahren alles tragen, sagen mir, dass sie nicht mehr können, die sind ausgebrannt. Wir können nicht noch einmal 1Mio. unterbringen – bekam er z.T. hämische Blicke, besonders von einem Journalisten.

      Müller hatte auch recht, als er sagte: Selbst wenn wir noch 5 Mio. aufnehmen, ändert sich nichts an der Lage in Afrika.

      Nach langer Zeit habe ich Sendung wieder mal gesehen und war erstaunt, bei wem und an welchen Stellen das Publikum Applaudierte…

    • Uwe Dippel sagt:

      Da hat er wahrscheinlich mal
      diesen hier gesehen:
      https://www.youtu be.com/watch?v=LPjzfGChGlE

      Und dann, gegen Ende, die eine Kaugummi-Kugel. Den haben die deutschen Gutmenschen gerettet.

  42. BlackBlacky sagt:

    Jegliche Zensur ist Schaisse, klar
    Einschneidender als in den “Social” Media’s ausgesperrt, zensiert, gemobbt, gebanned und/oder geshitstormed zu werden ist aber das wirklich schöne Erlebnis, von wildgewordenen, ausser Kontrolle geratenen, angekarrten ver.di, DGB, Grüne Jugend Furien angespuckt zu werden, nur weil man auf der “falschen Seite” steht. Nach diesen Vorfällen weiß (alter weisser) man(n), wer das einzig wahre wirkliche Pack ist.
    Tolles Land geworden, muß ich schon konstatieren.
    Die ganze übelriechende Schoose driftet langsam – wie mir scheint – in Richtung der uralten Menscheitsfrage, seit tausenden von Jahren: wieviel Unterdrückung und Gängelung und Schröpfung bin ich bereit auszuhalten
    (zu “tolerieren”), bevor ich die Sense aus dem Schuppen hole?
    Oder wie mein Werkzeugmacher-Meisdaa immer zu mir Stift sagte beim zusammenschrauben der feinmechanischen Gewerke: “Nach fest kommt ab!!”

  43. Renate Simon sagt:

    OT: Korrekturwunsch bei gab
    … Offizieller Steigbügelausrüster der apokalyptischen Reiter(Punkt) Bekanntermassen der höflichste Mensch von der Welt, Reflektiertester der Reflektierten. a(bitte versal)bsolut harmloser Plauferer bei der FAZ.

    • Renate Simon sagt:

      Ich nerve noch einmal
      So sehr wir uns an Ihre Fehler in Blogtexten gewöhnt haben, so sehr stört wohl nicht nur mich die mit mehreren Fehlern behaftete Kopfzeile bei gab. Wenn Sie auf blöd machen wollten, nähme Ihnen das eh keiner ab, also was hindert Sie, die Fehler zu korrigieren? Für den Frontmann der FAZ sieht das so jedenfalls nicht gut aus und macht keinen guten Eindruck. Nun sagen Sie nicht, der wäre Ihnen wurscht…

  44. MMW sagt:

    OffTopic: Tägliches AfD-Bashing in der FAZ reloaded
    Da ich die FAZ gerade offen habe:

    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-mitarbeiter-mit-zweifelhafter-vergangenheit-15076937.html

    Da hat der Herr Meuthen einen Mitarbeiter, dessen Vergangenheit “zweifelhaft” ist (also etwa so, wie bei der Kanzlerin), dessen Freundin wiederum auf einer FPÖ-Party war, bei der Musik einer rechtsextremen Band gehört worden sein soll und sie habe fast den Sohn des Ösi-Kanzlers in eine kompromittierende Situation gebracht etc… Und, oh Wunder, die AfD-BW will dazu nicht Stellung nehmen.

    Lieber Don, sollten Sie den Blog nicht vielleicht besser zur Bunten verlegen? Die ist seriöser.

    • Renate Simon sagt:

      Das war ein köstlicher Beitrag, der mich sehr erheitert hat
      worin auch Klonovsky sein Fett abbekam, einfach so von der Petry zu Meuthen zu wechseln… also nee, das ist ja sowas von rechts.
      Wann ist es die FAZ endlich leid, gegen die AfD zu stänkern, die zerlegen sich doch gewollt oder ungewollt selbst am besten. Was man durchaus bedauern kann, wäre sie mir in der Opposition doch willkommen.

    • MMW sagt:

      Herr K.
      hat sich nun wirklich für einen Job dort disqualifiziert. Daß Meuthen ihn eingestellt hat, spricht nicht gerade für seine Größe, eher für Fortsetzung des Kleinkriegs. Scheint, die Partei hat noch nicht genug davon. Zumal seine gekünstelte Ich-bin-ja-so-gebildet-und-habe-mal-Latein-gelernt-Sprache einem wirklich auf die Nerven gehen kann.

  45. Otto Moser sagt:

    Der Freiheit eine Gasse - wider die postdemokratische Verbotsgesellschaft .
    .
    .
    .
    .
    Was immer im Rahmen des ordre public (der Gesetze kann man nicht mehr sagen, weil die den Boden der Quasi-Verfassung , eine echte haben wir ja nicht , verlassen haben )
    not tut , soll getan werden, um die Grundfreiheiten zu bewahren, verteidigen, und wiederherzustellen (so weit sind wir schon ) .

    Ich mache mir keine Illusionen, dass das wirklich geht, ohne dass wir tatsächlich wieder in daiktatorische Verhältnisse rutschen, um dann, hoffentlich, erneut befreit zu werden.

    Der Michel scheint zu blöde für Freiheit .

    Im Herbst gibt es wieder Honeckers Rache, mit wem als Sättigungsbeilage, ob den Restsozen, den willfährigen , grünen Steigbügelhaltern, oder der bewährten Opportunistentruppe FDP ,
    kann fast egal sein.

    Jedenfalls wird nach der Wahl weiterzensiert und eingeschränkt.

    Allein schon, weil im Herbst offenbar wird, was im Vorwahl-Sommer verschämt verschwiegen wird :

    Die Folgen und Kosten der offenen Grenzen, nämlich.

    Dann ist es aber wieder vier tote Jahre lang zu spät.

    Da hilft dann keine Meinungsnische mehr, kein Pegida, das von staatlich subventionierter AntiFa niedergeknüppelt wird.

    Und vor allem – kein Jammern.

    Daun is da Kaas g’spitzt .

    Darum – denket nach in der Wahlkabine .

    Mutig gegen die neue DDR !

    • Renate Simon sagt:

      Moin lieber Otto Moser
      ich vermisste Sie schon.
      Mutig gegen die DDR… das denken Sie, das denke ich, aber die breite Masse denkt anscheinend überhaupt nicht, zumindest nicht an Politik.

      Wenn dann im Herbst aus der Türkei, aus Griechenland und Italien all die Refugees kommen (in der Türkei sollen 3 Mio. auf die Weiterreise warten, Griechenland und Italien wären froh, wenn man ihnen endlich die “Überschüsse” abnähme, was wir dann ja gerne machen werden), werden wohl keine Bärchenwerfer auf den Bahnsteigen stehen, aber all die gutmeinenden, unermüdlichen Helfer, die momentan etwas Arbeitsmangel haben, dürfen aufatmen, ihre Hilfe wird wieder gebraucht werden.
      Somit ist deren Seelenheil schon mal gerettet. Was aber den gemeinen Steuerzahler retten könnte, wird der nicht kapieren, ehe er nicht ganz massiv finanziell und womöglich physisch darunter zu leiden hat. Noch leidet er ja gern und darf das mindestens vier weitere Jahre tun. Ich für meinen Teil werde diese vier Jahre nicht abwarten, ich tauche noch in diesem Jahr ab.

    • BlackBlacky sagt:

      Werte Frau @Simon
      “…ich tauche noch in diesem Jahr ab.” Das macht natürlich einen alten weissen Mann neugierig, da Sie in einem anderen Post verlautbart hatten, mangels liquider Masse NICHT nach Teneriffa überzusiedeln (oder waren es die Malediven?). Und ja, ich verfolge Sie! (ich meine natürlich Ihre Beiträge, auch im so called Mutterschiff). So, Schluß jetzt mit der Andienerei…

    • Philomena sagt:

      Wie soll ich das verstehen...
      …. mit dem Abtauchen? Sie können doch nicht schwimmen.

    • Thomas Meyer sagt:

      "ich tauche noch in diesem Jahr ab"
      Sie tun sich doch hoffentlich nichts an?

    • Otto Moser sagt:

      Ja, liebe Frau Simon, wohin Sie da zu tauchen gedenken,
      .
      .
      .

      will ich neigierdsnosadaweis’ auch wissen !

    • Renate Simon sagt:

      Wie ich das meine?
      Nun, ich bin dann einfach wech. Heute mit dem polnischen Bekannten bei der Bank gewesen, ihm eine Vollmacht zu meinem mageren Konto gegeben, auf dass er es dann wenigstens auflösen kann. Und dann zwei Stunden zusammen im Eiscafé gesessen und über die Lage der Nation gesprochen.
      Was halbwegs von Wert ist, viel war es nicht, ist verkauft, der polnische Bekannte wird keine von ihm zu tragenden Kosten haben, von einer kleinen Rentenversicherung den Rest erhalten und die Antiquitäten, die ich einst bei ihm kaufte, wieder mitnehmen.

      Ehe ich nun gefragt werde, ob ich Depressionen habe, nö, nur keine Lust, mir den Wahnsinn nach der Wahl, die ich abwarte, um zu sehen, wie blöd meine Landsleute sind, länger anzuschauen. Dazu die immer weniger werdende Luft, ein irreversibler, sich ständig verschlechternder Zustand und noch weniger Lust, mal mangels Angehörige in einem Pflegeheim gepampert zu werden. Mein Hausarzt kennt seit Jahren meine Meinung und Absicht und zeigt Verständnis.

      Eine Verfolgung im Mutterschiff ist seit über eine Woche nicht mehr möglich, ich habe den Account gelöscht.

    • Tja, unsere Renate hat ja schon mehrmals auf Finalplanungen verwiesen, erinnert Frauke Amgelin und sagt:

      Man kann den Mund nicht ewig bloß spitzen,
      irgendwann muss man dann halt auch mal pfeifen und wenn’s lediglich der Schlusspfiff ist.

    • BlackBlacky sagt:

      @Frau Simon
      Einer der ersten Einträge von Ihnen, der mir überhaupt nicht gefällt. Alles weitere geht mich natürlich einen feuchten Kehricht an. Viele liebe Grüße aus Filderstadt nach Düsseldorf.

    • Hans_Nase sagt:

      @Renate Simon
      Oh. Daß es so steht, habe ich leider trotz regelmäßigem Lesens Ihrer geschätzen Beiträge nicht erkennen können. Hatte das eher unter typischen Zipperlein verbucht. Das stimmt mich nun doch sehr traurig. Und nachdenklich. Erfüllt mich aber auch mit Hochachtung vor jemanden, der einen solchen Schritt aktiv denkt, plant und in die Tat umsetzt. Sind Sie auf dem Weg in die Schweiz? Jedenfalls meine ich herausgelesen zu haben, daß wir mit Ihrer hochgeschätze Anwesenheit hier beim Don noch bis zum September rechnen können. Und verbinde damit die Hoffnung, daß unserem Gastgeber nicht bis dahin der Stecker gezogen wird, auf daß er Ihnen – wie auch wir Mitforisten – noch etwas angenehme Kurzweil bieten kann.
      .
      Hochachtungsvoll
      Hans Nase

    • Philomena sagt:

      Liebe Frau Simon,
      ich ahnte es ja.Eine Wahl, die einen in der Art enttäuscht, ist es aber nicht wert.Ihre endgültige Konsequenz wird andere Gründe haben. Sie haben meinen ganzen Respekt, das möchte ich Ihnen sagen.

      Vielleicht überlegen Sie es sich es ja noch einmal und wir lesen uns länger, als wir im Moment denken? Ich würde mich freuen.
      Ihre Philomena, die das mit Tränen in den Augen schreibt.

    • Philomena sagt:

      Das wusste ich nicht,
      @ Frau Amgelin. Ich weiß aber, irgendwann wird’ s ernst und es mir leid.

    • Lady Catherine sagt:

      What must I hear... dear Ms Simon!
      I was in fact hoping very much that you would write a book. I didn’t even see this Final Countdown coming round the bend at all: you are one of few people who can see past of the end of your nose. You write! Post! I’m sure you’ll find enough editors here if you do venture to fill a book: You have so much to teach. The fact that you seem willing to wait for the random results of the obscure up-coming elections (of all things!!) tells me: you are positively fed up, but you’re not ready to go. Leave your mark, do! And who knows… you just may find that it’s well worth staying.

    • Civilitas sagt:

      Europa. Rettung.
      Sehr verehrte Frau Simon,

      guter Plan! Wohin auch immer Sie gehen werden, viel Glück dort. Lassen Sie von sich hören.

      Ich persönlich glaube, dass für deutsche Inhaber(innen) des EU-Passes jener mitteleuropäische Raum, der die Namen Pommern / Ostbrandenburg / Schlesien zu führen pflegte, viel für sich hat.

      Die irrationalen Entwicklungen des Mëinstriehms westlich der Oder-Neisse unter seiner Chefpopulistin werden womöglich auch für uns ein hinreichender Grund sein, die Rettungsmöglichkeiten zu nutzen, die Europa den Europäern nun mal bietet, Gott sei gedankt: Dorthin zurückzukehren, von wo unsere Familie 1945 wegen der irrationalen Handlungen des damaligen Chefpopulisten verjagt worden ist, Canth bei Breslau, heute Katy Wroclawsky.

      Sehr nette Menschen, denen unser Haus jetzt gehört.

      Ihre Eltern wurden zur selben Zeit vertrieben wie unsere, aus dem damaligen Ostpolen, heute Westukraine. Man versteht sich.

      Tausendmal erträglicher sind diese Menschen als die Junganatolier mit dem ins Gesicht gerutschten Haupthaar integrationsfreudigen Sozialkassenbeitragseinzahler, deren goldfolierte Porsches hier des Nachts durch dies westdeutsche Städtchen röhren.

      Alles Gute, Frau Simon.

      C.

      Ceterum censeo Europam esse construendam

    • Otto Moser sagt:

      Liebe Frau Simon... wollen Sie uns hier allein lassen ?
      .
      ..

      .
      .
      Dass Sie gute, schwerwiegende, Gründe haben, davon bin ich überzeugt .

      Aber jedes Dingens hat mindestens zwei Seiten , und uns dann in der Finsternis einer heraufziehenden Diktatur durch absolute Idioten mit land-und volkszerstörerischem Charakter

      allein zurückzulassen, wie ein Packl ausg’setzte Kinder im Woid ,

      ist nicht so nett .

    • Renate Simon sagt:

      Danke für die Aufmunterungen und Nachrufe
      noch bin ich ja da und habe keinesfalls vor, in nächster Zeit meine Klappe zu halten. Übrigens könnte mich eine Merkel nie zu irgendwelchen Schritten verleiten, soweit käm’s grad noch.

      Übrigens lieber Herr Moser, Ihre Wundersalbe ist unterwegs zu mir, musste bei amazon bestellen.
      Der Paketbote schwärmte mir von Thaimassagen und der dort verwendeten Creme, von der er eine kleine Menge geschenkt bekam und sie bei seiner Mutter schmerzlindernd einsetzte. Ich nehme an, dass man ihm das geplagte Kreuz mit Ihrer Empfehlung salbte, da Zubehörläden für diese Massagen Perskindol, ein Schweizer Produkt, mit elenden Lieferzeiten anbieten.

      .
      Ist Ihnen beim evtl. Lesen des PP-Artikels zur Legalität, Rücktritte usw. aufgefallen, dass dort eine Wahlumfrage der Blöd genannt wird, an der ich wohl auch teilnahm und dann die Umfrage aber wieder vergaß.

      Jedenfalls lag letztlich die AfD bei über 50%, was nicht wünschenswert wäre, aber sei’s drum. Das Ergebnis hat der Blöd natürlich nicht gefallen und man hat diese Umfrage einfach gelöscht mit dem zarten Hinweis, die User hätten mehrfach abstimmen können.

      Was mich aber sehr erfreut hat war, dass die Grünen danach bei 2% lagen, davon hätte ich nicht zu träumen gewagt und ich hoffe doch sehr, dass der Wähler dieses Ergebnis Realität werden lässt.

      .
      Der Spiegel hat’s wohl arg nötig, grad bekomme ich eine Mail und musste doch gackern – ein Angebot für Studenten und das mir.

      Liebe Frau Simon,
      dieses besondere SPIEGEL-Angebot gilt nicht für jeden, denn nur Studenten dürfen so viel sparen!

    • Civilitas sagt:

      Entschuldigung
      Pardon, verehrte Frau Simon. Erst nach Lektüre der Kommentare Anderer habe ich verstanden, um welche Reise es geht.

      Größte Hochachtung!

      Darf ich mir aber einen Hinweis erlauben? Offenkundig gibt es außer mir zahlreiche weitere Leser, die Ihre Beiträge, Frau Simon, besonders goutieren. Ich möchte nicht darauf verzichten und bin sicher, den anderen geht es genauso.

      Beste Grüße,
      Ihr C.

  46. Schoenwetterschreiberling sagt:

    Die Meinungsfreiheit
    “So wird die Demokratie zu Grabe getragen. Mit donnerndem Applaus..” (Senator in Amidala / Star Wars)
    Bei uns wird die Meinungsfreiheit zu Grabe getragen. Weniger mit Applaus als der unbedingten Genugtuung, es der anderen Seite mal so richtig gezeigt zu haben.

    Twitter ist der Testballon. Wenn es funktioniert, ist Facebook an der Reihe. Danach der Rest der nicht allzu relevanten Plattformen.

    Ein weiteres Beispiel dafür, dass kleine Männer mit großen Egos ungeahnte Schäden anrichten können. (Das ist nicht diskriminierend! Bin selbst nicht wirklich groß, ich darf das..)

    Ihnen, werter Don, wünsche ich alles Gute für die nächsten Monate! Die Sitten werden rauer werden.
    Ich hoffe, Sie noch lange genießen zu dürfen im Kampf gegen den staatlichen verordneten Neusprech!

  47. Der Tiger sagt:

    Über den Hate-look gewisser Politiker
    Mich amüsiert die Aufregung über hate speech und das man das in Twitter und co. verbieten will. Technisch ist das fast unmöglich, wenn man es rechtsstaatlich korrekt machen will. Zumindest steht der rechtsstaatliche Aufwand in einem sehr hohen Verhältnis zum Ergebnis. Das Einfachste ist, Twitter nicht zu lesen. Was da über mich geschrieben wird, lesen dann natürlich immer noch andere. Aber man kann das auch ganz relaxed angehen, meine Freunde glauben es eh nicht, und meine Feinde hassen mich auch so. Umgekehrt käme kein Politiker auf die Idee, Hate-look zu verbieten. Dabei ist das nicht anonym, man weiss genau, wer es tut, und man ist im ersten Augenblick gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Erst dann kann man weg gucken, cool zurück zucken oder einen genauso hasserfüllten Rückblick aufsetzen. Der Hate-look der Herren Schäuble und Steinmeier ist schon eindrucksvoll. Beide traf ich mal zu dieser Konfrontation ‘ganz zufällig’ im Bundesverfassungsgericht.

    • BlackBlacky sagt:

      Heute werden Worte und Sätze verboten und zensiert...
      Morgen Bücher verb(r)annt und übermorgen diese “sich immer noch hartnäckig artikulierenden Andersdenkenden” eingesackt. Mein Vater, Jhg. 1916, war dazu mein bester Geschichtslehrer.

    • Renate Simon sagt:

      Wer redet denn von Rechtsstaat?
      Werter Tiger, der Rechtsstaat wird da nicht gebraucht. Externe Organisationen übernehmen das Kommando an Twitter usw., NGOs wie die AAS (Kahane) und andere, weil unser Justizminister allein damit ja überfordert wäre. Unsere Gerichte sind anderweitig beschäftigt, kommt ihnen mal ein Fall von hate speech in die Quere, gibt es Hausdurchsuchungen und wirklich gediegene Urteile, mit denen unsere Goldstücke nicht behelligt würden.

  48. Gast sagt:

    Fehlfarbe Gauck, @Samsara
    Den salbadernden Gauck als Zeugen für freie Rede aufzurufen, halte ich für gewagt. Wer mitten aus der Speckschwarte verunsicherte Ostdeutsche als dunkeldeutsch denunziert, liegt auf Maas-Linie. Beide betreiben Brandmarkung, nicht Meinungsfreiheit.

    All his dreams fulfilled: Gauck ist wohlgenährtes Establishment der Melk…, räusper, Merkelrepublik geworden. Freie Rede war gestern. Herr Luxusprediger hat nur vergessen, seine gepanzerte Limousine umzumelden. Das Zitat ist ein altes Kennzeichen aus Wendezeiten und gehört längst an Gaucks Garagentor genagelt.

    • Samsara sagt:

      Siehe oben
      Dazu habe ich ja oben unter meinem Kommentar schon geantwortet. Für die Zukunft schlage ich vor daß wir Sitzblockaden organisieren, wenn wieder ein Pastortransport zum Schloß Bellevue rollt. Bei Erfolg wird diese Aktion dann auf Pastorenkinder und das Kanzleramt ausgedehnt.

  49. Hausschwein sagt:

    Ist es
    eine Beleidigung oder gar schon Hatespeech wenn jemand als Element einer Schmiermasse bezeichnet wird? Am Ende ist es als Neusprech gar ein Eintreten für die freiheitlich demokratische Grundordnung …

  50. Gast sagt:

    Don ativo
    Danke für die Frühwarnung, aber ist dies noch verwunderlich, wenn freitags die Totalüberwachung bei offenen Grenzen abgesegnet wurde und die Wahlumfragen keine Änderung erhoffen lassen?

  51. Syntaxa sagt:

    Freiheit hat Vernunftlevel basierte Qualität...
    Freiheit ohne Vernunftlevel bedeutet freies, selbstzerstörerisches Chaos.
    Der Weg aus einem Chaos, oder Vermeidung von Chaos ist alternativlos
    an und mit Vernunftbildung, Geistbalance-Bildung…geknüpft, verknüpft…
    V/ver(nunftge)knüpft. Freiheit…Chaos…no risk, no fun?
    Freiheit um jeden (Chaos-)Preis…?

  52. Harry Hirsch sagt:

    Wir haben Gebirgsschützen.
    Die sollten sich dann schleunigst chinesische Militärberater heranholen. Wenn erst einmal der Einsatz der BW im Inneren akzeptiert ist, werden die kurzerhand mit platt gemacht.

    • DdH sagt:

      DdH vermutet, nein, geht davon aus
      daß die in Bayern stationierten Gebirgsjäger (Jager) überlaufen werden. Das Gebirgsjäger-Experiment im Erzgebirge (bei Schneeberg, GebJgBtl 571) hat man zum Glück ja wieder fallen gelassen

    • Cinderella01 sagt:

      Die BW?
      Wenn die Gebirgsschützen das nicht alleine schaffen, können wir immer noch die Amerikaner zu Hilfe rufen.
      Ich denke, es wird Präsident Trump eine Freude sein, dem Geburtsland seines Großvaters zur Seite zu stehen. Und dann Schaun mer mal.

  53. Hermann Gärtner sagt:

    Fake News @ BR & SPON?
    Werter Don, folgendes ist zwar OT, für Sie als Vermieter aber sicher nicht uninteressant, ggf. gar ein Thema für eine Recherche … ?

    https://www.danisch.de/blog/2017/06/25/fake-news-haben-spiegel-und-der-bayerische-rundfunk-ihre-vermieterstudie-gefaked/

    https://www.danisch.de/blog/2017/06/22/muellpresse-wenn-mal-wieder-korrelationen-als-kausalitaeten-verkauft-werden/

    • Don Alphonso sagt:

      Bin schon dran.

    • T.Marx sagt:

      Lies, damned lies and statistics
      Der Fake-News Kritiker hat recht. Genau diesen Fehler hatte ich hier auch schon bemängelt. Das ist aber nur einer von mindestens zehn ganz offensichtlichen methodischen Fehlern, ein Statistiker würde sicherlich nochmal 20 finden.
      Die Studie hat dennoch Sinn und Zweck. Sie zeigt, wie man mit pseudowissenschaftlicher Datengenerierung die öffentliche Meinung zu manipulieren versucht – auf Kosten dieser Öffentlichkeit.
      GEZ: Generierung erfundener Zusammenhänge.
      Spätestens jetzt sollte man nocheinmal über die Rechtmässigkeit der Zwangsgebühren nachdenken.

  54. Gast sagt:

    Danke, das ich als Gast schreiben darf.
    Warum liest man solche Beiträge gegen Zensur, Islamkritik, Löschpraktien durch kahane usw. nur in iwelchen “unscheinbaren (sorry Herr Alphonso)” Blogs, aber nie in der FAZ auf der Seite 1 oder auf der Bild Seite 1 usw. usf.?

    Wie es aussieht, werden auch die Altbundesbürger und auch all die anderen, die schon länger hier leben, bald erfahren dürfen, was es hieß, in der DDR zu leben. Viel Spaß mit der Stasi 2.0

    • Don Alphonso sagt:

      Sie können davon ausgehen, dass dieser Beitrag nach 24 Stunden weitaus mehr Impact als ein Zeitungsartikel auf der 1 hatte. Dieses Blog hier ist ziemlich durchschlagskräftig.

    • kdm sagt:

      Titel eingeben
      Weshalb?
      Genau deshalb gibt’s dieses Blog, gibt’s die Nachdenkseiten, gibt’s Tichy, gibt’s Klonovsky, gibt’s Danish, gibt’s DaveRubin bei YouTube … und manche mehr.
      Früher nannte man solche nachdenklichen oder gar kritische Fragen stellende “Abweichler” vom gewünschen Kurs: Kommunisten.
      Heute: Nazis.

    • freudengut sagt:

      @kdm: Früher nannte man kritische Fragen stellende „Abweichler“ vom gewünschten Kurs
      Früher:Kommunisten
      Heute: Nazis
      Morgen: Kāfir كافر (Plural: kuffār und kāfirūn)

    • Stille Mitleserin sagt:

      Titel eingeben
      Don Alphonso sagt:
      26. Juni 2017 um 13:29 Uhr

      Sie können davon ausgehen, dass dieser Beitrag nach 24 Stunden weitaus mehr Impact als ein Zeitungsartikel auf der 1 hatte. Dieses Blog hier ist ziemlich durchschlagskräftig.

      Bonke ist seit heute früh wieder bei Twitter – einen Grund wird das wohl haben und ich begrüße seine Präsenz … Alles in allem sehe/verfolge ich die ganzen Vorgänge tatsächlich mit Angst. Was hat Bonke denn gemacht? Zeitungs- bzw. Polizeiberichte zitiert garniert mit süffisanten Kommentaren.

    • Renate Simon sagt:

      Bonkes süffisante Kommentare wären evtl. noch gegangen
      aber das Aufführen der Einzelfälle hat nicht gefallen. XYEinzelfall ist es ja ebenso ergangen, man hat den Account gesperrt und nach längerer Pause machen die mit eigener Webseite weiter https://www.refcrime.info/de/verbrechen/daten?order=date

      Nun warte ich nur noch darauf, dass man auch ganze Webseiten sperrt. Die Tendenzen sind da, wir sollten darauf gefasst sein.

  55. Otto Meier sagt:

    Die herrschende Klasse hat die Gefahren des Informationszeitalters für ihre Herrschaft erkannt
    und handelt jetzt entsprechend. Twitter und Co. stehen nun vor der Entscheidung, dazu gehören zu wollen oder zu Revolutionären zu werden. Die Frage ist nur, ob sie den einfachen Weg des Overblocking gehen, den teuren Weg der inhaltlichen Recherche oder den Weg vor die Gerichte für die Freiheit. Bei Kapitalisten ist alles möglich.

    So ganz neben bei soll gerade JAFTA verabschiedet werden, ein Freihandelsabkommen mit Japan, welches die Paralleljustiz einführen wird, an welcher TTIP unter anderem gescheitert ist.

    https://www.campact.de/jefta-stoppen/appell/

    Als Fazit bleibt eigentlich nur festzustellen, daß die Zeit der relativen Demokratie sich ihrem Ende nähert, daß die Bezeichnung der herrschenden Klasse vielleicht einer moderneren weichen sollte. Und wie man diese Diktatur des Kapitals am Ende in Neusprech nennen soll, ist wohl auch noch offen.

