Deus ex Machina

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Über Gott und die WWWelt

Wie eine Hamburger Lokalnachricht Trumps Gefolge festigt

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Es war eine aufregende Woche: Der amerikanische Präsident Donald Trump hat den FBI-Chef James Comey unter fragwürdigen Bedingungen gefeuert, sich in Interviews selbst widersprochen, und steht jetzt möglicherweise vor einem Amtsenthebungsverfahren. Es ist der chaotische Höhepunkt einer kurzen, aber an Skandalen und Verwerfungen reichen Amtszeit, die in der jüngeren Geschichte ihresgleichen sucht  .

Die international-westliche Presse ist sich in der Beurteilung weitgehend einig, und unter dem Druck schlechter Umfragewerte sollte Trumps Anhängerschaft, speziell bei Alt Right, langsam in Panik geraten. Die Bewegung musste ohnehin herbe Rückschläge einstecken, als Breitbart-Betreiber Steve Bannon aus dem Sicherheitsrat gezwungen und danach von Trump gestutzt wurde, und die Popikone Milo Yiannopoulos über alte Aussagen zu Sex mit Minderjährigen stolperte. Aber das Netzwerk aus Blogs, Twitteraccounts und Schhmuddelseiten, das sich unter dem Banner von Pepe dem Frosch inzwischen auch als Kekistan bezeichnet, hat ein ganz anderes Thema: Den Hamburger Stadtteil Hamm und Merkels angeblichen Wahnsinn.

Und beim Hamburger Abendblatt dürften deshalb gestern die Server wegen eines 12 Tage alten Beitrags hinter der Paywall heiß gelaufen sein. Aus deutscher Sicht handelt es sich dabei um eine wenig bedeutsame Lokalnachricht mit einjährigem Vorspiel. Seit 1982 gibt es das Hamburger Wohnraumschutzgesetz, das 2013, noch vor dem Beginn der Asylkrise, aufgrund der Wohnungsknappheit noch einmal erweitert wurde. Demzufolge darf die Stadt lange leer stehende Wohnungen von Privatbesitzern einem Treuhänder geben, renovieren und zu einem festgesetzten Preis für den Eigentümer zwangsvermieten. Im gar nicht so aktuellen, sondern seit einem Jahr schwebenden und sich zuspitzenden Fall geht es um 6 Wohnungen mit Sanierungsbedarf. Am 2. Mai erschien dieser weitere Beitrag zum Fortgang der Ereignisse im Abendblatt, und am 5. Mai brachte das islamophobe Projekt Politically Incorrect einen seiner typischen Beiträge und mutmaßte, die Wohnungen würden wohl an Migranten vergeben werden. Einen Tag später verbreitete auch das ähnlich orientierte Blog Journalistenwatch den gleichen Beitrag. Damit war die Geschichte eigentlich durch.

Zumindest in Deutschland. Aber in den USA gibt es das Gatestone Institute, einen konservativen Think Tank einer zionistisch eingestellten Gönnerin, mit angeschlossenen Rechercheeinheiten und Publikationen. Das Institut verfügt über einem speziellen Zweig für Europa unter dem schillernden Publizisten und Islamexperten Amir Taheri. Gatestone hat sich in den USA einen Namen durch Berichte über die Migrationsfolgen in Schweden gemacht, die einerseits weit verbreitet, andererseits als unzutreffend und ungenau kritisiert wurden. Trotz intensiver Beschäftigung mit dem Islam und konservativer Ausrichtung ist das Institut unter einem seriösen Vorstand kein Teil der Alt Right Bewegung, und sehr wohl in der Lage, in einem ausgewogenen Ton gründlich recherchierte Nachrichten zu bringen, die die eigene Sicht stützen. So war es dann auch im Fall der Wohnungen in Hamm. Der Text stellt belegte Fakten und Aussagen von Politikern aus deutschen Medien zusammen, und erlaubt sich lediglich in der Überschrift eine Ungenauigkeit: Germany Confiscating Homes to Use for Migrants vereinfacht den Umstand, dass es nicht um Deutschland, sondern bislang nur um die Stadtstaaten Hamburg und Berlin geht. Gleichzeitig könnte der Eindruck entstehen, dass solche Initiativen nur für Migranten ersonnen werden. Tatsächlich geht es dabei aber generell um Bekämpfung von Spekulation und die Nutzung von Leerstand für sozial schwache Wohnungssuchende, zu denen Migranten fraglos gehören.

Mir dem Schlusssatz erlaubt sich der Autor dann aber noch einen unsportlichen Ausflug ins Spekulative: Meanwhile, some Germans are asking what is next: Will authorities now limit the maximum amount of living space per person, and force those with large apartments to share them with strangers? Plötzlich sind es nicht mehr Berliner und Hamburger und deren Senate, sondern ganz allgemein Deutsche und Behörden. Der Lohn für die Mühen: 62 eher fundierte Kommentare unter dem Beitrag, der 9400 mal bei Facebook geteilt und 622 mal direkt verwittert wurde.

Das sind für so eine Lokalnachricht aus Hamm schon exzellente Zahlen, aber es kam innerhalb weniger Stunden noch besser. Das Blog Gatewaypundit übernahm den ersten Teil des Beitrags wörtlich, warf die tiefer gehenden Erläuterungen weg, setzte ein Bild des Migrantenstroms darüber und titelte: Germany Is Now Confiscating Homes To Use For Merkel’s Migrants!

Da geht es nicht mehr nur um Migranten, sondern um Merkels Migranten. Der Umstand, dass es sich nur um Pläne zweier Stadtstaaten handelt, geht bei der Verkürzung verloren. Weil der Autor die Zusammenhänge selbst nicht verstand oder nicht verstehen wollte, schreibt er dazu: This is truly UNPRECEDENTED! Will Merkel’s madness ever come to an end? Was natürlich falsch ist, denn Merkels CDU ist in Hamburg in der Opposition, und Wohnungszwangswirtschaft war im 20. Jahrhundert lange Zeit üblich. Gatewaypundit, auch bekannt als GWP, ist schon eher Teil von Alt right und erfreut sich bei FOX News und ähnlichen Institutionen des Rufs eines seriösen Mediums, was viele andere erbittert bestreiten. GWP hat es geschafft, im Weissen Haus akkreditiert und vom Pressechef hofiert zu werden. Während andere Medien GWP vorwerfen, Fake News zu verbreiten und Geschichten zu überdrehen, hat das Blog bei einer Million täglicher Leser aus der meist rechten Szene durchaus einen guten Ruf. Der Lohn: Weitere 9700 Facebook Shares und 292 schon weitaus weniger zivilisierte Kommentare zu 6 Wohnungen in Hamm, die nun schon zu einer Enteignungswelle unter Merkel wurden.

Und die Geschichte brennt weiter. Zuerst im Reddit Subforum The Donald, wo sich die eingeschworenen Trump-Fans treffen und zu Dutzenden versichern, sich gegen solche Maßnahmen mit Gewalt zu wehren. Oder bei Free Republic, einem anonymen Messageboard für Freunde konservativer Politik. Bei Twitter schlägt die Geschichte erst voll ein, als der britische Alt-Right-Aktivist Paul Joseph Watson das Thema aufgreift; “Germany is now forcibly confiscating private property to house migrants. Let that sink in.“ erklärt er seinen fast 600.000 Followern, die das prompt auch über 4000 mal retweeten. Nach dem Ausscheiden von Yiannopoulos ist Watson der neue britische Wortführer der Szene – bei weitem nicht mehr so charmant, ironisch und charismatisch wie Milo, der bei aller Kritik bei Breitbart parteiisch, aber journalistisch sauber arbeitete. Der harsche und humorlose Watson muss dagegen eher dem Lager der Verschwörungstheoretiker zugerechnet werden, was seiner Popularität in rechten Kreisen aber keinen Abbruch tut. Seinen Tweet wiederum verbreiteten die anderen Grössen der Szene, wie etwa Brittany Pettibone, neben Lauren Southern ein aufsteigender, andersfeministischer Star der Szene mit weiteren 80,000 Followern. Darunter stehen hunderte von Kommentaren, die Deutschland zu etwa gleichen Teilen als kommunistisch und faschistisch beschimpfen.

Wegen 6 maroden Wohnungen in Hamburg Hamm, die nun nach einem Tag das bekannteste deutsche Immobiliengeschäft in den USA sein dürften. Und das, ohne dass Breitbart oder Fox die Nachricht bislang aufgegriffen haben. Aus einem monatelangen Konflikt zwischen den Hamburger Behörden und einem Eigentümer nehmen Hunderttausende Amerikaner letztlich die Einschätzung mit, in Deutschland werde zur Unterbringung von Merkels Migranten durch eine angeblich wahnsinnige Kanzlerin enteignet, und es drohten Zwangseinweisungen. Ein schnelles, sich gegenseitig verstärkendes Netzwerk von den obskuren Rändern über hedonistische Radikale und Trolle bis zum Institut einer reichen Dame der Gesellschaft sieht sich in dem bestätigt, was im Wahlkampf schon über Deutschland berichtet wurde. Natürlich ist das eine verzerrte Wahrnehmung, aber in einem Land, in dem das eigene Anwesen höchsten Schutz geniesst, klingt das Hamburger Vorgehen wie ein Bericht aus Lenins UdSSR. Es mag sein, dass die unkonventionelle Amtsführung durch Donald Trump nicht unumstritten ist, aber in den Augen seiner Anhänger gibt es ein Land, das gegen Mexiko eine Mauer baut und Muslime nicht einreisen lässt: ´Das sind die USA. Und ein Land, das jeden kommen und die eigene Bevölkerung von Behörden enteignen lässt: Das ist die BRD.

Und das ist der Grund, warum Trumps Anhänger im Internet bei Merkel und Deutschland nicht seltener “crazy“ sagen, als die Deutschen das Wort “verrückt“ für Trump und die USA bemühen.


280 Lesermeinungen

  1. Tenifero sagt:

    Eigentlich schön!
    …. eigentlich doch schön für einen Vermieter, wenn sich Behörden liebevoll seiner Probleme annehmen: Wohnungen sanieren, Mieter aussuchen, Mietverträge unterschreiben usw.
    Bleiben nur die Fragen: zu welchem qm-Preis wird vermietet und wo landet
    der Mietüberschuss (nach Abzug der Nebenkosten)? Vielleicht werden erstmal die Kosten der Sanierungen abbezahlt, und dann wird irgendwann später auch was an den Eigentümer überwiesen, odr?

    • Don Alphonso sagt:

      Es ist jedenfalls keine enteignung wie im Kommunismus. Gestern sah ich einen Tweet, da wird pro untergebrachtem Asylbewerber 250€-Prämie ausbezahlt. Wir haben es ja.

    • Nur ein leser sagt:

      Titel eingeben
      Lieber /e Tenifero,

      In der Meldung heisst es, dass die Kosten für die Sanierung dem Eigentümer in Rechnung gestellt werden. Ferner, dass der Aufwand so hoch ist, das die Mieteinnahmen diesen nicht decken. Also wird der Eigentümer nicht glücklich über die liebevolle Einmischung der Stadt sein.

      Liebe Grüße

    • Peter Von sagt:

      Info
      Man sollte sich infomieren vor Abgabe solcher Beiträge. Die Wohnungen werden renoviert und vermietet. Geldauszahlung an den Eigentümer erfolgt NACH Tilgung der Renovierungsschuld. Dieser Eigentümer kann aber auch durch Zahlung der Kosten und Gebühren wieder zum vollen Zugriff auf seine Wohnungen kommen.

    • Hegauhenne sagt:

      Und plötzlich ist das Geld da.
      In Konstanz am Bodensee wurden von “Gutmenschen” letztes Jahr ca. 70 Zimmer für Asylanten “rekrutiert”. Die Guten bekamen dafür in Berlin eine Art Preis für Integration oder Flüchtlingshilfe verliehen und waren mächtig stolz.
      Nun herrscht in dieser Universitätsstadt permanente Wohnungsnot für bezahlbare Zimmer für Studenten. Stets zu Semesterbeginn werden Unterkünfte händeringend gesucht.
      Diese 70 Zimmer fehlten nun zusätzlich für Studenten.
      So was würde der Südkurier aber niemals veröffentlichen.

    • Don Alphonso sagt:

      Das darf man auch nicht sagen, daher ist das so. Wohnungen kommen aus der Steckdose, oder eben nicht.

  2. Gast sagt:

    Titel eingeben
    Die Nachricht selbst (Wohnungsenteignung für Migranten) mag falsch sein.

    Richtig ist aber, dass die deutschen Behörden für unsere von Merkels Grenzöffnung angezogenen Migranten Anstrengungen unternehmen, auch auf dem Wohnungsmarkt, den sie jahrelang für Deutsche nicht unternommen haben. (“Und plötzlich ist das Geld da!”) Und richtig ist ebenfalls, dass der Migrantenstrom die Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt in den Ballungsgebieten zu Lasten der Einheimischen verschärft hat.

    Wenn es nötig ist, eine Falschmeldung zu fabrizieren, um diese Probleme, die von den Leitmedien systematisch herunter gespielt werden, ins Bewusstsein zu rücken, so ist mir das recht. Wenn die Leitmedien wieder anfangen, korrekter zu berichten, dann hat eine solche Meldung wie keine Chance mehr. Aber diese Falschmeldung ist genau deshalb attraktiv, weil sie in gewissem Sinne wahrer als die formal wahre Lückenberichterstattung der offiziellen Medien: und deshalb brauchen wir sie.

    • Don Alphonso sagt:

      Ich habe zu dem Thema mindestens ein halbes Dutzend Beiträge geschrieben. Man kommt damit halt nicht durch, aber es stand zu lesen und ich habe es auch an meinem Beispiel anschaulich erklärt. Es war der Politik egal.

    • Samsara sagt:

      Gute Nachrichten
      Hierzulande wird jetzt Klartext geredet. Die RP outet sich z.B. ganz offen als SPD Postille https://twitter.com/rponline/status/863807626609664001

    • Don Alphonso sagt:

      Ist da jemand überrascht?

    • Samsara sagt:

      Überrascht
      Bin ich allenfalls von der plötzlichen Offenheit, mit der das kommuniziert wird.
      Ich bin übrigens kurz davor, meine ganzen Podcast Abos vom BR zu löschen. Die sind so voller Nudging und Tugendhudelei, es ist kaum noch auszuhalten. Und nichts zu themenfremd, als daß man nicht irgendwie etwas mit Refugees, Toleranz oder “Ja mei, die Bayern” einbauen könnte.

    • Don Alphonso sagt:

      Der BR ist wirklich schwer zu ertragen, aber ich habe CDs im Auto. Er war eh noch nie erträglich.

    • R.Marsbach sagt:

      SPD Parteiorgane
      Die ehemalige Schatzmeisterin der SPD, Inge Wettig-Danielmeier, hat keinen Zweifel daran gelassen, das in jeder Zeitung, an der die SPD eine Beteiligung hält, auch SPD-Meinung vertreten wird. Und die SPD hat viele Beteiligungen. Die “Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft” (ähnlich vernebelnd wie Federal Reserve Bank) gehört der SPD und über diese Drucks- und Verlügsgesellschaft hält sie die Anteile an vielen, vielen Zeitungen.

      Es ist mir unverständlich, dass das in einer Demokratie erlaubt ist. Der Leser erwartet, sachlich und ausgewogen informiert zu werden, dabei hält er ein Parteiorgan in den Händen. Zumindest müsste an prominenter Stelle darauf hingewiesen werden, dass eine politische Partei – die ja an der Willensbildung des Volkes (Nazialarm!) mitarbeitet, Anteile an der Zeitung hält.

    • Don Alphonso sagt:

      Das ist nichts gegen den Einfluss im Staatsfunk.

    • R.Marsbach sagt:

      "Das ist nichts gegen den Einfluss im Staatsfunk." ???
      Die Behauptung ist falsch.

    • Horst sagt:

      Was wurde eigentlich aus...
      der empirischen Untersuchung Prof. Hallers über die Flüchtlingsberichterstattung?

      Siehe https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/studie-wie-ueber-fluechtlinge-berichtet-wurde-14378135.html

      Man hat seit der öffentlichkeitswirksamen Ankündigung der Studienergebnisse nichts mehr davon gehört. Schlechte Daten, die nachbereitet werden müssen, oder hat die auftraggebende IG-Metall-Stiftung die Studie kassiert? Weiss jemand mehr dazu?

    • Horst sagt:

      @ Rainer Marsbach
      Die direkte Medienbeteiligung der SPD sind im bundesweiten Zeitungsmarkt eher vernachlässigbar – insbesondere seit der Krise des Marktes -, wenngleich in einigen Regionen dominant. So schienen mir das Aufkommen der unseligen Lügenpresse-Rufe damals in direktem Zusammenhang mit der (zunächst) tendenziösen Pegida-Berichterstattung der beiden Dresdner Lokalzeitungen Sächsische Zeitung und Dresdner Neueste Nachrichten zu stehen, an denen die SPD Anteile hält.
      Mir wäre als Bürger und Konsument lediglich wichtig zu wissen, wenn Journalisten im ÖRR Mitglied einer politischen Vereinigung sind und durch die journalistische Nachwuchsförderung der parteinahen Stiftungen gefördert wurden. Das sorgt für Transparenz und verhindert Verschwörungstheorien. Im Übrigen wird ja die Qualität eines Argumentes nicht durch denjenigen bestimmt, der es äussert.

    • freudengut sagt:

      @ Rainer Marsbach: Die „Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft“ gehört der SPD
      WIKI:
      Die DDVG ist derzeit an folgenden Verlagshäusern beteiligt (mit Nennung der wichtigsten Beteiligungen und Medienprodukte):

      100 %: „Oliva Druck- und Verlagsgesellschaft“
      32,5 %: „Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft“ (Cuxhavener Nachrichten, Niederelbe-Zeitung)
      100 %: „Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft“ (Vorwärts, Demokratische Gemeinde, Blick nach Rechts)
      100 %: „NetworkMedia“ (NWMD)
      100 %: „vorwärts-Buch Verlagsgesellschaft“
      100 %: „Presse-Druck“
      100 %: „Zeitungsverlag Neue Westfälische“, Bielefeld (Neue Westfälische)[21] (bis 31. Dezember 2015: 57,5 %[22])
      rund 51 %: „Tivola Publishing“ (Edutainment, Lernsoftware und Kinderbücher)
      65,67 %: „Öko-Test Holding“
      100 % an der Öko-Test Verlag GmbH
      47,5 %: „Bayreuth Druck + Media“
      62,5 %: „Nordbayerischen Kurier Zeitungsverlag“ (Nordbayerischer Kurier)
      40 %: „Dresdner Druck- und Verlagshaus“ (Sächsische Zeitung, Morgenpost Sachsen)
      35 %: „Frankenpost Verlag“, Hof (Frankenpost)
      30 %: „Suhler Verlagsgesellschaft“ (Freies Wort, Südthüringer Zeitung)
      30 %: „Druck- und Verlagsanstalt ‚Neue Presse‘“ (Neue Presse Coburg)
      rund 23,1 %: „Verlagsgesellschaft Madsack“ (u. a. Hannoversche Allgemeine Zeitung, Neue Presse Hannover, Göttinger Tageblatt, Peiner Allgemeine Zeitung, Märkische Allgemeine Zeitung)
      100 %: „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“ (Leipziger Volkszeitung, Dresdner Neueste Nachrichten)
      an den privaten Radiosendern FFN (11,237 %), Hit-Radio Antenne (6,1 %) und Radio 21 (indirekt über FFN und Hit-Radio Antenne) beteiligt
      rund 9 %: „Rheinland-Pfälzische Rundfunk“ (RPR1)

    • Otto Meier sagt:

      "Die Behauptung ist falsch."
      Solange es einen zwangsfinanzierten ÖR oder überhaupt einen ÖR gibt, kann der politisch signifikante Einfluß auf die Programminhalte nicht wirklich ernsthaft bestritten werden. Und manchmal müssen sogar Gerichte eingreifen. Leider ist auch die Justiz nicht so unabhängig, wie es viele glauben möchten. Ansonsten gäbe es den ÖR wohl nicht mehr. Aber: ” Wes Brot ich eß, des Lied ich sing”.