    • Hans_Nase sagt:

      ich sag ja
      Demokratur. Und an der Spitze eine Demokratorin. Deutsche Demokratur Reloaded…

  56. Rudi sagt:

    @MrSVP qui dit mamanmadit
    Das sind keine Unterstellungen. Wie gesagt, Don Alphonso hatte sich ja damals empört über den unerwünschten Zukauf von Followern. Das fand ich ziemlich gut von ihm. (Den Tweet gibt es auch noch)

    • Hans_Nase sagt:

      @Don
      Bin nicht bei Twitter. Aber ist es möglich, daß jemand Ihnen Follower untergeschoben hat, mit der Absicht, Sie zu diskreditieren? Wenn woanders falsche Vergewaltigungsvorwürfe als legitim angesehen werden, dann ist solch ein follower-kauf doch geradezu eine Bagatelle…

  57. Gast sagt:

    Konformismus
    Deutschland ist ein konformistisches Land, immer schon gewesen. Erst wenn die Gouvernance einer kritischen Masse nicht mehr passt, wird die entsprechende Regierung abgewählt. Hatespeechahndung im Netz und Kampf gegen Rechts (hier hoffentlich nur gegen Extremisten) schaffen vermutlich ein kleines OrchideenfächlerwirtschaftswundeR. Die bitteren Konsequenzen, die entstehen können, wenn Eiferer den Falschen treffen – wiegen die dann aus opportunistischer Sicht vielleicht nicht ganz so schwer?
    Ich finde es selbstverständlich in Ordnung, dass echte Volksverhetzung verboten bleibt. Aber ich finde neben rechtsextremen auch solche linksextreme Umtriebe sehr bedenklich, die nicht zweifelsfrei erkennen lassen, ob sie die Unveräusserlichkeit der Menschenwürde ihrer Feindbilder (z.B. Polizisten…) noch im Blick haben. Und ich würde mich überhaupt sehr gerne davon überzeugen lassen, dass gegen sämtliche gewaltaffinenExtremisten, also auch gegen solche linksradikaler oder importideologischer Provenienz mindestens mit der gleichen Anstrengung vorgegangen wird, wie das hierzulande “gegen rechts” propagiert wird.

  58. Otto Meier sagt:

    Das Versagen der Qualitätsmedien
    sollte hier auch nicht unerwähnt bleiben, die in vorauseilendem Gehorsam die Kommentarfunktionen massiv eingeschränkt haben. Auch die sind als vierte Macht mehr als gefordert, sich dem Maaschen Treiben entgegenzustellen, wollen sie in ihrer Glaubwürdigkeit nicht noch tiefer sinken und ihre eigene Zukunft endgültig verspielen.

    • freudengut sagt:

      @Otto Meier: Das ewige teutsche Land und seine braven, subalternen Untertanen
      “Ruhe ist die erste Bürgerpflicht”, die Schlussworte auf einer Kundgebung des Gouverneurs von Berlin, Friedrich Wilhelm Graf von der Schulenburg, mit der dieser am 18. Okt. 1806 den Berlinern die Niederlage von Jena und Auerstedt verkündete.

  59. Otto Meier sagt:

    last but not least
    An all die gesperrten Twitterer usw. wird sich doch bald niemand mehr erinnern. Sobald die von der öffentlichen Bühne verschwunden sind, wird Ruhe einkehren und der Verlust an Freiheit sowie das Maß an Unterdrückung wird zur üblichen Normalität werden. Ausgesessen.

    Im Grunde ist es doch egal, ob bis zum Erbrechen zensiert wird, oder ob Hate Speech etc. schlicht ignoriert wird. Am Ende ist der gemeine Bürger dieser Dinge in der Regel überdrüssig und wendet sich angewiedert anderen Dingen zu. Ziel erreicht.

    Deutschland ist halt nicht Frankreich, wo das Establishment auch gern mal in die Wüste geschickt wird, trotz unvorhersehbaren Ausgangs. Deutschland ist das Land der Versicherungen. In Deutschland reicht es völlig aus, wenn Frau Dr. Merkel sagt: Sie kennen mich doch. Das reicht.

    • knieselstein sagt:

      @Otto Meier In Frankreich Establishment in die Wüste geschickt ?
      Wann ? Jetzt sicherlich nicht: Die alte ENA-Clique in Schlüsselpositionen, die Kandidatenauswahl per ordre de mufti, Verzicht auf eigene Kandidaten in Wahlkreisen nützlicher Personen anderer Parteien, ungeklärte Finanzierung der “Bewegung” ?

    • Otto Meier sagt:

      Ja, ich weiß, Herr Dust,
      der Begriff ist im Grunde unpassend, aber die Wähler wollen ja eigentlich etwas anderes, nämlich das Establishment abstrafen, als sie nun vermutlich bekommen. Das hatte ich zu einem früheren Zeitpunkt schon geschrieben.

      Man stelle sich nur mal vor, die Deutschen hätten die …. in der Hose, CDU/CSU und SPD in die Wüste zu schicken, wie es die Franzosen taten. Da wird einem ja ganz warm ums politische bzw. demokratische Herz.

      Nur, ob sich dadurch wirklich etwas änderte, das bezweifle ich. Das System ist einfach von Grund auf verdorben. Mit gewählten Alternativen allein ist es eben nicht getan. Das System bedarf grundlegender Veränderungen, damit sich wirklich etwas ändern kann.

  60. alf frommer sagt:

    Ich finde den Kampf gegen Hass-Rede übrigens weiter richtig:
    https://siegstyle.de/?p=406

    • Don Alphonso sagt:

      Ich finde es wichtog. dass Sie diese Meinung öffentlich und ungeteilt verbreiten können, auch hier, auch wenn sie mich und viele andere in meiner Freiheit durch die überzogenen Reaktionen der Politik bedroht.

    • Neunichtwähler2017 sagt:

      https://www.youtube.com/watch?v=Me8ncfCgWOI
      Sind Zynismus und Sarkasmus nicht auch nur Spielarten des Hasses? Ich würde da vorsichtshalber vorher noch mal nachfragen. Denn das beträfe ja dann auch Sie.

    • Vielleicht können Sie ja mal die Quellen nennen, fragt Frauke Amgelin und sagt:

      Sie verbreiten da eine Ansicht, jedoch
      nicht im Konjunktiv, sondern im Indikativ:

      “Hass ist keine Meinung und wird es auch nie sein.” Wo steht das? Welche demokratisch legitimierte gesetzgebende Versammlung hat sowas beschlossen? In welchem Bundesgesetzblatt wurde sowas veröffentlicht? Welche Rechtsmittel zur Überprüfung können dagegen bei welchen Gerichten eingelegt werden?

      “…jede Äußerung dieser Art gehört unterbunden und ggf. bestraft.”
      “Der Ton im Netz muss wieder zivilisierter werden.”
      “Grenzen in Diskussionen müssen gesetzt werden.”

      Auweia, frommer Herrgott

      “Keiner sollte sagen dürfen: IM Erika an den Galgen.” , auch kein Stückeschreiber/Schauspieler (künstlerische Freiheit) auf einer Bühne/im Kino?

      Ach ja: Mir hat kürzlich jemand das Aufschlitzen meines Halses angekündigt. Er hat Gründe dafür gehabt, sie auch gut verständlich, aber sarkastisch dargelegt und dann das Messer angesetzt. Ich habe deswegen überlebt, hatte trotz vieler Bedenken vorher zugestimmt: Der Herr trug einen weißen Kittel – und soll auch ruhig weiterhin schröckliche Witzchen über Schächter, Halsabschneider et al. machen dürfen, selbst wenn seinen Zuhörern erstmal das Lachen im Halse steckenbleibt (ein weiterer Grund für einen Ironieluftröhrenschnitt)…

      NS: Zeugnissprache ist ebenfalls Heetspiitsch, eine ganz besonders perfide obendrein – kümmern Sie sich ebenfalls darum?

    • Bemaba sagt:

      Justitia,
      ich und weiter 80 Milionen sind die letzten Jahre ganz gut damit gefahren, dass Staatsanwälte klagen und Richter urteilen. Dass jetzt auf einmal Plattformen der Meinungsfreiheit beides zu leisten haben, geht gar nicht.

      Und nicht jede von der eigenen Meinung abweichende Äußerung ist Hass und nicht jede scharfe Form der verbalen Auseinandersetzung ist hate speech. Man kann förmlich das Alter der User erraten; die Jüngeren sind überhaupt nichts mehr gewohnt und rufen gleich nach Heiko und Mutti.

    • Patrick.feldmann sagt:

      Ich halte "hatespeech" für einen rein instrumentellen Begriff zur Aussortierung
      Regime-unliebiger Meinung. Es geht darum, den Andersdenkenden als UN-PERSON zu stigmatisieren.

      Wer an hatespeech glaubt, der hält auch Doppeleinhörner für real…

      Wenn ich den Begriff Hassrede ernst nehme und sehe, wie die sogen,”Regierung”(also die gewählten Vertreter der Meinung des Volkes!) über dieses Volk redet, dann weiß ich, wer hier Hassrede praktiziert!

      Wer ein Gefühl justiziabel macht, der hat jeglichen rationalen Boden verlassen!

    • Nat. sagt:

      height speech
      @alf frommer

      Meine Güte, Sie sind ja ein ganz besonders betroffener Fall. Sie schreiben: “Ich lehne Merkels Politik ab… IM Erika an den Galgen. Ist das so schwer?” und wundern sich, dass Sie bei Twitter in der Shadowban gelandet sind. Hinzu kommt ..Sieg..style.. Welche bezahlbare künstliche Intelligenz, deren “Politisierung” via Mustererkennung von Reizwörtern wie “IM Erika”, “Galgen”, “Sieg” vorgenommen wurde, soll denn nicht annehmen, dass “Siegstyle” Nazi bedeutet?

    • KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

      All Heuchler
      Aber die Antideutschen dürfen weiterhin “Harris Do it again” singen, die Feminanzen dürfen mir als Mitglied des Patriarchats und altem weißen Mann den Tod und noch viel Schlimmeres wünschen und die Türken dürfen mich auf der Straße ungestraft “Kuffar” oder “Kartoffel” nennen, weil man Deutsche nicht beleidigen kann. Die haben keine Würde, die es zu schützen gibt. Und als alter weißer Mann UND Deutscher sollte man vorsichtshalber gleich im Büßerhemd herumlaufen.
      Das regt die Anti-Hate-Speech-Aktivist*_Innen nicht im Geringsten auf. Da lächeln sie freundlich dazu und zeigen damit ihre ganze Verlogenheit, ihre Doppelmoral, ihr Heuchlertum und ihre Bigotterie.
      Was mich angeht, da können sie lange warten. Das ist genau die Grenze, wo ich mich wehren werde. Womit, das werden sie schon sehen.

  61. Neunichtwähler2017 sagt:

    Bitte weitergehen, hier gibt es wirklich nichts zu sehen
    In Bayern gibt es ja das schöne Sprichwort: Der Lauscher an der Wand hört seine eigene Schand’.

    Für CDU und SPD war es wohl unerträglich, täglich Konsequenzen ihrer Politik so nüchtern und lapidar aufgereiht und beschrieben zu sehen, noch dazu in verlinkten, unanzweifelbaren Polizeimeldungen. Die sonst höchstens mal handverlesen und um Herkunften und Täterbeschreibungen bereinigt in der Regionalpresse auftauchen. Dagegen muss man doch was machen! Jetzt wurde halt was dagegen gemacht.

    Die AFD-nahen Migrationsskeptiker Einzelfallinfos (jetzt laut Google bei WordPress) und Bonke (gab) sind ja nicht “weg”, sie haben nur ihre selbstgemachte Reichweite durch Druck und Einfluß des Staates wieder verloren. Soft-Zensur. Und SPD wie CDU müssen nicht mehr so vielen Bürgern erklären, wie es zu den geschilderten “Einzelfällen” kam oder ob das etwas mit ihrer Politik zu tun hat oder was sie denn dagegen zu tun gedenken. Die geschilderten Fälle dort standen doch oft in argem Kontrast zu der Welt wie sie gerade die SPD sieht oder schildert. Das passte so gar nicht zusammen. Jetzt weiß es aber (wieder) kaum einer mehr, was da täglich so steht, und die Welt ist für die Regierung damit wieder in Ordnung, und sie selbst nicht der Lächerlichkeit als Einfaltspinsel und Lügner preisgegeben. Realitätsmanagement könnte man das nennen, obwohl es an der Realität ja gerade nichts ändert, nur deren Wahrnehmung bei der Mehrheit wird hier ungelenk gemanagt.

    CDU und SPD machen so gerade den Eindruck von Hochstaplern oder Betrügern, deren größte Angst es ist, die “ganze Sache” könnte auffliegen, herauskommen, “die Leute” könnten darüber reden. Welche “Sache” das dann auch immer im Einzelnen wäre.

    Der Rest ist dann noch die rechtliche privatwirtschaftliche Konstruktion und Auslagerung der Zensur, um weiterhin treuherzig behaupten zu können “Eine Zensur findet nicht statt”,was ja hierzulande noch nie gestimmt hat, aber dann halt immer anders genannt wurde, meist Jugendschutz.

    Und bei Twitter melde ich mich jetzt doch nicht mehr an. Das Angebot überzeugt mich nicht so.

  62. Zockerjoe sagt:

    Spamfilter
    Laut Twitter gibt es Probleme mit Spamfiltern. Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass das die Wahrheit ist, also erstmal tief durchatmen und Blutdruck im Auge behalten.
    Vielleicht war die ganze Panik ja umsonst.
    Aber wem sag ich das, bei den sog. “Konservativen” steht der Weltuntergang oder wenigstens das Ende der Demokratie ständig ganz kurz bevor.

    • Don Alphonso sagt:

      Ein Spamfilter, der Männerrechtler kaltstellt? Ein Spamfilter, der Nutzer in einem Land sperrt? Ein Spamfilter, der vier Tage lang bei kochendem Internet repariert werden muss?

      Es kann sein, dass sowas mal in einem Fall zutrifft. Aber wenn Sie das bei allen anderen glauben, glauben Sie auch der nigeria Connection und Anetta Kahane zu ihrer Rolle bei der Stasi.

    • Neunichtwähler2017 sagt:

      Der Hund hats gefressen
      Künstliche Intelligenz!

  63. Hessin sagt:

    Meinungsfreiheit gegen Hatespeech
    Lieber Don Alphonso

    herzlichen Dank für diesen Artikel, auch wenn er ziemlich deprimierend ist. Er zeigt doch, wohin die Reise geht.

    Im Nachhinein scheint mir das ganze raffiniert geplant. Wer wusste vor ein paar Jahren von Hatespeech? Mittlerweile gilt das Wort als Synonym für das Böse schlechthin.

    Dem Komplex Meinungsfreiheit contra Hatespeech wurde lang nicht soviel öffentliche Aufmerksamkeit gewidmet. Vielen scheint die Problematik auch nicht bewusst zu sein.

    Gleichzeitig kam das Gezwitschere immer mehr in den Nachrichten vor, und erhielt dadurch erst Relevanz: Das ist ungefähr so, als würde man die Ansichten des Sonntagsstammtisches von Kleinbatzenhausen in der Tagesschau senden und behaupten das sei die Wirklichkeit in Deutschland.. Vermutlich werden wir bald hören, wie viele Accounts zu unser aller Bestem gelöscht werden mussten und man wird tapfere IM’s pardon Mitstreiter im Kampf gegen Hatespeech auszeichnen.

    Reale Probleme, wie gestiegene Kriminalität, fallen dank dieses Aktionismus unter den Tisch. Sehr praktisch für Politiker!

  64. Gast sagt:

    30 Jahre später …. Ein Report aus der Zukunft.
    „Nach allem, was die Forschung ans Licht brachte,
    war Heiko Maas nie ein normaler Verwaltungstäter,
    niemals nur bloßes Rädchen im GroKo-Getriebe.
    Nein, dieser zierliche Herr aus D. sprühte vor Kreativität,
    wenn es darum ging, das Netz ausspionieren zu lassen.
    In einem berühmten Interview vor 20 Jahren
    bedauerte Maas offen – und nicht ganz frei von Eitelkeit –
    sein eigentliches Ziel verfehlt und nicht das ganze
    Internet völlig ausgerottet zu haben.
    .
    Wie man weiß, zerstritt sich darüber die Bloggerszene.
    Doch Don Alphonso trug die Fackel der freien Rede weiter,
    um die Werte des längst verstorbenen Publizisten
    Frank Schirrmacher zu pflegen und in Ehren zu halten.
    .
    Don Alphonso wohnt heute
    in einem Schlößchen in der Toskana, welches er nach dem
    Bankencrash 2020 gegen etliche Silberkannen erwarb.

    27.06. 2047 / Ciancarlo Colnago aus Siena.

  65. ChristianBW sagt:

    Ex Zeitleser
    Danke für solche wichtigen kritischen Beiträge.

    Ansonsten haben wir ja offenbar keine größeren Probleme und Herausforderungen als Ehe für Alle sofort.

    Einen schönen Sommertag noch!

    • Don Alphonso sagt:

      Gern geschehen. Ja, man redet lieber über Hochzeiten denn über Todesfälle durch Messerstecher. Bei allen.

  66. astullkowski sagt:

    Titel eingeben
    M.E. machen Sie es gut gleichzeitig Twitter und Gab zu verwenden.
    Twitter wird noch einige Zeit marktbeherrschend bleiben, und so erreichen sie auch die Benutzer, die sich den Einschränkungen nicht bewusst sind.

    Bei Gab sehe ich noch nicht wie sie mit den großen Datenvolumina zurecht kommen werden, sollte sich die Benutzer Anzahl stark erhöhen.

    • Don Alphonso sagt:

      Man wird bei Gab nicht umhin kommen, seinen finanziellen Beitrag zu leisten. Aber das sollte es einem wert sein.

  67. Gast sagt:

    Titel eingeben
    Ja, die postdemokratischen Zeiten verschärfen sich, und das überraschend schnell …. Gesinnungsterror, Orwellsche Sprachreinheit, ….

    Aber nicht zu vergessen bleibt: Den ganzen Schlamassel hat eine CDU-Bundeskanzlerin losgetreten, die einen in der Geschichte der BRD beispiellosen Kontrollverlust bis zum noch nicht überwundenen Behördenkollaps initiiert hat …. Und sich damit als Totengräberin rechtsstaatlicher “Kultur” erweist …..Dass dafür ausgerechnet die SPD abgestraft wird, ist kaum nachvollziehbar. Denn Wähler_in denkt wohl kaum an Mass’sche Zensur_sulen und andere (un)rechtsstaatliche Eskapaden, wenn im Wunsch nach “innerer Sicherheit” ausgerechnet der Wendehals (mit seinen Claqueren) zum Gärtner gemacht wird.

    Ceterum censeo: Große Maulheldin gegenüber The Childish Trump_et, kleinlaut, duckmäuserisch und devot gegen AKP-Terror in der Türkei …… Merkel muß weg! Definitiv. Umgehend.
    Oh, ist das etwa hatespeech?

  68. geb sagt:

    Schranken des Grundgesetzes
    Die Redefreiheit ist nicht grenzenlos. Ein Blick ins Grundgesetz wäre manchmal hilfreich.

    Art 5
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

    Art 18
    Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.

    Wer sich daran hält, hat auf Dauer keine Probleme. Und Facebook, Twitter & Co.werden mit der Zeit schon lernen was rechtlich geht und was nicht.

    • Don Alphonso sagt:

      Doch. Oh doch. Ich kan Ihnen ja mal erzählen, was einem so alles passiert, wenn man es wagt, über Ex-Stasis mit besten Kontakten zu Regierungen in Berlin zu schreiben.

    • Dörflicher Akademiker sagt:

      Bitte hier noch "Religionsfreiheit" einfügen:
      Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.

    • KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

      Bestimmtheitsgebot
      Das BVerfGer sagt über “Normenklarheit”:Das Gebot der Normenbestimmtheit und der Normenklarheit […] soll die Betroffenen befähigen, die Rechtslage anhand der gesetzlichen Regelung zu erkennen, damit sie ihr Verhalten danach ausrichten können. Die Bestimmtheitsanforderungen dienen auch dazu, die Verwaltung zu binden und ihr Verhalten nach Inhalt, Zweck und Ausmaß zu begrenzen sowie, soweit sie zum Schutz anderer tätig wird, den Schutzauftrag näher zu konkretisieren. Zu den Anforderungen gehört es, dass hinreichend klare Maßstäbe für Abwägungsentscheidungen bereitgestellt werden. Je ungenauer die Anforderungen an die dafür maßgebende tatsächliche Ausgangslage gesetzlich umschrieben sind, umso größer ist das Risiko unangemessener Zuordnung von rechtlich erheblichen Belangen. Die Bestimmtheit der Norm soll auch vor Missbrauch schützen, sei es durch den Staat selbst oder – soweit die Norm die Rechtsverhältnisse der Bürger untereinander regelt – auch durch diese. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, soweit Bürger an einer sie betreffenden Maßnahme nicht beteiligt sind oder von ihr nicht einmal Kenntnis haben, so dass sie ihre Interessen nicht selbst verfolgen können. Schließlich dienen die Normenbestimmtheit und die Normenklarheit dazu, die Gerichte in die Lage zu versetzen, getroffene Maßnahmen anhand rechtlicher Maßstäbe zu kontrollieren”.

      Zitat Ende. Jetzt definieren Sie “Hatespeech”.

    • Sirisee sagt:

      "Jetzt definieren Sie „Hatespeech“."
      … das ist recht einfach.

      “Der Begriff Hassrede (Lehnübersetzung des englischen hate speech) bezeichnet sprachliche Ausdrucksweisen von Hass mit dem Ziel der Herabsetzung und Verunglimpfung bestimmter Personen oder Personengruppen.”

      Das Problem ist nicht die Definition, sondern der Begriffsumfang und die unterschiedliche Subsumierbarkeit, zB sind “Fake-Flüchtling” und “Dauerversorgungsfall” aus Sicht von Witzorek & Co eindeutig hatespeech, während es für 95% aller Fälle einfach die zutreffende Bezeichnung ist…

    • Gast ohne Namen sagt:

      @D.A.
      “Ich kann Ihnen ja mal erzählen, was einem so alles passiert, wenn man es wagt, über Ex-Stasis mit besten Kontakten zu Regierungen in Berlin zu schreiben.”

      Wenn Sie sagen, dass es unerfreulich ist, die Ex-Stasis wegen dieser ihrer Eigenschaft zu attackieren, dann wird das schon so sein. Vielleicht fragen die sich nämlich, warum eigentlich ein rechtsstaatlich verurteilter Verbrecher regulär bereits nach fünf Jahren wieder die bürgerlichen Ehrenrechte (aktives und passives Wahlrecht) erlangen soll und sie nach 27 Jahren immer noch nicht. Andere fragen sich derweile, ob man sie deshalb rechtsstaatlich zu verurteilen unterlassen hat? Damit man unrechtsstaatliche Sanktionen …? Wo kommen wir da eigentlich hin?

      Viel dringender ist allerdings die Frage, welche Rolle die Stasi überhaupt in Ihrem Leben spielen sollte. Demokratisches Interesse kann es ja nicht sein, denn dann würden Sie ja direkt über die Fehler Regierung berichten und bräuchten das Stasi-Vehikel gar nicht. So sieht es danach aus, als ob der Kardinalfehler der Regierung tatsächlich darin bestehen soll, dass ihr die nicht rechtsstaatlich bewertete Vergangenheit der einen Staatssekretäre tatsächlich so schnuppe ist wie derer, die im Rechtsstaat geboren wurden ….

      Im übrigen – und das ist eine der ersten Lektionen, die mir völlig im Ernst 1990 zum gefälligst auswendig Lernen aufgegeben wurden, die Worte lauteten: “Hier kannst Du zum Beispiel auch frei sagen, dass Du Kohl doof findest!” – hat man in einer Demokratie und im Rechtsstaat nämlich grundsätzlich keine Auswirkungen auf persönlicher Ebene zu befürchten, wenn man Kritik an Führungspersönlichkeiten oder deren Politik äußert! Ich war und blieb da zwar skeptisch. Aber bei Ihnen wurde eines Besseren belehrt: Denn ich habe hier schon so viel Kritik über die Kanzlerin gelesen – was ihre Herkunft, ihre Urlaubserfahrungen, ihren Modegeschmack, ihr Aussehen, ihre Überzeugungen, ihre Vergangenheit, ihre Jugend, ihre Kompetenzen, ihre Sprache, ihre Mimik … etc.pp. angeht, Dinge also, die zu kritisieren ich persönlich leider niemals die Freiheit wertschätzen konnte (wie ich auch über Kohl nie so gesprochen habe wie meine Landsleute, mir stießen da ganz andere Dinge auf) dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Sie deshalb jemals persönlich in den Nachteil geraten wären?

      Also nochmal: Welches persönliche Interesse haben Sie daran, die Stasi zu kritisieren, die Ihr Leben nicht beeinflusst hat?

    • KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

      @Gast ohne Namen
      Ich hatte bereits erzählt, dass mein 1920 geborener und 2001 verstorbener Vater sich erfolgreich geweigert hatte, Soldat bei der Wehrmacht zu werden.
      Als er 1948 technischer Leiter des Senders Cottbus werden sollte, erzählte er den Witz: “Es hat sich nichts geändert, alles was früher braun war, ist heute rot angestrichen”.
      Er wurde nachts aus dem Bett geholt und in einem Geheimprozess zu 25 Jahren Zwangsarbeit in Workuta/Sibirien verurteilt. 1956 wurde er versehentlich mit den letzten deutschen Kriegsgefangenen nach Hause geschickt.
      Weil das Urteil aber noch rechtskräftig war, konnte er keinen Ostblockstaat betreten , deshalb schickte er Geld an einen entfernten Verwandten, der das Haus bewohnte und pflegte.
      Nach der Wende liess er sich seine Stasi-Akte kommen, redete aber nie darüber, sondern starb 3 Monate nach Erhalt seiner Akte.
      Aus dieser ging hervor, dass der “entfernte Verwandte”, der im übrigen Frührentner war und meinen Vater im Westen regelmässig besuchte, IMF (“F”: Feindaufklärung) des Stasi, Deckname “Club” war und ausserdem auch noch derjenige war, durch dessen Verrat mein Vater 1948 nach Russland gekommen war. Aber nicht nur das: Weil eine 25-jährige Strafe zur Zwangsarbeit einem Todesurteil gleichkommt und niemand mit der Rückkehr meines Vaters gerechnet hatte, war das Haus bereits Anfang der 50er Jahre dem IMF Club für seine treuen Verdienste geschenkt worden, indem man einfach die Namen der alten Besitzer (mein Vater und meine Grossmutter) im Grundbuch mit dem Namen des IMF Club überklebt hatte.
      Ich hatte mir auch meine Stasi-Akte kommen lassen und war überrascht, wieviel über mich da drinstand. Da waren sogar Kopien alter Ansichtspostkarten drin, die ich mit 8 Jahren aus Bad Reichenhall an diesen Verwandten geschickt hatte.
      Name, Mädchenname, Herkunft meiner Ehefrau, Typ, Farbe, Kennzeichen und Fahrgestellnummern meiner PKWs, alles stand da drin.
      Ich habe dann, weil mir die Tatsache erst nach dem Tod meines Vaters bekannt geworden war, Einspruch gegen die Eigentumsübertragung des Hauses eingelegt.
      Die zuständigen Behörden in Cottbus teilten mir jedoch lapidar mit, es habe sich um einen “rechtmässigen Akt” gehandelt.
      Weil IMF Club aber inzwischen auch gestorben war und dessen Kinder, die damit nichts zu tun haben, das Haus bewohnen, habe ich es so belassen.
      Im Jahre 2003 erhielt ich dann ein Schreiben des “Generalstaatsanwaltes der Streitkräfte der GUS”, in dem das damalige Urteil als Unrechtsurteil bestätigt und offiziell zurückgenommen wurde (Schadensersatzansprüche wurden aber vorsichtshalber gleich ausgeschlossen).
      Die Russen haben sich wenigstens anständig verhalten und das rechne ich ihnen hoch an. Deutsche Behörden und Refierungen und Ex-Stasi-Mitarbeiter habe jedoch keinerlei Grund, auf andere, einschliesslich der Russen, herabzuschauen. Und so wie mich gibt es wahrscheinlich viele, die vom Stasi konspirativ geschädigt wurden, die wissen es nur nicht.

    • Gast ohne Namen sagt:

      @Thomas Marx
      Ja, natürlich gibt es viele, die einen harten Preis dafür zahlen mussten, dass Deutschland den Krieg begonnen und verloren hat, und anders als im Westteil Deutschlands, war das im Osten eben nicht so einfach – vorbei. Unter anderem, Herr Marx, haben 17 Millionen Menschen auf eine Menge Freizügigkeit verzichten müssen und Reparationen der Russen abgezahlt, nur damit sie unter dem Aspekt “Reparationen” (tatsächlich) dann später auch noch mit Rückübertragungsansprüchen konfrontiert wurden, die die Grundstücke dann erstmal nicht verkehrsfähig machten, weshalb auch gelegentlich ohne Feststellung der Berechtigung Geld gezahlt wurde – gegen Rücknahme des Antrags. Und das ist nur ein winziger Aspekt der Nachwendekriminalität, die nicht zutage treten soll, weshalb die Stasi auf einmal eine großartige Renaissance in der öffentlichen Aufmerksamkeit erfährt. Diejenigen wiederum, die tatsächlich über Gebühr mit den nunmal von allen verantworteten Folgen des verlorenen Krieges belastet wurden – wie auch immer sich das im Einzelnen ausgewirkt hat – haben nämlich keine oder sehr geringe Renten und Entschädigungen erhalten. Achtung vor deren Schicksal ist es also nicht, was den Vorwurf “Stasi” am Leben hält; das ist nach 27 Jahren nunmehr ausgeschlossen.

      Tatsächliches Unrecht zu mildern, interessiert also niemanden; die politische Ausbeutung des Umstandes, dass Deutschland geteilt war, interessiert allerdings viele Leute, die darin die wohlfeile Chance erkennen, einen Teil der Bevölkerung systematisch herabzusetzen: Es gab und gibt kaum einen Bericht aus Ostdeutschland, bei dem Probleme angesprochen werden, ohne dass in herabsetzender Art und Weise pauschal eine Referenzierung auf die DDR erfolgt; ich habe beispielsweise gelesen, dass jemand einfach in den Raum gestellt hat, die DDR-Frauen seien “zur Abtreibung gegangen wie zum Friseur”. Natürlich mag man da nichts mehr mit einem Landsmann aus dem Westen zu schaffen haben, wenn solche Klischees kursieren. Wie Sieferle in “Finis Germania” süffisant schreibt, ist man im Westen tatsächlich der Auffassung, wir kämen “aus dem kulturellen Nichts”. Besser konnte er das nicht formulieren!

      Ich sehe folglich über den Punkt, dass ich Sie natürlich mein Mitgefühls zu dem schweren Schicksal Ihres Vaters versichere, leider überhaupt keine politische Relevanz Ihrer Anmerkung, ja – ich lehne diese ausdrücklich ab.

      Aber vielleicht gibt Ihnen ja Ihr Wissen um diese Um- und Zustände doch auf, das Angedenken Ihres Vaters nicht einfach so missbrauchen zu lassen? Von Leuten, die vornerum, wenns gerade passt, “Stasi” schreien und hintenrum Staatssekretäre besetzen, die ihrerseits wohl kaum unschuldiger sind. Für wen halten Sie den den Regierenden Bürgermeister von Berlin? Sehen Sie – man muss nicht Nazi oder Stasi gewesen sein, um ein schlechter Mensch zu sein und schädliche Politik zu betreiben; aber es gibt viele, die sich im Windschatten dieser Beschuldigungen als gute Menschen verkaufen. Es tut mir also leid, Ihnen das mitteilen zu müssen – aber Gangster gibt es tatsächlich auch im demokratischen Rechtsstaat – und ob es wenigstens weniger sind, ist eine Frage, die ich nicht mal mehr beantworten möchte.

    • KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

      @Gast ohne Namen.
      Ihre Frage war: “Also nochmal: Welches persönliche Interesse haben Sie daran, die Stasi zu kritisieren, die Ihr Leben nicht beeinflusst hat?”.

      Diese habe ich beantwortet.

    • Gast ohne Namen sagt:

      @Thomas Marx
      “Ihre Frage war: „Also nochmal: Welches persönliche Interesse haben Sie daran, die Stasi zu kritisieren, die Ihr Leben nicht beeinflusst hat?“.
      Diese habe ich beantwortet.”

      Die Frage war doch aber ganz klar ersichtlich nicht an Sie, sondern an D. A. gerichtet, Herr Marx? Da Sie dennoch etwas beigetragen haben, bin ich höflich darauf eingegangen – in der Annahme, es sei Ihnen an einem Austausch gelegen. Und dafür wollen Sie mich jetzt verhöhnen, hab ich das richtig verstanden? Möchten Sie mich vielleicht auch verklagen, wollen Sie Geld für Ihre Leiden?

    • Beobachter sagt:

      Titel eingeben
      Dann sage ich jetzt noch etwas dazu: Man schaue sich einmal an, wie Anetta Kahane seinerzeit Familie Brasch denunziert hat. Danach ist sie nun wirklich nicht in einer Position, um sich heute als Auftragnehmer des damaligen Feindes (!) derart zu gerieren.

      Hier sehe ich also wahrlich keinen Grund, sie gegen Kritik, auch sehr harte Kritik, zu verteidigen, nur weil sie von einem Westdeutschen geäußert wird.

  69. Tassilo sagt:

    Deutschland heute:
    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/polizisten-in-duisburg-durch-menschenmenge-bedraengt-15077868.html
    .
    Kleiner Hinweis o.t.: wer Merkel wählt, ist Mittäter – nicht nur bei der Zerstörung des Rechtsstaates.

  70. Gast sagt:

    Datenschutz Gab-Alternative
    https://www.heise.de/tp/features/FDP-Wahlkampf-mit-Meinungsfreiheit-3731212.html
    Patrick Breyer vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung hält Gab.ai aus Datenschutzsicht für keine gute Twitter-Alternative, weil “schon die Nutzung von Cloudfront zeigt, dass auch dort alle Daten in den USA landen.” Er empfiehlt GNUsocial.de, das anonym nutzbar ist, keine IP-Adressen loggt und eine Twitter-Bridge anbietet

  71. Latifundius sagt:

    Twitter Algorithmen
    Schöner Text. Endlich mal etwas Reichweite zum Thema. Danke dafür.

    Was die meisten Hatespeech-Bekämpfer und Zensur-Befürworter drastisch unterschätzen, ist die Fehlerquote bei den automatischen Sortier-Algorithmen (nicht nur bei Twitter, Facebook hat ähnliche Themen).

    Das ist eher Schrottflinte als Skalpell mit dem Ergebnis, dass eben nicht fein ziseliert nur der unbelehrbare Alt-Nazi geblockt wird, sondern eigentlich alle, die irgendwie außerhalb des Kuschelrahmens ihre Meinung äußern wollen (und die Definition des Rahmens braucht sehr viel manuelle Arbeit). Das betrifft dann unterschiedslos Alt-Right, Einzelfallinfos und Kolja auf der einen Seite, wie auch Linke Extremisten auf der anderen Seite (die ja eigentlich die “Guten” sind).

    Spannend wird G20 in Hamburg werden und ob Twitter für die Organisation weiter als Kanal der Wahl gelten wird, oder ob die extreme Linke dann auf Gab (eigentlich ja der Sender des Klassenfeindes) oder Whatsapp-Gruppen ausweichen wird.

  72. Kurt sagt:

    Revolution frisst ihre Kinder
    Wer sich auch nur ein bisschen mit der Geschichte beschäftigt hat weiß: Revolution frisst ihre Kinder. Das ist ein Naturgesetzt, Naturgesetze kann man ignorieren oder leugnen, das setzt sie aber nicht außer Kraft.

  73. Antesde sagt:

    Niemand muss es hinnehmen...
    “Niemand muss hinnehmen, dass seine legitimen Äußerungen aus sozialen Netzwerken entfernt werden.”
    Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz, Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken
    https://www.bmjv.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/Dokumente/RegE_NetzDG.pdf?__blob=publicationFile&v=2

    Steinhöfel hat das zur Rechtsgrundlage einer erfolgreichen Abmahnung gegen Facebook gemacht, siehe Fall Hibbeler. Die Sperrung wurde aufgehoben, die Gesamtsperrzeit des Nutzerkontos soll nur 3 Tage anstatt der von Facebook vorgesehenen 7 Tage betragen haben. Der zensierte Beitrag wurde offenbar wieder freigeschaltet.

    Da Journalisten wie so oft extreme Schlamper und nur an Schlagzeilen interessiert sind, wurde leider die alles entscheidende Frage nicht reportet: Wer trägt die Kosten einer erfolgreich durchgesetzten Abmahnung?

    Sollte das die Plattform, bei Hibbeler Facebook sein, wäre da gar kein Problem. Jede fehlerhafte und überzogene Löschung würde zu einer Kostenfalle für die Plattform werden. Somit wäre Ga.bai für Maßnahmen gegen überzogene NetzDG-Praktiken eher überflüssig, da es überzeugender und angenehmer ist, den Gegner mit seinen eigenen (juristischen) Waffen zu schlagen.

  74. Senkro sagt:

    Wer ist hier wirklich gefährlich?
    Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Vorstoß von Heiko Maas sogenannten Hate Speech einzuschränken auf die gewonnene Wahl von Donald Trump zurückgeht oder zumindest diese maßgeblich dafür verantwortlich war.
    Donald Trump ist ein Antidemokrat der die Verfassung mit Füßen tritt und durch diesen Hate Speech viele Amerikaner dazu gebracht hat für ihn zu stimmen, so die Lesart.
    Um ähnliche “Gefahren” in Deutschland zu verhindern ist das so heroisch klingende Ziel Hate Speech jeglicher Art im Keim zu ersticken, was Maas wohl dazu veranlasste diesen Gesetzesentwurf zu entwickeln.

    So nun zum ironischen Teil der ganzen Geschichte: Donald Trump hat sich über Richter beschwert die seine Gesetzesentwürfe nicht akzeptierten (“so-called judge”) aber keine Anstalten gemacht diese abzusetzen (obwohl er als Präsident falls ich das am. System richtig verstehe durchaus die Macht hätte so etwas zu tun oder zumindest zu initiieren).
    Weiters hat sich Donald Trump zu den klar in die Kategorie Hate Speech fallenden Attacken linker Comedians kaum geäußert und wenn nur aus Bedenken gegenüber seinem Sohn (bei Kathy Griffins geschmacklosem Beitrag). Eine Hass-Tirade voller Beleidigungen seitens Stephen Colbert oder die Anspielung Johnny Depps auf eine Hinrichtung des Präsidenten seitens Schauspielern, ließ er meiner Kenntnis nach komplett unkommentiert auch wenn er das Recht gehabt hätte diese geschmacklosen Ausfälle zu bewerten und ihn wohl kaum einer dafür kritisiert hätte.
    Aber ob er sie kommentiert hat oder nicht in keinem diese Fälle hat Trump auch nur die geringsten Anstalten gemacht, die Entlassung dieser Personen zu erwirken (dies hat im Falle von Kathy Griffin CNN aus eigener Initiative getan) oder sie sonstwie an ihrem Tun zu hindern, geschweige denn die Verfassung in diesem Thema in irgendeiner Weise abzuändern.

    Man kann über Trumps öffentlichen Aussagen und Taten sagen was man will aber man kann ihm meiner Meinung nach nicht vorwerfen, dass er in seinem bisherigen Tun das Recht auf freie Meinungsäußerung in irgendeiner Weise angegriffen hat.
    Auf der anderen Seite reagiert die deutsche Regierung auf die Gefahr eines ähnlichen Wahlausgangs wie in den USA damit einen Gesetzesentwurf zu entwickeln der höchstwahrscheinlich die Meinungsfreiheit in Deutschland einschränken wird.
    Also um auf die Frage im Titel des Beitrags zu kommen: Wer ist hier wirklich gefährlich?
    Ein Mann der sich zwar ungehobelt äußert und nicht viel darum gibt was die Eliten davon halten aber sich an die Gesetze hält (vermeintliche Gesetzesbrüche in der sog. Russlandaffäre halte ich in diesem Stand für rein spekulativ) oder eine Regierung die als Reaktion auf einen solchen Mann und ähnliche Bewegungen das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken beginnt.

    Und ja Hate Speech muss wie im Hashtag Free Speech sein, da Hate Speech stets subjektiv ist. Die Karikaturen der Herausgeber von Charlie Hebdo war für viele, auch moderate, Muslime Hate Speech, für andere wieder einfach nur geschmacklos und wiederum andere urkomisch.
    Man erkennt also dass es unmöglich ist eine objektive Definition von Hate Speech zu finden oder zumindest eine klare Grenze wo Free Speech aufhört und Hate Speech anfängt.
    Meiner Meinung nach ist die einzige Lösung diesen Problems, die sich finden lässt ohne unsere freiheitlich demokratische Grundordnung aufzuheben jegliche Art von Äußerungen zuzulassen und dem Volk genug Weisheit zuzugestehen zwischen Hate Speech und normalen Äußerungen zu unterscheiden. Allerdings ist ein Hauptmerkmal der heutigen linken intellektuellen Elite, dass sie es dem Otto-Normal-Bürger nicht mehr zutrauen selbst zu erkennen was gut und was schlecht ist und diese Art der Bevormundung von seiten des Staates ist das, was mich an diesem Bestreben am meisten anwidert.

    • Renate Simon sagt:

      Auf die Idee kam Maas vor Trump
      der Mann ist ja etwas besonders, aber nicht an allem Schuld.

    • Sirisee sagt:

      "auf die gewonnene Wahl von Donald Trump zurückgeht "
      … nein, das setzte schon deutlich früher ein und zwar als Reaktion auf die Kritik an der Zuwanderungskatastrophe, den Genderirrsinn und andere wirre grünlinke “Projekte der Zivilgeschaft”. Rübergeschwappt ist das aus den USA, wo man noch radikalere, fast sektenähnliche PC-Bewegungen hat … Maasi ist seit ich ihn kenne der “rote Heiko” und steht dem ideologisch einfach nahe.

  75. Harry Hirsch sagt:

    Was hier in D jetzt abgeht, ist für mich schlimmer als die DDR Repression
    In der DDR gab es wenigstens klare Fronten. Das SED-Regime unterdrückte und das war allen klar.
    Die neue BRD ist viel verlogener als die DDR.

  76. orangeblue sagt:

    gab.ai ToC/community rules
    Ob gab.ai wirklich im Zweifel anders reagiert als Twitter, erscheint mir fraglich, wenn man nicht US Bürger ist:

    ” International Law
    Non-U.S. residents and citizens must follow the laws of their domicile pertaining to online conduct, communication and content. Gab AI, Inc. will respect the territorial sovereignty of nation-states and their applicable laws pertaining to online communications, though we urge governments of the world to consider Articles 18, 19 and 20 of the Universal Declaration of Human Rights (UDHR).”

    • der andere Gast sagt:

      Das meine ich: Sie sind alle gleich. Was solls.
      Diese Portale richten sich alle nach den jeweiligen Ländergesetzen.
      Zumindest solange es noch keine Weltregierung gibt.

  77. Silvi sagt:

    DdH
    (DdH)

    Bitte, was heisst “DdH”.

    Danke für Klaerung.

  78. Gast sagt:

    @Fake News @ BR & SPON?
    Fakt, kein Fake: Die Howoge, größte städt. Wohnungsgenossenschaft in Berlin, muss jede dritte freiwerdende Sozialwohnung an sog. Asylanten neuvermieten (Info Hausmeister). Wer wird hier diskriminiert?

    • Nahuatl sagt:

      dito
      elsewhere

      ich habe keine Ahnung, wie sich Wohneigentumspreise und Mietzins in München entwickeln, aber ich kann vor diesen ganzen Kombiprojekten in Neubausiedlungen nur warnen. Sich hoch zu verschulden und darauf zu warten, dass aus einer Mischkalkulation ein Ghetto wird, schlägt sicher aufs Gemüt, vorallem, wenn man selber einzieht.

    • colorcraze sagt:


      ich habe keine Ahnung, wie sich Wohneigentumspreise und Mietzins in München entwickeln,
      Nach oben. Im Zweifelsfall nach oben.
      München ist nach wie vor Zuzugsgebiet.

  79. L. Eser sagt:

    Titel eingeben
    Sicher, Deutsch ist neben jener Goethens und, äh, Sloterdijks auch die Sprache der Maschinenbauer und Kreistagssitzungsprotokollanten. Aber was, bitte, soll eine “Ausschreitungssteuerung” sein, mit der irgendwelche – ich vermute, er meint Hamburger – “Autonomen” dem Autor offenkundig den Spaß am sozialen Netzwerk vermiesen?

  80. Baldur Jahn sagt:

    viele Stammtische (Twitter & Co) braucht das Land, Herles, Don und Vera Lengsfeld für SPD-Schul
    Don Alphonso, vielen Dank
    für die erneute Offenlegung der neuen Strukturen der Öffentlichkeit, selbst wenn ich sie als Stammtischersatz, denn wo gibt es die echten noch, heute trifft man sich, wenn überhaupt, zum Essen, in ihrer Bedeutung wohl immer noch unterschätze.

    Meinungsfreiheit (gegen Maas) und Vielfalt (neue Anbieter) und das Setzen auf Argumente statt Schminktipps (
    https://www.spiegel.de/video/pegida-girl-kathrin-oertel-satire-als-schmink-tipp-bei-youtube-video-1550534.html) und das Aufstellen von Quarantäne-Schmollwinkeln (Gerhard Hensel, Faz ) wären die Alternative.

    Marin Schulz liegt mit seinen Angriffen gegen Angela Merkel als Demokratie-Behinderin nicht außerhalb der Welt. Die Empörung über seine Worte zeigt nur, wie oberflächlich-unverstanden Zeitungen gelesen werden.

    Nur müsste er ganz anders aus seiner Sozialisations-Filterblase aussteigen und beispielsweise Maas entlassen und Schweswig in ein antitotalitäres Reha-Demokratiecamp stecken und sie auf 10 Jahre an keine Schatulle zur Finanzierung von Meinungscontrollern ran lassen.

    Schulz könnte auf Bundesebene Zeichen setzen und neben den Entlassungen beispielsweise Wolfgang Herles und Don Alphonso in seine Anti-Merkel-Mannschaft berufen. Gern auch Vera Lengsfeld, die eine tatsächliche Bürgerrechtlerin ist und sich auch “im Westen” für die Meinungsfreiheit einsetzt.

    Insgesamt wundert man sich, das die politische Klasse aus Italien, Frankreich … nichts lernt, denn dort gehen Verwerfungen und Erneuerungen an den Strukturen der bisherigen politischen Klasse vorbei; dh. Demokratiebeugung bringt nur Entfremdung mit sich und nützt nicht einmal den “Etablierten”.

  81. Tassilo sagt:

    Wenn Journalisten unfreiwillig witzig
    werden: “Defekte Airbags brechen Takata das Genick”
    Hat bei der FAZ mit Sicherheit niemand bemerkt. Schade, die besten Kracher der FAZ sollten zumindest intern die Laune heben.

    • Klaus Keller sagt:

      Warum sollten Journalisten auf Zynismus verzichten?
      Im Mutterschiff gibt es einen Artikel in
      dem sich der Autor darüber beklagt das Kinder
      aus der Unterschicht Freibäder besuchen können
      da diese von Städten und Gemeinden finanziell
      gefördert werden.

      Er möchte weniger Steuern zahlen
      und die Effekte sind ihm egal.
      Ein Psychopath möchte man denken,
      was nicht schlimm wäre,
      es sei denn er ist auch noch ein unfreundlicher
      Zeitgenosse.

    • Don Alphonso sagt:

      Es ist noch nicht mal mein Ressort.

    • Lieber Klaus Keller, wahrscheinlich hat er daheim entrümpelt, feinstaubhustet Frauke Amgelin und sagt:

      Dabei ist er auf alte Unterlagen aus den Siebzigern gestoßen.
      Könnte man heute doch glatt nochmal machen:

      https://en.wikipedia.org/wiki/California_Proposition_13_(1978)

    • Klaus Keller sagt:

      An Lieber Klaus Keller, wahrscheinlich hat er daheim entrümpelt.....
      Man kann nicht nichtkommunizieren meinte bekanntlich
      Paul Watzlawik. Da man einem Journalisten nicht vorwerfen kann
      kommunizieren zu wollen muss man ihm ggf sagen das jede Nachricht
      auch eine Selbstauskunft ist (die gegen ihn verwendet werden kann)

      Das Beispiel viel mir spontan an und die Suche
      nach dem Orginaltext ist einfach wenn man nachschauen möchte.
      ggf meinte der Autor ja auch etwas anderes somit beschreibe
      ich eigentlich nur wie der Text bei mir angekommen ist und
      welche Mutmaßungen ich über den Autor angestellt habe.
      Ich denke Menschen beurteilen ständig was andere sagen oder tun
      und finden oft schnell eine passende Zuschreibung.

      Profis, also Gutachter, unterhalten sich oft gar nicht mit den
      zu beurteilenden sondern analysieren nur nach Aktenlage.
      (könnte man ggf mit jedem(Politiker, Jornalisten etc) machen,
      ich bin kein Profi.

      Zu Ronald Reagan
      Da bin ich befangen. Nach seiner Amtszeit als US_Präsident
      gab es weniger Atomwaffen als davor. Seine Initiative
      Abwehrsysteme zu entwickeln führte in der SU zum rüstungstechnischen Wahnsinn der im finanziellen
      Totalschaden endete. Der Laden zerfiel aus finanziellen Gründen.
      Ich habe gelesen das die Marinerüstung besonders teuer war.
      Vernünftige Flugzeugträger haben Russen und Chinesen auch heute nicht.

      Man könnte sagen das wir ihm die Wiedervereinigung zu verdanken haben, was einige ja nicht besonders mögen.
      Manche hängen der 2-Staatenlösung nach und übertragen ihr Wunschbild auf Israel als ob man in Berlin mit zu reden hätte wie
      sich das Parlament in Israel entscheiden soll.*

      Die Israelis hatten gegen die 1-Staatenlösung in Deutschland glaube ich nichts.

      * Ob das ein Scherz sein soll weis ich leider auch nicht so genau.
      Es ist aber auf jeden Fall eine schöne Hypothese :-)

  82. Patrick.feldmann sagt:

    Ziemlich exakt zum Thema des Beitrags findet sich ein Musikvideo der Indie-Band eXcubitors
    , auf das David Berger hinweist. Wie nah wir uns bereits an jener Dystopie bewegen, in der der Sprechende zum Feind und zur Unperson wird, mag jeder selbst beurteilen.
    https://philosophia-perennis.com/2017/06/26/14573gbh/

    Falls der link nicht genehm ist, hier der Titel des Beitrags auf philosophia perennis:
    Wenn Politiker zum Hass gegen unbequeme Bürger aufstacheln: Unperson

  83. Dörflicher Akademiker sagt:

    Der Weg zur Hölle...
    Es ist doch wirklich ein Trauerspiel, dass gemahnt wird bis zum geht nicht mehr, letztendlich aber doch das kommt wovor gewarnt wurde. Sehenden Auges in den Abgrund.

    Langsam versteht man warum sich manche US-Bürger so vehement für ihr Recht auf Waffen aussprechen: es geht nicht (nur) um den bösen Nachbarn, es geht um einen möglichen Widerstand gegen den Staat, denn der hat in jedem Fall Waffen… gibt es eigentlich ein Grundrecht auf Cyberabwehr gegen Staatstrojaner?

    • MMW sagt:

      Linux
      Noch ist die Benutzung nicht verboten. Ebensowenig wie das Verschlüsseln von Datenträgern. Noch…

    • udippel sagt:

      Danke, MMW, und Korrektur
      Verschlüsselte Datenträger, da ist eh schon alles zu spät. Die Staatstrojaner sollen früher auffangen was passiert. Keylogger, zum Beispiel.

      Linux ist gut, für die Paranoiker – so wie schon vorgestern beschreiben – physikalisch readonly gesetzt. Das ist überaus mühsam, geht aber.

      Darum geht es eigentlich ja gar nicht. Das ist doch alles nur Wajang Kulit. So wie die Leistungsbegrenzung bei Hausstaubsaugern oder Frontex. Kaum jemand berichtet über die Leute, die sich mit echt viel Geld auf den Weg machen; mit Schnellbooten von Afrika nach Sizilien. Natürlich gibt es die auch. Das sind dann die wirklichen Terroristen und Kriminellen. Die steigen doch auf kein Schlauchboot, mit der Gefahr des Ersaufens!
      Staatstrojaner sind doch nicht dafür da, Schwerkriminelle abzuhören. Die dienen für das Gros, die Halb-Gebildeten. Aber auch für die würde man dieses Theater nicht aufführen. Vor wem hat so eine Type aus der Regierung denn Angst? Erzählen Sie bloss nicht, vor einem Migranten, oder einem kriminellen Migranten? Personenschutz, gepanzerte Limousine, keine Chance auf eine ‘Unterkunft’ neben der Datscha.
      Angst haben die vor Ihnen und – vielleicht – mir. Vor dem Wähler, dem ‘der schon länger hier lebt’. Schauen Sie nach NL, FR, AT. Da sieht es überall danach aus, die Pfründe zu verlieren, an die Macrons, Wilders, Le Pens und Straches/Hofers. Deshalb meint man wissen zu müssen, was *Sie* wissen und denken. Zumindest wenn Sie ‘verdächtig’ sind, die Migrationspolitik du jour verdächtig zu finden. Dann muss man verhindern dass Sie in bestimmte Positionen rutschen, zum Beispiel. Und dafür muss man schon mal lesen, was Sie so WhatsAppen. Weil, die Anwendung verschlüsselt das, in vielen Fällen viel zu gut, und deshalb muss man lesen können, während Sie so tippen.

  84. BitcoinPete sagt:

    Status.im
    Rettung eilt … status.im & Co.

  85. Gernot sagt:

    Satt Facebook
    empfehle ich Diaspora, die eigenen Daten gehören einem weiterhin und liegen nicht zentral auf Servern sondern im Netz verteilt.

  86. Blue Monday sagt:

    Bildung
    Bei den aktuellen Politikern und Wahlergebnissen frage ich mich, wie kann das bei den vielen gut ausgebildeten Absolventen möglich sein?
    Sind die Menschen derartig veramt, dass solche Ergebnisse resultieren?
    Das kann doch nicht wahr sein…
    Wann wird der Schleier zerrissen?
    Jamaika in Schleswig-Holsten und dass ohne Piraten, das kommt davon wenn man nicht wählen geht.
    Das ist alles völlig hoffnungslos!

    PS werter Don, bleibe beim Blue Monday ok?

    • Hans_Nase sagt:

      Bildung
      hat recht wenig mit einem (akademischen) Abschluß zu tun.. Für letzteren genügt oft Bulimie-Lernen. Bologna und die nun verschulten Studiengänge haben die Situation nicht verbessert…

    • Bemaba sagt:

      Naseweis
      da haben Sie, lieber Herr Hase, swv recht. Bildung wird heute mit Ausbildung gleichgesetzt, und bei letzterer hapert es auch ungemein. Das fängt im Supermarkt an, setzt sich über Autohäuser bis zum Lehrer fort. vom Bekleidunghandel und Erzieherinnen will ich gar nicht anfangen. Man fragt sich, was die in 3-4 Jahren Berufsausbildung gemacht haben und wie die Abschlußnoten entstanden sind.

      Kürzlich erzählte mir ein Architekt, dass examinierte Jungkollegen nicht mehr wüssten, was ein Estrich sei und in folgedessen die Geschoßdecke auch zu dünn gezeichnet hätten. Seit Bologna müssten die Studenten auch kein Baupraktikum machen, es würde nur die Ausbildung verlängern. Na denn, Augen auf beim Bau und der verordneten Fassadenverkleidung.

  87. Helena sagt:

    Frage
    Ist Renata Simon eigentlich das weibliche Alter Ego von Don Alphonso?

    • Philomena sagt:

      Neidisch,
      schöne Helena?

    • Renate Simon sagt:

      Der arme Don
      Wenn sie allerdings mit Ihrer Frage andeuten wollen, dass Ihnen mein Schreibstil zusagt, könnte ich für einen winzigen Moment bedauern, der Aufforderung etlicher, die ich persönlich oder auch nicht persönlich kannte, die von mir Briefe oder eMails gelesen hatten, der Erzählung eines von mir gelesenen Buches, eines gesehenen Filmes lauschten, doch endlich ein Buch zu schreiben, nicht Folge geleistet zu haben.

  88. LDHai sagt:

    Lieber Don Alphonso,....
    wie recht haben Sie. Ich kann Ihren Zorn und Ihre Entrüstung nur zu gut verstehen. Es ist fürwahr eine intellektuelle Beleidigung, wenn auf so niederem Niveau Intriganten aktiv sind. Auch die politischen.

    Das Problem ist doch die Bewertung von Informationen. Nicht die Technik, diese zu präsentieren.

    Aber genau das Thema “Bewertung von Informationen” interessiert niemanden, wie ich inzwischen schmerzhaft erfahren musste, auch die Qualitätsmedien nicht, die dem “Ersten Gebot” huldigen. Das ist für die zukünftigen Generationen fatal, da die aktuellen Entscheidungen ausschliesslich nach Gesichtspunkten der materiellen Kultur getroffen werden. Die Gegen- bzw. Kontrollfunktion fehlt – in toto.

    Ich versuche, habe es versucht und versuche es noch weiter, eine Plattform zu installieren, die als Denk- und Entscheidungsforum Entscheidungsfindungen unterstützt.

    Frage: welchem Forum kann ich meine Gedanken zur Diskussion vorstellen?

    Dank und Grüsse
    Lutz D. Haibach

  89. Unkraut sagt:

    "das NetzDG scheitert vor den Verfassungsgericht"
    Um vor dem Verfassungsgericht zu scheitern, muss erstmal eine Klagemöglichkeit vorhanden sein. Und die ist für die Betreiber erst dann vorhanden, wenn das NetzDG gegen sie Anwendung findet und ein Gericht dem BVerfG die Sache zur Entscheidung vorlegt, oder 25 % der Bundestagsabgeordneten eine Normenkontrollklage anstreben, oder eine Landesregierung dies tut.

    Da sich die Betreiber aber schon jetzt dem Gesetz beugen, wird es dazu also nicht kommen. Als Nutzer wird man vermutlich keine Klagemöglichkeit haben – nehme ich an, weil die Betreiber jederzeit ihr Hausrecht geltend machen können. Und welche über 150 Bundestagsabgeordnete würden jetzt oder nach der Wahl die Klage anstreben. Welche Landesregierung wird es tun? Antwort: Keine.