      Was die sonstige Medienbeteiligung der Parteien betrifft, hat das der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages vor Jahren einmal etwas näher beleuchtet:
      https://www.bundestag.de/blob/414760/a71dbccce2cfb7936b327fee6e07b0ca/wd-10-035-08-pdf-data.pdf

      Das ist zwar nicht mehr ganz aktuell, Stichwort “Funke Mediengruppe”, aber es läßt die Unabhängigkeit der Medien, die sowieso fragwürdig ist, zumindest im Bereich der politischen Unabhängigkeit überwiegend zweifelhaft erscheinen. Die Vorwürfe der Gleichschaltung, der Lügen- bzw. Lückenpresse erscheinen da in einem ganz anderen Licht.

    • Don Alphonso sagt:

      Jeder darf das sehen, wie er will. Ich rede da keinem rein.

    • Moritzburger sagt:

      Die Lückenpresse
      Beim Sprech der DPA wäre diese ganze Geschichte, wäre sie aus der linken Ecke gekommen, nicht mehr als eine “übliche Überspitzung”.

    • Nahuatl sagt:

      Pars pro toto
      angesichts mehr oder weniger vertuschter behördlicherseits verordneter Land -resp. Wohnungsnahme durch Migranten empfinde ich diese mehrstufige Verkürzung und Zuspitzung als Petitesse.

      Auch die deutschlandweite Aufblähung der Stadtstaaten-Politik auf Deutschland ist nicht grundsätzlich zu kritisieren.
      Wer eine vage Ahnung hat, wie lange es dauert, bis das Drehen an den großen Stellschrauben auf die Ebene durchschlägt, auf der Doing angesagt ist, der weiß, dass hier von ganz oben bis nach ganz unten minutiös durchregiert wurde.

      Jetzige Probleme beim Wohnraum und der Beschulung sind einkalkuliert und nicht auf zu knappe Zeit zurückzuführen.

      Ich finde es sogar absolut legitim, so flüsterpostartig über das zu berichten, was uns ohne Not eingebrockt wurde.

      Das Niveau der Berichterstattung ist mindestens ebenso hoch, wie das, das erst Fachkräfte nach beklagtem Fachkräftemangel, dann das Müttergenesungswerk samt juvenilem Anhang und schließlich Gramgebeugte inszeniert, um nicht ganz einfach zu sagen: “Wir wollen es so” und “Friß, Vogel, oder stirb!”.

      Wer dort, wo Wohnungen, durch welche Maßnahmen auch immer, an Neuankömmlinge vergeben werden, genauer hinschaut, warum und wie, für den sind die im Blog kritisierten Machenschaften im Kontext höchstens schlampige Heftführung.

    • damals sagt:

      Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
      “Wenn es nötig ist, eine Falschmeldung zu fabrizieren, um diese Probleme, […] ins Bewusstsein zu rücken, so ist mir das recht […] weil sie in gewissem Sinne wahrer” ist “formal wahre Lückenberichterstattung”.
      Wie bitte?
      Wenn die anderen tricksen, darf ich gleich ganz plump lügen?

  3. Dahoam sagt:

    Watson
    Lieber Don, die Beurteilung von Herrn Watson ist noch etwas zu sanft.
    Er ist per Definition ein Verschwörungstheoretiker und sein
    Twitteraccount eine ganz üble Propagandaschleuder für Fakes und anderen Blödsinn.
    Nach der franz. Präsidentenwahl tweete er über Wahlkarten, bei denen
    die Stimme für Le Pen gefehlt hat und zweimal die von Macron drin war.

    https://twitter.com/PrisonPlanet/status/861218194677272576

    Wenn man sich das Video genauer ansieht, erkennt man, dass die Umschläge nicht den Orginalen entsprechen. Bei dem ach so theatralisch geöffneten 2. Umschlag fehlt. z.B. die Kennzeichnung “Urgent Elections”
    auf der Vorderseite.

    Siehe hier

    https://twitter.com/Marion_M_Le_Pen/status/859769477520658432/photo/1

    Ich muss zugeben, dass das Video geschickt gemacht ist und viele haben es retweetet beziehungsweise geliket, aber es ist was es ist. Ein Fake und mehr auch nicht.

    Merci für den Artikel. Du hast echt sehr schön und anschaulich erklärt, wie sich kleine, eher unschuldige, Meldungen in der Echokammer verstärken und flüsterpostmässig immer groteskere Ausmasse annehmen.

    Pfiadi

    Dahoam

    • Don Alphonso sagt:

      “Verschwörungstheoretiker” steht im Beitrag – aber man muss sich halt damit auseinander setzen, dass es ihn gibt, und ihn schon auch ernst nehmen.

    • Trojaner sagt:

      In NRW gestern scheint das ja zumindest ein "Gschmäggle" zu haben,
      wie der Schwabe sagen würde.
      https://meta.tagesschau.de/id/123279/wahl-in-nrw-einige-afd-anhaenger-fuerchten-manipulation
      Schon krass, wie man eine unliebsame Partei durch ausgetüftelte Faltung vom Stimmzettel verschwinden lassen will.
      Sonst bleibt die Frage, ob “Abschreibende” bzw. welche, die Abgeschriebenes durch Ergänzungen bzw. Weglassungen nachweislos verändern, noch Journalisten sind.
      Wirkung entsteht daraus allemal. Und wenn es erst mal in der Welt ist lässt es sich wie Trumps obsolete Nato nun mal nicht mehr zurück holen.

    • Don Alphonso sagt:

      Den Beitrag hat antifamann Patrick Gensing geschrieben. Ausgerechnet.

    • Dahoam sagt:

      re auseindersetzen
      Lieber Don,
      ich setzte mich sehr wohl mit solchen Typen auseinander, auch wenn mir
      ihr Stil und das Gepostete nicht sonderlich gefällt.
      Bis vor ein paar Monaten war ich Moderator in einem Forum, in dem auch
      über Politik gepostet wurde. Die Vorgabe des Eigners war, dass wir alle Quellen checken mussten, bevor der Beitrag online gehen durfte.
      Du kannst dir sicher vorstellen, mit was man dort alles konfrontiert wird.
      Ab einem gewissen Grad fällt es schwer dieses Klientel noch ernst zu nehmen. Da entfährt einem bei der Durchsicht der Links schon ab und an ein “Ach bitte”.
      Nix für ungut.

  4. magnushoefer sagt:

    interessante Recherche, die gut aufzeigt
    wie in einer Welt der begrenzten Aufmerksamkeitsspanne und eingeengt auf 144 Zeichen Zusammenhänge nicht detailgerecht wiedergegeben werden können. An der Tatsache, dass massiv in Eigentumsrechte eingegriffen wurde, gibt es aber nichts zu rütteln. Diese Tendenzen gibt es nicht nur in Hamburg oder bei den LINKEN in der Berliner Stadtregierung, sondern auch im Bund bei SPDCDU, die kürzlich eine “Mietpreisbremse” beschlossen haben.

    • Don Alphonso sagt:

      Das ist richtig, aber der Fall ist wirklich eine extreme Ausnahme und keine Stadt kann das dauernd machen.

  5. Perkeo sagt:

    Milos out? Nicht so sicher.
    https://thetab.com/us/florida/2017/05/06/milo-yiannopoulos-comeback-6032

    Jedenfalls hübsche Bilder.

    • Don Alphonso sagt:

      Oh, das ist mir entgangen in Italien.

      Ich bin da aber skeptisch, Milo ist nicht so der Organisierer.

    • Nur ein leser sagt:

      Titel eingeben
      Stand am Wochenende auch schon in einem Bericht von David Berger bei PP.

  6. Hexibert sagt:

    Ganz herzlichen Dank
    Genau diesen Text habe ich gebraucht, um die Begriffe ‘Filterblase’ und ‘Echokammer’ zu illustrieren.

  7. greenbowlerhat sagt:

    Titel eingeben
    Sehr schön beobachtet und beschrieben, wie sich eine eigentlich ganz banale Sache durch immer mehr Weglassungen, Übersteigerungen, Aufblähungen, Hinzugedichtetem, der eigenen Agenda, Selbstbezogenheit und grundlegendem Unverständnis dafür, dass woanders Dinge eben auch anders sein könnten, und, und, und, – in was ganz anderes verwandelt.

    Diese Übung in Medienkompetenz sollte man freilich auch beherzigen, wenn es um Trump geht. Da beobachtet man nämlich sehr oft sehr ähnliche Phänomene – but wait, da geht es doch gegen Luzifer, den Teufel, das Böse an sich, da heiligt der Zweck jedes Mittel, nicht wahr?

    Sehr schön beim FBI Chef zu beobachten – der wurde nämlich entlassen, weil er das gemacht hat, was der – ebenfalls entlassene – Flynn auch machte: Falsche Angaben machen. Beim einen jubeln sie, wegen dem anderen sieht man Trump schon als nächsten Nixon. Und genau die Leute, die sich heute über die Entlassung von Comey aufregen, vor wenigen Monaten Comeys Kopf forderten.

    Da fällt einem nix mehr ein, das ist völlig irre.

    • Don Alphonso sagt:

      Ja. Man könnte das natürlich auch angesichts diverser Beiträge um Naidoo aufziehen, über Schulz oder das vieles, was Bento so macht. Da ist Auslassung zur abrundung auch wichtiges Stilmittel. Ich habe das nur jetzt so gemacht, weil es gerade noch brodelt, und den Deutschen mal den Spiegel vorhält.

    • freudengut sagt:

      @greenbowlerhat: Da fällt einem nix mehr ein, das ist völlig irre.
      Noam Chomsky hatte folgenden unbescheidenen, frappiernden Einfall:
      “Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht was wirklich geschieht.
      Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.”

    • TDV sagt:

      Comey...
      In meiner derzeitigen Tageszeitung dem WSJ war am Montag ein Artikel zum Thema, wei er sein sollte. Einfach mal die Fakten, weshalb Trump Rosenstein Trump empfohlen hat Comey zu feuern.

      Ein ABsatz:
      “The memorandum then identifies the fatal offense of any FBI leader—the usurpation of the authority of the Justice Department itself. In a power grab, Mr. Comey had announced the ultimate prosecutorial decision, namely that Mrs. Clinton would not be prosecuted. The FBI director had no authority to do that. That was not all. Mr. Comey, the memo went on, “compounded the error” by holding a press conference releasing “derogatory information about the subject of a declined criminal investigation.” This was all way outside the foul lines of Justice Department professionalism. ”

      https://www.realclearpolitics.com/2017/05/15/rosenstein039s_compelling_case_against_comey_410311.html

  8. helarctos sagt:

    Titel eingeben
    Germany ist nur eines unter vielen Old country. Unwichtig und sehr selten in den news.

    Geschichten aus Germany koennen die Funktion erfuellen, die zu Zeiten von Jane Austen die gothic novel hatten. Eine exotische Folie voller sex and drugs and draghila.

    stupid germoney, stupid murk-Eel ist ein Versatzstueck, ein meme im politischen Kampf der Ideen. Wie in Deutschland der Niedergang Schwedens beklagt wird: wie in diesen FAZ-Blogs Berlin als RHS exemplarisch fuer Misstaende verwendet wird.

    England, UK ist fuer Americans ein wenig leichter zu verstehen. Das “Nahe Fremde” Frankreich und Deutschland mit dem gut sichtbaren Sozialismus bietet sich an, vor den Democrats zu warnen.
    Clinton, Pocahontas und Hary Reid sind verhasst genug. Um vor ihnen zu warnen, nimmt man als “schwarzen Mann” Schweden, Frankreich, Deutschland.

    life free or die trying

    • Don Alphonso sagt:

      Ich würde das als “irrationale, schwache Pygmäen nahe Mordor” übersetzen, was ich so lese.

    • helarctos sagt:

      Titel eingeben
      darf ich den Don kritisieren? Ja, er laesst es durch:
      Americans sind sehr genau mit Details. Sie wuerden von Zwergen oder Hobbits sprechen, eventuell sogar die Sorte Hobbits oder die Ahnen der Zwerge benennen. Werkfremde Arten wie Pygmy kaemen ihnen nicht in den Satz.

      es gibt 300 Millionen US-Amerikaner.

    • TDV sagt:

      helarctos... Echt?
      Bitte zunächst mal den ganzen Satz hinschreiben:

      “es gibt 300 Millionen US-Amerikaner….”, die es sich widerstandslos bieten lassen, dass man ihnen bei einer Präsidentenwahl Trump und Hilary zur Auswahl gibt.

      Dann kann man auch weiter denken. Das Phänomen mit Kandidaten die allesamt nur aus Comedy Shows stammen können, gibt es auch in den anderen westlichen Demokratien.
      Wenn man diese “Qualität” des Führungspersonals nun mal in Zukunft extrapoliert, dann…..

      Man mag von Putin und Xi halten was man will, aber inkompetent sind die ganz sicher nicht.
      Ich wünsche eine unterhaltsame Zukunft. In der kann man dann ja nochmal über Trittin nachdenken.

  9. smaug sagt:

    RP Online berichtete am 18. April
    das 5 schöne grosse, bundeseigenen Häuser im Hildener Norden (“Neu Nafristan”/NRW) vorläufig doch nicht verkauft, sondern nur an Flüchtlinge und Asylanten vergeben werden sollen. Mietfrei versteht sich.
    Deutsche mit Wohnberechtigungsschein dürften nur mit Ausnahmegenehmigung und natürlich angemessener Mietzahlung einziehen.
    Alle Menschen sind gleich, einige sind gleicher.

    • Don Alphonso sagt:

      Nun, das ist Verfügungsgewalt des Eigentümers. so, wie Privatvermieter nicht an Flüchtlinge vermieten, macht es der Bund eben anders herum. Schön ist das nicht und die Armen bleiben auf der Strecke. Habe ich gleich gesagt.

    • Trojaner sagt:

      Das sind entgangene Mieteinnahmen für die Stadt und damit
      entstehen weitere Löcher im Haushalt, die von Bürgern durch zu erhöhende Steuern irgend wann einmal gezahlt werden müssen – zumal die Häuser sicher vorher doch auch renoviert werden mussten?
      Ich bin so neugierig, wann die Blase platzt und der erste Kämmerer das Handtuch wirft.

    • Don Alphonso sagt:

      Das kommt auf den Ort an. Bei und rechnet man damit, dass die Leute gehen und dann einheimische nachziehen können, nach 10 Jahren. Das Problem hat dann Berlin.

    • TDV sagt:

      Titel eingeben
      Ich bin ja bekanntlich ein grosser Befürworter der sozialen Marktwirtschaft. Konzernen und Investoren sollten Gelegenheit haben maximale Profite zu „erarbeiten“, und mit den einer sozialen Marktwirtschaft angemessenen Steuern und Abgaben sollten die am unteren Rand der Gesellschaft lebenden auf ein Minimum an Lebensqualität gehievt werden. Steuern also auf Ludwig Erhart Level bitte, und nicht die BILD Fraktion entscheidet über die Lebensqualität anderer.

      Enteignungen von Wohnraum, der aus Habgier einem „Markt“ entzogen wird, auf dem für eine grosse Zahl der Bürger angemessener und bezahlbarer Wohnraum fehlt, ist eine Selbstverständlichkeit.
      Und sofern die betreffende Wohnung nicht in Parterre liegt sollte dem Eigentümer in seiner ehemaligen Wohnung dieselbe Behandlung zuteil werden die sich 1478 in der Signoria hervorragend bewährt hat.
      Wenn man solch lehrreiches Beispiel nur einmal gäbe, wäre das ganze Wohnraum Problem sofort für immer gelöst.

      Investoren können Luxuswohnungen bauen und ihresgleichen damit abzocken, und von den dabei, und mit Erhartschen Steuerbemessungen, angemessen anfallenden Steuern könnte man Sozialwohnungen erbauen.

      Was auffällt ist, dass sich viele über die Lügen- und Lückenpresse mokieren, die ihr doch offensichtlich sehr, sehr dankbar sein sollten.
      Denn ohne deren Verblödung der Massen könnten diese Leute doch möglicherweise sogar mal auf die Idee kommen Politiker wählen, die ihre Interessen auch tatsächlich im Parlament vertreten würden…

      Und sowas, das würde ganz, ganz teuer werden.

    • Otto Meier sagt:


      “Ich bin ja bekanntlich ein grosser Befürworter der sozialen Marktwirtschaft.”

      Was soll das denn sein, eine soziale Marktwirtschaft, TDV?

      Marktwirtschaft oder auch Kapitalismus ist nie sozial. Solche Verniedlichungen von Ihnen, da muß ich mich doch sehr wundern. Mir scheint, viele in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommene und nicht mehr hinterfragte Begriffe sind einfach nicht mehr zeitgemäß und bedürften dringend der inhaltlichen Klarstellung.

      Gerade weil die Marktwirtschaft nicht sozial ist, sollte die Politik ja korrigierend eingreifen. Der Begriff des Raubtierkapitalismus zeigt jedoch, daß dies nicht bzw. nur ungenügend geschieht. Der Begriff der Sozialen Marktwirtschaft ist ein Euphemismus und entbehrt jeglicher Realität.

      Aber der Ludwig Erhard war schon ein Cleverle, das kann man wohl sagen. Ob er, zumindest am Ende, wohl selbst noch geglaubt hat, was er da gesagt hat?

    • TDV sagt:

      Titel eingeben
      Otto

      Es steht im Text oben!

      “Konzernen und Investoren sollten Gelegenheit haben maximale Profite zu „erarbeiten“, und mit den einer sozialen Marktwirtschaft angemessenen Steuern und Abgaben sollten die am unteren Rand der Gesellschaft lebenden auf ein Minimum an Lebensqualität gehievt werden.”

      Was genau missfällt ihnen daran denn?

      Wohlstand für ganz “normale” Menschen hat ausser dem Kapitalismus noch nicht geschafft, oder?

      Es ist nicht Schuld der Kapitalseigner, dass das Volk ZU BLÖDE ist um an der Wahlurne nur solche Politiker anzukreuzen, die in seinem Interesse Politik machen.

      Selbstverständlich könnte die Marktwirtschaft sozial sein.
      Die Unterschicht und die untere Mittelschicht haben die Mehrheit und können, WENN SIE DAS WOLLEN, bestimmen wer regiert, wie hoch also die Profite, die Konzerngewinne, die Gewinne auf dem Kapitalmarkt und auch Erbschaften besteuert werden.
      Aber das primitive Gesocks kann ja mit Brot und Spielen, sprich=Konsum, ruhig gestellt werden und lässt sich von den Medien immer weiter verblöden.

      Sie kennen den Begriff “Eigenverantwortung”?

      M.a.W. Es hat alles seine Ordnung.

      Sie hingegen stellen aus mir unerfindlichen Gründen fest:

      “Gerade weil die Marktwirtschaft nicht sozial ist, sollte die Politik ja korrigierend eingreifen. Der Begriff des Raubtierkapitalismus zeigt jedoch, daß dies nicht bzw. nur ungenügend geschieht. Der Begriff der Sozialen Marktwirtschaft ist ein Euphemismus und entbehrt jeglicher Realität.”

      Welch ein Quark… Wer ist denn “die Politik”?

      Die Politiker sind weder vom Himmel gefallen, noch haben sie sich an die Macht geputscht. Sie wurden vom Urnenpöbel freiwillig, in legitimen freien und demokratischen Wahlen ermächtigt!

      Kein Schwein interessiert sich für irgendwelch Ausreden.

    • Otto Meier sagt:

      Steuern und Abgaben, mehr fällt Ihnen dazu nicht ein, TDV?
      Eine Marktwirtschaft kann nicht sozial sein, nur die Marktteilnehmer könnten es. Das aber widerspricht jeder Lebenserfahrung. Der Mensch beschränkt seine soziale Ader grundsätzlich und maximal auf sein persönliches Umfeld, das zeigt die Realität doch immer wieder.