    Das ist das eigentliche Problem an der Sache.

    • S&R sagt:

      Liebling, ich glaube ich habe gerade das Internet gelöscht ....
      (Heiko M., an Natalia W., abends beim Zähneputzen)

      Liebes Unkraut,

      das NetzDG kann durchaus rasch beim Verfassungsgericht landen, nämlich sobald einer der “Netzwerkbetreiber” (muss ja nicht FB oder Twitter sein, sondern kann auch ein anderes “kleines” sein) ein Bußgeld aufgedrückt bekommt und sich dagegen zur Wehr setzt. Entweder legt dann das Gericht nach Art. 100 GG https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_100.html die Frage vor, oder der Fall geht halt durch die Instanzen und endet dann in einer Verfassungsbeschwerde gegen das letztinstanzliche Urteil.

      Problematischer ist die Situation, wenn – wie hier – die Netzwerkbetreiber gewissermaßen im vorauseilenden Gehorsam Beiträge löschen/shadowbannen etc. Dann ist ihnen nur schwer beizukommen, weil sie nicht unmittelbar an die Grundrechte gebunden sind und im Prinzip auch keinem Abschlusszwang unterliegen.

      Der umtriebige Herr Steinhöfel macht sich da aber durchaus verdient ( https://face book-sperre.steinhoefel.de/author/admin/ – link sollte bereits deaktiviert sein, Don) und würde sicherlich den einen oder anderen Fall durch die Instanzen treiben, um mal zu hören was das BVerfG dazu so sagt.

      Das Hauptproblem sehe ich darin, dass all diese Maßnahmen nun recht kurz vor der nächsten Bundestagswahl anlaufen. Man mag das bereits für Verfolgungswahn halten, aber ich glaube fast, es geht darum, dass am 24.09. auch alle brav das Kreuz da machen, wo Mutti es gern hätte. Wenn dann das Gesetz in ein paar Jahren aufgehoben wird, macht das die bereits eingetretenen Folgen nicht rückgängig.

      Wie sagte Churchill mal so schön: den Deutschen hast Du entweder unter Deinem Stiefel oder an Deiner Kehle – scheint fast so, als sähe unsere Regierung uns ähnlich.

      Nach der Wahl rechne ich jedenfalls mit einer erneuten Preisgabe “roter Linien” durch unsere Regierung in Sachen Griechenrettung (oder dann eher Italienrettung) und Flüchtlingskrise …

    • Unkraut sagt:

      @S&R
      Nichts anderes habe ich geschrieben (bis auf den Weg durch die Instanzen, der üblicherweise Jahre dauert), nur eben darauf hingewiesen, dass die Betreiber keine Notwendigkeit sehen werden, auch weil ihnen in Teilen die Zensur abgenommen werden soll.

      Und das ist ja der neue Trick aus dem Ministerium: Wenn die Großen einen gemeinsamen Zensor benennen und mitfinanzieren, ist für die Kleinen (aber mit mehr als 2 Mio Nutzern) der Anreiz hoch, beim gleichen Zensor kostengünstig einzusteigen.

      Perfide wird es eben dann, wenn den Betreibern am Ende rechnerisch Arbeit und Kosten abgenommen werden. Dann gibt es auch keinen Kläger.

    • Unkraut sagt:

      @S&R
      Für den Endkunden und Nutzer ergibt sich aber vielleicht eine andere Klagealternative, und zwar gegen die durch die Betreiber benannten Zensoren. Denn wenn durch diese oder durch deren weitergereichten Suchbegriffe unrechtmäßig zensiert wurde, müssen diese als Dritte belangt werden können, und zwar dann tatsächlich wegen Eingriffen in das Grundrecht der freien Meinungsäußerung und ggf. sogar Amtsanmaßung. Dafür ist es zunächst notwendig, dass erzwungen wird, dass sie jedem Nutzer eine vollständige Selbstauskunft, ähnlich wie die Schufa und andere Auskunfteien, erteilen müssen. Das kann man ziemlich schnell erstreiten. Und dann haben die ein gewaltiges Problem, denn mit Algorithmen auf Basis von Suchbegriffen wird man zu viele fehlerhafte Löschungen erreichen. Und dann wird es für diese eng und damit einhergehend für das Maassche Zensurgesetz. Netter Nebeneffekt: Es könnte aufgrund der Zahl an Klagen das Todesurteil für manche Stiftung unter Ex-Stasi-IMs werden.

    • T.Marx sagt:

      Zensurmethoden
      Eine technisch sehr einfache Zensurmethode ist das Blockieren von DNS-Abfragen. Ein DNS-Server ist eine Datenbank, die wie das Telefonbuch funktioniert, sie macht aus einer eingegebenen Adresse wie: http//www.wie-umgehe-ich-zensur.de die Netzwerk-IP-Adresse wie 64.98.660.665 (Achtung: Phantasieadresse). An diesen Netzwerkadressen sieht man übrigens, wo der Computer mit dieser Adresse steht (In welchem Land und bei welchem Provider in diesem Land).
      Der eigene Computer sucht sich immer den räumlich nächsten freien DNS Server und die sind natürlich einfach zu manipulieren, indem man betimmte Einträge einfach löscht (dann bekommt man die Meldung: “Not Found” oder, indem man eine andere IP zurückgibt, woanders hin umleitet (dann kommen Sie bei Eingabe obiger Adresse auf eine Seite von Heiko, dem Internetjäger).
      Das erfordert nur irgendeine zentrale Autorität. So macht man das in vielen Ländern dieser Welt, zum Beispiel in China, in Pakistan und bei uns.
      Eine Organisation, die eine explizite Anti-Zensur-Politik bezüglich DNS-Blocking betriebt, ist OpenDNS. OpenDNS ist kostenlos, man kann aber auch bezahlte Accounts haben (wo man z.B. nachschauen kann, wieviele DNS Anfragen der eigene Computer geschickt hat) oder es einfach kostenlos benutzen (Ein weiterer Vorteil ist natürlich auch, dass Behörden die DNS-Anfragen eines Computers speichern können, um zu sehen, auf welchen Websites sich ein Benutzer herumtreibt. Auch das wird von OpenDNS explizit nicht mitgemacht).
      Man geht einfach in seine Syystemsteuerung, öffnet die Netzwerkkarte, und trägt unter “DNS Server” statt “automatisch” die zwei OpenDNS Server 208.67.222.222 und 208.67.220.220 ein.
      In Windows muss man die Netzwerkeinstellungen öffnen, dann die Adaptereinstellungen, dann den Adapter wählen, wo man das ändern will (das macht man am besten bei allen), dann “Eigenschaften”, dann TCP/IPv4 anklicken, dann wieder “Eigenschaften” und dann ist man da.
      Ein Problem kann das nur mal in Hotels machen, wo man für das Internet bezahlen muss. Da kann es sein, dass man nicht auf die Bezahlseite kommt (weil das ein lokaler DNS-Server ist, der einen auf diese Seite umleitet, bevor man im Internet ist).
      Dann muss man das kurz auf “automatisch” zurückstellen und später wieder die alte DNS-Server-Adresse eintragen.
      Das hilft natürlich nicht gegen alles, aber gegen einiges. Aber schon aus Prinzip sollte man es machen. Damit kann man zeigen, dass man Internetzensur nicht unterstütz. Nirgendwo und niemals.
      Wer sich sonst dafür interessiert, was OpenDNS alles macht:
      https://www.opendns.com/

  90. der andere Gast sagt:

    Boy miez girl. Much Ado About Nothing.
    Von mir aus … können die USA mitsamt ihrem überforderten Oberhater Trump speechen und haten bis die Hölle zufriert, was anscheinend zu deren Kultur mit gehört…, von mir aus kann Twitter länderbezogen in Europa oder China auf Verlangen der Regierungen Accounts abdichten …
    ernsthafte Journalisten zoffen jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit auf 160 Zeichen reduziert herum und benutzen dazu noch ein Linkschleuder-Portal (Twitter), das sie nur zum Produkt macht.

    Von mir aus macht Maas auch Facebook zahnlos.
    Dann schicken dort nur noch die Expatriats Bildchen für die Familie rum und bandeln nur noch Boys die Mädls an (uups, dafür gibt es jetzt Tindr, ich vergaß. Also dann halt net.)

    Die Masse machts halt.
    Wenn die Masse wegfällt, wird Twitter für die Obersauwaafn unattraktiv und fb für Bösies unattraktiv, welche Lumpersack-Parolen verströmen und Tierquälvideos und Schlimmeres auf Facebook hochladen. So war fb auch nie gedacht. Es war mal von sozial ungeschickten Asperger-Uni-Nerds (à la Big Bang Theory) zum Anbandeln gedacht. Von mir aus stirbt es. Von mir aus stirbt Titty Twisters öhm Twitter auch, schnell. Jedes Portal hat seine Zeit. Gehabt.

    Dann kann Twitter- und fb-Wart Maas bis zur Wahl sich anderen Dingen zuwenden. Oder in Sommerpause sein und nie mehr wieder kommen.

    Grüße
    Boy >°< Girl. Und: Hitze geht aufs Hirn.

    Es ist die Hitze, ist es nicht?

  91. Unkraut sagt:

    Sehr schade...
    Eine angemessene Antwort seitens Twitter und Facebook wäre es gewesen, die Accounts der Minister und des Kabinetts zu sperren. Dann all die Accounts derer, die Löschorgien einfordern. Dafür müsste man aber Rückgrat haben…

    Es hat sich schon in Grundschulen und Kindergärten bewährt, bei einer unklaren Sachlage, was den Auslöser betrifft, beide Streithähne gleichermaßen zu bestrafen. Und wer Gefahr läuft, selbst gesperrt zu werden, würde entsprechend vorsichtiger handeln.

    • Unkraut sagt:

      @Don Alphonso
      Ich hatte mich schon gewundert, warum Sie den Beitrag nicht freigeschaltet hatten. Schön und danke, dass das noch geschah. Denn:

      a) Wäre ich Betreiber eines Netzwerkes mit der Größenordnung laut Gesetz, hätte ich als erstes von den AGBs Gebrauch gemacht und all die heraus geschmissen, die meinem Unternehmen Rechtsbeugung, rechtswidriges Handeln, Demokratiefeindlichkeit, usw. vorwerfen sowie üble Nachrede und Verleumdung betreiben.

      b) Es wäre nur fair, dass jeder, der eine Anschuldigung erhebt, solange nicht rechtskräftig erwiesen ist, ob zu recht oder unrecht, und das eben rechtskräftig vor einem Gericht – hier sollten die Netzwerkbetreiber über das NetzDG hinausgehen in den AGBs – solange ebenfalls gesperrt wird. DENN, das wissen wir alle, es werden einseitige Entscheidungen und Sperrungen sogleich im Netz gefeiert, obwohl eine abschließende Beurteilung noch nicht stattfand.

      Aus diesen Gründen muss der Beschwerdeführer ebenfalls gesperrt werden, um Missbrauch und weitere Provokationen aus dieser Richtung zu unterbinden. UND DAS KANN UND DARF JEDES UNTERNEHMEN, wie FB, Twitter und Co. in die AGBs schreiben. Ebenfalls darf es zu diesem Zweck erstellte Fake-Accounts unter Vertragsstrafe laut AGB stellen.

  92. H. Brand sagt:

    Zensur
    @D.A.: Ich finde Ihre Artikel insgesamt sehr gut. Auch unter den Beiträgen der Foristen gibt es wahre Perlen. So viel zum positiven.

    In negativer Hinsicht möchte ich anmerken, dass in punkto “Meinungsfreiheit” und “Zensur” ein deutlicher Unterschied besteht zwischen Ihrem blog und den Möglichkeiten in den Faz-Hauptartikeln. Nur ein Beispiel: vor einigen Tagen habe ich versucht, in dem Faz-Beitrag des Herrn Falter zum Thema: “ist die Afd vergleichbar mit der Nsdap?” einen Kommentar zu posten. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die CDU im Jahr 2002 ein Programm beworben hatte, das im wesentlichen identisch mit dem der heutigen Afd sei. Damit sei bei gleichem Maßstab die CDU ja auch vergleichbar mit der Nsdap.
    Mein Beitrag wurde jedoch gelöscht.

    Für mich ergibt sich damit die Frage:
    Wie ist diese offensichtlich ungleiche Behandlung zu erklären? Ist das Hochhalten der Meinungsfreiheit ernst gemeint? Setzt man bei den Hauptartikeln auf Meinungslenkung, während der blog DA eine Spielwiese ist, wo die Nörgler sich austoben dürfen? Vielleicht, um ein tatsächliches Stimmungsbild zu erkunden? Aber nur da, wo es nicht so weh tut? Versteckt, im Feuilleton?

    • S&R sagt:

      Lieber Herr Brand,
      lasten Sie dem DON nicht an, was die FAZ macht. Ihre Kritik ist sicherlich berechtigt, aber hier tragen Sie Eulen nach Athen. Der Anteil ehemaliger FAZ Abonnenten (mich eingeschlossen) ist hier nach meiner Einschätzung durchaus hoch.

      Regelmäßige Leser des Blogs wissen, dass dieser Kommentarbereich hier die Spielwiese des DON ist. Er hätte sie, wenn er woanders bloggen würde, und würde vermutlich woanders bloggen, wenn er sie hier nicht hätte.

      Diesen Freiraum lässt ihm daher die FAZ und muss sie ihm lassen. Dafür “haftet” er und macht sich die Mühe, die Kommentare hier einzeln zu prüfen und freizuschalten.

      Auch wenn wir uns alle dies anders wünschen würden: Die FAZ untersteht anderer Leitung und Lenkung. Dorthin müssen Sie Ihre Fragen richten. Eine Antwort werden Sie allerdings kaum bekommen ….

      Mit bestem Gruß
      SchallundRauch

    • udippel sagt:

      Shocking! Absolutely shocking!
      Sie sollten sich was schämen, lieber H. Brand, überhaupt so etwas zu *denken*.
      Die AfD ist a non grata, alles ist schlecht-schlecht-schlecht [auch wenn es gut ist]; ähnlich wie Trump. Der kann auch machen was er will, die FAZ weiss, es ist schlecht-schlecht-schlecht.

      Und Sie Schlingel kommen auf die Idee, das CDU-Programm von anno dunnemals zu lesen. Sowas macht ein anständiger Mensch doch nicht! Der schaut sich an, was die CDU heute sagt, und findet das jeweils toll-toll-toll.
      Wenn Sie weiterhin so inquisitiv sind, könnten Sie auch darauf stossen, dass Angela Merkel ‘ein für alle Mal’ verkündigt hat, Multi-Kulti sei gescheitert.
      Seien Sie dem anderen Teil der FAZ, das sich hauptsächlich zum Einwickeln von Fish&Chips eignet, doch lieber dankbar, dass es Ihnen hilft, sich vor sich selbst zu schützen.

      Auch ich verwende jene andere Seite als benchmark für meine Gedanken. Wenn mein – in meinen Augen noch so unschuldiger Beitrag – nicht durchgelassen wird, weiss ich, dass ich abseitig bin. Und mein Denken in dieser Thematik hinterfragen, bzw. auf mainstream ummodeln muss. Und wenn ein Kommentar veröffentlicht wird, kann ich mich guten Gewissens zurücklehnen; wohl wissend, ich bin auf der sicheren Seite, ohne eine Gefahr eines nächtlichen Klingelns von zwei Herren im Trenchcoat.

  93. Baiazzo sagt:

    Es ist schockierend
    Ich danke der Faz, dass sie sich dieser Entwicklung annimmt. Aber ich würde mir darüber einen Leitartikel wünschen, nicht nur einen “Kommentar”. Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einer gleichgeschalteten Pseudodemokratie wie in Russland, in diesem Sinne ist auch das konstruierte “Kanzlerduell” zwischen Merkel und Schulz zu verstehen, man kann nur zwischen Personen wöhlen, nicht zwischen Inhalten.

    • Gast sagt:

      die FAZ verfährt wohl
      nach dem Motto “egal wie es ausgeht, wir haben es schon immer gesagt”

      man verunglimpft im hauptteil die einzigen oppositionsparteien, deren ansichten aber ggf. in den nahestehenden “blogs” stehen dürfen

      ja, so hat man am ende immer recht und es schon immer gesagt

      so gewinnt man jedenfalls keine stammleser, wie früher, als zeit, faz und welt sich noch klar positionierten

    • udippel sagt:

      Nun, Ludwig Maximilian, das liegt aber
      nicht an der autokratischen deutschen derzeitigen Staatsform. Das Letztere. Das liegt eindeutig an den Kandidaten. Bzw. ihren Parteien. Von denen keine dieser Tage auf einem vollständigen, expliziten, Programm besteht. Bloss noch Einheitsbrei, ‘Mut’ ist grün, ‘Gerechtigkeit’ SPD, und was die CDU bringt, kommt noch.

      Es liegt ja auch an den Wählern (Oh, TDV, wo sind Sie!?). Von ‘Keine Experimente’ [da hatte man noch eine Art von Staatsmann] hat sich der deutsche Wähler trotzig in 1982 von der Idee verabschiedet, dass es gut wäre, einen Staatsmann oder gar Visionär an der Spitze zu haben.
      Seitdem ist der deutsche Wähler mit einem bräsigen Aussitzer oder Herumeierer mehr als glücklich. Mehr Effet an der Spitze will trickle down, und dann kann man vielleicht nicht mehr aufm Sofa fletzen und Chips einwerfen.
      Dann verlöre das Leben seinen Sinn, oder?

  94. Pauline Hofeditz sagt:

    Bedenken
    Ich kann mich irren, aber meiner Meinung nach hat Kolja Bonke zuletzt einfach die Grenzen des Anstands überschritten. (Ich habe aber keine Screenshots, um das zu belegen, so wichtig war mir das damals auch nicht.) Ob sich, wie Bonke vermutet haben soll, Twitterer verabredet haben, um ihn im Massen zu melden, weiß ich nicht. Möglich ist auch, dass es irgendwann zu vielen Leuten einfach zu bunt wurde. Bonke ist, fürchte ich, unter den gegebenen Umständen ein eher weniger gutes Beispiel

    Ein Programm, das Sprache analysiert, reagiert auf zuvor festgelegte Begriffe, oder auf Prä- und Suffixe (man kann auch andere Negativkriterien festlegen, wie zum Beispiel die Länge von Wörtern, die Anzahl von Wörtern in einem Satz, die Häufigkeit von Kommata etc., aber das interessiert Twitter wohl weniger). Das heißt, so ein Programm kann z.B. Alarm schlagen, wenn “Neger” statt “N-Wort” geschrieben wird. Da es aber nicht unterscheidet, ob jemand einen anderen beschimpft oder bloß Genet zitiert hat, muss es fehlerhaft sein. Das bedeutet, man bräuchte eine Kontrolle durch entsprechend befähigte Menschen, z.B. Sprachwissenschaftler und Juristen. Ob es aber eine solche Kontrollinstanz mit den notwendigen Fähigkeiten gibt, oder ob da, wenn überhaupt, ambitionierte Aktivisten mit mehr Elan als Fachkenntnis sitzen, weiß ich nicht. Ich bin sehr dafür, etwas gegen Hatespeech im Netz zu tun, aber nicht auf diese Weise.

    • E.R.Binvonhier sagt:

      ...
      Ich bin gespannt, was aus der digitalisierten Gesellschaft wird,
      wenn die Kontroll und -Ahndungskosten den Ertrag übersteigen.

    • udippel sagt:

      Klingt sehr gut, ich hatte vorher etwas ähnliches weiter unten kommentiert.
      Lassen wir Ihren letzten Satz mal weg, der – finde ich – die halbe Miete wieder einzieht.
      Sie benutzen weiter oben durchaus allgemein-linguistische Ausdrücke und Formulierungen. Vielleicht können Sie dann auch mit einer Definition zur Diskussion beitragen, was ‘Hatespeech’ wäre? Denn, ehrlich, die letzte Bemerkung die bei mir so etwas hätte anklingeln lassen können, wäre die eines Piraten-Politikers (oder wenigstens Mitgliedes), der Schampus für jeden/einen Polizistentod auftischen wollte.

      Und mal ganz aus einer anderen Perspektive: Ist Hass nicht etwas durchaus Menschliches? Müssen wir dann so tun, als wäre es nicht? Tun wir überhaupt so? Sicher ist auch Hass im Spiel, wenn die direkten Nachfahren von Helmut Kohl nicht zur Beerdigung dürfen, oder ans Totenbett. Da erkenne ich pathologischen, blindwütigen Hass. “Nein, Sie dürfen nicht zu Ihrem aufgebahrten Vater!!” ist verbal ausgedrückter Hass par excellence.
      Aber so etwas meinen Sie nicht, oder?
      Ich jedenfalls finde, dass es trotzdem möglich sein muss, aus seinem Herzen keine Mördergrube zu machen. Also sogenannte Hatespeech zulassen. Der Autor zeigt damit hauptsächlich seine eigene ‘Bildung’, und Herzensbildung.

      Könnten Sie das nicht so ähnlich sehen?

    • Pauline Hofeditz sagt:

      Titel eingeben
      @Uwe Dippel: Sie haben mich erwischt, mein sprachwissenschaftliches Studium liegt allzu lange zurück (deshalb bin ich so vage geblieben: ich habe den Jargon nicht mehr im kleinen Finger wie früher)
      Den Begriff “Hatespeech” habe ich benutzt, weil er kurz, griffig und einprägsam ist und außerdem bestimmt allen Diskutant_innen hier bekannt. Aber man sollte sich tatsächlich auf einen klügeren, präziseren Begriff einigen, nur ist das anscheinend nicht gewünscht.

      Zur Erläuterung:
      Ich unterscheide z.B. zwischen dem geschätzten hiesigen Blogautor, dessen Sprache ich als mitunter verwegen, aber nie ernsthaft beleidigend empfinde, und Hetzern, die reflexartig diffamieren und niedermachen, was ihre Kreise zu stören scheint. Solche Hetzer gibt es rechts und links.

      Ganz einfach ausgedrückt: wenn Don Alphonso (hart, aber herzlich) gegen den Feminismus wettert, weiß ich (selbst als Feministin) wie es gemeint ist, weil mir der Kontext klar ist und ich Stilmittel erkennen kann, wenn ich welche sehe. Aber ein Algorithmus weiß das nicht, und deshalb halte ich ihn für das falsche Mittel.

      Hass ist menschlich, aber muss man ihn ausleben? Und wenn ja, in welcher Weise? Dem einen oder anderen möchte man drei Stunden Holzhacken empfehlen.

    • udippel sagt:

      @Pauline Hofeditz
      Sehr verbunden für Ihre Antwort!
      Das sind Diskussionen, die es mittlerweile , leider, meines Kenntnisstandes, nur noch bei den ‘Stützen’ und dem ‘DeM’ gibt; also bei unserem geehrten Gastgeber.

      Ihren letzten Absatz verstehe ich nicht, denn als Mausefalle. Wer hat davon gesprochen, (menschlich verständlichen) Hass *auszuleben*? Das fällt auch in eine ganz andere strafrechtliche Kategorie, von Körperverletzung bis Mord. Sie wissen so gut wie ich, dass es beim inkriminierten Gesetz um das andere geht: *ausdrücken*. Was oftmals schon soweit hilft, Druck abzulassen, so dass ein Auslebenswunsch vermieden werden kann.
      Holzhacken ist wirklich eine tolle Sache, ich habe das jahrelang gepflegt. Seit wir aus den Tropen zurück sind, sind Holzfeuer das allergrösste Gift – wenigstens den Grünen nach. Und für mich noch immer das schönste Heizmaterial.

  95. Anton Azubi sagt:

    Twitter & Co. ...
    …sind ja eigentlich nur deswegen als so wichtig angesehen, weil jeder noch so argumentresistenter Schwachkopf dort seine Verbaldiarrhoe ausleben kann und die vermeintliche Elite meint unbedingt dort umgehend Paroli bieten zu müssen.

    Sowas braucht kein Mensch.

    Schon im finstersten Mittelalter wusste man, dass man sich nach Möglichkeit nicht die Wahl der Waffen aufzwingen lassen sollte, und das gilt nach wie vor.

    Wer als Argumentationsbasis eine Plattform mit eingebautem Schwachmatenvorteil nutzt braucht sich über eine Schwachmatenmehrheit auch nicht zu beschweren. Zeitungen und Fernsehen hätten die Möglichkeit zu weit effizienteren Diskussionsplattformen, wenn sie denn nur wollten, technisch und finanziell ist das kein ernsthaftes Problem. Man muß doch nicht auf jeden Zug aufspringen, der vorbeifährt, bloß weil er vorne Heißluft dampft und hinten nervtötend quitscht.

    Den etablierten Meinungsbildnern aus Politik und Presse stünde es weit besser an, weniger und dafür besser auf seriösen Plattformen zu kommunizieren als ganze Hilfstruppen drittklassiger Realitätsverweigerer auf solchen obskuren Kampfplätzen aufmarschieren zu lassen. Billiger wär’s allemal, auch wenn’s – eine weitere Kapitulationserklärung unseres verkommenen Systems – erst unsere Enkel abzahlen müssen.

    Der wirklich interessierte Wähler, und das sind weit mehr als die meisten annehmen, orientiert sich ohnehin nicht an solchen Stink- und Streitforen, nicht mal Trump und Obama hatten diesen Teil des Netzes für ihren Sieg nötig gehabt.

  96. Locker bleiben sagt:

    Mal ganz ehrlich ...
    … wer braucht diesen ganzen Twitter- Facebook- & Co Dreck. Es geht auch so schön ohne. Wer wie ich diesen geistigen Sondermüll zur Massenverdummung aus dem Stammland der Möchtegernweltherrscher ignoriert, der hat so ein Problem nicht. Und Maas der dummdreiste SPD Inquisitor (SPD = Sozietät zur Proletarier Demütigung) geht mir dann auch nicht auf den Sack.
    Mal ganz ehrlich – kommentieren ohne diesen ganzen Schwachsinn kann man viel besser wo anders.

    • colorcraze sagt:


      wer braucht diesen ganzen Twitter- Facebook- & Co Dreck
      Trump z.B., um sich einen eigenen Kanal “direkt zum Volk” bzw. zur Weltöffentlichkeit zu schaffen, ohne Verhinderer im Amt und in den Zeitungen dazwischen.
      Es sind nunmal Plattformen mit großer Reichweite, und als solche ein Bestandteil der heutigen Öffentlichkeit.

    • Renate Simon sagt:

      Locker bleiben, Ihre Argumentation ist so
      wie die derjenigen, die meinen, bei diversen Überwachungsmaßnahmen doch nichts zu verbergen zu haben.

      Es wird an den Grundrechten geschraubt, das sollte Ihnen klar und keinesfalls recht sein.

    • Achenbach sagt:

      wer braucht diesen ganzen Twitter- Facebook- & Co Dreck
      Sie würden staunen, wie man als Minderheit bei Facebook Druck auf Firmen ausüben kann. Ich kann ihnen aus einem überschaubaren Zeitraum drei „Shitstorms“ aufzählen, bei denen der Reihe nach Aldi (Flüssigseife mit Bild der Hagia Sofia), dm (Kassieraktion mit dem zu früh verstorbenen Rupert Neudeck zugunsten einer kurdischen Hilfsorganisation) und aktuell Lidl („Orientalische Woche“) gegenüber einer Anzahl türkischer Krakeeler die Fahne gestrichen haben. Schaut man sich die Profile dieser Leute an, sieht man Halbmondflaggen, Erdogan-Verehrung und Symbole der „Grauen Wölfe“ und oft amüsieren sie sich, dass die Deutschen sich so leicht ins Bockshorn jagen lassen. Es mögen Sommerlochereignisse sein, wenn aufgrund solcher Opfermimikry Produkte vom Markt genommen werden, aber ich wünschte mir, daß die Reaktion der Angegangenen nicht immer der Kotaus vor der – angeblichen – Kundschaft wäre. Leider regiert die Angst vor schlechter Presse; dass da auch Grenzen ausgetestet werden, scheint keinem der Verantwortlichen klar zu sein.

  97. Johannes Streck sagt:

    Adenoid Hynkel
    Wenn man diese „Gesetzesinitiativen“ der deutschen Regierung so sieht, da kommt einem die Rede des A. H. aus dem „Großen Diktator“ in den Sinn, mit seinem: „Demokratie – Schtonk! Liberty – Schtonk! Free Sprecken – Schtonk!“ und „schtraffn, schtraffn, schtraffn!“

    Obgleich ich nicht verstehe, warum man bei Twitter, Facebook usw. adabei sein muß? Das sind doch nur Stöckchen, die hingehalten werden zum Drüberspringen.

  98. Kalchas sagt:

    zum Troste
    Mir ist es jedenfalls ein gewisser Trost, daß gewisse intellektuelle Pfeifen nie (und mit dem Wort bin ich vorsichtig) herausbringen werden, wo im ‘Ulysses’ hate speech steht und wo nicht.
    Die Beherrschung eines (elaborierten) Codes wird immer wichtiger, ich liebe Maas, also platonisch.
    Wie ist das Wort ‘Raute’ belegt? In der UdSSR sagte man nicht Breschnjew, sondern strich sich über die Augenbrauen, im Internet schwierig, da brauchts ein Emoji; und unter den Deutschen in Libyen sagte man Karl-Heinz, wenn man Gaddafi meinte.
    Noch ist nichts verloren, es ist schwierig, aber wenn es einfach wäre, bräuchte man uns nicht.
    LG Kalchas

    • Oberländer sagt:

      Twitter blöd und Facebook schon immer unterirdisch
      Sicher. Es werden neue Begriffe entstehen. Es ist heute schon klar, wer Täter war, wenn da Mann oder Gruppe steht.
      Es wird null bringen.
      Aber auf Twitter könnte man problemlos verzichten. Die meisten Prominenten, die spontan auf Twitter ablassen, müssen sich entschuldigen.
      Und einen echten Deppen wie Johnny Depp erkennt man auch ohne Twitter, spätestens in Glastonbury, dem Losertreffen.

      Facebook ist wenig besser. Pädophile lernten dort ihre Opfer kennen, Weiner zeigte dort den gut gegarten Wiener. Oder war das sein mail-server? Das wäre dann was anderes.
      Youtube ist musikalisch wunderbar, hat aber nie vermocht, Enthauptungsvideos und solchen Kram zu sperren.
      Insgesamt sind sie nicht unschuldig an der Entwicklung. Freiheit braucht selbst gesetzte Grenzen und will verdient werden. Sie, diese Firmen, haben es selbst kaputt gemacht.

    • dr. plagiator sagt:

      "Ohne u n s - kein Fortgang"
      Die infantile Abfolge, einer spät pubertierenden Gewissheit.

      Danke für Ihre Eingebung.

  99. Thomas Cgn sagt:

    #shadowban und angeblich technische Fehler
    Twitter behauptet, es hätten sich technische Fehler bei einem Spamfilter eingeschlichen.

    So so, ein technischer Fehler also, der erst fleißig weiter aktiv bleibt und heute anscheinend urplötzlich ins Nirwana entfleucht ist

    …..

    Mir scheint folgendes Szenario sehr viel wahrscheinlicher:

    “Vertrauenswürdige Partner” sind laut Selbstauskunft von Twitter u.a. die von Stasi-Kahane geleitete Antonio-Amadeu-Stiftung und deren Ableger Netz gegen Nazis.

    Ich nehme an, diese haben den ihnen so ermöglichten direkten Draht zu Twitter genutzt, um ihre Listen abarbeiten und die misliebigen Personen löschen bzw. unsichtbar machen zu lassen.

    Als Begründung dürften dann auch die Wortwahl, bestimmte Forumulierungen usw. mitgeliefert worden sein.

    Mit all diesem wurde dann ein Algorithmus gefüttert, der dann “völlig unerwartbar” auch solche getroffen hat, die Stasi-Kahane eher näher stehen und sich tendentiell ebenfalls dem Kampf gegen rechts oder dem Kampf gegen Hatespeech usw. verschrieben haben.

    Der von Twitter so genannte technische Fehler lag möglicherweise einfach darin, dass Wortwahl, Formulierungen, Zitate usw. nicht eindeutig einer politischen Richtung zugeordnet werden können.

    …..

    Ich fände es nicht übel, wenn der nächsten Bundesregierung kein SPD-Minister angehören würde, damit die Chance besteht, die oft zweifelhafte Förderung von Personen, Projekten, Organisationen durch z.B. die ehemalige Bundesministerin Schwesig einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Und das, ohne der Versuchung zu erliegen, die ehemalige solches finanzierende Bundesministerin Schwesig zu schützen, um diese als Ministerpräsidentin strahlend erscheinen zu lassen. Etwa in der Art, wie das die frühere Bundesministerin Kristina Schröder machte, die sämtliche von ihr zu verantwortende Förderung unter den Vorbehalt der Prüfung auf Extremistisches stellte.

    Dann könnte z.B. das sehr dubiose Finanzgebaren der Stasi-Kahane Organisation Antonio-Amadeu-Stiftung detailliert aufgeklärt und entsprechene Konsequenzen gezogen werden. Ähnlich wie auch bei anderen geförderten Personen, Projekten, Organisationen.

    …..

    Manchmal frage ich mich in der letzten Zeit, ob es nicht das Vorteilhafteste wäre, dass die Union die absolute Mehrheit erhält, damit endlich wieder die Verantwortlichkeit politischer Entscheidungen eindeutig erkennbar wird.

    Nebenbei gäbe es dann auch endlich wieder ein breites Spektrum an Opposition im Bundestag.

    • knieselstein sagt:

      Unter dem Gesichtspunkt wäre es sicher interessant
      wenn Kristina Schröder ihre alten Erlasse wieder in Kraft setzt ;-). Die brauchte nicht einmal 100 Tage Schonfrist. Der hashtag würde alle Rekorde brechen.

    • Trojaner sagt:

      Dass der Mohr seine Schuldigkeit getan hätte und gehen kann...
      …darf man das überhaupt noch sagen?

    • udippel sagt:

      Machen wir mal eine Synthese, Thomas Cgn
      Mein Vorschlag.

      Ich glaube kaum, dass die 200-%-igste Ex-und-im-Herzensgrunde-noch-immer-Stasi tausende Blogs durchgeht, markiert, und an Twitter weiterschickt. Ausnahmen in besonderen Fällen.

      Was ich sehr wohl glauben möchte, wäre ein feeding, also eine Fütterung, des Twitter-Algorithmus durch unsere Freundin, die offiziell mit der Stasi gebrochen hat. Also Auswahl und Zubereitung des Lernmateriales für den Twitter-Algorithmus für die deutsche Sprache.
      Und dieses Material wird dann ge-crunched in der Lernphase bei Twitter, Vokabular, Syntax, wenigstens elementar.
      Und am Ende entscheidet der Algorithmus basierend auf dem Gelernten. Und dann fallen eben sogenannte ‘rechte Hetzer’ ins vorparametrierte ‘Aus’.

      Wie wäre das?

    • Thomas Cgn sagt:

      Listen, Herr Dippel,
      werden schon angelegt worden sein. Jene Ex- und Immer-Noch-Stasihaft-Denkende hat sicherlich ihre Zuträger (Inoffizielle Mitarbeiter wie auch Offizielle), die geraume Zeit gesammelt haben.

      Und sicherlich musste bei jeder Meldung auch ein Grund oder Beispiel angegeben werden.

      Anders kann ich mir die massive Welle von Accountlöschungen bzw. Unsichtbarmachen von Accounts nicht sinnvoll erklären.

      Interessant ist ja nun auch, dass auch “Linke” zu den Opfern zählte.

      Nachdem anscheinend heute im Laufe des Tages ein ordentlicher Teil der “Verschwundenen” wieder aufgetaucht sind, stellt sich mir nun die Frage, was die Ursache dafür ist.

      Wars das allgemeine Brodeln bei Twitter?

      War es am Ende dieser Blogbeitrag, der prominent bei FAZ online zu finden war?

      Jedenfalls habe ich erst danach mitbekommen, dass Entschwundene wieder auftauchten.

      Und es stellt sich die Frage, wie es weitergehen wird.

      Erst mal alles auf einen vermeintlichen, zufälligerweise heute nach dem Erscheinen des Blogbeitrages behobenen Fehlers des Algorithmus schieben und dann langsamer und selektiver vorgehen, ohne das es so auffällig ist?

      Warten wir es mal ab.

    • colorcraze sagt:


      @ThomasCgn, @UweDippel: sehe jetzt nicht, daß Sie was Unterschiedliches meinen? Anfüttern des Algorithmus mit Beispielen, laufenlassen, verfeinern – wenn Sie das technisch genauer beschreiben können, gerne, da bin ich ganz Ohr; aber im Prinzip läufts doch auf das raus: Kahane & Co. liefern das Trainingsfutter und bestimmen, was nach dem Probelauf “positiv” oder “falsch positiv” ist.

    • udippel sagt:

      @colorcraze, Thomas Cgn
      Ja, colorcraze, schon ähnlich.
      Die sogenannte Künstliche Intelligenz ist zwar noch weit davon entfernt, zu sein was ihr Name verspricht, aber doch schon so weit, dass bestimmte Muster gefüttert, und als solche gespeichert und ‘wiedererkannt’ werden. Weitere Details spare ich hier.

      Mein Ansatz war, dass Sperrungen weniger über Listen erfolgen, als über rekursive Lernzyklen an ‘lebendem Material’; also dem Einfüttern von Texten die nach Maas und Kahane ‘Hatespeech’ sind. Und dann gibt es da das Knöpfchen, zum Drandrehen, für den Schwellwert. Der wird letzen Endes manuell nachjustiert.
      Deshalb sollte man nichts darauf geben, dass – auch Tausende – von Texten wieder auftauchen. Das ist effektiv nicht ‘individuelle Einsicht’, sondern ein Wiederaufdrehen nach zu lauten Protesten. Oder dem Verschwinden von Texten ‘linker’ Autoren. Dann weiss man, die Schraube war zu weit zugestellt für die derzeitige Erkennung. Dann wird weitergelernt, mit mehr Texten, für genauere Analysen, und dann wieder zugedreht, continuous refinement nennt man das.

      (Das ist übrigens genau das was und wie Google arbeitet, um möglichst zielgerecht Werbung pro Benutzer anzubieten. Wenn man sich da auskennt, merkt man zu bestimmten Zeiten absichtliche Änderungen der Stellschrauben bei google in der Balance zwischen ‘alle Werbung betrifft mich, den Benutzer’, und ‘da sind eine ganze Anzahl Sachen, die mich gar nicht interessieren’. Beides ist ‘falsch’: im ersten Fall ist die Selektion zu strikt, im zweiten Fall zu locker.)

      Also, wo Thomas Cgn und ich uns wohl unterscheiden, ist sein Glaube an Listen, während ich das Ganze als Auswirkungen von Statistik ansehe.
      Weshalb ich auch explizit davor warnen möchte, jemals Entwarnungen zu geben. Oder an Einsicht zu glauben. Die Benutzer sind lediglich wie Laborratten, wo man an der Fütterung und am Licht so lange dreht, bis der gewünschte Effekt mit minimalem Aufwand eintritt.

      Das Problem ist für mich – um es deutlich zu sagen – nicht der Versuch der Optimierung; sondern das letztliche Ziel: Dass alle, und ausschliesslich, solche Benutzer gesperrt werden, die Texte verfassen, mit denen der Algorithmus gefüttert wurde, und die vorher von Maas und Kahane und Konsorten als ‘unerwünscht’ definiert wurden.
      Also AfD, Pegida, Don Alphonso, Tichy, Broder, (Uwe Dippel) u.s.w., während LINKE, Grüne, AntiFa u.s.w. anstandslos durchgeht.

    • colorcraze sagt:


      @UweDippel: So wie Sie es beschreiben ist es ganz gut vorstellbar, als eine Art Negativ-Google. Listen werden allenfalls für die Vorarbeit gebraucht, wo sich Futter zum Algo-Training findet, und dann evt. zum Feintunen (ist Account X weg, und Account Y noch da?). Für was anderes als Statistik ist Twitter viel zu umfangreich, außerdem kommt ja ständig Neues nach, das man mit Black/White-Listen nicht einsortiert bekommen würde (wenn Zeitungen und Blogs bereits mit Kommentarbereichen überfordert sind, kann man sich denken, daß diese Schwierigkeit bei Twitter exponentiell größer ist. Zudem ginge die Schnelligkeit verloren.). –

    • Thomas Cgn sagt:

      colorcraze, Herr Dippel
      Es bestehen keine großen Unterschiede in unseren Annahmen.

      Ich schätze, dass Listen mit Nicks erstellt wurden und jeweils eine oder mehrere Begründungen beigefügt waren.

      Anscheinend war der dadurch gefütterte Algorithmus so unausgegoren, dass eben solche betroffen waren, die nicht getroffen werden sollten.

      Nun gehts eben weiter, über Listen, Zitate als Begründungen und das alles als Futter für die Algorithmen, auf dass diese lernen mögen, aus Stasi-Kahane Sicht Unliebsame zu löschen, in ihrer Reichweite einzuschränken und die anderen eben zu verschonen.

      Ob das mittels statistischer Verfahren oder Künstlicher Intelligenz oder wie auch immer erfolgt oder erfolgen soll, weiß ich nicht, ist an sich auch nebensächlich.

  100. Oberlehrer sagt:

    Es muß sein
    Sorry, Don, ca. Z. 47 ” zurück zu halten” wird zusammengeschrieben.
    Mit “zurück” stehen Sie irgendwie auf Kriegsfuss:)
    Der Hinweis ist natürlich nicht zur Veröffentlichung gedacht.
    Ihr Pensum ist in jeder Beziehung bewundernswert.

  101. Der Tiger sagt:

    Hass ist eine sehr menschliche Eigenschaft
    Vielleicht sollte sich Herr Maas mal darüber Gedanken machen, dass Hass eine sehr menschliche Eigenschaft ist. Dieser Tage kann man das an der Familie Kohl beobachten. Gibt es etwas peinlicheres als dem Sohn und zwei Enkeln zu verbieten, ihren verstorbenen Vater, bzw. Großvater zu sehen? Dahinter steckt abgrundtiefer Hass, in diesem Fall von der zweiten Frau des verstorbenen ex-Bundeskanzlers auf die Nachkommen der ersten Ehe. Die Medien haben die Bilder veröffentlicht, wie die drei von einem Polizisten von der Haustür weggescheucht wurden. Ich halt das für noch viel übler als irgendwelche hate mails auf Twitter oder Facebook.
    .
    Soweit man liest, soll der Pressemanager Kei Diekmann die Haustür geöffnet und die drei Kohlnachkommen abgewiesen haben. Ich denke, dass ist eine sehr schwache Leistung des ehemaligen Bild Chefs. Als Aussenstehende hätte er ausgleichend handeln können und – meiner Meinung nach – auch müssen. Wenn der Vater stirbt, sollte man den Kindern die Möglichkeit geben, von ihrem Vater Abschied zu nehmen, um innerlich ein bißchen Frieden zu schließen – egal wie groß der Krach vorher war.
    .
    Es gibt wahrscheinlich immer Leute, die einem hassen, und je bekannter man ist, um so größer ist die Gruppe derer, die einem den Tod wünschen. Es ist klüger, dass zu akzeptieren als den Rechtsstaat aufs Spiel zu setzen, indem man einen Algorithm und ein paar Laien entscheiden lässt, was hate und was love ist.

    • Renate Simon sagt:

      Das Mutterschiff hat einen Bezahlartikel zu Diekmann
      Der Ersatzsohn des Kanzlers.
      Diekmann gab ja auch den Tod von Kohl bekannt, veröffentlichte das letzte gemeinsame Foto, erzählte die Story, Sie weicht nicht von seiner Seite…

      Der gestrige Kommentar von Zastrow war lesenswert und beschäftigt sich auch mit dem abgrundtiefen Hass in der Familie
      https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/was-der-konflikt-um-kohl-mit-politik-zu-tun-hat-15076053.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    • MMW sagt:

      Da kennen sie Frauen aber schlecht
      “Wenn der Vater stirbt, sollte man den Kindern die Möglichkeit geben, von ihrem Vater Abschied zu nehmen, um innerlich ein bißchen Frieden zu schließen – egal wie groß der Krach vorher war.”

      Sollte man, ja. Die Realität sieht anders aus, ich kenne die Situation aus Walter Kohls Perspektive. Nach Scheidung oder Tod der Ehefrau lernt der bislang erfolgreiche Vater eine jüngere kennen, die ihn anhimmelt. Er erlebt einen zweiten Frühling, die Kinder sehen es skeptisch.

      Irgendwann wird er gebrechlich. Dann übernimmt “Madame” das Regime. Sie kocht, putzt, pflegt etc… und erwartet dafür die totale Unterwerfung. Alte Freunde werden rausgeschmissen (bis auf wenige genehme), gegen Kinder und sonstige Verwandte wird gnadenlos gehetzt. Am Ende kommt freiwillig keiner mehr, weil niemand Lust hat, die neue “Madame” zu sehen. Ggf. spielt eine Alkohol-bedingte Wesensänderung eine Rolle (Eifersuchtswahn, https://de.wikipedia.org/wiki/Eifersuchtswahn , https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit#Wesensver.C3.A4nderung ), die Ursachen können natürlich auch anderswo liegen. Madame fühlt sich permanent verfolgt, denn der Rest der Welt ist böse (Kinder wollen nur erben, Verwandte doof, etc…)

      Für den Betroffenen ist das ein Dilemma. Schmeißt er die Liebste raus, verschlechtert sich sein bisheriges Leben beträchtlich, sofern die Kinder nicht zufällig direkt nebenan wohnen und/oder für die Betreuung Zeit/Geld haben. Da entschließt man sich schon mal für das Weiterleben im heimischen goldenen Käfig statt Altenheim oder Umzug zu den Kindern in eine ferne Stadt.

      Für die Kinder ist es auch ein Dilemma: Bietet man dem Vater an, das Berufsleben aufzugeben und sich zu kümmern, wenn er “Madame” rauswirft, ist Papa moralisch unter Druck, das ist auch nicht schön. Sofern man es überhaupt noch schafft, privat zu kommunizieren, denn “Madame” paßt immer gut auf alles auf und nimmt schonmal sein Handy weg. Aber es ist, zugegeben, auch schwierig mit noch nicht 50 alles hinzuwerfen und sich mehr oder minder exklusiv um Papis Pflege zu kümmern. Das will i.d.R. auch der Vater seinen Kindern auch nicht antun. Ob man sich noch verträgt, nachdem man vor 30 Jahren ausgezogen ist, ist die nächste Frage.

      Sowas ist leider traurige Realität, man kann es sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Aber manche Frauen sind so (gern auch wenn es um gemeinsame Kinder geht), die können einen Menschen nicht teilen, meinen nur sie dürfen ihn lieben, und überhaupt ist ja alles nur zu seinem Besten. Und offenbar gibt es davon gar nicht wenige, wie ich im Freundeskreis erfahren durfte.

    • E.R.Binvonhier sagt:

      ...
      Am Kohl’achen Familiendrama arbeitet sich auch Herr Augstein
      ab.
      Am besten gefiel mir “Therapiegesellschaft vs. Patriachat.”

    • Philomena sagt:

      @MMW und was ist mit den Männern...
      …zumindest dieser Generation, die nicht allein sein können und sich eine viel zu junge Frau nehmen?In meinem Umfeld wusste jemand, dass Maikes Wohnung zuvor ein regelrechtes Kohlmuseum gewesen sei und Kohl von seinem Sohn darauf aufmerksam gemacht wurde.

      Mein Mitleid hält sich in Grenzen.Fest steht doch auch, dass Witwer meistens – Ausnahmen bestätigen die Regel – ziemlich unbeholfen sind, wenn die erste Frau ihnen alles her- und hingerichtet hat.In diesem Fall hätte auch Personal helfen können.

  102. BLUM sagt:

    Titel für Dons Plauderblog: "Angebote fürs Klügerwerden".
    “Nationaler Aktionsplan” NAP – Da wird immerhin das Wort “Nation” verwendet. Ich denke mal, das ist den Zensoren durchgerutscht.

    Dieses Blog ist gefährdet, weil sich solche da sammeln, die mit den NAP-repräsentierten Paradoxien nicht (mehr) leben wollen.

    Damit findet im Blog also eine Selektion statt. Alle zu beteiligen geht hier nicht mehr, weil allerlei dummes Zeug hier einfach keinen Boden finden kann und sich deshalb die Dummen – leider – “ausgegrenzt” – “fühlen” werden. Früher war auch Schule einfach Selektion. Oder Elite. Warum auch immer. Doch heute will man Selektion ganz generell schlecht machen. Und deshalb wird alles gemischt. Wer sich nicht einmischen lassen will, wird beschimpft.

    Zensoren bräuchten nur in diesem Sammelbecken anfangen, die überstehenden Köpfe abzuschneiden. Zensorsoldaten führen aus. Sie denken nicht selbst, sie sind nicht verantwortlich, wie immer, wenn es mit dem Totalitären vorangeht. Doch sie können sich das Denken auch nicht leisten. Sie würden verrückt angesichts des asthmatisierten Kurzfristhechelns und der unlogischen Sägearbeiten am eigenen Ast. Auch diese Revolution wird ihre Kinder fressen.

    Was mich sorgt daran: 100 Jahre nach der Bolschiwiki-Revolution werden die Intellektuellen zuerst dran glauben müssen, wenn sie sich weiter so zeigen wie hier, diskursiv, plaudernd, mit Bildung um sich schleudernd, Fremdsprachen sprechend und auf Inkonsistenz der All-alternativ-umfassenden Einheitspartei hinweisend.

    Ich befürchte, wenn es mit dem Luft- und Kopfabschneiden so weiter geht, da hilft auch kein Gab.ai (bitte denoch, lieber Don, korrigieren Sie in der Überschrift: “harmloser Plauferer bei der FAZ”). Man muss auch lernen, sich mal dümmer zu stellen als man ist. Beim Seegrundstück-Stück waren Sie so nahe dran, Don, und dann ist es doch wieder durch die Zeilen gerutscht, dass Sie ein ganz ausgewaschender Kluger sind.

  103. BLUM sagt:

    Wie malen Sie denn?
    GroKo- oder Jamaika-Freunde sollte man fragen: Malen Sie auch mit allen Farben durchmischt Ihre Bilder? Selektieren Sie nicht und grenzen ab, malen Sie nicht die Farben nebeneinander? Nein? Wissen Sie denn, was dann dabei rauskommt?

    Und ist es nicht OK, wenn Menschen sich voneinander abgrenzen durch andere Meinung, Lebensstil, Ansichten, wenn die einen eigenen Kopf haben? Ist die Welt schöner, wenn sie überall gleich ist? Wenn die Menschen sich überall gleich verhalten müssen?

    Und sorgen nicht Ausgewogenheit und Respekt verschiedener Farben voreinander für ein harmonisches Bild? Braucht es nicht einen strengen, eingehaltenen Ordnungs-RAHMEN, Grenzen, Regeln?

    Aber nein, alles vermischen wollen die Leute, Wahrheit und Lüge, Meinung und Faktum, Information und Propaganda. Grenzen und Völker, Werte und Recht, alles wird vermatscht. Dumm nur, dass bei der Gewalt, mit der das passiert, nur eines herauskommen wird. Eine braune Soße. Wie altes Gemüse, ja – auch Melonen – am Ende wird’s braun und stinkt.

    Dann muss man frisch anfangen. Die Melonen kann man nicht reparieren, die müssen auf den Kompost, und Würmer und andere lebendige Wesen, auch Bakterien, machen daraus wieder einen Humus, auf dem echte Grünpflanzen gedeihen.


    Wenn der Eskimo dunkelhäutig und groß sein muss, um als wahrer Eskiomo gelten zu dürfen und wenn der Äquatorianer eine helle Haut vorweisen muss, um vorurteilsfrei anerkannt zu werden, spätestens dann werden auch die Grünen merken, dass sie irgendetwas falsch verstanden haben. Ich lasse mich als Deutscher auch nicht erst dann akzeptieren, wenn ich meine Kultur auf 12 Jahre und mein Verhalten auf dummer August reduziert habe. Andererseits gibt es ja die ganz guten Deutschen, die finden, dass ein Mythos eine Lüge sei.

  104. Oberländer sagt:

    BVB
    Don, Ihr Herzenswunsch Jamaika wird hoffentlich nichts, weil vielleicht BVB gehen wird.
    Sie dürfen trotzdem Veggie bleiben, BVB ist mit Essdingen tolerant.
    Der Herr, mein Gott, kriegt mehr Gedanken und Gedenken von mir, wenn er den grünen Streifen löscht.

  105. BLUM sagt:

    Freiheit versus Sicherheit? Das wird uns doch so verkauft, oder? - Deshalb dieses ganze Verbieten.
    Nein, sagt Edward Snowden ggü. Ron Paul https://www.zerohedge.com/news/2017-06-20/ron-paul-interviews-snowden-discusses-rise-super-state

    Freiheit versus Überwachung sollte diskutiert werden, denn das ist, was passiert und mächtigen Einfluss hat auf unseren Alltag.

    Privatheit ist nicht etwas zu Verbergendes, es ist etwas zu Schützendes.


    Wo die eigene Freiheit eingeschränkt wird, warum auch immer
    (https://www.heise.de/tp/features/Real-und-Deutsche-Post-wegen-Kameraanalyse-von-Kunden-angezeigt-3750274.html)
    wird nicht mehr Sicherheit geschaffen, sondern Überwachung.
    Mit Siri, Alexa, Google Assistent und Microsoft Cortana wird gezeigt, wie erfolgreich man mit Marketing aka Propaganda und dem Zielen auf die Bequemlichkeit von Menschen mit Überwachung anfixt und Bevormundung alltäglich gestaltet.

    Ist es nicht unheimlich, wenn Sie ein Flugticket per E-Mail bestellen und Ihr Mobiltelefon vor Abreise summt und Sie bittet, langsam loszugehen?

    Interessant ist auch, dass Snowden die These aufstellt, dass je größer ein Staat ist, sich desto weniger Regierung und Behörden ggü. dem Volk verantwortlich zeigen.

    Mir gefällt dieses Format mit den fast 6000 Zeichen Kommentarplatz unter einer reich bebilderten Welt, wie sie Menschen geschenkt bekamen und schufen, die sich nicht durch Verbieten, sondern durch Tun definierten.

  106. bossel sagt:

    gab.ai
    Lustigerweise ist gab.ai hier in China (noch) frei zugänglich, anders als Twitter. Habe mich jetzt mal angemeldet, aber ob ich es je nutzen werde, ist eine andere Frage. Bei Twitter bin ich auch seit 2009 (wie ich vor einigen Wochen feststellte, hatte ich ganz vergessen), aber aktiv war ich nie.

    Mir scheint, Seiten wie Twitter werden überbewertet. Shitstorms & einzelne, damit zusammenhängende Kündigungen gibt es zwar, aber sind für die meisten Menschen doch immer noch nur ein Kuriosum. Amüsant, manchmal vielleicht erschreckend, aber für die großen Zusammenhänge doch eher irrelevant. (Nunja, wenn ich da an den Trumpel denke, vielleicht nicht so irrelevant.)

  107. dr. plagiator sagt:

    Hass in Wort und Schrift - oder - Wie waschen ~WIR~ den Mund mit Seife aus
    140 Zeichen sind ein Witz für Poesie: Aber für Aphorismen, eine Handvorlage!

    .
    .

    Die eindimensionale Bereichsleitung im maroden, durch Betäubung geschwächten Berlin, deren 631 Bücklinge, einer Flöten-Stimme folgen, die der Vervollkommnung Antideutschlands tatenlos zustimmten und hinnahmen; streichen durch opulente Tonausgleichs-Melodien, einen beträchtlichen Anteil aus dem autochthonen Sklavenfonds und betreiben Vogel-Strauss-Staatskunst im Interesse der neuen Tugenden, der “Allmächtigen” Hegemonie, deren Förderung die Selbstbestimmung Deutschlands untergräbt, um knietief bis zu unseren Schuhen, die Ebene der “Aufgeklärtheit” zu vollziehen.

    Dafür braucht man eine kurze Zeichenabfolge, die der künstlerischen Narrative, nicht stegnastisch, aber immer auf´s Ketzervolk mit einer Rechts-charade pochend, der Wahrheit weisend, geben will.
    Und damit die Neudenkenden Verfechter das auch endlich kapieren, müssen Gesetze her, die zwar das Grundgesetz beschneiden aber für die Dringlichkeit, ihren künstlerischen Zweck erfüllen. Twitter sei Dank!

  108. Uwe H. Melcher sagt:

    Fritinni
    Bitte um Übersetzung des Textes. Bin mit meinem Latein am Ende.
    Mit bestem Dank und vielen Grüßen.

    • Unkraut sagt:

      Übersetzung
      Ausführliche Übersetzungen von Begriffen gab es bereits im Kommentarbereich eines anderen Artikels von DA.

    • Andy Hunter sagt:

      De origine et situ Germanorum lib.
      fritinnire = zwitschern

      …der Text war aus cap.II:

      “Ich glaube wohl, dass die Germanen selbst Eingeborene und keinesfalls durch Einwanderungen und Aufnahme anderer Völkerschaften vermischt sind, weil diejenigen, die ihren Wohnsitz zu ändern suchten, dereinst nämlich nicht zu Lande, sondern mit Schiffen heranfuhren, der unermessliche und sozusagen feindliche Ozean jenseits aber selten von Schiffen aus unserer Welt befahren wird. Außerdem: Wer würde – abgesehen von der Gefahr eines rauhen und unbekannten Meeres – entweder Asien, Afrika oder Italien verlassen und dann Germanien aufsuchen, gestaltlos was seine Landschaft, rauh was sein Klima, betrübend was seine Bebauung und seinen Anblick betrifft, außer wenn es seine Heimat wäre?”