      So gesehen liegt der Kapitalismus dem Menschen im Blut und dagegen habe ich auch überhaupt nichts einzuwenden. Aber der Kapitalismus kann durch Steuern und Abgaben nicht sozialisiert werden, denken Sie nur an Globalisierung, Steueroasen, politische Büttel usw.

      Was die Politik leisten kann, ist, zumindest national, für entsprechende Rahmenbedingungen zu sorgen. Statt Steuern und Abgaben sehe ich da aber eher ein Ende der Lohnersatzleistungen, ausreichende Löhne statt Aufstockerei, gleiche Besteuerung aller Einkommen etc. pp. Die Sozialisierung privater Verluste usw. gehört nicht dazu.

      Der Sozialstaat als Ausdruck der Sozialen Marktwirtschaft verzerrt die Realität und ist vergleichbar mit der Diskrepanz zwischen Real- und Finanzwirtschaft. Die “Soziale Marktwirtschaft” ist zu einer Flickschusterei verkommen, die kein gutes Ende nehmen kann. Sie entbindet die Wirtschaft von der Marktrealität.

      Der Urnenpöbel ist bei Ihnen wohl zu einer fixen Idee geworden. Wie hätten Sie es denn gern? Welche Alternativen oder Lösungen schweben Ihnen denn vor?

      Der Bürger geht zum Zahnarzt, wenn er Zahnschmerzen hat. Und er geht zur Wahl, wenn er politisch interessiert ist. Beim Zahnarzt findet sich immer einer, der den eigenen Ansprüchen genügt, bei Politikern und Parteien ist das fast nie der Fall. Dort gilt die Wahl des kleineren Übels – immer aus der persönlichen Sicht. Und bei allen Parteien, die ich in meinem Leben habe kommen und gehen sehen, war es am Ende immer so, daß sie sich entweder dem Mainstream ergeben haben, oder untergegangen sind. Auch da unterscheiden sich Politiker und Kapitalisten kaum.

      Die Frage, ob eine Partei, die echte Reformen im Programm hat, eine reelle Chance hätte, gewählt zu werden, wage ich nicht zu beantworten. In Frankreich hat Macron für eine derartige Überraschung gesorgt, hat die Platzhirsche verdrängt, auch wenn es wohl weniger an seinen (falsch verstandenen) Versprechungen gelegen haben dürfte, sondern eher am Verdruß über das Establishment. In Deutschland sehe ich eine derartige Wahlmöglichkeit nicht.

      Nun könnte man ja sagen, dann gründe doch selbst eine Partei. Und obwohl ich das vor ca. 20 Jahren tatsächlich in Erwägung gezogen hatte, waren die Hindernisse denn doch zu groß, personell wie finanziell. Wie hat Macron das eigentlich finanziert? Und so bin ich doch etwas gnädiger gegenüber dem Wähler, dem nur die Qual der Wahl bleibt, der zumindest auf Bundesebene keinerlei andere demokratische Möglichkeiten hat. Und mal ganz ehrlich, egal was aus dem aktuellen Angebot gewählt würde, im positiven Sinne für den Bürger ändern würde das doch kaum etwas, oder?

    • TDV sagt:

      Sorry, Otto...
      Ich habe weder die Absicht, den Kapitalismus zu sozialisieren, noch glaube ich, dass dies möglich ist. Wo haben sie denn das her?
      Ich meine genau das was ich schreibe, und nicht mehr.

      Profite ermöglichen, so viel wie möglich, und dann mit angemessenen Steuern und Angaben „unten“ in der Gesellschaft ausgleichen. Noch einfacher geht es doch gar nicht…

      „…denken Sie nur an Globalisierung, Steueroasen, politische Büttel usw.“

      Trump macht das richtig. Wenn ein Konzern seine Produkte im Ausland herstellen lässt, und dann re-importiert, muss er eine angemessene Importsteuer bezahlen. Dann ist es mit dem Teil der Globalisierung ganz schnell vorbei. Was ist da so kompliziert?
      Es gibt dann mehr festangestellte Vollzeitarbeitsplätze, sobald man das kostenmässig für die Konzerne interessant macht. Bei uns besteuert man ausgerechnet die Arbeit, statt Profite, Finnazmarkt Abzockerei und zB Erbschaften.

      Gehts noch perverser? Was ist daran schwer zu verstehen?

      Steueroasen? Wer mit solchen Tricks Steuern hinterzieht, wird vor Gericht gebeten, Luxemburg wird aus der EU ausgeschlossen.
      Schon vergessen? Ich sprach davon, dass lediglich die Bürger „in ihrem Interesse“ wählen müssten!

      „Der Urnenpöbel ist bei Ihnen wohl zu einer fixen Idee geworden. Wie hätten Sie es denn gern? Welche Alternativen oder Lösungen schweben Ihnen denn vor?”

      Der Urnenpöbel ist bei mir genau die Art von fixer Idee, wie sie auch die Aussage “zwei und zwei ist vier” eine fixe Idee.
      ES IST DIE REALITÄT!
      80% der Verblödeten haben gerade in NRW CDU/SPD/FDP gewählt! Was muss denn noch passieren, damit sie ihre kindischen Gut-Menschen Illusionen mal hinterfragen?
      Es gibt nämlich KEINE Alternativen oder Lösungen!

      This is it! Es wird NIE besser werden! THIS IS IT!
      Politik als Hobby ist fein. Aber das ernst zu nehmen heisst sein Leben zu verschwenden. SPazierengehen ist sinnvoller. Die Welt ist wunderschön!

      Und dann schreiben sie es am Schluss selber:

      „Und mal ganz ehrlich, egal was aus dem aktuellen Angebot gewählt würde, im positiven Sinne für den Bürger ändern würde das doch kaum etwas, oder?”

      Wenn diese Bürger ein Mindestmass an Intelligenz hätten, dann würden sie sich diesem System verweigern.
      Statt dessen glotzen sie Will und Illner und diskutieren die Vorzüge von Merkel und Schulz!

      Was hat ein intelligenter Mensch mit solchen Leuten zu tun?

    • Otto Meier sagt:


      Warum sorry, TDV, wir haben da halt unterschiedliche Auffassungen. Für mich endet die Marktwirtschaft eben nicht beim Verhältnis zwischen Staat und Wirtschaft, sondern sie erstreckt sich auch auf das Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der Staat, der sich da einmischt, wo Gewerkschaften ihren Platz haben, der durch Lohnersatzleistungen und einen gänzlich falsch verstandenen Sozialstaat meint, sich einmischen zu müssen und zu dürfen, der erzeugt letztlich erst die Unmündigkeit der Bürger.

      Auch schafft der Staat letztlich keine Arbeitsplätze dadurch, daß er das globale Kapital auf nationaler Ebene zu gängeln versucht. Das mag, Trump, sehr kurzfristig und im Rahmen des Überraschungseffektes funktionieren, dann aber wird das im Desaster enden.

      Das Elend der Leih-, Teilzeitarbeit etc. bekommt man nur in den Griff, wenn die dazu notwendige Flexibilität der Arbeitskräfte diese Arten der Arbeit derart verteuert, daß die Wirtschaft gerne darauf verzichtet bzw. nur so nutzt, wie es einmal gedacht war, nämlich in Ausnahmesituationen.

      Die Besteuerung, da hülfe nur eine gleiche Besteuerung aller Einkommen und die Abschaffung aller Ausnahmen. Das beendet die Ungerechtigkeit und alle Neiddiskussionen. Dann müßte auch nicht mehr über Unternehmensbesteuerungen im Erbfall diskutiert werden, da auch bei Verkauf des Unternehmens Einkommen entstünde, welches entsprechend zu versteuern wäre. Was vorhandene Vermögen beträfe, das wäre noch zu überlegen, Erbschafts- und Schenkungssteuer sollten jedenfalls entfallen.

      Wen interessiert denn Luxemburg? Die eigentliche Steueroase ist doch Deutschland selbst. Oder wie kommt das Geld nach Luxemburg oder wohin auch immer?

      Dem System verweigern? Ein interessanter Gedanke. Was würde denn geschehen, die Bürger gingen nicht mehr zur Wahl? Mal davon abgesehen, daß ich mir das überhaupt nicht vorstellen kann, bliebe dann die aktuelle Regierung im Amt. Und Sie denken, die würde dann etwas ändern? Die würde darauf im Sinne der Nicht-Wähler reagieren? Warum sollte die das denn tun?

      Friedliche Veränderungen wären nur durch Plebiszite auf Bundesebene erreichbar. Auch ein imperatives Mandat fände ich persönlich durchaus erstrebenswert. Aber all das gibt es in unserer Scheindemokratie eben nicht. Und so ist es nur eine Frage des Grades der Unzufriedenheit der Bürger, ob oder wann sie entweder Extremisten wählen oder zur Gewalt greifen. Eine weitere Verschärfung der Dauerkrise könnte mittlerweile zum Auslöser werden, daher läßt man lieber neues Geld drucken, so lange es geht. Endlos läßt sich das jedoch nicht fortsetzen und dann, dann schauen wir mal, welche Alternative die Bürger wählen werden. Daß das dann jedenfalls böse enden wird, dürfte unstreitig sein.

    • ThorHa sagt:

      @OMeier: Selbstverständlich kann eine Marktwirtschaft "sozial" sein.
      Nämlich über die staatlich gesetzten Rahmenbedingungen ihrer Existenz. Eine vollständig freie Marktwirtschaft wird es niemals geben, weil sie sich nach dem Anachie-Paradoxon am nächsten Tag selbst zersören würde und durch das Recht des Stärkeren ersetzt.

      TDV hat ziemlich gut ausbuchstabiert, was die meisten Befürworter der Marktwirtschaft in Deutschland unterschreiben werden: Eine im Kern innerhalb vernünftiger Grenzen (der berühmte “Rahmen” des Ordoliberalismus) strikt nach Angebot und Nachfrage funktionierende Wirtschaft, von deren Profiten der Staat genügend abschöpft, um auch den Verlierern oder Resourcenschwachen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

      Und dieses Konzept hat man schlicht mit dem Namen/Etikett “soziale Marktwirtschaft” versehen.

      Gruss,
      Thorsten Haupts

    • Otto Meier sagt:

      Das sind doch nur feuchte, sorry, soziale Träume.
      Marktwirtschaft basiert auf dem Prinzip des Rechtes des Stärkeren, Herr Haupts. Alle Verträge basieren darauf, alle Marktbereinigungen und -konzentrationen basieren auf Verdrängung etc. pp. Marktwirtschaft ist ständiger Kampf ums Überleben.

      Der soziale Aspekt spielt sich doch auf einer ganz anderen Ebene ab. Daher ist der Begriff eben irreführend. Mehr wollte ich doch garnicht zum Ausdruck bringen.

      Daß es heute angesichts staatlichen Handelns zumindest zweifelhaft ist, ob die Bezeichnung soziale Marktwirtschaft angesichts der Sozialisierung privater Verluste zu Lasten der Gemeinschaft, angesichts der Entlastung der Wirtschaft durch Lohnersatzleistungen, Wegfall der Parität in der KV, Steuergestaltung u.v.m. überhaupt noch in dem von Ihnen genannten Sinne zutreffend ist, ist nur ein weiterer Aspekt.

      Mir ist durchaus bekannt, was gemeint ist, aber erkennen kann ich es nicht (mehr). Und, und das war der eigentliche Grund meines Beitrages, die Regulierung der Wirtschaft durch Steuern und Abgaben ist in meinen Augen ungeeignet, soziale Korrekturen vorzunehmen. Denn das Geld ist nicht zweckgebunden und wird auch nicht wirklich sozial verwendet.

      Martin Schulz hat da sehr richtig argumentiert, als er sagte, Steuersenkungen würden den Einkommensschwachen weniger helfen, als kostenlose Kitaplätze, wegfallende Aus-, Weiter- und generell Bildungsgebühren, geringere Sozialabgaben usw. Allein schon ein Mindestlohn, der keine lebenslange Armut zementiert, wäre besser als alle Steuern und Abgaben zusammen.

      Nein, ich will mich an dem Begriff der sozialen Marktwirtschaft nicht aufhängen, für mich ist der eben nicht mit der Realität vereinbar.

    • TDV sagt:

      Otto, ich verstehe ihren Einwand natürlich, aber...
      …sie verwechseln da was. Sie schreiben permanent vom Staat.
      Ich schreibe von REGIERUNGEN.

      Das Volk müsste einfach nur Politiker und Parteien wählen, die nach einem Wahlsieg im Sinne der Büger, und einer sozialen Marktwirtschaft Politik machen.

      Warum glauben sie denn, dass ich den grossen blöden Haufen stets als Urnenpöbel bezeichne?

      Im September bei den Bundestags-Wahlen werden wie in NRW auch wieder 80% der Stimmen an die CDU/CSU/SPD/FDP gehen.
      Wenn sie die AfD noch mit dazu nehmen sogar 90%!

      Zu dieser Konstellation gibt es bei diesem Volk TINA !

      Da bin ich lieber Gast in einem anderen, fernen Land und muss mich nicht jeden Morgen über die Lücken- und Lügenmedien ärgen. Hier kann ich soviel Dummheit nur grinsen. Sie glauben gar nicht welchen Unterschied das für den Blutdruck macht.

      Und ThorHa:
      Leider hat beim deutschen Wahlvolk eine Partei mit einem solchen Programm keine Chancen.

    • TDV sagt:

      Das war jetzt missverständlich...
      Ich meinte natürlich nicht “eine Partei mit einem solchen Programm”.

      Sondern eine Partei bei der man sich darauf verlassen könnte, dass sie dieses Pogramm nach Wahlsieg auch durchsetzt.

      (Da SPD Wähler schwer von Begriff sind, muss man das wohl dazu sagen.)

    • Otto Meier sagt:

      TINA, TATA und das Ende der Geschichte
      Eigentlich ist das ja eine endlose Geschichte, außer wenn man Francis Fukuyama folgt.

      Seit Thatcher gilt das TINA-Prinzip und deshalb ist es eben ehrlicher, die soziale Marktwirtschaft als Mogelpackung bzw. Etikettenschwindel zu bezeichnen. Da irrt Herr Haupts eben, wenn er Rahmenbedingungen der Politik beschwört. Auch unter TINA gibt es solche Rahmenbedingungen, sie wirken sich aber eben nicht mehr sozial korrigierend aus.

      In einem Punkt, TDV, sind wir uns jedenfalls einig, selbst wenn es eine entsprechende Partei gäbe, so wäre eine soziale Korrektur mehr als zweifelhaft. Aber nicht, weil sie es nicht wollte, sondern vermutlich eher, weil sie es nicht könnte. Denn der EuGH hat zwar gegen das endgültige Ende der Demokratie ein Stolpersteinchen eingebaut, aber das wird das Establishment nicht davon abhalten, sich seiner lästigen sozialen Verantwortung zu entledigen. Und da kann der Bürger wählen wen oder was er will, solange er keinen direkten Einfluß nehmen kann, ist er machtlos und bleibt er der Leibeigene seiner Herren.

  10. SchwanzusLongus sagt:

    UDSSR Vergleich
    Nun, der Vergleich von Enteignungen mit dem Sozialismus ist nicht soo weit hergeholt. Die Hansestadt Hamburg, ein Hort hanseatischer Buchführung (“Elbphie”) geht in alter sozialistischer Manier gegen Menschen vor, die ihr Eigentum (Wohnraum) so behandeln, als wäre es ihr Eigentum. Ich verstehe immer noch nicht, wie man mit renovierungsbedürftigen Buden trotz laufender Nebenkosten Geld verdienen möchte, aber die Stadt wird sich dabei schon was gedacht haben.
    Nun gibt es dieses Gesetz unter anderem auch in Bayern und Berlin, es wird nur noch nicht angewandt. Trotz dessen ist es ein Dammbruch. Einerseits erhalten die Länder eine halbe Milliarde vom Bund für den sozialen Wohnungsbau, anderseits gibt es kaum noch Sozialwohnungen. Und in diesem Umfeld geht man jetzt gegen böse Spekulanten vor, weil man die Mittel lieber anders verpulvert.

    Von da ist es nicht mehr weit zu tatsächlichen Enteignungen. Ich erinnere nur an die Umwidmung von leerstehenden Gewerbeimmobilien für Transitflüchtlinge im Norden der Republik.

    • Don Alphonso sagt:

      Hamburg ist halt einfach unfähig und hat eine Restlaufzeit, die durch die Überflutung begrenzt vwird. Man muss damit leben, dass manche Regionen eben auch mal ungeordnet zugrunde gehen. Die Wähler wollen das so. Man kann nicht alle retten und sollte das auch nicht tun.

  11. Sirisee sagt:

    ... als Musterbeispiel interessant ...
    … danke, so funktionieren aber alle Medien (und funktionierten eigentlich immer schon so): Das was in das Weltbild (“Spin”) passt, wird lautsprecherhaft verstärkt und bekommt Aufmerksamkeit, was nicht paßt, wird nicht gesendet und existiert also nicht. “pi-net” wirkt zB islamphob, weil dort über die schweren Straftaten und sonstigen Umtriebe der “Goldstücke” berichtet wird, die in der “Qualitätspresse” fürsorglich ausgeblendet werden, während, wenn man ZO oder Tagesspiegel liest jeden Tag auf den Straßen fröhliche Feste der Völkerverständigung gefeiert werden und überall Goldesel und syrische Genies herumstehen.

    Diese Diskrepanz lässt nur auflösen , wenn die Grüne Jugend bei ZO, Tagesspiegel usw. die Zähne zusammenbeißt und gefälligst ordentlich berichtet, auch wenn es nicht in den Kram paßt und “brandgefährlich” ist.

    Zu Trump: Instruktiv ist die Pressekonferenz der Stellv. Pressesprecherin, die schon alles gesagt hat, was jetzt wieder als widersprüchlich skandalisiert wird. Der Trump wollte den FBI-Chef praktisch von Beginn an loswerden. Dafür hat sich dann eine Gelegenheit ergeben. Das ist alles und dass wieder zum Weltuntergang hochstilisiert wird, nervt. Wir sind erst eine Mutti los und haben aus demokratietheoretischer Sicht derzeit erheblich größere Schwachstellen als die USA, ua. eine praktisch gleichgeschaltete Presse und nur wenige Blogs wie diesen, die zudem bald in das Zielfeuer der Maasi-Behörde geraten dürften …

    • Gast sagt:

      Gabs mit Maas nicht mal was Trumpähniches, damals mit Range, den er durch
      einen Rausschmiss von weiteren nicht gefälligen Ermittlungen abhielt?

    • Don Alphonso sagt:

      Und danach diverse Versionen, ja, aber Maas st schliesslich ein Ehrenmann.

    • greenbowlerhat sagt:

      Titel eingeben
      Na dann wollen wir mal hoffen, dass er nicht mal vorschnell sein Ehrenwort gibt. Sowas kann ja, wie man so hört, bei ehrgeizigen Aufsteigerpolitikern ziemlich dämpfende und nasse Folgen haben.

    • kdm sagt:

      Danke, Sirisee
      Ich hatte schon überlegt, auch sowas zu schreiben: Hat nicht die “übliche” Presse seit ihrem Bestehen – und heute noch – genau das getan, was hier Twitter, Blogs und einigen Lautsprechern zu Recht angelastet wird?

    • Don Alphonso sagt:

      Es läuft selten so aus dem Ruder

    • Sirisee sagt:

      ... naja, Don ...
      … erinnern Sie sich an die “Bobbycar”-Affaire.. oder die “Gurlit”-Hysterie…oder die “Schießbefehl-Storch-Story”…oder die aktuell die “übermorgen-Weltuntergang-durch-Trump”-Geschichtchen… oder vergleichen Sie die “NSU-Prozess”-Berichterstattung mit dem was über islamistischen Terror geschrieben wird… Das läuft schon seit einiger Zeit deutlich aus dem Ruder. Wir haben eine schwere Systemkrise der Presse und Sie sind eine der Ausnahmen in einem entlegenen Blog, gewissermaßen, wie es bei Guarecchi heißt, eine Raumkapsel im dunklen Weltall …

    • Don Alphonso sagt:

      Danke, es gab tatsächlich ein paar Sündenfälle ünd bei Gurlitt mitgemacht zu haben, ist ein Makel.

  12. BLUM sagt:

    Storry Telling - ein Bumerang
    Seit einigen Jahren wird es hochgepuscht: das “Story Telling”. Die Methode besagt zu Recht, dass Menschen gerne Geschichten hören, die dramatisch und spannend erzählt werden. Die Emotionen werden einfach besser getriggert mit Geschichten (und Bildern) als mit drögen Fakten.

    Die sind anstrengend und langweilig. Sie eignen sich nicht für Freund-Feind-Sichtweisen, nicht für Schwarz-Weiß-Argumentationen. Sie sind nicht für alle IQ-Einsatz-Willigen erste Wahl. Nein, die erste Wahl sind fb- und twittertaugliche Kurzaussagen. Und je nach Absender ist auch klar, ob gut oder schlecht, die Stämme müssen sich in ihren Positionen zueinander immer wieder selbstbestätigen.

    Und dann kommt das raus. Wie so oft, Don, Sie nehmen so ein kleines Ding, die Sache, heraus, beleuchten die Fakten, machen das – oh, auch das geht – unterhaltsam, aber nicht leicht zu schubladisieren, sondern im Zweck aufklärend.

    Und dann kommt heraus, dass die großen Linien der großen, sogar der Welt-Politik von Dilettanten des Faktischen und diabolischen Genies der Massenbeeinflussung gezogen werden.

    Aus dem Kleinen für das Große lernen, das geht und man kann wieder dankbar für einen Anlass sein, der auf der Straße liegt und zu dem man sich nur kurz bücken muss. Keine Professores nötig, nur eigene Neugier, Aufmerken und Selbstdenken.

    Die Schande an alledem ist, dass die Kunst echter Lehrer verloren geht, die unbestechlich fordern, Denken zu üben und das mit persönlicher Überzeugungskraft, Kreativität und angenehmen, höflichen Duktus unterstreichen. Warum? Weil “Story Telling” als schreckliche Massenvernichtungsmasse von Gehirnmasse als Krebs in die lern- und denkfaulen Demagogenanfälligen ungehindert eindringen darf, ja, von gesellschaftlich widerwärtig unnützen PR- und Werbefirmen zu fallweise Unsummen von Steuergeldern gepuscht wird und schöngeredet. Senilität soll wohl so früh wie möglich gefördert werden.

    Und die Amis machen es uns so nett vor, wie wir selbst funktionieren. Ohne Ansehen der Fakten, aber bei vollem Ansehen der Person und mit Story-Gesülze, das viral verdreht verschlammt verbreitet wird.

    Alles nicht so schlimm, wären nicht so viele davon verseucht.

    Ja, aber hier, auf der grünen Wiese, mit bayerischen Bächlein und Seen, unter dem blauen nach heftig reinigenden Gewittern strahlenden Himmel, da kann man Denken üben. Coach Don – der den “Coach” vielleicht nicht gerne hören mag – legt eine Lunte (ich kann das nicht durchstreichen) oder Fährte, und der Schwarm der Lernwilligen hängt sich dran. Beobachter werden zu Beteiligten und hoffentlich auch zu wachen Zeitgenossen dieser an Genossen reichen, an Wachen armen Zeit.

  13. Pfarrer Hirn sagt:

    Kurz und bündig!
    Werter Don!

    Wir waren am Wochenende zu Mehreren auf dem neu erworbenen und umgebauten Hof eines Freundes mit rd. 400 qm Wohnfläche eingeladen. Beim Gastgeber – sehr gehobenes Bürgertum – hingen in seiner “Computerecke” eine israelische und amerikanische Fahne. Es wurde dabei über die aktuelle Entwicklung in den Alpen gesprochen. Ein Gast hat dabei auch diese Geschichte: “Zwangszuweisung von Asylanten in Hamburg” gebracht. Mehr hat es dann in der Runde nicht mehr gebraucht! Bezeichnend war, dass dies jeder für möglich hält und es den Grünen und Sozialdemokraten zutraut! Mehr solche Meldungen und der “kurze Basti” – im liberal-konservativen Bürgertum Österreichs ohnehin seit Monaten Everybody’s Darling – bekommt hier im Herbst eine absolute Mehrheit (und weitere Spenden).

    • Don Alphonso sagt:

      Ja, das kann ich mir schon vorstellen. SPÖ tät ich auch nicht mehr wählen. (Mehr NEOS)

    • Otto Moser sagt:

      Naja, NEOS ? Ohne mir Expertise beim Nachbarn anzumaßen ,
      ..
      aber das sind doch eher grün angehauchte Ex-ÖVPler, die halt keine Chance auf Listenplätze hatten,
      und sich jetzt eine Karriere basteln wollen, von Protestwählers Gnaden .

      Manche statements, die ich in der krone von den NEOS gelesen habe, sind einfach nur linxgrüner Schwurbel.
      So wollten sie noch mehr ,,Flüchtlinge” aufnehmen, ein Thema, das in den Alpen mittelerweile teuere Stimmen kostet .

      Die NEOS sehe ich eher als ein Instrument von diesem unseligen Haselsteiner, die FPÖ einzuhegen.
      So, wie die Heide Schmidt, udgl.

      Weit weg von der Lächerlichkeit eines Team Stronach ist der hektische Knabe von den NEOS nicht.

      Aber gut, Don, FPÖ sehe ich SIE wahrlich nicht wählen.

      Müssen wir auch nicht, Ihnen bleiben die Piraten oder dgl., mir halt was anderes.

      Am Ende wird es GroKo , in Ö vielleicht nicht, bei uns aber zementiert.

      Und schwarz-gelb wäre ja auch nur Merkel von jeder Leine, das hatten wir schon.
      Ein bissl Mövenpick, und die FDP hatte fertig und war nur mehr Grüßaugust.

      Da kann der Lindner Wetter machen, wie er will, es bleibt FDP .

    • udippel sagt:

      Otto Moser, chapeau!
      Ich weiss auch nicht, wie man sich an NEOS erfreuen kann. Mir egal wer da in welcher Diskussion bei wem auch immer sitzt, da fange ich das Gähnen an. Viele Worte, keine Aussage.
      Ein perfektes Beispiel die letzten Tage der Regierung Kern, und die abendlichen Runden. Bei den NEOS mich dann jeweils gefragt, ‘was will er denn??’, abwechselnd mit ‘wer wählt den?’.
      Nicht wegen des Standpunktes, sondern wegen des fehlenden Standpunktes.

      Die Weaner lieben Schmäh, Hintenrum, Intrige und Beledigtsein. NEOS und Team Stronach sind meines Erachtens schlechte Verlierer davon.

    • Pfarrer Hirn sagt:

      Liberale ergreifen entschieden Partei für die Freiheit.
      Dieser Satz stand auf der ersten Seite des Parteiprogramms des Liberalen Forums. Ich habe für diese Partei dereinst kandidiert und mich nach einem halben Jahr verabschiedet! Man hat bereits damals nicht verstanden mit diesen Punkten einen Mehrwert für den Lebensalltag der Menschen aufzuzeigen. NEOS wird es ähnlich gehen. Auch dort meint man “die G’scheidheit mit dem Löffel g`fressen zu haben”. Doch seit der Flüchtlingsflut geht es auch beim liberal-konservativem Bürgertum um’s eingemachte. Das Gymnasium und die Uni für die Kinder und ums Geld. Da bleibt für “schiki-miki-Themen” nichts mehr übrig.

  14. Oberländer sagt:

    Zwang ist abscheulich
    Selbst der eine Fall ist einer zuviel. Die Übertreibung stellt ihn nur vergrößert dar und macht die falsche Person verantwortlich.

    In so einem Fall sollte man dem Besitzer eine Renovierung vorstrecken. Wenn er dann an wenig liquide Deutsche vermittelt, die zum Beispiel rauswollen – auch Türkischstämmige – aus Stadtteilen wie Wilhelmsburg, wird woanders was frei, was dann für Flüchtige genutzt werden könnte, ohne so viel Staub aufzuwirbeln.

    Es wäre ja auch nicht so, dass private Vermieter nicht an Flüchtige vermieten würden, wenn sie sich diese aussuchen könnten, also beispielsweise eine syrische Familie oder Vater und Sohn, wie kürzlich auf achgut geschildert. Nur ist niemand bereit, an eine Männergruppe zu vermieten. Und für dieses Männerproblem ist nun Frau Merkel wegen Fehlern 2015 tatsächlich mit verantwortlich, aber nicht mehr allein, denn konsequente Rückführungen bei gleichzeitigem Nachholen von Ehefrauen und Kindern bei Asyl- oder subsidiär Berechtigten, die von den Ländern verschlampt werden, würden das Problem zum Teil lösen.

    Aber zwingen sollte man nicht einen. Eher eine Zeltstadt aufbauen als jemanden zwingen.
    Und vor allem sollte man nicht versuchen, diese Männergruppen schönzureden.

    • Don Alphonso sagt:

      Ich denke, man sollte schon etwas gegen spekulativen Lehrstand tun. Das ist wirklich nicht gut. Ob es das Mittel ist – es gab vorher Versuche, es anders zu regeln.

    • Norddeutscher sagt:

      @Oberländer
      Wie – Zwang ist abscheulich? So gehts aber doch aber zu in der Demokratie … schon in Art. 153 Abs. 2 WRV waren Enteignungen vorgesehen; natürlich gegen Entschädigungen. Alles andere wäre auch ersichtlich grober Unfug gewesen; man könnte kein Infrastrukturprojekt anständig planen, wenn es diese letzte Möglichkeit nicht gäbe. Das sieht auf der anderen Seite des Ozeans sogar Trump ein, dessen schönes Mauer-Projekt wider Mexiko wohl leider ebenfalls nicht ohne Enteignungen auskommen wird, wenn es denn stattfinden soll. Das mit den Entschädigungen wird man dann wohl vergessen; was nicht in der Verfassung steht …

      Selbstverständlich sieht auch Art. 14 Abs. 3 GG die Möglichkeit der Enteignung vor. Und selbstverständlich erwog man auch bereits im “land of the free” die Enteignung der Eigentümer von Derivat-Papieren, die man vorher selber erfunden hat und für die treuherzige Anlieger auch ordentliches Geld zahlten, statt es in Europa zu investieren. Anschließend sollten sie zugunsten der kalifornischen Hauseigentümer wieder enteignet werden; simsalabim! Natürlich entschädigungslos, was dachten Sie? Sonst kennt man solche Sperenzchen ja eher aus Südamerika. Aber hier kannte man keine Scheu, denn die Papier-Eigentümer, waren ja oftmals Deutsche, mithin Kommunisten oder Nazis.

    • Norddeutscher sagt:

      PS:
      Und natürlich gehts da nur darum, dass man die Investitionen wieder heim holt. Draghis Geldentwertung geht ja nun schon lange … nun wird also die Tröte geblasen, dass womöglich eine Blase platzt. Das ist alles.

  15. Otto Moser sagt:

    Hier kommen zwei Phänomene zusammen : Fama crescit eundo, und
    .
    .
    se non e’ vero, e’ ben’ trovatto .

    Jeder bläst das Gerücht nach seinem politischen Geschmack auf, aber…

    wenn es SO auch nicht stimmt, es KÖNNTE stimmen, es zeigt die Richtung auf.

    Es ist eben nicht wahr, dass ,,niemandem etwas weggenommen wird” ,

    das werden saftige Abgabenerhöhungen nach der BTW zeigen.
    Das trifft dann nicht nur autochthones Präkariat , sondern auch den üblichen Mittelstand,

    der sich nicht auf irgendwelche Antillen udgl. vertschüssen kann, wenn der Steuerbüttel kommt .

    Ich rede unseriösem Journalismus nicht das Wort, wurscht, von welcher Seite.
    Ich würde mir ehrenvollen Journalismus wünschen, mit deutlich weniger Meinung, und deutlich mehr Fakten.

    Und wieder mehr Lesermeinungen, weil mir die wichtiger sind, als linxgrüner Mainstream .

    Es ist gut und richtig, so einen Mechanismus in seinem Wirken vorzuführen.

    Wenn irgendwann die blanken Fakten offenliegen, sind alle, die mitgebläht, und mitübertrieben, oder gelogen haben, mitangepatzt.

    Bei der nächsten Meldung erinnert man sich, und geht mit spitzen Fingern ans Lesen.
    Oder, man vergißt das Medium, da einfach unseriös.

    So, wie mit unserer etablierten Presse samt ÖR.

    Wenn ich in der Vorderseite lese, oder ÖR Sendungen sehe, habe ich immer eine Hand am Schleudersitzgriff.

    Zu oft ausgelassen, gefärbt, gelogen, blöde Meinungen verbreitet, die nur mögen kann, wer sich gerne ritzt oder selbst verstümmelt.

    Die rein elektronischen Medien, mit ihrer beschränkten Zeichenzahl, und ihrem rasenden Tempo, habe eine eigene Dynamik.

    Mancher Kahane, manchem sog. Minister, sind sie zu schnell, da muß dann die StaSi ran.

    Das gibt es in den USA halt nicht .

    Jede nachgewiesene Falschmeldung, die nicht der Regierungslinie entspricht, ist Wasser auf die Mühlen des Bundeszensors.

    Das ist vielleicht die größte Gefahr, die von solchen Phänomenen ausgeht.

    Und dann :

    Man erinnere sich, wie unser Land vor zehn, zwanzig Jahren war, was möglich war, was undenkbar –

    heute VT oder falsches Gerücht-
    morgen schon auf ihrer Berliner Showbühne, ohne Alternative, und ohne erlaubte Kritik, sonst Keule.

  16. Tico sagt:

    Das Gerücht
    Was mich aus der Ferne eigentlich am meisten fassungslos macht, ist die Tatsache, dass all die Jahre kaum etwas für die Armen und Obdachlosen in Deutschland getan wurde, weil angeblich immer Geld fehlte und diese Menschen jetzt abermals hinten anstehen. Ich weiß, Sie haben das schon öfter bemängelt, es nimmt nichts von der Unwirklichkeit zurück. Soweit ich weiß hat jedes Land in der Welt die Priorität, dass die eigenen Bürger vorgehen. Na ja, da stellt sich die Frage ob Merkel aus der Ex-DDR als “eigene Bürger” anzusehen ist.

    Diese Barbarensprache, (Wörtlich: Stammler, Stotterer ) dessen Gegner ich bin, nämlich das Stammeln auf so 160 Buchstaben (Twitter, Tweet und wie das alles sich nennt….Die Erfinder dieser Primitivität gehören….ich verschweige es lieber) erzeugt gerade das, was Sie beschrieben haben. Denken, Recherchen, Absichern geht da komplett verloren. Das alles ist nur Tratsch und Klatsch, unseriös und hechelnd und am Ende ist es nur ein schäbiges oder verheerendes Gerücht, ob in Deutschland oder den USA ist eigentlich egal, wie es hier zu sehen ist:

    https://www.weber-museum.de/werk/geskrt/images/geruecht.jpg

    • Don Alphonso sagt:

      Es fällt mir auch manchmal schwer, da Distanz zu wahren. Wenn sie ihre konten abröumen und das Geld direkt zur neuen Western Union filiale tragen, dann… warum müssen bei uns dann alte Leute Flaschen sammeln? Ich begreife es nicht.

    • Denkfehler sagt:

      Naja, hinten anstehen ist manchmal besser,
      denn wenn die neuen Fachkräfte loslegen, möchte man garnicht gern vorn dabei sein.
      .
      https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/angeklagter-schweigt-im-prozess-um-gesichtsverstuemmelung-15016449.html
      .
      Requiriert die Kommune für solche Schutzsuchende Ihre Nachbarwohnung, ziehen Sie aus. Sofort. Egal, wie hoch der materielle Verlust ist.

    • Gast sagt:

      Da gibt es anscheinend einige aus fremden Ländern, die man lebenslänglich
      nicht in der Nachbarschaft haben möchte. Der Somalier, der ins Altenheim in Neuenhaus, das er, wie er sagte, mit einem Krankenhaus verwechselte (was hätte das verändert?), eindrang und eine 87-jährige ermordete nachdem er sexuell übergriffig hilflose alte Männer betatschte, soll auf ewig in die Psychatrie, da eine Sozialisierung, laut Gutachten und sogar Sozialprognose des Sozialarbeiters unmöglich und er selbst für die Allgemeinheit auf Dauer gefährlich.
      https://www.gn-online.de/nachrichten/mord-in-neuenhaus-angeklagter-verurteilt-192679.html
      Seine Zweigesichtigkeit wurde nicht erkannt – den Betreuern im Heim schien er angepasst und willig während seine Mitbetreuten anderes zu berichten wussten.
      Aber auffallen tut das alles erst, wenn es eben “auffällig” wird, was meist mit mehr oder minder großem Leid für die Betroffenen einhergeht.

    • Don Alphonso sagt:

      Puh – danke für den Link.

    • Sirisee sagt:

      ... das Sozialproblem ..
      … für obdachlose Deutsche entsteht dadurch, dass mangels Wohnsitz ab bestimmten Zeiträumen aus dem sozialen Netz vollständig herausfallen. Das sind zB die häufig alkoholabhängigen Gestalten, die man an den Bahnhöfen sieht. Die haben nur noch die Bahnhofsmission.

      Die Rentner haben häufig Minirenten, aber rechnischer noch so viel Vermögen, dass sie rausfallen, auch wenn sie nicht darüber verfügen können. Oder: Eine zu große Wohnung, aus der sie aber nicht ausziehen wollen/können. Oder: Arbeitsfähigkeit.

      Bei den “Goldstücken” ist es zum einen anders, weil die freiwillig offenbarten Vermögensangaben nicht überprüft werden und sogar greifbare Vermögenswerte nicht in Anspruch genommen werden (man erinnere sich an das Geschrei über die Dänen). Das gilt auch bei ausländischem Immobilieneigentum , das sich zudem aufgrund der Familienverhältnisse geschickt verbergen lässt. Bei denen wird zudem immer ein Wohnsitz fingiert (sogar im Strafverfahren) und die sind immer zu 100% anspruchsberechtigt, da sie nicht als vermittelbar gelten (Sprachunkenntnis). Hinzu kommt, dass die Bedarfssätze für sie günstiger sind (und gemessen an den Familien- und Herkunftsverhältnissen eigentlich deutlich zu hoch). Faktisch ist das mE alles eine gravierende Inländerungleichbehandlung, die aber gewollt ist.

  17. Badener sagt:

    Sehr aufschlußreich
    Sehr geehrter Don Alphonso,

    vielen Dank für den erhellenden Einblick.
    Da mir für solche Recherchen neben Broterwerb und Familienbespaßung keine Zeit bleibt (ob ich die Lust dazu hätte steht noch auf einem ganz anderen Blatt), freue ich mich immer wieder sehr darüber das Sie einen Teil Ihrer Lebenszeit dafür aufwenden mir die Netzwelt und Ihre Heimat in Ihrer ganz besonderen, persönlichen Art näherzubringen. Während meines kurz bevorstehenden Norditalienaufenthaltes werde ich es mir nicht nehmen lassen ein Gläschen Roten zu heben und es auf Ihr Wohl zu leeren.

    Salute!

    PS. Wenn ich mich recht entsinne sind Sie dem Wein oder ähnlichen nicht so zugetan. Sehen Sie es mir nach…

  18. Denkfehler sagt:

    Dass Mieter entwohnt werden,
    um Zufluchtsuchende einzuquartieren, ist Alltag. Ein Bleiberecht haben Kartoffeln, die wegen Zufluchtsuchender eine neue Zuflucht suchen müssen, nicht. Wehren sie sich, sind sie Rassisten.