      Flüchtlings-diskriminierende Hatespeech, was dieser Tacitus da von sich gibt, oder? Aber auf Latein, das sich aufgrund seines Hangs zur Sentenz ohnehin gut zum Twittern eignet, könnte es das Zensurradar passieren…

  109. Stefan Sedlaczek sagt:

    Ich hasse Twitter!
    :-)

  110. BLUM sagt:

    Gad Saad (Flüchtling, Libanese, Jude, Kanadier, Mathematiker, IT-ler und Psychologe)
    Auch in anderen Ländern gibt es freiheitsliebende Menschen. Der in Kanada lebende, dort ebenfalls unter “Beschuss” stehende Wissenschaftler nimmt sich vor, was bei uns gerade und in diesem Blog besonders untersucht werden will:

    PC, Multikulti, Postmoderne, Feminismus, Islam, Sichere Orte etc.

    Ich stiess auf ihn über kanadische Zeitungen und dachte, es sei ein Grieche, nimmt kein Blatt vor den Mund, sichert sich aber wissenschaftlich ab, ein Schwergewicht.

    RubinReport-Video von hoher, auch sprachlicher Qualität, gut zu verstehen, auch inhaltlich, ist vorhanden und empfehlenswert, auch für den Don – massenhafte Anregungen und Glücksgefühle, dass im Kanada von Trudeau Jun. auch noch möglich ist, dass solche Leute vernünftig sprechen dürfen:

    https://www.ora.tv/rubinreport/2016/2/25/gad-saad-on-religion-new-atheism-and-the-regressive-left

    Die Themenverbindung ist nicht versehentlich geschehen. Das passt alles zusammen.

    Danke für die Veröffentlichung und Schau der heute fast ungezählten Blogeinträge eines Immer-Lesers der noch lange arbeitenden Bevölkerung dieses oder eines anderen Landes.

  111. N°5 sagt:

    Der Wahnsinn ist doch eigentlich...
    …dass es diese Strukturen schaffen sich die öffentlichen Mittel zuzuschanzen. Interessant ist auch, das z.B. Paypal dagegen die Spenden für missliebige Aktivitäten wie die der Identitären Bewegung einfriert und damit von TAZ, Tagespiegel, Zeit, Bento, Aktuell wird für ein Boot gesammelt, was sich vor der Küste von Lybien das Spektakel der NGOs anschauen und stören möchte, welche hingegen im Geld zu schwimmen scheinen. Die Alternative zu Paypal heißt da jedoch Bitcoin. Das sieht nach Bürgerkrieg mit Informationstechnologie aus…

  112. abumachuf sagt:

    währenddessen in den USA
    “Supreme Court unanimously reaffirms: There is no ‘hate speech’ exception to the First Amendment”

    https://www.washingtonpost.com/news/volokh-conspiracy/wp/2017/06/19/supreme-court-unanimously-reaffirms-there-is-no-hate-speech-exception-to-the-first-amendment/?utm_term=.013fc057f728

  113. der andere Gast sagt:

    Bug oder Feature
    Hardcore-Twitterer Alf Frommer, der von sich selbst vermutet, mit einem Shadowban belegt worden zu sein, kann von mir, dem unwürdigen Nicht-Nicht (Nichttwitterer, Nicht-Follower, Nicht-Account-Inhaber), problemlos aufgerufen werden.

    Sehen tu ich alles (verstehen natürlich nicht, weil ich diese Retweets und diese unsichtbaren Antworten noch nie verstanden habe).

    Mir wurde erzählt, nur noch deren Follower können solche gebanten Leute sehen?

    Doch nur ein Bug? Das wie ein Feature daherkommt?
    Wäre nicht das erste Mal in der christlichen und lustigen IT-Seefahrt.

    Aber auch Ntschulligung, uuups! und heia den Rotwein aufs Hemd gekippt (in dieser Reihenfolge), kann Absicht gewesen sein, ein Lackmus-Test quasi.

    Ach, ich will nicht mehr alles verstehn. Rumzick’.

  114. Wanderfrank sagt:

    Wird nachgereicht
    Vor diesem Artikel habe ich “Bonke reloaded” auf Twitter gelesen, also den neuen Account von Kolja Bonke. Dieser Account ist inzwischen auch schon wieder gesperrt. Absoluter Irrsinn, wie ihr Artikel so schnell von der Realität bestätigt wird.

    Hatte gerade ein verlängertes Wochenende mit Wandern und Radfahren ohne Internet. Verstehe jetzt woher Sie die Kraft für Ihre Recherchen nehmen. Wieder einmal Danke für einen sehr guten Artikel.

  115. KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

    Konspirativspeech
    Wir können ja auch präventiv ein Konspi-Speech entwickeln. 2020 sähe dann eine Kritik an Ursula von der Layens Plan, eine Frauenquote bei den Fallaschirmjäger*_Innen einzuführen, bei Don Alp in seinem Block von der Phatz in etwa so aus: “Ich hab’ gestern 91 Pickel an meinem Arsch gezählt, weil der plattgeföhnte Oberhorst von der Vögeltruppe jetzt 50% Hupen vom Himmel schmeissen will, damit sie das fette Vogelfutter von der grünen Wolke lutschen” und weil bei jedem Code auch der Schlüssel mitgegeben werden muss, wird angefügt: “Und Kurt 27 fuittert 32 Wildschweine im Siebengebirge.”.
    Im Klartext heisst das dann: “Die blöde Obertruila von der wehrmachtsfreien Gurkentruppe will ihre Quotenschicksen bei Schönwetter über dem Chiemsee vom Himmel schmeissen, damit sie sie für die Heldentaten anderer Leute auszeichnen kann. Business as usual, eben”.

  116. Unkraut sagt:

    @Don Alphonso
    Lieber Don Alphonso,

    jetzt müssen Sie als stolzer Journalist mal wirklich ran – finde ich. Nicht sich in Schlössern oder auf dem anspruchsvollem Radweg bewegen, nicht aus der Ferne diagnostizieren, sondern zu den echten Fachleuten ganz oben und zu Interviews auf den Weg machen.

    Sie haben hier Meinungen und Einschätzungen zu Genüge bekommen, was das Grundgesetz erlaubt und was nicht, was man übertragen kann auf andere, was nicht, wann sich jemand ein (Richter-)Amt über Grundrechte anmaast, wann nicht, noch nicht gelesen haben Sie, dass die Übertragung staatlicher Aufgaben Auflagen unterliegt, darunter die Auflage laut GG, dass jeder Staatsbürger jedes öffentliche Amt bei gleicher fachlicher Qualifikation und Befähigung ausüben darf, also keine Stiftung im staatlichen Auftrag Mitarbeiter beschäftigen darf, die dieser Auflage nicht entsprechen und niemand aufgrund von Quoten oder weltanschaulicher Ansichten bevorzugt oder benachteiligt werden darf. Allein von daher sind die im Artikel genannten Stiftungen und Einrichtungen nicht befähigt, derart hoheitlichen Aufgaben nachzukommen. Und Sie haben gelesen, dass dieser Staat, Bundestag, Regierung, Opposition gezielt verhindert, dass Gesetze überhaupt auf Verfassungskonformität überprüft werden können und die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass sich das ändert.

    Also, hoch geschätzter Journalist Don Alphonso: SIE sind derjenige, der ehemalige Verfassungsrichter zu all den Punkten befragen sollte. DAS IST IHR JOB, dafür lieben wir Leser Sie umso mehr! Holen Sie die Expertisen und die Kritiken.

    Und vergessen Sie nicht, falls die Antwort unbefriedigend ausfällt, darauf hinzuweisen, dass die Wahl der etablierten Parteien keine Lösung ist, solange diese nicht selbst ihre eigenen Gesetze vor Verfassungsgericht prüfen lassen – und zwar im Eilverfahren.

    Mit herzlichem Gruß und Dank

    Unkraut

    • Blue Monday sagt:

      Stiftungsgesetz
      @Unkraut
      Sie wissen, dass das Stiftungsgesetz gelockert wurde um die Kohle vom Zugriff des Staates zu schützen und so autonome Macht auszuüben?
      Die Stiftungsaufsicht ist ein politisch stumpf gemachtes Schwert, das nicht kämpfen und die Kungelsümpfe blühen lassen soll.
      Wer mitmacht wird belohnt. Selbst das Rechnungswesen ist nachrangig zu prüfen.
      Alle sind dabei – Jamaikanischer-Rumverschnitt…

  117. Tico sagt:

    Was nicht ist, kann nicht zensiert werden.
    Ich sage euch etwas und lacht mich aus, dennoch: es braucht weder Twitter noch Facebook, das alles ist die Pest, ich weiß nicht einmal wozu Twitter gut sein soll, lese allerdings notgedrungen in einer Facebookseite, weil ich etwas über Brasilien recherchiere. Davon abgesehen, hasse ich dieses dumpf-kumpelartige “du hast viele Freunde auf der Welt” ja, und du Großmaul Zuckerberg, du infantiles kleines Arschloch, der die Idee Facebook vom Freund geklaut hat, bist der letzte, der mein Freund sein wird. Und außerdem verbiete ich mir ihr dreistes Du.

    Lacht mich aus, aber wozu Twitter oder Facebook, wenn ich neben mir den Leib einer lieben Frau habe, den es zu berühren gilt, wozu soll ich mich dann mit solchem verstümmeltem Wortsalat herumschlagen, wenn ich statt dessen eine Hand an meiner Seite fühle?

    Ich weiß nicht, ob es jemand versteht, aber all dieser Mist ist so unwichtig im Leben, er wird nur wichtig gemacht,

    Nehmt der Stasibraut das Spielzeug weg und sie ist starr vor Angst. Angst vor ihren eigenen Gedanken.

    Mein Telefon hat kein Whatsap, ich wills auch nicht, ich habe heute erst erfahren wozu das gut sein soll, ich will mal anrufen oder eine kurze Info abschicken, mehr nicht. Es gab mal ein gutes Leben vor all diesem technischen Kram. Ich bin sicher, der Kralneger im Kongo kann seine Herde nicht mehr hüten, wenn er seinen Twitter nicht benutzen darf….und die Aborigines in Australien werden keine Engerlinge mehr finden, weil sie nicht Twittern koennen….man verstehe die Ironie.

    Und was Kohl betrifft, ich schrieb es hier vor Tagen: Ich mochte ihn nie, aber das, was mit ihm durch diese Frau gemacht wird, ist Gier nach Besitz, ist krankhafter Wahn, geht in dne Bereich bdes Kanibalismus über, noch über einen Leichnam bestimmen und Macht ausueben zu können, ist psychopathisches Verhalten voller Hass und Neid auf die Kinder des Kanzlers Kohl, die sie niemals gebären durfte.

    Die Frau gehört in die Klapse oder wenigstens mit Merkel eingesperrt. Es ekelt einem an das zu erleben und wie gesagt, ich habe den Mann niemals gemocht, aber das, was die mit dem Toten machen, ist Totenkult wie bei den Azteken. Es fehlt dass sie ihn auffressen will. Ich empfehle der Dame dann den unteren Teil, damit sie sich an Hannelore rächen kann mit der Gnade der zu spät gekommenen.
    Es wird ihr nichts nutzen.

    Und dass die Politiker das alles klaglos mitmachen, Gott, dieses Land ist erbärmlich am Ende angekommen, tiefer geht es nicht mehr. Meine ganze Verachtung gehört dieser Clique um Dickmann, angebliches Eheweib und der Kahnschen Bandenmentalität.

    Mit Verlaub, ich gehe jetzt meiner Liebsten den Arm um ihren Leib legen, um wieder zur Ruhe zu kommen und zu begreifen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Und nein, das ist nicht etwa Infantil. Das ist Erkenntnis. Buenes noches.

    • Otto Moser sagt:

      Ja ,Tico, mein Vater war nicht Kohl, aber so eine
      .
      .
      Zweitfrau hatte er sich auch zugelegt, ich will da nix sagen , das geht nicht im Rahmen der Gesetze ,

      auch eine Kinderlose ,

      unbeschreiblich.

      Und für die Familie sehr teuer .

      Ich verplesch mein Leben nicht mit hassen , aber hie und da………

    • Harry Hirsch sagt:

      "Die Frau gehört in die Klapse oder wenigstens mit Merkel eingesperrt"
      Och nein, wenn sie wirklich so an ihm hängt, sollte sie SATI werden.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Witwenverbrennung

    • Otto Meier sagt:


      “Ich weiß nicht, ob es jemand versteht, aber all dieser Mist ist so unwichtig im Leben, er wird nur wichtig gemacht”

      Selbstverständlich, Tico, ist das im Vergleich zum eigenen Leben alles mehr oder weniger belanglos, was sich da im Netz so abspielt. Aber.

      Dennoch läßt sich nicht ernsthaft bestreiten, daß all das, worüber im Netz von einer großen Anzahl von Menschen gestritten und diskutiert wird, auch Einfluß auf das eigene Leben hat. Die Art der Auseinandersetzungen mag zum Teil erbärmlich sein, aber die Themen sind nunmal Realität. Eine Realität, die man auch im eigenen Interesse und abseits der privaten Enge nicht aus den Augen verlieren sollte.

      Den Mächtigen unter den Menschen wäre es nur recht, man würde ihre Kreise nicht so sehr stören, so wie es früher, vor Buchdruck und Internet, einmal war. Aber, war es da wirklich besser? Wer mit dem eigenen Leben zufrieden ist, der wird sich kaum engagieren, es sei denn aus übergeordneten Interessen. Sich nicht zu interessieren oder zu engagieren, wird jedoch immer negativ auf all die zurückfallen, die nicht zu den Mächtigen dieser Welt gehören.

      Und daher ist dieser Mist eben nicht unwichtig, auch nicht für das eigene Leben. Der Mist holt uns eben alle irgendwann ein.

    • knieselstein sagt:

      Hmm, sich von anderen das Duzen verbitten
      und zugleich diejenigen Duzen und mit unflätigen Ausdrücken bedenken ? Über “in die Klapse” gibt es sicherlich verschiedene Aussagen, allerdings halte ich Sie da eindeutig für inkompetent.

  118. roseninsulaner sagt:

    Europa wird durch Islamisierung über die Südflanke aufgerollt
    https://www.welt.de/politik/ausland/article165949854/Wir-sehen-auf-dem-Balkan-eine-schleichende-Islamisierung.html
    Voraussetzung für die Islamisierung ist, daß die im Ziel liegenden Völker es nicht bemerken. Ihre Wachsamkeit und ihr Überlebenswille werden durch Meinungslenkung und Verdummung eingelullt.

  119. Philomena sagt:

    Nur in dieser Angelegenheit möglich?
    Das, was ich mir schon immer wünschte und vom GG auch so gemeint ist, hat Merkel in ihrer großen Gnade nun verfügt: Abgeordnete der CDU dürfen nach ihrem Gewissen entscheiden bei der Efa.Wenn das kein untertänigstes Küssen der Füße nach sich zieht…

    • BlackBlacky sagt:

      Ach, der Liebling aller RentnerInnen-Herzen musste doch (so) reagieren
      Sowas von offensichtlich, man(n) & Frau hätte die Stoppuhr danach stellen können.

      SPD nach Baddeidag: keine Koalition ohne bedingungslose Ehe4alle Zustimmung

      Merkel (also CDU): Nudgingberaterhorde abgefragt, Ergebnis s.o.

  120. Bay. Transatlantiker sagt:

    Friedman und Sieferle
    Don, kleiner Nachtrag zur Sieferle-Debatte, der hier in gewisser Weise auch passt. In letzter Zeit glich ich das Gedankengut Sieferles – insbesondere hinsichtlich der Migrationsdebatte – mit dem Inhalt meines Bücherschranks ab.

    Die Kernaussage Sieferles – entweder Migration oder Sozialstaat – stammt nicht von diesem, sondern von Milton Friedman. Er bekam 1976 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

    Die FAZ berichtete vor einiger Zeit – in der Reihe Sonntagsökonom – darüber, dass Friedmans These empirisch belegt ist: Je höher in einem Land der Ausländeranteil, desto niedriger die Sozialquote. Man kann Herrn Grossarthig daher vor allem eines vorwerfen: Er kennt die Auffassung des – neben Keynes – wichtigsten Volkswirts des 20. Jahrhunderts nicht. Und damit auch den aktuellen Forschungsstand, der in dieser Sache noch immer von Friedman stammt.

    Kürzlich war in der Sonntagszeitung eine Buchbesprechung. Irgendwas mit „Indianer Nordamerikas“. Beim Lesen des Artikels dachte ich mir mit jeder Zeile mehr, dem Rezensenten müsste doch eigentlich auffallen, dass er an sich die Schöpfungsgeschichte darstellt, wenn auch übertragen auf Amerika. Das fiel ihm jedoch mangels Bibelfestigkeit nicht auf.

    In der Berichterstattung der FAZ fehlt mittlerweile oft der Bezug zur Geschichte, bei Jungredakteuren oft sogar schon zur Zeitgeschichte. Ich finde diese Entwicklung ähnlich gefährlich wie die Zensur auf Twitter, weil die Selbstzensur dazu führt, dass nicht mal mehr FAZ-Redakteure gebildet sind und Zusammenhänge erkennen können. Bei Herrn Grossarth führt das dazu, dass er faktisch dem jüdischen Nobelpreisträger Milton Friedman Rechtsradikalismus und Antisemitismus vorwirft – ausgerechnet im FAZ-Wirtschaftsteil wird Hass auf die Freiheit geschürt, Realsatire pur. Heute schreibt er in einem Kommentar: „Es ist das Verdienst der Grünen, auf diese Tragödie hinzuweisen.“ Nein, das Verdienst der Grünen ist es nicht.

  121. Schafwandler sagt:

    Meinungsfreiheit als Tatbestand
    Vor 20 Jahren konnte man seine Meinung noch nicht so medial verbreiten, höchstens als “ausgewählten” Leserbrief irgendwo wiederfinden.
    Allein die Möglichkeit, daß sich jeder! in D einem breiten Publikum mit seiner Meinung via Internet artikulieren kann, ist wohl unerträglich für die politsche Elite. Trotzdem ist es für mich so frei wie nie zuvor, jeder kann mal ran und seinen Senf loswerden.

    Es ist doch ein leichtes für sie Don, in nullkommanix ein neues Medium als Twitter zu finden, wie sie ja schon selbst ausführen.
    Dann filtern sich solche accounts von selbst weg.

    Man kann sich jeden Tag neu erfinden und bleibt doch der alte.
    Wann gab es das schon einmal?

  122. Anderer Max sagt:

    Kommentare werden nicht freigeschaltet
    Ich soltle jetzt ein Feuerwerk an Spekulationen und Anschuldigungen abfeuern, Verschörungstheorien aufstellen und fuchsteufelswild sein, dass mein gesteriger kommentar nicht freigeschaltet wurde.
    Meinnungsfreiheit und so.

    Aber ne, Sie haben das Hausrecht und dürfen entscheiden.
    So wie Twitter.
    Alles gut.

    PS: Groß schreibt sich mit Esszett. Peinlich.

    • melursus sagt:

      Max kommt von Maximus
      So dachte ich @Anderer Max. Ich verlasse jetzt die üblichen Gepflogenheiten dieses Blogs und auch die Weisheit “de minimus non curat ursus” in Bezug auf Sie, unwertes Mäxchen.

      Fast alle Leser hier beherrschen noch Bundesdeutsch, Stengel und ß. fast alle Leser hier wissen auch um Schweizer Deutsch oder österreichises oder bayerisches Deutsch. Fast alle Leser hier nehmen ab und zu Rücksicht auf andere Leser mit deren Tastaturen/Bildschirmen ohne Umlaute und Sonderzeichen.

      Ebenso fast alle Leser hier schätzen die fast unendliche Geduld und Mühe unseres Don mit unseren Kommentaren. Der Haufen wächst, darin auch Perlen.

      Fast alle Leser hier genießen, schwelgen in den Beiträgen unseres Don.

      Eahna soch I: schleichns Eahna, Sie Maasmännchen von einem Minimax. A afgstellder Mausdreeg sins, und net mehra.

    • dr. plagiator sagt:

      Meinungsmacht
      Wenn Sie mit der Tür hereinfallen, hängen Sie sie auch wieder ein. Ist im Prinzip, ein nehmen und geben. haha

      .

      https://pbs.twimg.com/media/C1eN_zYXEAAtxiw.jpg

    • KoenigLudwigIIvonBayern sagt:

      NDRS (neue deutsche Rechtschreibung)
      Bei “sollte” kommen beide “l” vor dem “t” (nicht: soltle)
      “Verschörung” heißt eigentlich “Verschwörung”
      “Gesterig” schreit man “gestrig”
      “kommentar” mit großem “K”.
      “Meinungsfreiheit” mit einem “n”

      Ansonsten habe ich nichts gegen Tippfehler. Nur, wenn man die anderen vorhält, sollte man keine selbst machen.

  123. Der Tiger sagt:

    Eine Modezeitschrift als ultimatives Presseorgan
    @Philomena – Göttlich finde ich außerdem, das Ihre Hoheit die Ansage der ausnahmsweisen Gnade auf parlamentarische Gewissensfreiheit bei einer Veranstaltung der Frauenzeitschrift Brigitte macht. In meiner Jugend war diese Illustrierte völlig unpolitisch, weswegen ich sie – anders als viele meiner damaligen Altersgenossinnen – nicht kaufte. Reichlich amüsiert nahm ich deshalb jetzt zur Kenntnis, dass Brigitte jetzt ein Presseorgan seiner Hoheit geworden ist.

    • Philomena sagt:

      Werter Tiger,
      hoffentlich hat man ihr eine gute Stilberatung angeboten. ;)
      Die Zeitungen sind voller Werbung für Kosmetik, Mode etc. Die Diät von denen soll sinnvoll gewesen sein.
      Was das Presseorgan betrifft:Sie sucht eben überall ihr Glück und jeden Morgen stehen überall Unbedarfte auf.

      Es ist ja schon interessant. Für eine winzige Minderheit wird ein Gewissen gefordert, für Gravierendes nicht.Widerlich.
      Was macht man, wenn nun die Ehe zu dritt oder mehr gefordert wird? Es heißt ja:für alle! Wieder das Gewissen befragen?

    • Renate Simon sagt:

      Stilberatung
      grad die Brigitte, liebe Philo, die doch soweit ich mich erinnern kann, vor grauen Zeiten eine Vorher/Nachher-Serie hatte.

      Das Angebot einer Stilberatung werden sich die Damen Redakteure nicht getraut haben, denn soviel Rückgrat hat niemand in der Presse, der Kanzlerin direkt zu sagen, dass sie ganz unmöglich rumläuft.

      .
      OT: Hätte jemand Interesse an den komplett vorhandenen 100 Bänden (alle ungelesen, sie machten sich einfach zu gut im Billy), herausgegeben 1996 von Rowohlt zum 50jährigen Jubiläum des Rowohlt-Taschenbuch-Verlags?
      https://s6.postimg.org/4smqdz4c1/rowohlt1.jpg

  124. Oberländer sagt:

    Totale Kälte gegenüber Mensch und Tier
    Die Tendenz geht in Richtung totale Überwachung und ist beunruhigend. Dass Amri für die Willigkeit nützlich gewesen sein mag, lässt auch nicht unberührt:
    “Was wir derzeit erleben, sind nicht die Anfänge einer neuen Technologie, es ist die Verwandlung des mündigen Bürgers in den gläsernen Autofahrer. Die autonomen Autos sammeln unentwegt Informationen. Zusammengesetzt ergeben sie ein komplettes Profil des Passagiers. Wo er wann war, mit wem und wie lange. Was er gelesen oder im Radio gehört hat. Irgendwann auch, worüber er sich Gedanken gemacht hat.”
    https://www.welt.de/motor/article165889272/Das-autonome-Auto-ist-auch-das-mithoerende-Auto.html

    Weiterhin lässt mich die totale Kälte gegenüber Tieren frösteln, wenn fast gewaltsam etwas durchgeboxt werden soll:
    https://www.achgut.com/artikel/die_grosse_koalition_macht_tiere_toeten_leicht

    Wo sind hier die Grünen?

    • knieselstein sagt:

      Die sind damit beschäftigt
      das Schächten als schützenswertes Kulturgut zu verteidigen.

  125. Der wahre Sachse sagt:

    Jens Spahn
    Neulich erst in der FAS, jetzt ist auch in der Basler Zeitung ein – wie ich finde – lesenswerter Artikel über Jens Spahn erschienen:

    https://bazonline.ch/ausland/europa/der-zukunftskanzler/story/26406225

    Schäuble spielt – wie immer – eine undurchsichtige Rolle, denn eigentlich müsste unsere Sonnenkönigin Spahn schon längst abgesägt haben. Es gibt (noch) einige Leute in diesem Kanzlerwahlverein (auch CDU genannt), die durchaus vernunftbegabt sind. Die Chulz-Partei ist zu einer Lach- und Ärgernummer verkommen, Leute wie Gina-Lisa Sch. und der Paragraphen-Napoleon werden die alte Tante SPD noch vollends ruinieren, Merkel ist nicht unclever – das muss man ihr schon lassen.
    AfD? Für mich eh unwählbar, die zerlegen sich von selbst (s.a. Niedersachsen-AfD) – zur BT wird nur noch ein Trümmerhaufen antreten.
    Nicht auszuschließen, daß in der AfD einige U-Boote im Auftrage Ihrer Majestät unterwegs sind.

  126. Oberländer sagt:

    OT, aber nicht ganz
    Irgendwie versteht die FAZ hier was nicht. Den Amerikanern können einseitig verbildete, meist anti-amerikanische junge Leute aus dem hehren moraltriefenden Europa vollkommen schnuppe sein. Ich sah einst an einer berühmten Universität bei einem Vortrag eine Grafik über die Entwicklung der Waffen und Armeen im Vergleich. Aufgeführt waren Russland, China, GB, Frankreich und Deutschland. “Wo sind denn die USA?” fragte ich. “Die passen nicht drauf”, sagte der Vortragende. “Die Liste müssten wir am Fernsehturm aufhängen.”

    Und die einseitigen jungen Leute (Daumen hoch und Victory-Zeichen plus Twitter, ergo kurz vor Zeichensprache) wissen nicht, dass es nicht besonders schwer ist, ein besserer Präsident als Obama zu werden. Ein besserer Pop-Star ist schwer, aber nicht ein besserer Politiker. Und die FAZ hält leider auch an diesem Bild fest.
    https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/image-der-usa-hat-nach-donald-trump-wahl-gelitten-15079156.html

    Jonah Goldberg, ein Journalist mit Meriten, ist der Meinung, dass der Präsident bislang gut liegt, etwas rechts von der Mitte. Er vergleicht ihn mit Bill Clinton, der etwas links von der Mitte lag. Bush und Obama werden übergangen. Ca. 16 verlorene Jahre, von denen wir hier 12 mit einem weiblichen Fan von beiden erlebten. Diese drei, ulF, Bush und Obama, haben den Westen bis kurz vor den Orkus geritten.
    Albern ist auch, wenn der Mainstream sich freut, wenn ein amerikanischer Präsident versuchsweise vom Deep State fertiggemacht wird.

    • Renate Simon sagt:

      Gestern wurde bei Plasberg wohl auch wieder versucht,
      den Gottseibeiuns zu demontieren. Ich habe mir die Sendung nicht angesehen, nur heute versch. Rezensionen, nicht den Hütt, gelesen. Was die Welt dazu schreibt „Europa ist uns völlig egal“, ist köstlich. Z.B. zur Bettina Gaus:

      …Bemerkenswert war dann, wie sich die ebenfalls anwesende „taz“-Journalistin Bettina Gaus selbst als jene selbstgerechte Europäerin entlarvte, die Freund zuvor kritisiert hatte. „Verständnisvoll“ sei sie gerade in die USA gereist, um von „gebildeten, klugen und differenzierten Leuten aus der Mittelschicht“ zu hören, wie peinlich ihnen Trump sei und wie sehr sie ihre Wahl doch bereuten. Darüber, dass dann kaum jemand ihr gegenüber Einsicht und Reue zeigen wollte, zeigte sich Gaus sehr überrascht und irritiert. „Europa ist uns völlig egal“, hätte der Tenor ihrer Gesprächspartner gelautet, als hätten diese nur darauf gewartet, einer deutschen Journalistin endlich ihr eigenes Unvermögen beichten zu können…

    • kdm sagt:

      Titel eingeben
      In der “Anstalt” waren auch mal diese Zahlen für Militärausgaben per anno, wenn ich recht erinnere:
      1000 Milliarden USA/Nato (tausend)
      vs.
      60 Milliarden Russland (sechzig)
      .
      und der pöse Russ’ will uns damit überfallen.

      Ob er aber über Oberammergau
      oder aber über Unterammergau
      oder aber überhaupt net kommt
      ist nicht gewiss.