  19. Felix Silvestris sagt:

    @DA - Sie schreiben mehrmals "Hamm" statt "Hamburg"
    Text eingeben

  20. tommy sagt:

    Kleine Ergänzung
    “und unter dem Druck schlechter Umfragewerte sollte Trumps Anhängerschaft, speziell bei Alt Right, langsam in Panik geraten.”

    Die Alt-right ist sowieso schon etwas von Trump abgerückt seit dessen Syrien-Raketenangriff. Und Milo wurde von den richtig harten Vertretern der alt-right wie Richard Spencer sowieso eher als Störenfried wahrgenommen, nicht als Teil ihrer Bewegung.
    Muss man allerdings vielleicht nicht unbedingt wissen, es ist ja auch nicht unbedingt eine Freude, sich die seltsame Welt der alt-right Twitter-Accounts anzutun.

  21. Otto Moser sagt:

    Irgendwann gibt es vielleicht wieder seriöse Presse oder Geschichtschreibung
    .
    .
    und dann erfahren die Überlebenden, was wirklich los war im Land, bevor es gekracht hat.

    Schöner Trost.

    • Derek Butter sagt:

      Wie sprach die Kindergartentante: "Wer einmal lügt, dem...".
      Solange es keinen #Aufschrei erzeugt, wenn so gern ernst genommen werden wollende Redakteure fest und steif behaupten, es gäbe einerseits keine Menschenrassen und Geschlechter wären Konstrukte, und gleichzeitig alte, weiße Männer für das Böse dieser Welt verantwortlich machen, so lange habe ich da keine Hoffnung. Denn ich bin der Meinung, dass Täter Täter bleiben und nicht zu “ehemaligen Tätern” mutieren können.

      Ob vermeintliche Wohnungsbeschlagnahme, Fachkräfte, Dinge, die “den Gegenwert einer Kugel Eis im Monat” kosten oder andere Kreationen – sie fühlen sich mächtig, unantastbar und überlegen. Das kann man nicht umpolen. Das kann man nur ersetzen.

    • Karl Kraus sagt:

      "Irgendwas gibt es ...wieder seriöse Presse..."
      Ich möchte das “wieder” doch stark anzweifeln.
      .
      Ein paar Aufrechte gab’s und gibt es immer,
      aber “die Presse” war es nie, ist es nicht und wird es wohl leider nie sein.
      Die Menschen wollen belogen werden. Schauen Sie sich die Wahlergebnisse an, oder die Auflage der bunten (Frauen-)Zeitschriften, auch die ZEIT verkauft ja wöchentlich hunderttausende…

    • NRWiraltenzusammen sagt:

      Seriöse Presse und Regierung
      Irgendwo habe ich mal gelesen:

      Ein jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.

      “Wahrlich, Gott ändert nicht das Geschick eines Volkes, solange dieses Volk sich nicht ändert.”

      (Koran, Sure 13, Vers 12)

    • der Mitleser sagt:

      was man so lesen nennt
      Ja, weil wohl eine Regierung ein unbedeutendes Anhängsel des Volkes ist, das im Besitz der sich selbst heiligsprechenden Kotzbrüder ist, die ständig auf der Suche nach denen sind, die bei aufplusternder Sprache den Kopf abnehmen zum Gebet?

    • نفري sagt:

      Wieso?
      Es gibt doch auch andere Epochen, über die wir immer noch nicht über alles Bescheid wissen. ich wüsste zum Beispiel gerne noch ein paar Details über die RAF.

  22. vonmicha sagt:

    Sozialer Wohnungsbau
    Nun, Don, es ist erneut wunderbar, dass Sie einfach die Verdrehungen der Realität berichten! Herzlichen Dank dafür, wirklich!

    Warum schreibe ich ehrlich überzeugt, dass wir nur solche Berichte in Medien benötigen, wie den ihrigen heute?

    Weil ich selbst bei Freunden nicht mehr mit Berichten von eigenen Beobachtungen durchdringe – und oft abgewunken wird, man mag den Info-Krieg nicht mehr hören! Wenn ich dann zurückfrage, welchen “info war” ich denn nun weitergetragen habe, wird mir ein verdrehtes Narrativ aus ähnlichem, aber schlicht anderem Zusammenhang zurückgeschrieben – das überhaupt nicht mehr passt zur eigentlichen Frage…

    In Hamburg sieht man den verzweifelten Versuch, die 15 Jahre ohne jeglichen Wohnungsbau – d.h. eben auch mangels sparsamer öffentlicher Haushalte auch ohne jeglichen öffentlichen sozialen Wohnungsbau!!! – nun irgendwie zu kaschieren.

    In Hamburg Hamm gehen Altbau-Wohnungen aus den 50er-Jahren an Hauptverkehrsstraßen locker für 3.000-4.000 Euro/m² auch unmodernisiert über den Maklertisch – wer nicht größere Pläne hat, braucht sechs Wohnungen daher nicht verkommen lassen, er hat sie längst vertickert oder modernisiert sie.

    Und dann kommen diejenigen, die Trump und Putin für die Retter vor Merkel halten. Und finden es völlig in Ordnung, wenn in Moskau eine Million Menschen in 30plus-Massenkäfig-Ghetto-Neubau-Siedlungen an den Rand der Megapole im besten Brutalismus-Stil des unter Putin weiter blühenden Oligarchen-Reinkapitalismus umgesiedelt werden sollen.

    Nach Internetabstimmung natürlich. Und nur, wenn diese saubere transpatente virtuelle Volksabstimmung zu 66% Zustimmung führen.

    Dazu liest man dann auf den ganzen von reichen Reinkapitalisten gesponsorten blogs natürlich nichts.

    Kurzum: es bleibt zu konstatieren, dass die Frankfurter Schule nicht die schlechteste Vorbereitung für die Verdrehungen der virtuellen Realitäten war:

    Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche.

    Sie geben vor, in der Sache zu argumentieren, doch darum geht es so gar nicht. Und bei so manchem Eigentümer von Schrottimmobilien wäre ich sehr froh, wenn wir tatsächlich enteignen würden.

    Aber dafür… hat der Staat ja kein Geld mehr, nach all seinen Umverteilungen nach ganz oben wie ganz unten.

    Mal sehen, was die FDP in NRW jetzt unternimmt, um den Investitionsstau und Inklusionsirrsinn in kurzer Zeit zu beseitigen, ohne neue Schulden zu machen und ohne die angestellte Mittelschicht weiter auszunehmen.

    Mit hohlen Verdrehungen kommen wir nicht mehr weiter. Kapiert langsam sogar der Donald aus Trumphausen, nachdem ihm seine Unterstützer lauter Eier ins Nest legen, die sich als faule erweisen…

    Und ich warte auf den ersten RT-Bericht zu Moskauer Enteignungen und Zwangsräumungen! Er wird dann wohl über fake-Berichte westlicher Propaganda berichten)

    • Karl Kraus sagt:

      größten?
      Dass ausgerechnet dieser schöne Zweizeiler meist nur verhunzt zitiert wird, ist schade.
      Richtig:
      „Die schärfsten Kritiker der Elche
      waren früher selber welche“

    • vonnicha sagt:

      @Karl Kraus: Danke!
      Entschuldige mich fürs falsche Zitieren! Danke)

  23. Fohrn sagt:

    Crazy Germans
    Na ja, ganz falsch muss etwas nicht sein, nur weil es nicht ganz richtig ist. Das tägliche Internet-Gedöhns halt, das auf seinen wahren Kern zu prüfen, den durchschnittlichen Geek inzwischen mehr Zeit kostet als das Spielen von Online-Games. Der Zeitraub-Schaden in den Betrieben und auf den Ämtern dürfte beträchtlich sein, auf beiden Seiten des Atlantiks.

    Dass weite Teile der Leser hüben und drüben die politischen Verhältnisse der jeweils anderen als verrückt betrachten, ist eine hübsch herausgearbeitete Pointe des Beitrags. Bleibt zu hoffen, dass sie nicht irgendwann ernste Konsequenzen mit sich bringt.

    Inzwischen hat man sich als Leser das Crazy-Ivan-Manöver angewöhnt und schaut einfach mal, wer und was da alles im Kielwasser solcher Meldungen mitschwimmt. Die Ölspur der üblichen Empörungs-Bewirtschafter erspart einem oft den Rechercheaufwand. Ist tatsächlich was dran, taucht es unvermeidlich in den MSM auf, früher oder später.

    Twitter-Follower sollten sich ohnehin eine Art Skandalisierungs-Hornhaut zulegen, sind aber bei vernünftiger Einordung der Nachrichten und Quellen wenigstens halbwegs auf dem Laufenden. Schlecht informiert sind in der Regel die ÖR-Konsumenten, auch wenn in gewissen Sendungen das Vorlesen von (ausgewählten, wenn nicht redaktionell veranlassten) Twitter-Beiträgen als lächerliches Hochamt zelebriert wird.

    • Realist sagt:

      Die anderen sind verrückt
      @Fohrn:
      “Dass weite Teile der Leser hüben und drüben die politischen Verhältnisse der jeweils anderen als verrückt betrachten, ist eine hübsch herausgearbeitete Pointe des Beitrags. Bleibt zu hoffen, dass sie nicht irgendwann ernste Konsequenzen mit sich bringt.”

      Ja, die andere Seite ist verrückt bzw. “böse”. Dazu passt sehr gut dieser aktuelle Artikel:
      https://www.nzz.ch/feuilleton/politik-und-vorurteile-wer-anders-waehlt-ist-des-teufels-ld.1292399

      Ich stelle selbst auch fest, dass mein Solidargefühl mit Merkel-Wählern inzwischen den absoluten Nullpunkt erreicht hat. Jeder christliche Syrer, ja sogar jeder brasilianische Urwaldindianer steht mir menschlich näher als der Merkel- (oder Schulz-) Wähler.

  24. Philomena sagt:

    Wie auf einem Dorf...
    Stille Post heißt das Spiel, das mit den Gerüchten, meine ich.

    Ich hatte großen Zulauf, weil irgend jemand gesagt haben muss, dass ich verkaufe. Ich hatte nur noch die Wut über das Gerücht.Beim letzten von 12 Interessenten habe ich gesagt, das die Bude schon als Flüchtlingsunterkunft verplant sei. Seitdem ist Ruhe und viele schauen mich komisch an.
    Gut ist eigentlich nur, den Wert ohne jedes Zutun erkannt zu haben.

  25. V_Brevis sagt:

    Wir wollen diese Bilder nicht
    Ein Grund für Merkels esgibtkeineGrenzen-Entscheidung war gewiss auch, das Image Deutschlands zu verbessern. Wenn das nun teils in Richtung ‘crazy’ läuft, sieht man, was bei der Imagepflege alles schief laufen kann.
    Auch viele Europäer schütteln den Kopf über uns verrückte Deutsche, die einfach keinen common sense haben.

    • kdm sagt:

      Titel eingeben
      Weil bei uns “common sense” als “gesundes Volksempfinden” gelesen wird, und das ist bekanntlich bei uns bah-bah.

  26. Grigorij sagt:

    Mal was Italienisches aus diesem gepriesenen Land:
    https://www.tagesschau.de/ausland/mafia-fluechtlinge-101.html

    Es ist, wie so ziemlich alles im Westen, eben vor allem ein Geschäft. Die Einen zahlen, die Anderen kassieren.

    Gibt es in der italienischen Verfassung eigentlich auch so einen §14 wie im Grundgesetz? Enteignung usw.?

  27. kyle broflovski sagt:

    @ Don Alphonso, 15. Mai 2017 um 14:40 Uhr „Auslassung zur Abrundung“
    Dieses Phänomen greift um sich. Rasant.

    Heute Morgen (15.05.) fiel mir in einem Café die Printausgabe der „Berliner Morgenpost kompakt“ in die Hände. Die „Berliner Morgenpost“ gehört seit 2014 der Funke-Mediengruppe und verkauft pro Tag im RHS so um die 80.000 Exemplare. (Das waren zu West-Berliner Zeiten mal ca. 200.000.)

    Die Redaktion brachte es fertig, in allen Artikeln den Einzug der AfD in den Landtag des links-versifftesten Flächenstaats – ein anerkennenswerter Achtungserfolg – komplett zu verschweigen.

    Die AfD taucht nur als blauer Balken bzw. als blaues Kreissegment in zwei Grafiken auf. Wie ticken solche „Journalisten“? Wie sehr verachten diese „Journalisten“ihre Leser?

    Diese Fragen stellen sich natürlich angesichts der widerwärtigen posthumen Kampagne gegen Rolf Peter Sieferle im Mutterkutter.

    Gegen einen Toten. Can you get any lower?

    Klonovsky hat das Nötige erwidert.

    • Don Alphonso sagt:

      Ich habe das nicht gelesen, ich kann es nicht beurteilen.

    • MMW sagt:

      @kyle broflovski: Kampagne gegen Sieferle
      Könnten Sie die Kampagne verlinken? Ich habe sie nicht gefunden. Was ich allerdings fand, war ein Anriß in der FAZ (https://plus.faz.net/evr-editions/2017-05-12/44899/348736.html)

      “Rolf Peter Sieferle war ein poetischer Freigeist und großer Wirtschaftshistoriker. Als die Flüchtlinge kamen, schrieb er giftige, rechtsradikale Bücher.”

      Ohne seine Bücher zu kennen, sein Essay “Deutschland, Schlaraffenland” auf Tumult fand ich alles andere als rechtsradikal, vielmehr nüchtern analysierend aus historischer Perspektive – Wie funktioniert unsere Gesellschaft? Worauf basiert sie? Wie kann sie in Zukunft existieren, besonders unter dem Eindruck der Massenmigration? Warum funktionieren andere Gesellschaften nicht, etc.. ? Besonders das folgende Zitat: “Der Sozialstaat wird von den meisten Menschen als selbstverständlich angesehen, ebenso wie der Rechtsstaat. Daß beide dies nicht sind, sondern auf sehr fragilen und unwahrscheinlichen Grundlagen beruhen, wird man erst begreifen, wenn sie verschwunden sind, …” sollte sich jeder 3x hinter die Ohren schreiben.

      Aber auch für Autoren der FAZ scheint mittlerweile jeder, der Merkels Politik in Frage stellt, in der rechtsradikalen Ecke zu stehen.

    • Dieter Kief sagt:

      Blauäugigkeitslarm - die Deutschen machen scheints den Chinesen zu schaffen wg. Flüchtlingen
      Die Chinesen sind erstaunlich: Sie schreiben was über die “weiße Linke” – und die erste Person, die als weiße Linke angesehen wurde – – während der Flüchtlingskrise, war tatatataaaaa: Angela Merkel!

      Die amerikanische Kommentatorin sonyredux weiß das da über “Beizuo” = weiße Linke:

      The curious rise of the ‘white left’ as a Chinese internet insult

      If you look at any thread about Trump, Islam or immigration on a Chinese social media platform these days, it’s impossible to avoid encountering the term baizuo, or literally, the ‘white left’. It first emerged about two years ago, and yet has quickly become one of the most popular derogatory descriptions for Chinese netizens to discredit their opponents in online debates.

      So what does ‘white left’ mean in the Chinese context, and what’s behind the rise of its (negative) popularity? It might not be an easy task to define the term, for as a social media buzzword and very often an instrument for ad hominem attack, it could mean different things for different people. A thread on “why well-educated elites in the west are seen as naïve “white left” in China” on Zhihu, a question-and-answer website said to have a high percentage of active users who are professionals and intellectuals, might serve as a starting point.

      The question has received more than 400 answers from Zhihu users, which include some of the most representative perceptions of the ‘white left’. Although the emphasis varies, baizuo is used generally to describe those who “only care about topics such as immigration, minorities, LGBT and the environment” and “have no sense of real problems in the real world”; they are hypocritical humanitarians who advocate for peace and equality only to “satisfy their own feeling of moral superiority”; they are “obsessed with political correctness” to the extent that they “tolerate backwards Islamic values for the sake of multiculturalism”; they believe in the welfare state that “benefits only the idle and the free riders”; they are the “ignorant and arrogant westerners” who “pity the rest of the world and think they are saviours”.

      The term first became influential amidst the European refugee crisis, and Angela Merkel was the first western politician to be labelled as a baizuo for her open-door refugee policy. Hungary, on the other hand, was praised by Chinese netizens for its hard line on refugees, if not for its authoritarian leader. Around the same time another derogatory name that was often used alongside baizuo was shengmu – literally the ‘holy mother’ – which according to its users refers to those who are ‘overemotional’, ‘hypocritical’ and ‘have too much empathy’. The criticisms of baizuo and shengmu soon became an online smear campaign targeted at not only public figures such as J. K. Rowling and Emma Watson, but also volunteers, social workers and all other ordinary citizens, whether in Europe or China, who express any sympathy with international refugees.
      https://www.opendemocracy.net/digitaliberties/chenchen-zhang/curious-rise-of-white-left-as-chinese-internet-insul

    • Dieter Kief sagt:

      Jan Grossarth heißt der Meister, der in der FAZ Sieferle posthum nazi-braun angemalt hat
      Klonovsky nimmt Grossarths FAZ-Artikel auf seinem blog acta diurna ein wenig auseinander.

      Das “Finis Germania” Buch Sieferles kenne ich nicht, aber sonst schon einiges von ihm. Sieferle ist Spinoza-Leser- und Montaigne-Verehrer gewesen, er hat in Sankt Gallen an der Uni unterrichtet. Und jetzt also wird er in der FAZ posthum braun angemalt.

      Ich schreibe aufgrund dessen, was ich von Klonovsky und von den anderen Texten Sieferles weiß. Demnach muss ich sagen: Grossarth blickts nicht. Und: Er zückt den denkbar größten symbolischen Vorschalghammer, den es nun mal gibt: Sieferle beschädige das Auschwitz-Erbe.

      Zumindest die Stellen, die Klonovsky von Grossarth über Sieferle zitiert, fußen auf einer Fehllektüre. Sie zeigen nicht, was der FAz-Mann meint, zeigen zu können: Dass Sieferle die Auschwitz-Erinnerung weghaben oder auslöschen wollte. Solche Vorwürfe an Sieferles Adresse sind absurd. Grossarth hat einfach nicht richtig hingeschaut. Derlei geht heute, leider auch in der FAZ. Es wäre früher nicht so leicht möglich gewesen, wegen der Sitte, sich im Falle der Ehrverletzung zu duellieren.
      Man müsste Grossarth zum Duell fordern. Von mir aus zum Rededuell.

      Grossarth hat sich erhebliche Blößen gegeben – und das in einem Moment, wo die Chinesen sich bereits zu kugeln beginnnen, über die in Sachen Migrationsdebatte unfähige Deutsche Linke – allen voran – Angela Merkel, die Grossarth ja nun auch verteidigt. (s. meinen Beitrag weiter unten).

      Was für ein Durcheinander.

    • Dieter Kief sagt:

      Der umfangreiche Grossarth-Artikel über Sieferle erschien in der FAZ vom letzten Freitag
      Klonovskys Analyse dieses Artikels auf seinem blog acta diurna ist korrekt, was die Grossrth-Zitate angeht.

      Klonovsky sagt, unterdessen – also infolge unsinnigen Grossarth-Anwürfe gegen den toten Sieferle wg. Auschwitz, sei “Finis germania” aus dem Amazon-Programm genommen worden.
      Da hätte Grossarth erheblichen Schaden wieder gut zu machen. Und vor allem die FAZ. Ich bin gespannt, wie das endgültige Verhältnis von Hirnschmalz und Ehre in der FAZ in diesem Fall zu bestimmen sein wird.

    • Gast sagt:

      Grossarth beruft sich in seinem Artikel oft auf "Aussagen von Freunden" Sieferles,
      die namentlich nicht genannt würden werden wollen. Und bleibt so bei seiner Nummer manche Belege schuldig. Eine ganze Seite 18, auf Seite 2 fast versteckt im Wirtschaftsteil mit einem selbst aufgenommenen Porträt Sieferles ala Gerhard Richter, was zudem das von Grossarth wahrgenommene “verschwommene” der Niederschriften wohl belegen soll.
      Ob man so was “giftige, rechtsradikale Bücher” im Untertitel nennen muss?

  28. auch einer sagt:

    derlei
    gab es in den us of a schon früher, ich erinnere an den Aufreger, dass die Bundesagentur für Arbeit (Fördern und Fordern) arbeitslose Mütter an Bordelle vermittelt hat.

  29. Ronald Mc Donald sagt:

    Bitte keine DDR 2.0
    Sollte die Stadt Hamburg wirklich einer Privatperson (PP) Wohnungen enteignet haben, könnte man dies als ein sehr schlechtes Anzeichen unserer Demokratie werten. Jeder Unternehmer weiß wie viele Steine man von den hiesigen Beamten in den Weg gelegt bekommt. Sollte die PP die Wohnungen vor zwei Jahren erworben haben, kann er die Sanierung nicht einmal von der Steuer absetzen und leicht in eine Liquiditätsfalle reinlaufen, wenn das Finanzamt am Ende des Jahres die Gelder eintreibt. Sollten dann die Mieter auch noch nicht die Miete zahlen, kriegt er sie selbst mit Räumungsklage kaum raus. Armes Bauernopfer. Ich hoffe mal für die Amerikaner, dass man dort nicht so schnell enteignet wird.

  30. Schafwandler sagt:

    na und?
    Das es ein paar US-Redaktionen gibt, die old germany verreissen, in dem sie daraus “Enteignungstheorien” zaubern, sollte man nun nicht noch besonders erwähnen.
    Ihre Recherche klingt plausibel, aber bestätigt ja nur den Trend, aus news eigene news zu machen.

    Wieviele aus linken oder rechten Kreisen schreiben, was ihre Anhänger mit Gejohle (oder nicht) hören wollen.

    Weglassen oder hinzufügen, daß ist doch redaktionell immer wieder das Thema, wie man dann informiert wird und andere damit umgehen.

    Ich bin schon lange dafür, daß Nachrichten – gerade unsere staatlichen Medien – nur noch nackte Fakten liefern und nicht permanent Stimmung in die eine oder andere Richtung gemacht wird.

    Enteignet wird ja sowieso durch die Hintertür…

    • TDV sagt:

      Titel eingeben
      Nun ja, vielleicht es ja nur so, dass nach wie vor nicht Deutschen der Meinung sind, dass das Heiligste aller Heiligtümer das Privateigentum ist!

      Wer in Zeiten des Mangels Wohnraum aus Habgier verfallen lässt:

      Art. 14 Abs. 2 Grundgesetz steht: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

  31. Senkro sagt:

    Kommt das nicht bekannt vor?
    Am Anfang des Artikels schreiben Sie noch, dass Donald Trumps bisherige Präsidentschaft ein reines Chaos war und er aufgrund des jüngsten Skandals um den Comey Rauswurf wohl seines Amtes enthoben wird.

    Dann stellen Sie heraus wie die Alt-Right Bewegung schlecht recherchierten fehlerhaften News (Fake News) auf den Leim gegangen ist und dies verwendet um Merkels und Deutschlands Umgang mit den Flüchtlingen zu kritisieren und ihren eigenen Standpunkt bezüglich dessen zu untermauern.

    Interessanterweise scheinen Sie die Ironie diesen Sachverhalts nicht zu erkennen. Denn dazu, dass die Lesart der meisten Medien bezüglich der Comey-Affäre, nämlich dass dieser Ergebnisse in den Ermittlungen bezüglich Trumps Russlandbeziehungen fand und daher gefeuert wurde, gibt es bisher nach meiner Kenntnis keine bzw. nur anonyme und somit wenig glaubwürdige Quellen.
    Dennoch schreiben Sie und der Rest der sogenannten Mainstream Medien über diesen Vorfall so als wäre es ein zweites Watergate und Trump nur noch kurze Zeit im Amt.
    Meiner Meinung nach hat sich in der Berichterstattung der Medien seit der Präsidentschaftswahl nichts geändert und genauso wie der schon als Tatsache beschriebene Sieg Hillary Clintons ist eine kommende Amtsenthebung Donald Trumps nichts als Wunschdenken vieler Journalisten.

    Und hier zeigt sich die Gemeinsamkeit zu Ihrem Bericht: Die Alt-Right Bewegung hat den Bericht über Zwangsvermietungen an Migranten vermutlich ohne großes Faktenchecken und weitere Recherche gedruckt weil es ihren Ansichten entsprach und man wenn man Dinge unbedingt wahrhaben möchte wird das Bedürfnis genau nachzuprüfen bedeutend geringer.
    Genauso ergeht es aber auch Ihnen wenn Sie von Trumps “chaotischen” Tagen im Amt berichten und alles zu einer Affäre a la Watergate aufbauschen ohne glaubwürdige Quellen die dies untermauern.

    Somit zeigt Ihr Artikel lediglich, dass auch die Medien abseits des Mainstreams unter derselben Art von Voreingenommenheit, die die journalistische hochwertige Arbeit verhindert leiden.
    Denn interessanterweise scheinen Sie ja dazu in der Lage zu sein. Zwischen den Beiträgen in denen Sie kaum voreingenommen sind und denen in denen Sie sehr voreingenommen sind (vor allem in Beiträgen über Donald Trump) liegt meiner Meinung nach ein großer Qualtitätsunterschied.
    Und das sage ich nicht weil ich Fan von Donald Trump bin. Ich sehe Trump auch sehr kritisch jedoch werden meine Kritikpunkte und die vieler anderer komischerweise in den Medien weitestgehend ignoriert und solche Mücken zu Elefanten gemacht.
    Beispielsweise Trumps Treffen mit Mahmud Abbas sehe ich sehr kritisch. Abbas der Präsident Palästinas, leugnete in seiner Doktorarbeit den Holocaust. Um mit Palästina an einen Tisch zu kommen und zu verhandeln kann ich verstehen so jemanden einzuladen, aber sich mit ihm in Betlehem zu treffen ist sehr kritikwürdig da es wie Trump und die Medien vermutlich nicht erkannt haben symbolischen Charakter hat.
    Viele antisemitische Palästinenser behaupten Jesus Christus sei Palästinenser und nicht Jude gewesen, was historisch ungefähr so glaubwürdig wie die Leugnung des Holocausts ist. Da Jesus in Betlehem geboren wurde, wird mit einem solchen Treffen dieser These aber Glaubwürdigkeit zugesprochen. Vermutlich ist es die Voreingenommenheit der Medien gegenüber Israel, die dazu geführt hat, dass das übersehen wurde.

    Es gibt also durchaus berechtigte Kritik an Donald Trump aber dennoch halte ich eine Beschreibung seiner bisherigen Amtszeit als weit übertrieben.
    In Anbetracht dessen, dass Donald Trump keinerlei politische Vergangenheit hat war ein holpriger Anfang zu erwarten und die nächsten Jahre werden zeigen ob es dabei bleibt oder Trump in der Lage sein wird das ganze in den Griff zu bekommen.

    • Don Alphonso sagt:

      Pardon, aber ich kennen keinen anderen derartig holprigen Start eines Präsidenten, Wie pardon prall muss man sein, um so etwas zu twittern?

    • MMW sagt:

      Der Trump ist grenzwertig
      aber er wird in unseren Medien tatsächlich schlechter gemacht, als er ist. Vor seiner Wahl erfuhr man alles über Trump, wenn er mal wieder eine Frau oder einen Behinderten beleidigt hatte oder sonst wie ausfällig geworden war. Er schien als Person irgendwo zwischen Mussolini und Hitler eingeordnet, völlig ignorierend die Tatsache seines jüdischen Schwiegersohns bzw. seiner zum Judentum übergetretenen Tochter.

      Über die Ansichten Trumps zur Migrationskrise in Europa, zum Syrienkonflikt etc… erfuhr man dagegen aus der deutschen Presse nichts. Kein Wunder, hat er doch permanent Merkels Politik und die Ereignisse von Köln als abschreckendes Beispiel für Migrationspolitik angeführt und sich explizit negativ über die Feldzüge seiner Vorgänger im Irak/Libyen und die Unterstützung von “Rebellen” in Syrien geäußert (z.B.: “Hätten sich unsere Politiker am Strand in die Sonne gelegt, wären wir heute alle in einer viel besseren Position”).

      Ansonsten mag der Mensch reichlich verpeilt sein, aber er versucht zumindest durchzusetzen, was er versprochen hat. Daß er sich dabei gelegentlich die Zähne am System ausbeißt, spricht für das System und wird ihn hoffentlich auf ein gesundes Einflußmaß zurechtstutzen.

    • Senkro sagt:

      Holpriger Start
      Lieber Don,
      Nun ja auch wenn der Ausgang positiv war, folgender Präsident hat definitiv einen schlimmeren Start erwischt:
      Die Wahl Abraham Lincolns löste den Bürgerkrieg aus und dass man eine Präsidentschaft welche mit einem Krieg beginnt als chaotischer als Trumps bisherigen Rückschläge bezeichnen kann denke ich ist weitestgehend unfraglich. Amerika mag gespalten sein, aber immerhin ist es nicht so gespalten, dass ein weiterer Bürgerkrieg ausgebrochen ist.
      Damit möchte ich keineswegs Lincoln als schlechten Präsidenten darstellen, er ist meiner Meinung nach ein Paradebeispiel für einen großartigen Präsidenten, dennoch auch ein gutes Beispiel für einen historischen Fehlstart auch wenn ungewollt und nur indirekt verschuldet.

      Ich glaube was die Medien bezüglich Trump versäumt haben ist einen ehrlichen Versuch zu unternehmen ihn zu verstehen. Wenn man das versucht merkt man recht schnell, dass er offensichtlich besser als jeder andere zu verstehen scheint wie die Medien funktionieren. Denn obwohl er von einem Großteil der Medien verachtet wurde und viele sich als Hauptaufgabe gemacht haben Trump um jeden Preis zu verhindern, konnte er all dies benutzen um Werbung für sich zu machen. Trumps Wahlkampfausgaben waren weniger als halb so groß als die von Hillary Clinton und die meiste Aufmerksamkeit erregte er durch die Medien. Man kann in gewisser Weise also sagen, dass die Medien ungewollt Wahlwerbung für Trump gemacht haben.
      Jemand der offensichtlich soviel Ahnung davon hat wie die PR funktioniert wird denke ich auch auf Twitter keine unüberlegten Tweets loslassen, es sei denn er weiß genau was er damit tut.
      Seine Tweets haben im Wahlkampf schon erreicht was sie sollen und tun es immer noch. Auch ihr Beispiel der Antwort Trumps auf Rosie O’Donnells Tweet zeigt in herrlicher Weise die Ironie seiner Gegner auf: Zunächst wollten sie Comey selbst weg haben und als Trump ihn feuert ist es auf einmal ein Skandal.

      Verstehen Sie mich nicht falsch. Auch ich halte wenig von Trumps Tweets und kann bei den meisten einfach nur den Kopf schütteln und zweifle wegen diesen auch oft an seiner Ernsthaftigkeit.
      Wenn ich aber sehe, wie die Tweets stets genau erreichen was er möchte und die Medien nur über seine weitestgehend belanglosen Tweets sich aufregen während die eigentlichen Kritikpunkte übersehen werden, fällt mir auf, dass diese nicht unüberlegt sind und einem Kopf entspringen der durch viele Jahre in der Medienbranche genau weiß wie man sie zu seinen Gunsten beeinflussen kann.
      Man muss hier auch anmerken, dass auch wenn viele seiner Tweets wahrhaft dämlich sind selten aus ihnen mehr wird als ein reiner Tweet. Oder hat er etwa die Chinesen unter Druck gesetzt endlich zuzugeben, dass sie den Klimawandel erfunden haben? Können sie einen dämlichen Tweet nennen, der tatsächlich eine politische Reaktion seitens Trump in Gang gebracht hat?

      Ich möchte nochmal verdeutlichen, dass ich von solchen Tweets vermutlich genauso wenig halte wie Sie und ich finde es entspricht nicht dem Anstand eines Präsidenten sich so in der Öffentlichkeit darzustellen, aber Donald Trump deswegen als dumm oder unfähig darzustellen halte ich für verkehrt. Wenn die Wahl eines gezeigt hat, dann dass Trump eben nicht dumm ist und oftmals genau weiß was er tut. Er erreicht durch seine einfachen Statements den durchschnittlichen Bürger und auch wenn ich seinen Stil nicht mag muss ich ihm dennoch zugestehen, dass er effektiv ist.

      Ich für meinen Teil halte es so: Solange Donald Trump nur dämliche Tweets von sich gibt aber keine dämlichen Entscheidungen trifft ist mir dass lieber als jemand der die weisesten Worte von sich gibt und nur dämliche Entscheidungen trifft.
      Damit möchte ich nicht sagen, dass Trump nicht die ein oder andere (nach meiner Meinung) dämliche Entscheidung getroffen hat, aber so schlimm wie er in der Presse dargestellt wird war er keineswegs.

    • Don Alphonso sagt:

      Man kann dasso und so sehen. Das Wort unkonventionell passt natürlich auch. Aber das, was Trump machen wollte, war teilweise schlecht vorbereitet und das hat man doch sehr gemerkt, beim Einreisestopp, bei der Mauer, bei Obamacare. Ich sehe das als holprig an.

    • Senkro sagt:

      Holprig ja, chaotisch nein
      Dass es ein holpriger Start gewesen ist habe ich nicht verneint. Wie gesagt in Anbetracht dessen, dass Trump keinerlei politische Erfahrung hatte war dies zu erwarten. Was ich lediglich zu sagen versuche ist, dass von einem reinen Chaos zu sprechen und zu meinen eine Amtsenthebung stehe kurz bevor bei weitem übertrieben ist und es viel Wunschdenken fordert das aus den vorliegenden Fakten zu folgern.

    • Mein Religionslehrer sagt:

      nur mal so (@Senkro)
      Die historisch arbeitenden Theologen halten den angeblichen Geburtsort Bethlehem für eine mythische Fiktion. Nazareth wird als wahrscheinlicher Geburtsort angenommen.
      Aber das ändert nichts daran, dass Annahmen religiöser oder sonstwie mythischer Art heute nicht als Begründung für politische Forderungen herhalten können, egal von welcher Seite.

  32. dr. plagiator sagt:

    Stille Post
    Hätte ich diesen Satz nicht: “Ich habe das nur jetzt so gemacht, weil es gerade noch brodelt, und den Deutschen mal den Spiegel vorhält.” (https://blogs.faz.net/deus/2017/05/15/wie-eine-hamburger-lokalnachricht-trumps-gefolge-festigt-4307/#comment-60328) – wüsste ich nicht, wo ich Ihren Beitrag hätte einordnen sollen.

    Meine Frage wäre folgende gewesen: Für wen haben Sie den Beitrag geschrieben?

    Aber schauen wir anhand der 6 Wohnungen, nach Erfurt. Dort gab es eine TA-Podiumsdiskussion: “Erfurt wo willst du hin”. Diese wurde in einem ~halbseitigen Artikel auf Seite 13 – mit Foto auf auf dem Titelblatt – in der TA(9. Mai 2017), veröffentlicht. In den Überschriften ist zu lesen: “Erfurt ist zu Bunt für eine Schublade” – und – “Erfurts Attraktivität sorgt für Zuzug und damit für einen angespannten Wohnungsmarkt”.
    Der Autor eröffnete mit: “Die Landeshauptstadt hat seit gestern Abend einen Titel mehr: “Erfurt ist eine Schwarmstadt”, sagte Andreas Bausewein(SPD) zur TA-Podiumsdiskussion “Erfurt wo willst du hin”. Bei den anderen Diskussionsteilnehmern erntete der Oberbürgermeister Zustimmung. Aber ist “Schwarmstadt” nun gut oder schlecht? Der Begriff ist aus der Vogelwelt entlehnt und bezeichnet das Niederlassen an einem Ort in der Hoffnung auf möglichst viel Futter.”

    Weiter schreibt der Autor: “Ein Baulandprogramm könne Abhilfe schaffen, meinte Bausewein[…]: Investoren sollen verpflichtet werden, bis zu 15 Prozent neuer Wohnungen als Sozialwohnungen zu bauen. […] Unter dem Wohnungsmangel litten besonders die Zuzieher und Umzieher[…].

    Das ist natürlich aus dem Kontext gerissen, was das zwischen den Zeilen lesen und der Auslassungen, der eigentlichen Gründe – meiner Interpretation und meines Empfindens – eine Zuspitzung des gesellschaftlichen Daseins bedeutet, die nur einer Seite gut tut. Intensiv erfährt man es, wenn sich der rote Schlepptau in allen Belangen breit macht, wenn jene an der Macht sind und maßregelnd ihrer Ideologie, Kultur fördernd Früchte produziert, und diese als kulturelle Vielfalt hinstellt, den ihre Jünger toll finden. Da gibt es nichts kulturelles für die Allgemeinheit. Aber hier schieße ich mal wieder übers Ziel.

    Noch eine Anmerkung: Neben dem erwähnten Beitrag, wird in einer “Guten-Morgen-Spalte”, das Verhalten der Marbacher “beschrieben” – die sich unlängst über die Landesgrenzen hinaus, einem Moscheebau widersetzten und undemokratisch wie in den alten Bundesländern, nun zusehen können, wie man politisch interveniert. Hinterfotziger kann man Menschen, die ihrer Abneigung kund getan haben, nicht stilisieren. Man steht halt am Wochenende vor dem Bäcker Schlange, und betritt diesen wenn der andere vor ihm, diesen verlassen hat. Jedes andere Anrainerdorf, wäre mit einem müden lächeln, in die gedanklichen Annalen versunken.

    Meinungsmache auf allen Ebenen, egal wer sie in der heutigen, wahnsinnigen Zeit schreibt, bloggt, “v0gelt” oder “Gesichtsbüchert”.

    • Don Alphonso sagt:

      Im Fehler der anderen die eigene Gefähdung erkennen.

    • dr. plagiator sagt:

      Frage:
      Beziehen Sie das auf Mich?

    • dr. plagiator sagt:

      Anscheinend
      Wenn Sie das auf mich münzen, dann sei gesagt; das ich Anfang der Neunziger von einem Trupp “Glatzen” “vermöbelt” wurde. Und damals war es auch ok für mich(davor wie danach), sich auf der linken Seite zu wähnen. Mehr aber auch nicht. Wenn sich das aus meinen Kommentaren so kristallisiert, dass man denkt ich wäre rechts oder tendiere dazu, ist das Ihre Auffassung. Ich werde nicht darauf insistieren!

      Dafür, dass man das eigene Volk betrügt und politisch hintergeht, weil es zu Fernseher gesteuert ist, muss man handeln und damit rechnen, dass das Stigma nicht Bunt ist, sondern brauner Dreck, der eines Nazi würdig und in fast jeder medialen Kopfzeile das Titelt, um der/die eigenen Verbrechen zu verschleiern. Das geht nur, wenn man alle kontrolliert. Aber das wissen Sie selbst.

  33. Eleste sagt:

    Titel eingeben
    Ich hab da auch noch so eine zu 3/4 leerstehende Schrottimmobilie, wo es wegen den exorbitant teuren Denkmalschutzauflagen crazy wäre, Geld reinzustecken. Wenn das bitte das Immigrationsamt für mich übernehmen möchte und gleichzeitig einen angemessenen Teil der Miete an mich abführt? Nur zu, ich wäre crazyly happy.

  34. Thorsten Haupts sagt:

    Bin ich der einzige, der es zum Schreien komisch findet, dass die erfolgreichen Methoden
    der Anti-AKW-, Friedens- und Umweltbewegungen der achtziger nun von den Rechtdpopulisten und -radikalen ebenso erfolgreich gegen diejenigen gewandt werden, die diese Methoden in den achtzigern noch ganz toll fanden?