  127. Avec lui vers le chiffre magique quinze sagt:

    Verflixt, Don, halten Sie das an, schon wieder ein unfertiges Produkt entfleucht
    Ist zwar im Zensurrahmen etwas OT, eignet sich m.E. aber als “hateschpiiiitsch”-Nebenprodukt. Im Muttikutti gerade, mit viel durchgelassenen Kommentaren, die Hassrede des Häuflein verbrannter EU-Asche gegen die am oberen Rand der Titelseite gemeinsam mit ihm posierenden schafsgesichtenden Dame und den schwarz-roten Graphen dabei. Jetzt recent auch als Jedermann-Orakel angeboten.
    .
    Ist der so blöd, oder glaubt er gar, der Wahlpöbel (TDV, w´re so missing you) sei so doof, daß er nicht wisse, wer in der noch laufenden Legislaturperiode des Grauens seit 2013 miteinander regiert? Wer hier kann sich an eine Missbilligung eigenmächtigen KanzlerInnenhandelns durch die Sozen erinnern? Allerdings wollen die nun mit Efa die drängendsten Probleme der Deutschen angehen. Das tröstet ein wenig.
    .
    Ab den Tagen des Freudentaumels, der Teddybärenballistiker, der vom Himmel regnenden Goldstücke mit Aussicht auf eine universitäre Zukunft, Rentenrettung, Beseitigung des erfundenen Facharbeitermangel. Sogar freudige Erregung bei einem Herrn aus einer deutschen Randlagenbevölkerung, bei der ich aus eigener Anschauung schon lange auf eine gewisse Genpool-Erweiterung hoffte. Als einziger grummelte der Horst mal mehr oder weniger deutlich herum-um sich dann dafür zu entschuldigen.
    .
    Nä, nä dieses Häuflein Verbrennungsprodukt können wir den Seifensiedern von Marseille als Natron-Pottasche-Ersatz schicken und gut is´
    (DdH)

    • udippel sagt:

      Magique?
      Die Magie ist doch, geehrter DdH, die Zauberei, die damit veranstaltet wird. Der Zauberer hat nichts, zieht ein Kaninchen aus dem Hut, schlägt sich in die Hände, und hält stattdessen Lametta zwischen den Fingern.

      So auch hier. Erst ist Null==null==zero==0, und nach vielem Betteln der Untergebenen ziehen die Herrschaften 15 Milliarden aus dem Sack, zum Jubel der Untertanen. Und werfen diese quasi jonglierend von links nach rechts, von rechts nach links, bis das Publikum sich die Lippen leckt.
      “habn, habn, habn” rufen sie durcheinander.

      Und bei der Auszahlung stellt sich heraus dass quinze millards bei einer Bevölkerung von ca. 80 Millionen plus-minus ein paar Goldstücke pro Jahr 187,50 Euro sind. Gut 15 Euro pro Person, pro Monat. Da kann die allein erziehende Mutter endlich mal eine Woche Malle mit den Kids buchen; nach weiteren 10 Jahren. Ein Senior den Rollator anzahlen, und zum Jahresende sogar schuldenfrei sein. 15 Euro pro Monat, das heisst bei mir eine extra Romeo Y Julieta pro Monat. Luxus! Totaler Luxus! Tag und Nacht! (Den Youtube-Link zu Ideal muss man allerdings selbst suchen.)

      Nee, warten Se mal, wie war das mt der Inflation? Die SOLL 2 Prozent sein, meint die Regierung. Also, noch ein bisschen Mittelstufenmathematik angewandt, und es stellt sich heraus, dass tatsächlich alle mit einem Nettomonatseinkommen unter 781,25 Euro tatsächlich eine erhöhte Kaufkraft geniessen dürfen; alle mit einem Monatseinkommen oberhalb 781,25 (im Schnitt, versteht sich!) einfach nur *weniger Kaufkraftverluste* hinnehmen müssen.
      Irgendwie kann ich schon verstehen, dass die Fundamentalprobleme der hereinkommenden Studenten politisch nicht ungewollt sind.

      Ja, TDV fehlt. Manchmal. Jedenfalls immer dann, wenn es darum geht, aufzuzeigen, dass der Durchschnittswähler einen IQ haben muss, wie sich einer der Cohen-Brothers den im Jahre 2505 imaginiert. (https://www.imdb.com/title/tt0387808/)

  128. BLUM sagt:

    Nochmal ein kompakteres Video zum Thema dieses Blogs: Meinungsfreiheit*
    Also weil es zum freiheitsliebenden Tross dieses Blogs einfach passt wie die Faust aufs Auge und die Rubin-Interviews schon mal einen guten Ruf haben, hier eines mit Lalo Dagach sowie Gad Saad, das wie ich finde, schneller zur Sache kommt als das oben vorgeschlagene.

    https://www.ora.tv/rubinreport/2016/2/29/dave-rubin-lalo-dagach-and-gad-saad-discuss-waking-up-to-the-regressive-left

    Und hier ein längeres, das 1. von Rubin (?), bei dem man auch merkt, wie jemand ein großes Ding beginnt: https://www.ora.tv/rubinreport/2016/2/26/gad-saad-and-dave-rubin-academics-free-speech-atheism-and-religion-full-interview

    Danke für den Link auch von @Andreas Müller vom 27. Juni 2017 um 00:26 Uhr zum First Amendment der USA, das bekräftigt wurde: keine Ausnahmen. Viele Gesetze der USA sollen ja weltweit gelten und ansonsten geht es – je nach Laune des Allmächtigen – den Non-Compliant-Staaten an den Kragen. Ich schlage da mal D vor. Nur bei der Wahl der Mittel bitte ich um Milde gegenüber den Normalbürgern.

    • Blue Monday sagt:

      Sophisticated Media
      BLUM, sind wir in Deutschland mit unseren Zwangsrundfunkgebühren und Staatsprogrammen ein Versuchskaninchenmodell, um andere Herrschaftsmodelle zu testen?
      Wie geht das zu Ende?
      Ein DEXIT wird uns nicht erlaubt.

  129. BLUM sagt:

    Menschen bekommen Aufmerksamkeit durch Sich-zum-Opfer-Machen - Gemeinsamkeiten ...
    zwischen der Religion genannten Ideologie, die inzwischen alle Medien zu aller Zeit dominiert – und dem Kampf gegen die Meinungsfreiheit:

    Das Münchhausensyndrom auf informationeller Ebene ist ein Einfallstor der “politsche Korrektheit” genannten Zensur- und Auslöser-Warnungs-Philie, die aus falsch verstandener “Fürsorge” die Infantilisierung aller Menschen vorantreibt. Infantile Erwachsene sind unmündig. Das kann bequem sein, auch wohlwollende weibliche Fürsprecher für Entfernung von Frauen aus der Öffentlichkeit* zeigen diesen “Vorteil” auf. Kritische Bildung stört da natürlich nur. Bildung hat demzufolge maximal repetitiven, tradierenden Charakter. Bildung im (selbst-) aufklärerischen Sinne wäre da zu innovativ.

    *wer aus der Öffentlichkeit entfernt wurde, ist nicht mehr gesellschaftsfähig. Wer sich durch starkes Verschleiern anonymisiert, ist auch nicht gesellschaftsfähig.

    Wer sich nun informationell infantilisieren lässt, kann selbstberuhigter und geschützt von der Wirklichkeit vor sich hin leben. Eine Gesellschaft, die alle bevormundet und “schützt”, die Abweichung von Überbaunormen hart bestraft, arbeitet an der Illusion für alle. Psychisch schwächer gewandete Menschen würden die Wirklichkeit mit ihrer Vieldeutigkeit und voller Alternativen nur schwer aushalten, deshalb wird für alle – aus gleichmacherischer Gerechtigkeit heraus – Babysprache, Bevormundung und Betreuung in allen Lebenslagen zur Pflicht gemacht.

    Die Verwandtschaft zwischen dem Islam als Gehorsamsideologie und dem Kampf gegen Meinungsfreiheit liegt offen zu Tage.

    Warum nur wird dieser Zusammenhang nicht in den Medien täglich behandelt?

  130. s. sagt:

    ...du schreibst zu schnell....
    daher nur soviel:
    Überzeugte Demokraten gehen auch dahin wo es wehtut.
    Osnabrüker Zeitung vom 22.Mai 2017
    Unter einem Artikel in dem dazu aufgerufen wurde, dass Zeugen, die die Verteilung eines Flyers der konservativen Zeitung Jungen Freiheit beobachtet hätten, dies der Polizei melden könnten.
    “Die Informationen sind wichtig um das politische Gesamtbild und Stimmungen aus polzeilicher Sicht zu erfassen.

  131. Gast sagt:

    BLUM 26. Juni 2017 um 20:44 Uhr: "Ihre Sorge"
    Die Gärtner müssen Boden gut machen, damit sich die Würmer sammeln können, da diese noch nicht im Begriff ihrer selbst sind, weil Wasser fehlt. Ist es zu trocken, dann bewegen sie sich nur minimal und verharren an ihren gewohnten Platz. Der Gärtner steht nun an vorderster Ackergrenze, schickt Stoßgebete zum Regengott, damit es doch endlich Regnen solle. Und nicht jeder Gärtner wird das durchhalten; denn kommt der Vollstrecker, die den Hokuspokus aus weiter Ferne mit angeschaut haben, ist der Gärtner fällig.
    Deshalb ist es wichtig, dass ein Regenfluss entsteht, damit die Würmer graben können, dann halten sich auch die Vollstrecker, von den Gärtnern fern, die Ehrenwerte Ordnung steht und kann die Würmer musikalisch dirigieren. Auf dass das Land blühe.

    • dr. plagiator sagt:

      Die Tasten waren zu schnellllllll
      @Blum: Sehen Sie das ganze etwas zackig!

    • BLUM sagt:

      Sprechen Sie jetzt von der notwendigen Sintflut?
      OK, also es braucht neben Verrottungsmaterial (wovon reichlich vorhanden) auch aktive Würmer (deren Analogiealternativen noch gefunden werden dürfen) und dann ein Feuchtgebiet (ein Baggersee vielleicht?).

      Wo es nicht regnet, wird es nicht sauber, meinen Sie?

      Was braucht es mehr als etwas Geduld. Im Südosten Bayerns übrigens gewittert es häufiger als anderswo. Blitze geben mit Donner eine schöne Musik zum reinigenden Regen.

      In 50 Jahren werden wir uns vielleicht über diese Zeit lustig machen, weil sich Dummheit selbst erledigt. Ich glaube nicht an Idiosyncracy auf Dauer, denn Dummheit stirbt aus. Außerdem: war jetzt der Kain oder der Abel auf lange Sicht klüger? Vorsicht und ein gesundes Abwehrsystem scheint eine Eigenschaft zu sein, die durchaus wieder in Mode kommen könnte.

    • dr. plagiator sagt:

      Widerstand statt Sintflut
      Es ist strategisch gemeint und hat keinerlei Bezug zum Glauben. Ihre Sorge um die Intellektuellen, beruht eben darauf, dass die Masse noch nicht soweit ist und der Intellektuelle, die Vorhut übernimmt, weil er sie schneller wahr genommen hat. Den nötigen Mut, der sich aus dem Verstand heraus ergibt, muss sich wissentlich vermehren. Was muss noch passieren, um eine Veränderung zu wollen?

      Die Dummheit wird nicht weichen, wenn der Familiennachzug kommt und weitere illegale über´s Mittelmeer gelockt werden. Beste Beispiele sehen wir in Schweden, Frankreich und England. Sie lassen die Bevölkerung im Stich. Die Amis lachen sich eins, weil Europa instabil wird. Und das alles wegen perfiden Wirtschafts-, und Geointeressen. Die Altbundesländer stehen kurz davor bzw. befinden sich nach meiner Sicht in der Vollendung, wie es in den drei Ländern zu sehen ist. Die 250 gegen 50 Beamte in NRW; laut Focus-O. wegen Verweigerung der Ausweispapiere. Man sieht hier die Dummheit reagieren und posen, weil sie Ansprüche stellt. Sie weiß sich ja nicht mal zivilisiert zu benehmen. In deren Heimat hätten die nichts zu lachen. Ich wünsche denen eine gute Heimreise. Ich hab Italien vergessen. Man muss nur schauen, wer in all den No Go Areas wohnt.

      Bevor wir wieder eine Abwehrhaltung einnehmen, müssen sich Männer in der Politik, sowie im autochthonen Volk wiederfinden lassen. Denn: einen gesunden Rassismus braucht jeder Staat, um seine Volk vor Unterwanderung oder Übernahme zu schützen.
      .

      Eine große Zivilisation, lässt sich nur von außen erobern, wenn sie sich von innen selbst zerstört hat.

      William J. Duran

      .
      .

      “Es gibt bestimmte Errungenschaften im Leben und in unserer Geschichte, die beschützt man, hält sie in Ehren, ist stolz darauf, benutzt und pflegt sie: Aber man gibt sie nicht einfach so her!”

  132. Der wahre Sachse sagt:

    Winds of Change?
    Sehr interessant :
    https://udreview.com/anthropology-professor-under-scrutiny-for-saying-otto-warmbier-got-what-he-deserved/

    Hatespeech vom Feinsten, jetzt hat es endlich mal eine Hardcore – Emanze erwischt.

  133. Cependant complètement sans voix sagt:

    Hey, könnte es sein,...
    …daß der Wirtschaft-Plickert demnächst im Feuilleton über Trockenmauern, urban gardening und “Stehenlassen von Distel-Inseln in der Streuobstwiese zum Wohle von Schmetterlingen und Distelfinken” schreibt, für Don Abzugsmatrizen anfertigen und dessen Archiv in Ordnung halten darf ?
    .
    Der schreibt Sachen, die ich im Muttikutti ja noch nie, nicht einmal andeutungsweise, gelesen habe. Die könne nicht “vom Ende her denken” und so´n Zeuch. Ist´s die Hitze oder der drohende Regierungswechsel daß man das Köpfchen reckt?
    (DdH)

  134. Hans_Nase sagt:

    Selbstzensur
    Werter Don,

    es ist ja Aller Ehren, was Sie hier so über die Twitter-Zensur zu schreiben haben. Aber viel interessanter ist doch die Selbst-Zensur, die in diesem unseren Land – Deutschland – eingehalten hat. Letztes trauriges Kapitel ist das SPD-Program. https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/spd-regierungsprogramm-ohne-deutsche/
    .
    Wenn dieser SPD-Halbgott aus Würselen (und seine Entourage) denkt, daß dieses Pamphlet irgendeinen Arbeiter an die Urnen dazu bewegt, seine Stimme dieser ehemaligen Arbeiterpartei zu geben, dann glaubt er wohl auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet… Finis Germania möchte man fast sagen ;)
    Aber ehrlich? Welcher klar denkende Deutsche kann so einem Laden ernthaft seine Stimme geben?

    • Tassilo sagt:

      SPD und Gendern
      Im Programm ist einiges zum Kotzen: da wird tüchtig gegendert, aber nur, wenn es gute Menschen betrifft. “Miterinnen und Mieter” werden laut SPD Opfer von “Vermietern” (aber niemals, Chulz wiederholt: n i e m a l s von Vermieterinnen).
      Böse Menschen können nunmal nur männlich sein, lehrt uns die SPD. Dieser Sexismus der SPD wäre was für den Paragraphen-Napoleon und seine Stasibrut. Aber es ist guter Sexismus, daher schweigt Gestapo-Maas dazu.

  135. Otto Meier sagt:

    OT: Politisches Kasperletheater ohne Beispiel
    Wer Heute die Auftritte der politischen Protagonisten zum Thema Ehe für alle verfolgt hat, der sollte nicht am eigenen Verstand zweifeln. Insbesondere das in meinen Augen sinnfreie Gestotter unserer Bundeskanzlerin und das Krisengefasel eines Herrn Kauder läßt zumindest bei mir Zweifel an Gesundheitszustand unserer politischen Elite aufkommen.

    Allerdings machen es sich die Parteien selbst auch unnötig schwer. Der Begriff der Ehe sollte für gleichgeschlechtliche Partnerschaften außen vor bleiben, dann wären viele Emotionen sofort unnötig. Und was die Rechte betrifft, so lassen sich Unterschiede zwischen heterosexuellen und anderen staatlich begründeten Lebensgemeinschaften sowieso nicht rational argumentieren, noch können sie rechtlich ernsthaft und dauerhaft Bestand haben. Und genau das ist der Grund für das unverständliche Gebrabbel, das momentan aus CDU und CSU zu vernehmen ist.

    Was mich aber wirklich aufregt, ist, daß wirklich wichtige Themen, Grundgesetzänderungen oder NEFTA etc., ganz still und heimlich behandelt werden, solche Selbstverständlichkeiten aber zu einem riesigen Popanz aufgebauscht werden. Wer Kauder gehört hat, der kann sich doch nur noch an den Kopf fassen.

    • Otto Meier sagt:


      Na ja, irgendwann lerne auch ich es noch, daß das Freihandelsabkommen mit Japan JEFTA heißt.

      Unglaublich aber wahr, auch TTIP ist noch nicht vom Tisch, scheinbar wird wieder still und heimlich verhandelt.

  136. Gast sagt:

    Titel eingeben
    Brauche ich Gab?

    Da sollte man auch die Frage stellen: Brauche ich Twitter?

    Für mich ist bei beidem die Antwort ein klares: Nein.

    Weder auf dem einen, noch auf dem anderen, ist eine ernsthafte Diskussion möglich, sondern es wird getrollt, gepöbelt, beleidigt – aber nicht gelesen oder diskutiert.

  137. Oberländer sagt:

    Nur nicht am WE und in den Schulferien
    Liebe Renate Simon!

    Kommen Sie zu uns:
    https://www.hellabrunn.de/aktuelles/schoener-wohnen-in-hellabrunn/unsere-eisbaeren-zwischen-tundra-und-felsen/unsere-eisbaeren/

    https://media-cdn.holidaycheck.com/w_1024,h_768,c_fit,q_80/ugc/images/d4b95b1c-26e6-3c4a-878c-b358a7226a82

    https://www.sueddeutsche.de/muenchen/beobachtungen-aus-dem-tierpark-teil-freiheit-fuer-die-mhorr-gazelle-1.741638

    Sie werden anders darüber denken. Ein Spaziergang in einem Park.

    Ich stimme zu, dass Städte, die auch sonst kein einziges Problem in den Griff bekommen, auch keinen Zoo haben sollten. Wenn ich in Harlaching leben würde, würde ich fast jeden Tag im Tierpark spazieren gehen. Den Tieren scheint es gut zu gehen. Die Mhorr-Gazelle wäre ohne Hellabrunn möglicherweise ausgestorben.

    Ich war lange nicht im Advent dort. Früher waren wir mit den Kindern immer auch in der Weihnachtszeit im Zoo. Die Pinguine wurden spazieren geführt, mitten durch den Zoo. Das war faszinierend und macht eine Kreuzfahrt zu ihnen eigentlich überflüssig, zumal es noch einen prachtvollen Film über sie in 3D im I-Max gab.

    Unsere Elefanten und Seehunde sind auch nicht von schlechten Eltern, die Braunbären haben ein Prachtgehege wie auch die Tiger, die man daher kaum sieht, allein im Aquarium oder bei den Menschenaffen kann man halbe Tage verbringen, die Schlangensammlung ist eindrucksvoll.
    Wir lieben unseren Tierpark und haben die allergrößte Hochachtung für alle, die sich um ihn kümmern. Wir hatten dort unsere Kinder und werden mit ihm alt. Manchmal fängt man mit der Volière an und bleibt dort hängen. Meistens schafft man nur den halben Park, was ihn interessanter macht, weil man bewusst eine Seite aussucht.
    Die Tiere leben zwischen Fluss und Bäumen in der Natur. Ich hatte nie den Eindruck, dass sie leiden.

    • Nahuatl sagt:

      na toll, Oberländer
      da werden sich die Viecher aber freuen, dass Sie den Eindruck des Nichtleidens haben.
      Woran machen Sie das fest? Mimik, Gestik, Sozialverhalten?

      Fakt ist, dass sowohl der Lebensraum der Tiere zerstört wird als auch die Territorien in den Tierparks so absurd klein sind, dass artgerechte Haltung allein von daher nicht möglich ist.

      Dass sowohl Tierparks als auch Zirkusse stets betonen, wie gut es den Tieren geht, ist selbstverständlich. Die einen verweisen auf Naturnähe, die anderen darauf, dass die Zirkustiere die Förderung/Beschäftigung toll finden.

      Die Tiere sind zum Amusement für gelangweilte Großstädter da, das ist alles.
      Ich hatte, das muss ich gestehen, vor 3 Jahren eine Jahreskarte, weil sich die Zeit mit Kindern wunderbar totschlagen ließ.
      Sogar die Kinder stellten Fragen und bedauerten das Leben im Gefängnis – aber vielleicht haben Kinder einfach mehr Gespür für das Leid von Tieren als Erwachsene.

    • Oberländer sagt:

      Ich fürchte, da haben Sie Unrecht
      Das kann man daran festmachen, ob sie sich bewegen, Kontakt zueinander haben, regelmäßig fressen und Nachwuchs erzeugen.
      Nun können wir sie nicht fragen. Wenn sie reden könnten und wir fragten: “Was willst du? Freiheit in Afrika oder hierbleiben?”, könnte man sich zumindest für Elefanten vorstellen, dass sie lange nachdenken würden – wobei der Zoo eher indische Elefanten hat, also hier Indien. Das Schicksal eines berühmten Löwenrudels in Namibia ging kürzlich durch die Medien – alle tot.
      Um Hellabrunn zu genießen, muss man andere Zoos kennen, die aber auch teilweise viel tun. Aber einen Zoo mit einem Zirkus vergleichen zu wollen, hat was.

      Übrigens haben sie ein Fledermaushaus in Hellabrunn. Ich finde es da momentan etwas sicherer.

      Andernorts, zum Beispiel im Wildpark Poing oder im Vogelpark Walsrode, kommen die Störche jedes Jahr wieder. Die Greifvögel kehren ebenfalls bei jeder Flugshow zurück. Und Konrad Lorenz konnte auch ein Lied davon singen. Ganz so schlimm kann es also nicht sein. Außerdem hat mal wieder jemand versucht, den Störchen ihr wasserreiches Winterquartier Donjana an der Costa des Sol abzufackeln. Zoos sind ganz gut. Jede Regung dagegen freut den Hai, aber den vom Immobiliensektor, das sollte Ihnen klar sein.
      Für Menschen sind gute Zoos grüne Lungen.
      Empfehlen kann ich auch den von Amsterdam im Frühling, wenn er voller Tulpen ist.

      Man kann die Löwen nicht frei herumlaufen lassen und ausprobieren, ob sie wieder heimkehren, doch vermutlich würden sie es tun.
      Mhorrgazellen wurden wieder ausgewildert, der Zoo hat sie durchgebracht und zieht sie groß. Gehen Sie nochmal hin (links, bei den Flamingos starten) und lesen Sie das durch.

      Ich glaube, Sie haben hier Unrecht. Außer bei den Reitpferden, und die wirken depressiv. Ich meine nicht das Przewalski-Pferd (auch gerettet), sondern diese furchtbare Zusatzveranstaltung für Unersättliche – eine Runde auf einem ausgemusterten Gaul. Das ist eine Art Zirkus.

  138. dr. plagiator sagt:

    Dir rote Linie @N°5
    Man kann von ihnen halten was man will, eines ist jedoch wichtig hervorzuheben: sie agieren dagegen, auf den von außen angeschobenen Prozess. Man hat denen die Konten in D, F, I und Ö gesperrt. Und hier sieht man ganz genau, welche Fähnchen in welchem Wind wehen. Aber das ist ist für meinen Geschmack nur ein Vorgeschmack, denn wüssten die Deutschen, dass ihr Konto seit dem 25. 06. 2017 gläsern ist ,https://dejure.org/gesetze/AO/30a.html dann würden sie trotzdem nicht auflaufen. Die Konsequenz, wird in der Summe, im bargeldlosen Zahlungsverkehr enden. “Gehen Sie davon aus, dass die Wahl nicht demokratisch ablaufen wird.”

    PS: die ganzen Änderungen auf einen Blick: https://www.buzer.de/gesetz/1966/v206464-2017-06-25.htm

    • der andere Gast sagt:

      Demokratie hihi ...
      … stand schon in den 80ern in Langwasser Süd an den Wohntürmen (und: “Schade, dass Beton nicht brennt” auch). Wie weise.
      Any Answers?

  139. Le porcelet du Neckar_II sagt:

    @ Gamsi, bitte gnädigst um Freigabe als Wirtinnenvers 322
    Frau Wirtin wird jetzt kritisiert
    man klagt, zu sehr sie insistiert
    sie schreib´ sich unsern Wohlstand an
    doch Plickert zieht ihr jetzt den Zahn
    Allein, zum Herbst wird es sich zeigen,
    sie darf weiterhin das Land vergeigen
    Und des Martins gute alte SPD
    sucht weiterhin nach DER Idee
    .
    Nein, nein ich bin noch immer fassungslos. Wer hätte gedacht, dass der alte Kutter noch mal Fahrt aufnimmt?
    .
    Und die Dame auf dem Buchtitel erinnert stark an jenen älteren Herrn mit Lackschirmmütze und hochgestelltem Kragen, der die Wangen von Kindersoldaten tätschelte. Damals im April. Im Gegensatz zu ihm wird der Dame noch weitere 4 Jahre Talfahrt gegen das eigene Volk gewährt werden (wollte erst das K-Wort einsetzen, aber nach dem, was neuestens evtl. über uns schwebt…)
    (DdH)

  140. Uli49 sagt:

    Darum wird die freie Rede zensiert:
    wer wissen will, welche Ideologie hinter den Sprechverboten steckt, kommt nicht um eine Beschäftigung mit der Postmodernen herum. Eine gute Analyse des Postmodernism bringt der kanadische Psychologieprofessor Jordan Peterson: https://www.youtube.com/watch?v=aDRgMUoEvcg
    Durch seine Anhörung vor dem Senat und seine Ablehnung des Gesetzes C16 ist er zum Youtube-star geworden.
    Er kritisiert aber nicht nur, sondern schlägt z.B. bei einem Vortrag vor der kanadischen konservativen Partei 12 Punkte vor, mit denen man auch vor allem junge Leute für konservative Politik begeistern kann:
    https://www.youtube.com/watch?v=Nyw4rTywyY0
    Ab 1:01:43 spricht er auch über offene Grenzen und Migration!
    Der Mann hat viele Jahre geforscht und analysiert und weiß wovon er spricht und er kann mit seiner Rede Menschen begeistern.
    Ich arbeite mich gerade durch seine Vorlesungen durch, die alle bei Youtube aufrufbar sind. Selbst in meinem fortgeschrittenen Alter kann man von ihm noch was lernen.
    Grüße Uli

  141. Avec lui vers le chiffre magique quinze_bis sagt:

    @ Uwe Dippel sagte am 27. Juni 2017 um 14:37 Uhr
    “Magique?
    Die Magie ist doch, geehrter DdH, die Zauberei, die damit veranstaltet wird.”
    .
    Aber nicht doch! Bei der magischen Zahl dachte ich an 15%. Das wären bei angenommener Wahlbeteiligung von 60% gerade noch 9% Efa-Wähler.
    .
    Die 15 malzehnhochneun sind ohnehin ein Luftschloß, das lediglich dem Wahlkampf geschuldet ist und daß im Sturmmonat November mit den Herbststürmen zerstieben wird. Wo jetzt doch Afrikarettung, mehr Fran…, äh Eurobba, mehr Erdogan-Entlastung und wieder mehr Stahl auf die Heide angesagt ist. Nous le verrons.
    (DdH)

    • udippel sagt:

      Luschdich, oder?
      Wie hätte ich aber an Ihre interpretation denken können!

      Wer denkt denn im Zusammenhang mit denen an 15 Prozent?? Ich jedenfalls stelle vorsichtshalber mal eine Flasche kalt, in der ziemlich unbegründeten Hoffnung auf 4,98 Prozent.

      Das scheint aber auch anderswo so zu laufen, in Österreich hat Eva Glawischnig vor wenigen Monaten hingeworfen, und vor 2 Tagen wurde Peter Pilz nicht auf den 4. Listenplatz gewählt, sondern irgendein Greenhorn. Und die andere Hälfte der Partei sagt, ‘jetzt haben sie es geschafft [die Reihen in ihrem Sinne zu säubern]’.
      Vielleicht schaffen sie ja da wirklich unter 4 Prozent, am 15. Oktober?

  142. Oberländer sagt:

    Oben abgelaufene Unterwäschediskussion
    Ich bin der Meinung, dass es in Familienangelegenheiten viele Aspekte gibt, die Außenstehende nicht sehen können und auch nicht sehen müssen.

    Was man sehen kann, ist doch, dass die Zweite vom Kohl sympathisch wirkt und die Erste auch. Über die Komplikationen muss man im Grunde folgendes Urteil fällen: Können einem alle herzlich leid tun.
    Sehr kompliziert. Psychotherapeuten sagen zu solchen Dingen als erstes: Da sind viele Verletzungen auf beiden Seiten abgelaufen.

    Klapse?: Sollte man nicht bringen. Könnten andere über einen selbst bringen. Ohne jegliche Qualifikation.

    Nicht wahr, @ Tico?
    Ich halte Deutschland übrigens nicht für “den Nabel der Welt”. Es sind andere, die auf dem Trip sind. Ich bin völlig dagegen. Und Costa Rica ist ein schönes Land. Hatte dort mal Freunde, hab aber nur haufenweise Photos gesehen. Viel Naturschutz, sagte man mir.