    Aus dem Zusammenhang reissen, Einzelfälle verallgemeinern, übertreiben, zuspitzen, Einordnung unterlassen, überall Absicht unterstellen – been there, seen that.

    Mir fehlt deshalb heute absolut jegliches Mitleid mit denen, die diese Art der Propaganda offensichtlich unvorbereitet trifft. Sofern sie älter als 50 und in den Medien was geworden sind, haben sie all das mal gut gefunden. Als es noch um die richtige “gute” Sache ging, war jedes Mittel recht. Erziehungserfolg bei den heutigen Rechten: 100%. Gut :-).

    Gruss,
    Thorsten Haupts

  35. Odo Aker sagt:

    Ziemlich hoffnungslos
    Lieber Don,

    danke, dass Sie auf diesen Zusammenhang von “crazy“ und “verrückt“ hinweisen.
    Selbst die Spitze eines solchen Eisbergs scheinen viele leider nicht zu sehen – geschweige denn das, was sich unter Wasser befindet.

    Trump-Stories haben in Deutschland seit Monaten Hochkonjunktur.

    Denn sie sind nützlich: für Zeilen- und Click-Honorare.
    Aber vor allem: für aktuelle Regierungen im “Ausland” (also z.B. in “Schland”).

    Denn was gibt es schöneres, als dass kübelweise Kritik auf Dritte umgelenkt wird?
    Statt z.B. auf das eigene “Weiter so, Sie kennen mich”?

    Insoweit scheint mir ein Themenwechsel überfällig.

    Sicherlich nicht nach Art von “Pepe dem Frosch”.
    Sondern auf eine Art, wie man sie von einer ernsthaften Opposition mit Machtanspruch und Umsetzungswillen erwarten können sollte:
    Die wahrlich nicht raren Missstände im eigenen Land zu thematisieren.
    Und Menschen für Lösungen zu begeistern.

    Aber wo soll eine solche Opposition herkommen?

    Aus einem Berliner Biotop, wo man sich – um nicht anzuecken – gerne selbst bestätigt und im Zweifelsfalle auch mal gegenseitig “hilft”?
    Oder aus der Zunft der Schreiberlinge, die dem Publikum ihre “Wahrheit” verkaufen möchten, deren Horizont aber häufig auf das Familien- und Redaktionsstuben-Milieu begrenzt ist (Dons natürlich ausgenommen)?
    Oder gar aus den Reihen ihrer Vorbeter (sprich: Nachrichtenagenturen), an die sich zu halten auf dem kleiner werdenden Journalistenmarkt einer Lebensversicherung so gleich kommt wie das Einhalten der Chef-Meinung?

    Der einzige Trost: Auch dieser Zustand ist das Ergebnis demokratischer Prozesse.
    (Ein Schweizer würde jetzt vielleicht noch ein vieldeutiges “Odr?” hinzufügen …)

    • Don Alphonso sagt:

      Nun, Sie können ja mal schauen, was Lauren Southern gerade so in Italieb macht… da geht es ab.

    • Otto Moser sagt:

      Die Lauren Southern kannte ich gar nicht .
      .
      .
      Die hat aber Eier !

      Diesen Drecks-NGOs an den Karren fahren, und sich von der italienischen Küstenwache, die wohl Befehl hat, die Feinde Europas (wohlverstanden, nicht ÄÄÄUU) zu schützen,
      verhaften zu lassen.

      Respekt, Mann !

    • Don Alphonso sagt:

      Das war eine Aktion von der Identitären Bewegung und der Casa Pound, die das öfters machen. Knallrechte Neofaschisten.

  36. Wege sagt:

    Focus vom 24.09.2015 : "Als erstes Bundesland macht Hamburg ernst"
    Zitat: “Damit Flüchtlinge im Winter nicht in Zelten übernachten müssen, will die Hansestadt leerstehende Immobilien beschlagnahmen. Möglich macht das ein neues Gesetz – ab Oktober können Behörden sogar gegen den Willen der Eigentümer zugreifen … Hamburg will als erstes Bundesland leerstehende Gewerbeimmobilien als Flüchtlingsunterkünfte nutzen – auch gegen den Willen der Eigentümer. Zentrales Ziel des rot-grünen Senats sei es, Migranten vor Obdachlosigkeit zu bewahren und eine Unterbringung in Zelten möglichst zu vermeiden, erklärte Justizsenator Till Steffen (Grüne) am Mittwoch … Bereits in der Vergangenheit konnten Hamburger Behörden Unterkünfte für Flüchtlinge nach dem Polizeirecht zur Abwehr einer Gefahr in Beschlag nehmen. Allerdings war dies wegen des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit im Einzelfall nur schwer und vor allem nicht innerhalb kurzer Zeit durchsetzbar. Dies soll sich nun ändern, indem ein direkter Zugriff auf die Immobilien erlaubt wird.” (Zitat Ende)

  37. The breitest bart ever sagt:

    Wenn Leute ohne Stil und Geschmack aber mit Geld bauen
    Hamburg als Stadtstaat hatte mal viele eigene Immobilien und Grundstücke. Es hat sie an Investoren und Hotelketten verschleudert. Das war hauptsächlich die CDU-FDP-Schillregierung. Viele wunderbare alte Gebäude, die Hamburg prägen bis hin zu Alster- und Elbvillen werden von ihren privaten Besitzern, Stützen der Gesellschaft, verrotten gelassen, damit sie irgendwann abrißreif sind und die üblichen “hochwertigen Eigentumswohnungen” errichtet werden können. Mal trifft es auch einen alten Zirkusbau (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Schiller-Oper-Integration-in-Neubau-unmoeglich,schilleroper248.html), oder den alten Weltkriegsbunker (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Feldstrassen-Bunker-Senat-vor-Entscheidung,bunker1026.html). Die Stadt wird heute generell von Neureichen gestaltet und sieht zunehmend auch so bedrückend aus. Ob Denkmalschutz oder Requirierung und Zwangssanierung verfallender Schmuckstücke, die Stadt müsste viel härter durchgreifen, so empfinden das viele Hamburger.

    • Don Alphonso sagt:

      Danke für die Erläuterung.

    • Oberländer sagt:

      Stimmt so nicht
      Das ist doch auch eine Übertreibung sondergleichen. Die Elbe ist durchweg bewohnt, und dort sowie in Harveste- und Winterhude stehen die meisten älteren Gebäude.

      Das kommt zwar in Altona vor, aber das hat mehr mit Gentrifizierung zu tun.

    • Willem Hold sagt:

      Neureich?
      Ist das nicht ein Sünonüm für Hamburger?

  38. Alex Schwarcz sagt:

    Hamburg
    Nichts gegen Hamburg, dort gibt es wenigstens noch Menschen, die gut und elegant angezogen sind (mehr Herren- als Damenmodengeschäfte!), der angelsächsische Einfluss, während der Rest Deutschlands in Freizeitjacken, Schuhen mit Klettverschluss und sonstigem Zeug aus China herumläuft, die dort niemand tragen würde – passend: in trostlosen Einkaufszeilen. Oder in abscheulicher Ökokluft vom Bioversandhaus. Dafür haben sie die allergrößten, dicksten und teuersten Autos und einen Exportüberschuss, für den sie amerikanisches bedrucktes Papier von zweifelhaftem Wert bekommen. Das nenne ich einen Erfolg.

    • Don Alphonso sagt:

      Komosch, im Winter vor zwei Jahren sah ich da erschreckend viele junge Obdachlose… falsches Viertel vermutlich.

    • Oberländer sagt:

      War schon mit den Leibeigenen so.
      HBF HH+Mönckebergstraße = Hbf München+Kaufingerstraße. Wo ein Dach drüber ist und etwas Bargeld gegeben wird. Abends vor den Theatern.

      Haben Sie schonmal darüber nachgedacht, was die machen würden, wenn es kein Bargeld mehr gäbe? Wie immer, wären die die Angeschmiertesten.

      Hamburg, einmal abbiegen: Jungfernstieg, ABC-Straße, Große Bleichen, gute Kleidung.

      München, einmal abbiegen: Viktu, Theatinerstraße, Maximilianstraße, gute Kleidung.

      Man kennt sich, man hält Distanz.

      London, Regent Street: Alles, was Beine hat. Einmal abbiegen: Bond Street. Lambo im Halteverbot vor der Tür. Mit Chauffeur, versteht sich.

      Ich fürchte, wir könnten das durchnehmen bis Mexico City oder gar Karachi. Auch eine Art Echoräume. Demnächst wohl bald mit Zäunen , Toren und Pförtnern. Die Einleitung war schon: Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche, Weihnachten 2016.

      Deswegen sind die auch hier willkommen: Wir brauchen mal wieder einen richtigen schönen neuen Markt, nicht sowas, was man den Leuten aufdrängen muss wie Tesla. Außerdem geht’s der Stahlindustrie jetzt nicht so gut, soviel ich weiß.

  39. Akosia sagt:

    Was dem einen oder anderen entgangen sein mag,
    hatte die deutsche Presse beim sozialen Wohnungsbau Erfolge vermeldet.
    Ein Schub kam jedoch daher, dass die KWF-Bank im letzten Jahr eine Förderung in Höhe von einer Milliarde Euro für Flüchtlingswohnungen aufgelegt hatte mit dem sperrigen Namen, “Sonderfazilität Flüchtlingsunterkünfte”, für 0 Zinsen für die nächsten 10 Jahre für Städte und Gemeinden. Die ist längst ausgegeben, es fehlt immer noch massiv an Wohnungen. Hier der Link aus der alten Pressemeldung:
    https://www.kfw.de/KfW-Konzern/Newsroom/Aktuelles/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen-Details_305792.html

    • Don Alphonso sagt:

      Weil da Gemeinden im Oberland schnell waren und genau dort, wo Flüchtlinge nicht bleiben. Dafür sind das jetzt Sozialbauten.

  40. Deinonychus sagt:

    Chapeau, werter Don ...
    … dass Sie jetzt auch mal die “rechte” Filterblase anstechen. Auch wenn das einigen hier so gar nicht schmecken möchte und man sich dazu versteigt, lieber Übertreibungen und sogar Falschmeldungen als läßlich ansieht, weil es ja in die richtige Richtung geht. Das ist eigentlich gar nicht anders, als bei Bento, Spon, ZON und Konsorten.
    Aber so ist es wohl, jeder biegt es sich nach seinem Weltbild zurecht; das muss man wohl aushalten ;-).
    Und manchen Herren hier sei gesagt: nein, ich bin keine “gutmenschelnde” Gendertröte und mache auch nicht irgenwas mit “Medien” oder so (…).

  41. Gast sagt:

    Titel eingeben
    Nix Neues … Wie aus einem (einigermaßen) harmlosen Vorfall eine monströse Geschichte wird, habe ich schon als Kind vorgelesen bekommen: Hans Christian Andersen: Es ist ganz gewiß! (https://gutenberg.spiegel.de/buch/-6246/20)

  42. abumachuf sagt:

    Neuigkeiten um die Ecke
    Lieber Don, ich weiß nicht ob ich lachen, grinsen oder weinen soll, wenn ich sehe, daß Sie jetzt wohl auch über Bande spielen müssen.

    • Don Alphonso sagt:

      Das ist nicht über Bande, ich habe es heute Nacht gesehen und fand es interessant,

  43. Dolores Cocolores sagt:

    Mein Gott
    Ich habe schon seit einiger Zeit den Eindruck sie verzetteln sich mit ihrem Blog….
    Das interessiert doch in den Staaten keinen Menschen, genausowenig wie Rennradfahren über die Alpen und rotweisskarierte Tischdecken mit Jausentellern in Gasthöfen auf eiskalten Pässen. Empfehle ihnen mal im Sommer den Bear Tooth Paß in den Rockies, falls sie nicht schon auf der Nichtfliegerliste stehen.
    Ich habe den Blog mal gerne gelesen, aber nun ists nur noch albern und das tue ich mir dann nicht mehr an

    • Don Alphonso sagt:

      Ich will natütlich niemanden zwingen.

    • Klaus sagt:

      Titel eingeben
      “Bear Tooth Paß”
      ?
      Interessiert keinen Menschen.

    • A.Wolff sagt:

      Es sind die heimeligen Texte über Radfahren in Italien…
      und die bissigen über aktuelle Themen, die mich hier immer reinschauen lassen.
      Bei einigen Reisetexten fühle ich mich ab und an in der Wortwahl ein wenig an Guareschi erinnert. Und Italien interessierte mich abseits der Antike eigentlich nicht so sehr. Nun möchte ich mal zumindest Norditalien besuchen. Danke Don.

      Zum aktuellen Thema über “Mehr-oder-weniger-stille-Post”: etwas vergleichbares gab es neulich in Deutschland, nämlich als die AfD Hexenverbrennung gegen den Klimawandel empfahl (was natürlich Unfug ist, uns droht keine Eiszeit und Hexen haben nur geringen Heizwert, da sie aus nassem Holz sind ;-) )

  44. segel14197 sagt:

    Irre Debatte
    Der Artikel über die sechs Wohnungen und wie sie es nachrichtenmäßig bis in die USA schafften, ist gut recherchiert. Wie aber anschließend darüber diskutiert wird, lässt mich ratlos zurück. Es scheinen fast ausnahmslos Leute zu sein, die per Du mit Don Alphonso sind und sich in abgekürzter Geheimsprache mit mir unbekannten Worten und Abkürzungen im gegenseitigen Schulterklopfen verständigen. Für Außenstehende wie mich ist das nicht nachvollziehbar, geschweige denn verstehbar. Auch hier scheint es sich um eine Echokammer zu handeln, in deren Mittelpunkt Don Alphonso steht.

    • Don Alphonso sagt:

      Man kennt sich halt teilweise, aber es kann auch jeder mitreden und ich versuche. freundlich zu sein. Echokammern sind m.E. nochmal etwas anderes, da ist wirklich ein Abgrenzungswunsch da. Ich schalte so gut wie alles frei, auch wenn es nicht eben nett mir gegenüber ist.

    • Oberländer sagt:

      ???
      Ich duz den nicht, und Abkürzungen verwende ich auch nicht. Was meinen Sie denn?
      Soweit ich weiß, duzt den fast keiner, der öfter hier ist.

    • S&R sagt:

      Lieber Herr Mackenthun,
      nicht aufgeben, dann verstehen Sie irgendwann auch die Abkürzungen. Dass hier irgendjemand den Hausherrn duzt, wäre mir übrigens neu, eigentlich bleiben gerade die Blog-Urgesteine hier (zähle selbst nicht dazu), immer beim Sie, dann wirken die gelegentlichen “rants” auch weniger aggressiv…

      Mit besten Grüßen
      SchallundRauch

      p.s. : Pardon, Don, für den misslungenen ersten Versuch, ich war mit der Tabulator und der Return-Taste überfordert…

  45. Deinonychus sagt:

    "Über die Bande spielen"
    Machen Sie weiter so, lieber Don, das nennt man eigenständiges, nicht “betreutes” Denken. Und dass Sie alle gleich hassen, ist ja ein sehr gerechter Ansatz, wobei Hass sicher nicht das beste aller Gefühle ist. Ich habe aber eine Ahnung, wie Sie das meinen ;-)

    Beste Grüße aus Frankfurt am Main

    Inge

    • freudengut sagt:

      An den fleischfressenden weiblichen Dinosaurier aus dem Senckenbergmuseum
      Das nennt man eigenständiges, nicht „betreutes“ Denken.” Großer, prägnanter Wurf, mitten ins Ziel einer Population voller Opportunisten, Konvertiten, Lügner und Heuchler.

  46. Anna Märsch sagt:

    Gatestone Institut
    Danke für die Einordnung vom Gatestone Institut,
    wusste nie so genau, wie ich die bewerten soll.

    • Don Alphonso sagt:

      Gern geschehen – es ist kompliziert, die Frau dahinter hat einen langen Weg von weit Links hin zum Zionismus hinter sich.

  47. Belcanto sagt:

    Disziplinierung?
    Ohje! Hat man Sie eingenordet, sehr geehrter Don Alphonso? Artikel, die zeigen sollen, dass die Gegner der Massenimmigration mit Lügen argumentieren, die schreiben doch sonst eher die von Kahane oder Familienministerin bezahlten Trolle, Blogger oder Journalisten von der hellen Seite. Ihre Argumentation ist zudem ziemlich weit unterhalb Ihrer gewohnten Standards. Sie kritisieren, dass Hamburg nicht Deutschland sei. Nur weil man allein in Sachsen zeigen kann, dass gegen Pegida demonstrierende Organisationen vom Staat unterstützt werden, bedeutet doch nicht, dass dies in Thüringen nicht auch der Fall ist, oder? Schwach.

  48. n0by sagt:

    Leerstand in Kirchen und Häusern
    Bei meiner kleinen Deutschland-Reise durch die schönsten Dörfer und Städtchen wie im hessischen Fachwerkzauber beschrieben

    https://n0by.blogspot.de/2017/05/hessischer-fachwerkzauber.html

    fällt immer und überall auf, dass viele Häuser leer stehen, verfallen, verrotten, Dächer stürzen oder heute gar wie im rheinischen Unkel, wo Willy Brandt von jahrelang logierte, ein großes Gebäude am Marktplatz offen steht, voll vermüllt, eingebrochene Scheiben und der Meter hohe Fahnenmast gefährlich schief sich neigt, ein kleiner Baum wie bei einer Nachkriegsruine aus der Dachrinne wächst… Leerstand in Kirchen und Häusern. Nur die Anzahl Moscheen im Land wächst. Dort versammeln sich – wie am Freitag beobachtet – zahlreiche junge Männer.

    • kdm sagt:

      Titel eingeben
      Zu loben sind zu diesem Thema die vielen Filme (von 1972 bis heute) von Dieter Wieland im Bayerischen TV (Mediathek).

  49. AH sagt:

    Um "The Donald"
    muss es ja wirklich schlecht bestellt sein, wenn seine Basis jetzt schon nach deutschen Strohhalmen greifen muss, um sich an irgendetwas aufzurichten. Aber Hillary ist wohl wirklich keine Gegnerin mehr.

  50. dr. plagiator sagt:

    Der Lokale Triumph und seine Anhänger
    https://twitter.com/TweetBRIEVEMENT/status/863742161153658880

  51. Rightwing Liberal sagt:

    Denke nicht, dass Sie das Konzept "Kekistan" verstanden haben.
    “Kekistan” ist lediglich das gelobte Land der “ethnischen Kekistanis”, die alle in der Diaspora leben und eigentlich nur friedlich “Memes farmen” und “Shitposten” wollen aber von “Normies” unterdrückt werden. ^^
    Kekistan ist nur ein Zusatz zum Konzept “ethnischer Kekistani” und das ist selbst nur eine Parodie auf Identity Politics und Gender-Unfug.
    Und was das anbelangt ist es ein geniale Parodie, denn es führt augenblicklich die Absurdität von dutzenden ethnischen und oder sexuellen Identitäten vor Augen bzw. ist es die Trollantwort auf Fragebögen, bei denen man irgendetwas ausgedachtes bei ‘Geschlecht’ und ‘Rasse’ antworten kann.
    Das Konzept ist in seiner derzeitigen Form auch genau auf den Versuch eines brit. Youtubers (Sargon of Akkad / Carl Benjamin) zurückzuführen, da man in UK tatsächlich sonstwas für einen Unsinn als seine Ethnie bei britischen Behörden registrieren kann (die zuständige brit. Behörde hat aber leider mitbekommen, wer oder was “ethnische Kekistanis” sind ^^).

    Gleichzeitig ist es ein unglaublich guter Insiderwitz, da diejenigen, die Gender-bla und Identity Politics (dazu zählen auch echte Alt-Righter) ernstnehmen, den Witz nicht nachvollziehen können, denn dazu müssten sie erstmal die Absurdität der eigenen Ideologie (die sie ernstnehmen) nachvollziehen können.
    Exakt dieser Umstand ist es, der “Kek” sein unermessliches Trollpotenzial und seinen Witz verleiht.