  143. Der Tiger sagt:

    Ein Vorschlag für multi-kulti Wahlprogramme
    Sehr geehrte Philomena!
    Die Mehrpersonenehe gibt es eigentlich schon verbriefter als die Homo-Ehe. Ein bundesweit bekanntes Beispiel: Soweit man weiss, ist der ex-Bundespräsident Gauck von seiner ersten Frau, mit der er vier Kinder hat, nicht geschieden. Von 1990 bis 1998 hatte er eine ZEIT-Journalistin als Lebensgefährtin. Wie man bei Wiki nachlesen kann, soll das auch jetzt noch seine Vertraute und Beraterin sein. Seit 2000 lebt er mit einer anderen Journalistin zusammen, Frau Schadt. Während seiner Amtszeit als Bundespräsident war letztere die offizielle First Lady der Bundesrepublik. Was ist da eigentlich der Unterschied zu einem Muslim mit Harem und Lieblingsfrau? Dass er in jeder Phase nur mit einer Sex hat? Erstens weiss man das nicht und zweitens haben Haremsbesitzer, insbesondere ältere, möglicherweise auch nur mit einer bevorzugten Haremsdame Sex.
    .
    Also ist es logisch, dass die multikulturellen Roten und Grünen die uneingeschränkte Ehe mit mehreren Personen ganz offiziell fordern sollten. Dann gibt es den Präzedenzfall der Gewissensfreiheit bei der Abstimmung.

    • Oberländer sagt:

      aha, auch nicht
      Ich bin ernsthaft verblüfft, dass Sie daran Anstoß nehmen und das mit einem Harem vergleichen. Er hat die Erste und die vier Kinder versorgt und erbberechtigt gelssen. Frau Schadt hat ihren eigenen Beruf.

      Jetzt ist das ganz anders als bei Kohl, aber auch nicht recht. Verstehe ich nicht.

    • Philomena sagt:

      Ja, das stimmt,
      sehr aufmerksamer Tiger. Ich wusste nur von der Frau Schadt von den Nürnberger Nachrichten, die Zeitdame war mir nicht bekannt. Schau mal einer an.
      Ist auch wieder wahr, die schlampigen Verhältnisse werden geduldet und toleriert, über die spricht man nicht gewissenhaft.Vielleicht, weil da keine Steuern gespart werden?(Satire)

      Mir ist das ja alles egal. Mich störte nur, dass hier ausgerechnet nach Gewissen entschieden werden soll und bei für mich jedenfalls wichtigeren
      Sachen nicht.

      Ich glaube, es ist in Südafrika, wo sich ältere Frauen( ohne Mann) jüngere kaufen, die ihnen Kinder gebären müssen, weil sie selbst keine haben…

    • Externet sagt:

      ... und die Nullzinsen-Ölscheichs zahlen sogar mehr ...
      … als die Kommunistische Partei der Sowjetunion damals.

  144. Renate Simon sagt:

    Ich habe Freude an Ästhetik oder die Leiden der A.M.
    Nein, ich poste jetzt kein Bild der Hände.
    Aber es ging noch munter bei der Brigitte weiter:

    „Man möchte keine Zumutung für sein Gegenüber sein. Ich überlege schon, was ich anziehe. Ich bin schon gerne ordentlich.”

    Das kann nicht sein, denn siehe hier:
    https://s6.postimg.org/auud4gss1/sthetik2.jpg

    Und worunter ich auch leide: Wenn ich nicht spreche, gucke ich sehr schnell gelangweilt.
    https://s6.postimg.org/eshmtvfld/angela-merkel-praxistest.jpg

    Sie versteht auch keine Cartoons: „Ich sehe den Witz nicht, muss mir das erklären lassen.”

    Nach soviel Selbsterkenntnis wird dann doch noch alles gut, denn: „Aber wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, bin ich mit mir im Reinen. Ich hadere fast nie.“

    Ohne weiteren Kommentar.

  145. Der Tiger sagt:

    @Oberländer
    Eigentlich habe ich in diesem Fall niemanden beurteilt, sondern nur beobachtend beschrieben. Mir persönlich ist des Herrn Gaucks Verhältnis zu Frauen völlig egal. Ich nahm ihn und seine Frauen nur als Beispiel (weil er eine öffentliche Person ist und man es deshalb darf), um zu erklären, dass es Varianten des Harems, oder der Ehe zu dritt oder mehr, in Deutschland längst gibt.

    • knieselstein sagt:

      @ Öberländer
      Von mir aus hätte er auch mit allen zusammen jeden Tag rummachen können, wenns die Apotheke hergäbe, dann wäre uns villeicht manches Gesabbel erspart geblieben ;-). Der Spass hört aber auf, wenn man den Damen ein Zubrot aus der Kasse des Amtes bewilligt.

  146. BLUM sagt:

    Warum sollte man kritisieren, dass die Klitorisbeschneidung in gewissen Ländern häufiger vorkommt?
    Ist das nicht eine Kultureigenschaft eines anderen, souveränen Landes? Sollte man eine Kritik daran nicht unterdrücken dürfen? Sie beschämt und missachtet doch diese andere Kultur?

    Aussagen von Feministinnen der radikalen Linken, in den USA, in Kanada und bei uns.

    https://youtu.be/Bpim_n0r0z0?t=1809

    Die selbstwidersprüchlichen Werte dieser radikalen Kriegerinnen, Befreiung der Frauen hier im Westen bei Gutheißung unterdrückender Kulturen im Osten, werden gnadenlos aufgedeckt von Jordan B. Peterson, der sich mit Ideologie, Biologie und Psychologie auseindandersetzt.

    Zwischen 300000 und 3 Millionen Social Warriors soll es laut seiner Grobschätzung in Nordamerika geben (das sind vor allem die, die laut Studienplan lernen, die Gesellschaft vom “Patriarchat” zu befreien [und sicherlich zur uneinbringlichen Studiendarlehensblase in erheblichem Ausmaß beitragen]).

    Diese Menschen halten logische Widersprüche (inkohärenter Argumente) laut psychologischen Analysen Petersons hervorragend aus. Und sie werden sich durch Argumente nicht belehren lassen, weil dann ihr Weltbild zusammenbricht.

    Sie “müssen” ihre Unterlegenheit durch bösartige Unterstellungen und permanente Schwachsinnsausdünstung kompensieren, denn nicht mehr “Opfer” zu sein enthebt sie von allen Ansprüchen an diejenigen, von denen sie Lebensunterhalt einfordern und alle Arten von Erleichterungen und Privilegien, Sonderbeachtungen.

    Das heißt für uns hier: Meinungsfreiheit ist nur für freie Menschen möglich, die selbstverantwortlich handeln. Wer aber “Opfer” ist, braucht Schutzräume.

    Ohne Sichere Orte, ohne Ausschluss aller Andersdenkenden, stehen diese Leute in der Gefahr, sich einzurollen und am Daumen zu lutschen. Deshalb ist also Meinungszensur ein Akt unreifer, unselbständiger und infantiler Personen, die sich der Welt wie sie ist, nicht aussetzen wollen.

    Und solange diesen Menschen immer mehr Raum und Fürsorge angedeiht, solange bewegen wir uns auf eine totalitäre und degenerative Kultur zu.

    Lernen braucht Rückkopplung und Rückkopplung braucht Diskurs.

    Die beiden alten Männer aus den 60-ern sind nicht beide weiß und privilegiert, aber man sollte sich das komprimiert ansehen, was von über dem Teich zu uns geschwappt ist und dort etwas genauer seziert wurde.

    @DA: wenn es nervt mit Videolinks, bitte Einhalt gebieten, dann mache ich wieder eine Pause. Hier habe ich den Link auf eine emotionale Stelle gesetzt, die auch nach kurzem Zuschauen ein paar Einsichten vermittelt, die ich selbst in diesem Forum noch nicht gelesen habe. Und natürlich habe ich die zurückhaltende Weise der beiden Herren etwas zugespitzt.

  147. DdH sagt:

    Leugnung des Holocaust?
    Wann soll das gewesen sein? Nennen Sie bitte einen Artikel.
    Ach ja, die ganze momentane Aufgeregtheit, 20-Gipfel, Ehe für alle und, und. Das führt bei so manchem Zeitgenossen zu Paranoia.

  148. AlfredE sagt:

    Mitleser
    Vor-Zensur vs. Nach-Zensur ??

    Worin besteht der Unterschied zwischen der Vor-Kontrolle und eventuellen Zensur von Beiträgen in den verschiedenen Blogs, Zeitschriften, etc, und der nachträglichen Löschung bei FB oder Twitter??

    Ich finde es schon sehr scheinheilig, wenn Blogs, wie z.B. Tichys Einblick, Achse des Guten, oder auch Zeitschriften gegen das NetzDG eintreten, aber ihren eigenen Lesern die unzensierte Meinungsfreiheit in den Kommentaren verweigern.

    Nur mal so zum Nachdenken.

    • Otto Meier sagt:


      Da gibt es keinen Unterschied, Zensur ist Zensur.

      Im Grunde müßten FAZ und andere die Kommentarfunktionen entweder ganz abschalten, oder ganz freigeben. Nur dann könnte man nicht von Zensur sprechen. Alles andere ist und bleibt Zensur.

      Fraglich ist doch der rechtliche Aspekt. Solange FAZ, Facebook und andere für die Kommentare der User juristisch verantwortlich gemacht werden, ist Zensur ja durchaus verständlich. Wer will schon den eigenen Kopf für andere hinhalten?

      Der Kampf für die Meinungsfreiheit sollte daher gerade von den Medien und sozialen Netzwerken ausgehen, da sie sich ansonsten dem Vorwurf der Unglaubwürdigkeit und der Gleichschaltung, der Lügen- bzw. Lückenpresse aussetzen, den Anspruch auf Unabhängigkeit verspielen.

      Wenn der Staat der Meinung ist, das laute Denken der Bürger kontrollieren und juristisch verfolgen zu müssen, dann soll er das doch selbst tun. Dritte dafür in die Pflicht zu nehmen, Denunziantentum und Schlimmeres zu fördern, ist nicht seine Aufgabe.

    • Marco Settembrini (unangemeldet) sagt:

      Die Meinungsfreiheit
      ist nirgendwo schrankenlos, sie endet spätestens da, wo es in Beleidigung, Volksverhetzung etc, ausartet. Letztlich ist das eine Frage der Haftung, wenn der freie FAZ-Autor und die FAZ selber für fremde Verbalinjurien im eigenen Kommentarfeld nicht gradestehen müssten, könnte man manches etwas lockerer handhaben.

      Davon abgesehen geht hier im Blog sehr vieles noch durch, was andernorts nie im Leben das Licht der Öffentlichkeit erblicken würde.

    • Otto Meier sagt:

      "Die Meinungsfreiheit ist nirgendwo schrankenlos"
      Das habe ich auch nicht behauptet. Aber für die Einhaltung der Grenzen ist der Staat verantwortlich. Diese Verantwortung auf Dritte abzuschieben und diese dann auch noch für weitere Dritte verantwortlich zu machen, das geht in meinen Augen nunmal entschieden zu weit.

      Selbstverständlich haben die Medien usw. das Recht, unliebsame oder gar rechtlich bedenkliche Meinungen zu zensieren. Dann aber müssen die Medien usw. auch mit den Folgen leben.

      So hat eben das Zensieren wie das Nichtzensieren Folgen. Aber wenn die Folgen die Freiheit der Entscheidung verhindern, dann ist es halt mit der Unabhängigkeit vorbei.

    • Otto Meier sagt:

      Nachtrag
      Auf die Haftungsfrage hatte ich ja hingewiesen. Gegen diese Haftung müssen sich die Betroffenen eben unbedingt wehren. Ich weise auf die aktuelle Entwicklung der Haftungsfrage bei freiem WLAN hin. Die Analogie ist in meinen Augen zwingend.

      Am Ende ist kein Unternehmen in der Lage, bei reger Kommentierung etc. das Personal bereitzustellen, um das alles sinnvoll zu kontrollieren. Das Ergenbis wird das Ende der freien Meinungsäußerung im Netz sein. Und was dann?

  149. Marco Settembrini (unangemeldet) sagt:

    Leider sehe ich nicht,
    wie wir bei der derzeitigen Regulierungswut aus der Haftungs-Nummer rauskommen könnten. Wenn neuerdings selbst eine Plattform wie Facebook, die mit den Inhalten im Prinzip auch nicht mehr zu tun hat als sagen wir die Briefpost, in Löschungs-Anspruch genommen wird für Äußerungen, die nicht mal zwingenderweise Straftatbestände darstellen, sondern eine gefühlte hate speech, wie sollte dann die Online-Publizistik aus der Verantwortung herauskommen für Äußerungen, die unter der Ägide ihrer Angebote getätigt werden?

    Das Ende der Störerhaftung im WLAN war uns im Übrigen schon mal versprochen worden und dann doch so nicht im Gesetzestext, so dass es jetzt einen neuen Anlauf braucht, und dass das Thema tot ist, glaube ich erst, wenn ich den amtlichen Totenschein sehe.

    Und ja, was dann, wenn die freie Meinungsäußerung im Netz Geschichte ist? Ich hoffe, Sie wissen, bei wem Sie sich dann bedanken können. An dieser Stelle weise ich auch nochmal darauf hin, das wir das Freischalten und die Kommentatorenbespaßung nicht eigens honoriert bekommen, wenn man es also rein wirtschaftlich betrachtet, haben wir davon nichts. Wir machen es aber gerne, weil es uns wichtig ist, auch wenn einem nicht immer alles gefällt, was man freischaltet.

    • Otto Meier sagt:

      Ziviler Ungehorsam
      Es war ja immer schon so, daß für die Rechte eingetreten werden mußte. Würden Online-Publizistik, Facebook usw. sich dem Gesetz verweigern, die Haftung ablehnen, was wollte der Staat dann wohl noch ausrichten. Es ist wie mit dem zwangsfinanzierten ÖR. Würde die Gesellschaft geschlossen die Finanzierung ablehnen, das Thema wäre erledigt.

      Auch ich habe mich noch nicht über die aktualisierte Gesetzeslage bzgl. der Störerhaftung informiert, werde das aber in Kürze nachholen. Auf die Medien, insbesondere die ÖR, sollte man sich nicht verlassen, die haben schon letztes Mal Falschmeldungen zum Thema verbreitet.

      Für die Freiheit in diesen Blogs zolle ich DA und Team gerne meinen Respekt. Und sicherlich ist es oft auch nicht einfach und geht es gegen die eigene Überzeugung. Und ja, es stimmt, es ist überaus wichtig.

      Allerdings bin ich nicht der Meinung, daß ein Ende dieser Freiheit auf das Konto derer ginge, die die Freiheit mißbrauchen. Wir schaffen die Demokratie ja auch nicht ab, weil sie nunmal nicht so wehrhaft wie eine Diktatur ist. Auch wenn ich den Mangel an echter Demokratie immer schon beklage, so war mir das bißchen parlamentarische Demokratie jedenfalls lieb und teuer. Nun aber gerät auch dieses Bißchen mehr und mehr in Gefahr. Und dahinter sehe ich ganz andere Interessen, als das Interesse an einem Ende von Hate Speech usw. Es geht um nicht weniger als um die Deutungs- und damit die Meinungshoheit, um Macht. Um die Macht, politische und wirtschaftliche Interessen ohne Störungen durch unbequeme Bürger möglichst geräuschlos durchzusetzen.

      Es gibt nur wenig wirklich radikale Bürger, aber es gibt immer mehr Bürger, die mit unserer Gesellschaft unzufrieden sind. Und je weniger Einfluß sie auf die Entwicklung der Gesellschaft haben, desto mehr gehen sie (noch nur verbal) auf die Palme. Das führte zur AfD
      und beschert uns nun Parlamente mit bunten Mehrheiten. Sicher, ein paar Bürger werden sich verbal immer unschön verausgaben, aber wenn die Zahl derer unaufhörlich steigt, dann sollte man den Fehler suchen, der dazu führt. Und diesen Fehler findet man in der Politik der letzten Jahrzehnte. Statt aber die Politik zu ändern und die Bürger dadurch zu besänftigen, sollen die Bürger nun entmündigt werden. Das wird nicht funktionieren. Es ist an der Zeit, daß Menschen und Institutionen in dieser Republik das deutlich thematisieren, Farbe und Stellung beziehen, wollen sie nicht in den Sog dieser unschönen Entwicklung geraten.

      Sorry für den langen Text, aber zu oft fehlt es mir am Können, das, was ich sagen möchte, kurz zu fassen.

    • Marco Settembrini di Novetre sagt:

      Für Unternehmen, sei es in der traditionellen Publizistik oder auch im Internet-Business, ist das keine wirkliche Option, sich dauer- und massenhaft gegen die Rechtslage zu stemmen, dafür ist man selber zu sehr auf Rechtssicherheit angewiesen. Ebenso wie es allein dewegen keinen wirklich flächendeckenden GEZ-Boykott geben wird, weil die Masse ja doch einen Fernseher zuhause rumstehen hat und allenfalls Probleme hat, das neue geräteunabhängige Beitragsmodell nachzuvollziehen, aber die Gebühr als solche nicht unbedingt komplett in Frage stellt. Selbst wenn man für die Beitragsschuld nicht in den Knast müsste, was ja keinewegs garantiert ist, ist den meisten schon ein Mahnbescheid und Vollstreckungsbefehl unangenehm genug, und da nehme ich mich nicht aus.

      Ich denke, wenn gewisse Dinge im öffentlichen Raum nicht mehr sagbar sind, werden die Leute es schon so zu codieren wissen, dass sie verstanden werden. Wie das läuft können Sie ja jetzt schon auf PI-News & Co. studieren, da ist dann halt von “Kulturbereicherern”, “Fachkräften” und “Goldstücken” die Rede, und jeder weiß, wie es gemeint ist, da muss man gar nicht mit offen abwertenden Begriffen wie Musels oder Bückbeter operieren.

    • Otto Meier sagt:


      Die Beweggründe, sich nicht gegen staatlichen Zwang und Bevormundung zu wenden, die in der traditionellen Publizistik, dem Internet-Business oder auch den Zwangsbeitragszahlern vorherrschen, kann ich nur als jemand beurteilen, der bislang noch keine Zwangsbeiträge gezahlt hat und das nach Möglichkeit auch niemals tun wird. Unannehmlichkeiten nehme ich da gern inkauf. Ansonsten sehe ich da weniger den Wunsch nach Rechtssicherheit, als blanken Opportunismus. Aber, das kann ich letztlich nur vermuten.

      Es ist in meinen Augen sehr bedauerlich, daß solche Dinge fast ausschließlich an Einzelnen hängen bleiben, die, oft als Querulanten verschrien, sich Jahre und Jahrzehnte (Beispiel Wahlrecht) ohne jede Unterstützung mit einer Justiz herumstreiten (müssen), die mir mehr und mehr politischen Wünschen zu folgen scheint. Der Begriff der Rechtssicherheit bekommt da durchaus ein Geschmäckle.

      Wollen wir wirklich, wie in der DDR, nur noch codiert miteinander oder in der Öffentlichkeit kommunizieren? Weiß dann wirklich jeder, was gemeint ist? Was sagt das über Staat und Gesellschaft aus? Ist das noch Demokratie, wenn die Bürger sich nicht einmal mehr frei und offen artikulieren mögen bzw. dürfen?

      Mir schien es in letzter Zeit, als ob auch DA zunehmend Schwierigkeiten bekäme, seine begrüßenswert liberale Haltung gegenüber Kommentator/inn/en in seinen Blogs beizubehalten. Und ob ich selbst persönliche Beleidigungen stehen lassen würde, wage ich auch zu bezweifeln. Aber das ist der richtige Weg. Nur so kommt es zu ehrlichen Auseinandersetzungen, an deren Ende dann auch tragfähige Kompromisse stehen können. So unschön der Weg bis dorthin auch sein kann, es sind (noch) doch nur Worte.

    • Otto Meier sagt:

      Telemediengesetz
      Es scheint, als sei die Störerhaftung im neuen Gesetzentwurf tatsächlich auf die Sperrung von Internetangeboten beschränkt, die die Rechteinhaber verlangen können. Kosten (Abmahnungen etc.) scheinen diesbezüglich nicht mehr geltend gemacht werden zu können. Eine rechtliche Verfolgung der Diensteanbieter scheint damit vom Tisch.

      Anders sieht es nur aus, sollte der Aufforderung nach Sperrung nicht nachgekommen werden, obwohl sie zumutbar wäre. Das kann nach wie vor juristisch kostspielige Folgen haben und zu finanziellen Ansprüchen der Rechteinhaber führen.

      Ob das Sperren von Seiten im Netz per Router, wie im Gesetzentwurf dargelegt, überhaupt möglich bzw. erfolgreich ist und sein kann, wage ich zu bezweifeln. Das soll zwei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes evaluiert werden.

      Die wesentlichen Änderungen finden sich in § 7 und 8 des Telemediengesetzentwurfes. Sie gehen zurück auf eine Entscheidung des EuGH, der eine Haftung auf Schadensersatz für Rechtsverstöße Dritter verneint, aber zugleich feststellt, dass ein Gericht oder eine nationale Behörde gegen einen WLAN-Betreiber eine Anordnung erlassen kann, um der Wiederholung einer Rechtsverletzung vorzubeugen.

      Da das Telemediengesetz in Zukunft und vorab für zunächst zwei Jahre ein in meinen Augen risikoloses Angebot eines freien WLAN-Zugangs ermöglicht, steht dem nun wohl nichts mehr im Wege.

      Das Telemediengesetz
      https://www.gesetze-im-internet.de/tmg/__1.html
      und die voraussichtlich kommenden Änderungen
      https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/E/entwurf-drittes-gesetz-zur-aenderung-des-telemediengesetzes.html

  150. Otto Meier sagt:

    Das Netzdurchleitungsgesetz wurde Heute verabschiedet.
    Dem Zensieren auf breiter Front steht nun nichts mehr im Wege.

    Der Staat hat hier sein Machtmonopol an private Institutionen delegiert, nun sollte er auch Vermieter gesetzlich zur Einstellung von Blogwarten und Bürgermeister zur Bildung bewaffneter Bürgerwehren verpflichten.

  151. BLUM sagt:

    Bei Zero Hedge gefunden: zum Zensurgesetz in Deutschland
    I consider this law itself to be a form of “hate speech.”

  152. kvogeler sagt:

    Das war zu erwarten,
    ist allerdings nicht ungewöhnlich. Im Zuge vorauseilenden Gehorsams reicht es bei der ZEIT schon seit langem, politisch nicht korrekte Kommentare zu verfassen, um den Account endgültig gesperrt zu bekommen. Da muss es nicht Hass sein, deutliches Infragestellen der Rot-GRÜNEN Euphorie reichen schon.

  153. FritzIv sagt:

    Wann werden wir je verstehen?
    Der Neo-Konservative Bret Stephens, ein Kolumnist, der noch eher nachdenkt als den kürzesten Weg zu nächsten Anfeindung zu nehmen, schreibt in der NYT kürzlich “How Twitter pornified Politics” ( https://nyti.ms/2sP0uvp ). Es geht quasi um das Verhängnis der Nachmacher-Effekte, durch die alles, was einst fragloser Standard war, zerstört wird.
    Den neuen deutschen Zensur-Trend kann und muss man beklagen und kritisieren, aber man kann sich bei dieser Gelegenheit auch fragen, wie denn die Dilemmata entstanden sind und wie sie vielleicht anders zu lösen wären? Das Dilemma ist dabei nicht, dass ganz normale Menschen reden, wie ihnen eben der Schnabel gewachsen ist und wie sie sich gerade fühlen. Das Problem sind die Agitpropler aller Himmelsrichtungen, die in manipulativer Absicht die Kanäle dominieren wollen. Das fängt bei Auftragnehmer wie Kolja Bonke an, zieht sich durch über die ganzen Partei-abhängigen Profi-Accounts bis hin zu Bots und Betrugsfiguren wie “Sandrine Becker”. Die sind nicht aufgeregt, sondern wollen Aufregung schüren. Das sind im Grunde auch Eingriffe in die Freien Meinungsäußerungsrechte, weil die Absicht nicht Meinungsäußerung, sondern Manipulation ist, auch Manipulation eben der Standards selbst, um die Menschen in die Hyperbel der Polarisierung zu treiben. Das Loch, in das Maas jetzt die freie Diskussion fallen lässt, haben alle gemeinsam ausgehoben. Linke Sprachüberwacher genauso wie rechte Agitpropler und meines Erachtens sogar Menschen aus den politischen Mittelgebirgen, die man einstmals vernünftige Leute waren, sich dann aber immer mehr selbst in die Übertreibungsspiralen haben hineinziehen lassen. Ihnen ist das auch passiert – Sie scheinen jetzt, vermutlich ungewollt, ein Frontmann eines ganzen Spektrums von Agitproplern zu sein, der Sie gar nicht sein wollen. Man wird hinein gezwungen in eine Front, sobald man Umsicht und Abwägen aufgibt.
    Wie auch immer: Der Twitter-Scherbenhaufen, den Sie beschreiben, bestand genau genommen schon vorher. In dem Zusammenhang auch lesenswert die Entschuldigung von “HanAssholeSolo” vom rücksichtslosen Schädigen anderer nach eigener Willkür (haben Sie sicherlich mitgekriegt, und die Story, dass die Geschichte erzwungen wäre, war dann auch wieder Lügen-Schadstoff).
    Und noh was zum Nachdenken, von einem Erz-Konservativen Talk-Radio-Host: “And then, there was social media. Unless you have experienced it, it’s difficult to describe the virulence of the Twitter storms that were unleashed on Trump skeptics. In my timelines, I found myself called a “cuckservative,” a favorite gibe of white nationalists; and someone Photoshopped my face into a gas chamber. Under the withering fire of the trolls, one conservative commentator and Republican political leader after another fell in line.
    How had we gotten here?
    Charlie Sykes hat’s geschrieben. https://nyti.ms/2sPbMjl
    Das ist die Frage, die sich die Lamentirer nicht stellen wollen, die aber dringender wäre als alles anderes: Wie sind wir nur in diesen Sumpf geraten? Was hat jeder selbst zum Trauerspiel beigetragen???

  154. Nila aka lalala sagt:

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    Gab.ai ist einfach nur ein schlechter, unseriöser Witz. Technisch (simples Twitter Clone Script), sicherheitstechnisch und ist nicht mal non-profit. Mehr Informationen findet man z.B. hier: encyclopediadramatica.rs/Gab.ai

    Twitter ist auch schrecklich, aber zumindest noch etwas seriöser.

  155. Rene sagt:

    "Bist du nicht weltoffen, wird dein Lokal geschlossen"
    “Deutsche Lokalpolitiker üben Druck auf Wirte aus, damit diese politisch missliebige Gäste vertreiben. So wollen sie den Ruf ihrer Stadt als weltoffen bewahren. In München wurde das einem Wirt zum Verhängnis.”
    NZZ vom 22.07.2017.

    Die Zensur ist wohl im praktischen Leben angekommen. Der Wirt ist übrigens ein Italiener. Bei ihm haben sich Pegida Anhänger getroffen.

    Lieber Don dieser Geschichte sollte unbedingt mal nachgegangen werden. Sollte der Bericht der NZZ stimmen liegt hier m.E. ein eklatanter Verstoß gegen unsere liberale Rechtsordnung vor. Dem Inhaber wird nicht ein Konflikt mit dem Gesetz zum Verhängnis, sondern eine falsche Haltung. Eine neue Art der Existenzvernichtung. Robespiere lässt grüssen. Wenn das Schule macht schafft das “liberale” Bürgertum im Gleichschritt mit den rechten Nationalisten den Rechtsstaat ab und wir landen irgendwann tatsächlich in einer Art “autoritären Demokratie.”

    Die Zensur wandert insoweit vom Netz in die Realwirtschaft.

    P.S. Mit Pegida habe ich rein gar nichts am Hut.

  156. Reinhard Aschenbrenner sagt:

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    Mittlerweile hat Google Gab.ai aus dem Playstore entfernt. Wirkt sich das auf Ihre Planungen aus, bzw. hatten Sie das schon vorher vermutet?

  157. Tobias Claren sagt:

    Erst kommentierte Ich einen Tweet unter "Mittelinungen", nun komplett verschwunden...
    Wie kann es sein, dass Ich eben noch die “Mitteilung” einer braunen und extremistischen “Wendula-Strube” als Tweet unter “Mitteilungen” sehe, und kurz darauf ist er bzw. sie weg. Und die Antwort an sie ist auch nirgends zu finden.
    Sollte nicht wenigstens Ich selbst alle meine Tweets, Retweets etc. sehen können?

    Wie komme Ich erneut an den Tweet unter Mitteilungen von “Wendula Strube”. Es ging um Bildung für alle Kinder, Eugenik in Forum dass sich Paare/Frauen Eizelle und Spermium von höchstintelligenten beschaffen, und nun nichts mehr zu finden.
    Hben solche Fälle für die Braune Tonne etwa bei Twitter eine Möglichkeit ihre an mich gesendeten Tweets und meine Antworten darauf zu löschen?

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