    #BlackLivesMatter ?
    #KekLivesMatter ! ;-)

    “Quelle” ?:
    https://www.youtube.com/watch?v=sEWPPkago0w

    • Don Alphonso sagt:

      Ich hätte auch mehr zu Kekistan schreiben können, aber mehr als ein Halbsatz hätte die Linie des Beitrags gestört. Bitte da um Nachsicht.

    • kdm sagt:

      Titel eingeben
      Kekistan…
      ist vergleichbar mit dem
      …Fliegenden Spagettimonster?

    • anonymous_content sagt:

      The Greamte Meme War - wieder was gelernt
      Lesen dieses Blogs bildet doch ungemein.

      Kekistan und “The Great Meme War” war mir bislang verborgen. Diesen komischen Froch konnte ich bislang nie richtig einordnen. Wirklich witzig und naja, auch grenzwertiges Zeugs.

      Meme War Units:
      1st Photoshop Division (“The Big Red P”)

      1st Instagram Brigade (“Statis Mentibus Obvia”)

      21th Shitposting Unit

      NEET Special Forces 1st Comfy Bedborne Division (4chan Memetic Warfare Army)

      Mit Badges und Heldengedenken, wirklich amüsant. Eine gewisse Selbstironie schienen sie ja immerhinzu haben.

      Die Flagge Kekistans erinnert a bisserl arg an die Reichskriegsflagge – Provokation am Laufmeter

    • Don Alphonso sagt:

      Ja, mit einem etwas absonderem Humor kann man da schon ab und zu lachen.

    • Don Alphonso sagt:

      (Ausserdem ist es eine gar nicht so schlechte Befindlichkeitsquelle)

    • Rightwing Liberal sagt:

      @kdm
      Exakt.
      Mit dem Unterschied, dass sich diese absurde Allegorie nicht gegen Theisten und ihre beliebigen sowie selbstgefälligen Gottesbilder richtet, sondern…
      hm…
      Nein, Kekistan ist sogar fast dasselbe wie das fliegende Spaghettimonster.

    • Rightwing Liberal sagt:

      @anonymous_content
      Die Nationalflagge der @RepublicOfKek wurde passend zur Nationalhymne Kekistan’s und demokratisch auf Twitter bestimmt. <- Kein Unsinn, es gab wirklich eine Abstimmung unter verschiedenen Flaggenkonzepten. Warum sich dieses Konzept durchgesetzt hat, wissen Sie ja bereits… ;-)

      Anbei noch eine Live Aufnahme eines Kekistani Volksfestes auf dem voller stolz die Nationalhymne zelebriert wird:
      https://www.youtube.com/watch?v=_YGXwUc6aa0

      PS: Es empfiehlt sich auch mal nachzuschauen was "Weaponized Autism" ist und was der Einsatz dieser Fähigkeit alles bewirkt… ^^

    • Don Alphonso sagt:

      Vielleicht sollte ich doch mal einen Kekistan-Baedecker schreiben.

    • Rightwing Liberal sagt:

      @Don Alphonso
      Normieberichterstattung tendiert dazu das Leid der unterdrückten Kekistanis nur zu verschlimmern.
      Siehe dieses besonders schlimme Beispiel für politische Verfolgung der Kekistanis durch die BBC:
      https://youtu.be/ohxDM9eGu6Q
      Schlimm.

      Wenn Sie es sich zutrauen…

      Eine Reise nach Kekistan empfiehlt sich trotzallem (wenigstens um mit dem Wahnsinn unserer Zeit klarzukommen).

      Abschließend noch ein Beispiel für die reichhaltige Kultur Kekistans in Form eines alten Volksliedes, das gleichzeitig ein bedrückendes Beispiel für Cultural Appropriation durch Simon & Garfunkel darstellt.

      “The Sound of Social Justice”:
      https://youtu.be/cruRyoo2xiE

  52. Rightwing Liberal sagt:

    Paul Joseph Watson bzw. inforwars.com sind keine Nachrichten.
    Sowohl als auch ist eher Unterhaltung.

    Das was dem in Deutschland am nächsten kommt, ist die BILD Zeitung.
    Wer es für voll nimmt, ist selbst schuld und es wird hauptsächlich zur Unterhaltung konsumiert.
    Wer bspw. nicht vor Lachen zusammenbricht, wenn ein Alex Jones darüber fabuliert, dass Frösche vom Trinkwasser schwul gemacht werden und im nächsten Augenblick anfängt, Wasserfilter zu verkaufen, der muss innerlich tot sein.^^

    Paul Joseph Watson ist eigentlich auch nicht mit Milo vergleichbar.
    Sein Appeal liegt nicht im Charme oder Humor (wobei ich das Milo auch nicht attestieren würde, eher clevere Provokation), richtig.
    PJW’s Appeal liegt zumindest meiner Meinung nach eher in seinen Youtube Videos bzw. hat er ein Talent für wirkmächtige Ansprachen (normalerweise die letzte Minute eines Videos) und sich über unseren teilweise wahnsinnigen Zeitgeist zu mockieren.

    Gutes Anschauungsbeispiel zum Thema Pro-HClinton Bias der US-Medien:
    https://www.youtube.com/watch?v=GpLAzAZXi2A

    A pro pos Youtube. Ich habe Sie schon vor Monaten versucht auf Youtube hinzuweisen bzw. wer da in den vergangenen 2 Jahren die Lufthoheit gewonnen hat und verstärkt von allen Seiten bekämpft wird (auch mit falschen Coypright Claims, Anti-Hatespeech Kampagnen, Demonetarisierung, Änderungen der Suchalgorithmen, Umleitung der Werbung).
    Youtube ist mittlerweile das El Dorado für “Hatespeech” geworden.

    Auch wenn ich glaube, dass Sie das mitbekommen haben, kann der Hinweis nicht schaden: Laci Green, ja genau die, zeigt Dialogbereitschaft bzw. scheint ihr hochgradig feministisch vernageltes Weltbild zu bröckeln!
    Wer nicht weiß, wer das ist und was das bedeutet: Das ist in etwa damit vergleichbar, dass ein gewisser Adolf H. aus Braunau angefangen hätte darüber nachzudenken, dass Krieg vielleicht doch keine Lösung ist.
    Per ideologischem Default bzw. Fanatismus eigentlich ausgeschlossen – und doch…

    • Don Alphonso sagt:

      Manche SJWs hat der Sieg Trumps radikalisiert (Jessica Valenti), andere wissen, dass sie jetzt in der Defensive sind. Deshalb fetzen die sich gerade und machen Scherbengerichte, wie gegen Lena Dunham.

    • Willem Hold sagt:

      @ Rightwing Liberal
      Besten Dank für diese Einblicke und Einschätzungen. Das ist wirklich sehr wertvoll. Sie erscheinen auch am richtigen Ort, in der richtigen Form. Auf einen Beitrag dazu aus dem Politik-Ressort würde ich inzwischen dankend verzichten; und bei Don Alphonso passte eine solche Übersicht nur bedingt in die Dramaturgie. (Die Themen sollen sich, denke ich, immer ein bisschen an der Kunstfigur reiben.) Ich lese gerne mehr davon!

      So wie uns “vk” et al die Amerikaner erklärten, wo sie mir rätselhaft geblieben waren, oder “Millennial” (glaube ich) über Meme-Schmieden in den Netzwerken.

      Zum Thema “Meinung auf Youtube”: Ich habe das bislang als Eitelkeitsprojekte abgetan – denn wer bringt schon die Aufmerksamkeit mit, jemanden anderen 10 Minuten lang reden zu hören. Aber offenbar haben einige Figuren ernstzunehmende Reichweiten?

      Persönlich lasse ich von politischen Videos die Finger. Gugel muss nicht auch noch wissen, welche Kommentare mich interessiert haben. Das gilt übrigens auch für solche auf Zeitungswebsites.

    • Rightwing Liberal sagt:

      @Willem Hold
      Auf faz.net gab es sogar im letzten Jahr Beiträge über Milo und die bösen Bildchen sowie Videos, die von noch böseren Nazis produziert werden (für die man jetzt auch ein “Netzwerkdurchsetzungsgesetz” in Stellung bringt). Sagen wir, die Beiträge entsprachen Ihrer Erwartung.

      Zum Thema Meinung auf Youtube:
      Sowas wie PJW ist eigentlich nur ein Blogger oder ein politischer Kommentator. Nur das Medium unterscheidet sich.
      DA vermittelt hier bspw. auch nicht mehr als seine Sicht der Dinge und mixt stilistisch politischen und gesellschaftlichen Kommentar mit (kurioserweise ^^) Fahrrädern und elitärer Arroganz. In Textform.
      PJW macht im Prinzip dasselbe in einem anderen Stil, aus einer anderen Perspektive heraus und in Videoform.
      Geschmacksfrage.
      Gibt aber auch für jeden Geschmack, mittlerweile ein Angebot. Sogar im deutschen Youtubebereich, der ansonsten krebserregend und offenbar auf Kleinkinder zugeschnitten ist.
      Einige wenige gehen sogar wissenschaftlich oder wenigstens analytisch an politisierte Themen ran.
      Das Besondere ist halt das dort Themen kommentiert oder behandelt werden, die man in den Mainstreammedien nur sporadisch findet oder gar nicht und das auch nicht in politisch-korrekter Form.
      Einer der meiner Meinung nach besten deutschen “Youtube-Meinungsblogger” hat es sich regelrecht zur Aufgabe gemacht, neben analytischer Kommentierung restlos alle zeitgeistigen Tabus in der schlimmstmöglichen Form zu brechen, die man sich nur denken kann. So als Quasi Nebenbei Statement: “Hier habt ihr, genau das halte ich von euren ach so wichtigen Gefühlen und Tabus.” Der lässt bspw. wenn gerade sonst kein Bildmaterial einzuspielen ist, nebenher im Hintergrund ein eigens produziertes Video laufen, in dem er mehrere Korane mit Feuerwerk in die Luft jagt, Schweinefleisch mit ihnen grillt, mit Schweineblut das Feuer löscht, um abschließend drauf zu treten und zu urinieren… Und das wie gesagt nur nebenher, ganz egal worum es im Video eigentlich gerade geht und während er sich analytisch mit Inhalten anderer Videos auseinandersetzt.
      Und es ist ein Linksliberaler.
      Ein radikal-athestischer Linksliberaler bei dem Christen auch ihr Fett wegbekommen aber der Zeitgeist will es, dass eine andere Religion sehr viel mehr seiner Aufmerksamkeit erhält und das in einer Form, die franz. Karikaturisten unerfreuliche AK-47 Besuche einbringt.
      Nazis, Antifa, SJWs, Politiker, Feministen, halbstaatliche und faschistische NGOs wie die Amadeu-Antonio Stiftung und seit Neuestem auch sehr gern die Öffentlich-Rechtlichen werden von dem Typen in seiner sagen wir “eigenwilligen” Form thematisiert. Dementsprechend beliebt ist er bei all diesen Gruppen…

      Sehr hoher Unterhaltungswert und je nach eigenem Informationsstand auch ordentlicher Informationswert. Gibt unter Mainstreamkolumnisten nichts, was auch nur damit vergleichbar wäre.
      Verlinken werde ich den aus nachvollziehbaren Gründen nicht.
      Wen der Typ interessiert der suche nach “Die vulgäre Analyse” (Name ist Programm).

    • Willem Hold sagt:

      Vielen Dank auch dafür
      Sieht so aus, als wolle da jemand der deutsche Theo van Gogh werden. Vielleicht sollte man dazu übergehen, großflächig Straßen nach provokativen Anschlagsopfern zu benennen. Auf dass der Stachel präsent bleibt bzw noch präsenter wird.

  53. Harry Charles sagt:

    Das eine Extrem provoziert doch nur ein anderes Extrem
    wobei das eine Extrem eine völlig aus dem Ruder gelaufene Asylpolitik bei uns ist. Und so etwas ist nur bei uns hier in Deutschland möglich. Warum? Weil wir ein fundamentales Problem mit unserem Selbstverständnis haben. Man muss gar nicht lang danach fragen wo das nun wieder herkommt: die 12 Jahre eben. Wenn man im Moment im Rahmen einer paranoiden Aktion in Bundeswehrkasernen Bilder wie das von Helmut Schmidt abhängt ist das der beste Beweis für dieses Selbstverständnisproblem. Schmidt hatte einen jüdischen Großvater (was Nazifunktionären und Wehrmachtsführung aber nicht bekannt war) und ist in der Wehrmacht Offizier geworden obwohl man ihm selbst wohl kaum Antisemitismus unterstellen kann. Nach dem Krieg wurde Schmidt Mitglied in der SPD und zu einem der auch im Ausland renommiertesten Bundeskanzler der Nachkriegsgeschichte. Wenn man Schmidt jetzt gleichsam in die rechte Ecke rückt, so zeigt das nur wie paranoid und verrutscht die ganze Denke bei uns ist. Das Ausland kriegt das natürlich mit und macht sich darüber lustig bzw. schüttelt den Kopf.

    Jene alliierten Staaten, die unser Volk nach dem Krieg umerzogen und entnazifizierten sind mittlerweile verwundert und geschockt über das was wir mit uns selbst tun. Wir sind über das Ziel dessen, was eigentlich eine Erziehung zu demokratischen Werten ausmacht weit hinausgeschossen und von einem Extrem ins andere gerutscht. Und das wäre ihnen vermutlich noch egal wenn es nicht auch für sie Auswirkungen hätte. Wenn die durch eine politische Fehlerkette hierzulande leichtfertigerweise losgetretene Asylwelle nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch andere Länder destabilisiert, dann ist für das Ausland eben Schluss mit lustig. Und dann darf man sich nicht wundern über entsprechende Reaktionen eines Teils der Medien dort.

    Wir müssen zu einem anderen, unverkrampfteren, freiheitlicheren Selbstverständnis kommen. Es kann nicht angehen, dass die Ereignisse, die in Verbindung mit dem 2. Weltkrieg stehen bei uns eine immer schlimmere Dimension annehmen, je weiter wir uns zeitmäßig davon entfernen. Das ist der beste Beweis für eine kollektive Neurose. Ein großer Teil Deutschlands gehört auf die Couch. Aber wer soll der Psychiater sein? Beispielsweise der Teil der Bevölkerung, der freier, aufgeklärter denkt und der eben schon weiter ist als die Simpelhirne. Wenigstens in diesem Blog kann man über die Dinge einigermaßen frei reden, und das löst auch anderswo vielleicht Verkrustungen und Verkrampfungen.

    Es müsste viel mehr diskutiert und offen geredet werden, ohne Denk- und Sprachverbote, ohne Nazikeule (die eben nur Zeichen einer andersartigen Form von Neanderthalermentalität ist). Ich habe in einem anderen Block hier den Namen Knut Hamsun erwähnt. Er ist für mich einer der größten und bedeutendsten Schriftsteller, die es je gab. In vielem, aber nicht in allem, Vorbild. Hamsun war im 1. und 2. Weltkrieg demonstrativ auf Seiten Deutschlands. Nach dem 2. Weltkrieg wurde er als Kollaborateur verurteilt (eine bis heute umstrittene Sache). Seine in Teilen als Nazi-freundlich interpretierte Haltung (in Wirklichkeit suchte er einfach nur eine möglichst naturnahe, ursprüngliche Lebensweise, es gab nur ein persönliches Treffen mit Hitler und das endete in Streit und Eklat) war verantwortlich dafür. Dem Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (selbst Jude) war all das bekannt. Es hat ihn nicht davon abgehalten in einer seiner letzten Sendungen des “Literarischen Quartetts” die Lektüre von Hamsun zu empfehlen. Genau das ist es was ich unter freiheitlicher Einstellung verstehe. Wenn man immer nur Tabus aufstellt und mit Scheuklappen durch die Welt läuft, so wie das bei uns hier im Moment der Fall ist (und zwar vor allem auch bei den Leitmedien), so ist das jedenfalls das genaue Gegenteil von freiheitlich.

    Wir sind an einem Punkt angelangt, wo die Selbstzerstörung nicht nur für uns, sondern auch für andere zunehmend zum Problem wird. Rückmeldungen hierüber gab es vor allem in den letzten 1-2 Jahren ohne Ende (Siehe Brexit, etc.). Zu Beginn der 60-er Jahre waren wir wieder zurückgekehrt in die Völkergemeinschaft. Dabei hätte man es belassen und weiter darauf aufbauen sollen. Die von den 68-ern dann in Gang gesetzte und vor allem von vielen Medien hierzulande weiter in Gang gehaltene Selbstzerstörungsdampfwalze muss gestoppt, die 68-er selbst einer kritischen Betrachtung unterzogen und ihre Hinterlassenschaften aufgearbeitet werden.

    • Klaus sagt:

      Titel eingeben
      Gute Erklärung. Nur der Schluss: “die 68er sind an allem Schuld”, …musste das sein? Waren Sie damals im RCDS und hassen die Gegenseite noch heute, weil die Erfolg und die geileren Mädels hatten?

    • NRWiraltenzusammen sagt:

      Zuviele Extreme
      Jeden Tag solche Meldungen, zum Glück (?) noch mit Herkunftsangabe.

      https://www.bild.de/regional/berlin/razzia/bei-s-bahn-schlaegern-51765520.bild.html

      Ich vermute, je näher die BTW heranrückt, desto unwahrscheinlicher wird dies werden.

    • NRWiraltenzusammen sagt:

      das eigene Unvermögen produziert ein weiteres...
      Hier ist eigentlich alles gesagt,

      auch in den Kommentaren.

      https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-hart-aber-fair-scheitert-schulz-am-merkel-effekt-15017983.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    • Harry Charles sagt:

      @Klaus
      so pauschal wie Sie mir das unterstellen habe ich das nicht sehen wollen. Wenn ich sage, die 68-er sollten einer kritischen Betrachtung unterzogen werden impliziert das ja nicht, dass alles was sie angeleiert haben schlecht war. Vieles (wenn nicht das meiste) aber schon.

      Und: nein, ich war nicht im RCDS, auch nie in der CDU, habe sie noch nie gewählt und bei ihrer derzeitigen Personalsituation werde ich das ganz bestimmt auch nicht tun. Mit Seehofer als Kandidat fürs Kanzleramt hätte man drüber reden können-so aber nicht.

      Mein Erststudium war Lehramt, und da gab es generell wenig geile Mädels, sowohl beim RCDS als auch bei der Gegenseite (im Zweitstudium sah’s dann wesentlich besser aus). Ich hab mich über die Gegenseite (damals MSB Spartakus) geärgert weil die intolerant, arrogant und vermutlich von der Stasi gesteuert waren. Die haben die Studienbedingungen, die ohnehin schon schlecht waren noch weiter ins Bodenlose getrieben. Wie gesagt, Stasi-gesteuert-die hatten vermutlich den Auftrag bei uns möglichst viel kaputt zu machen-anders kann man ihr Verhalten nicht erklären. Und vielleicht wussten die selbst nicht mal, dass sie am MfS-Tropf hingen. Haben Geld und andere Ressourcen über irgendwelche Mittelsmänner bekommen. Ich bin sicher, dass Projekte wie “Inklusion”, die damals hauptsächlich von der Seite aus forciert wurden nur das Ziel haben sollten unsere Schulen immer weiter Stück für Stück kaputt zu machen. Und diese Dinge sollte man sich heute bewusst machen, das denke ich schon.

    • Don Alphonso sagt:

      Diese Leute sind seit damals nach oben gerückt, und vermutlich heute auch bei SPD und Grünen und vielleicht in der ein oder anderen Pressure Group für solche Versuche.

      Ich fand die Idee auch nicht schlecht, bis meiner damaligen Freundin dann ein Typ mit Drogenproblemen ein Platz in ihrer WG angewiesen wurde. Da hattem dann alle eine gute Lernkurve.

    • TDV sagt:

      68er...
      Alle haben eine Meinung zu den 68ern, vor allem die, die nicht dabei waren und auch sonst nichts drüber wissen.

      Auf arte lief gerade ein Film über das entscheidende Jahr zwischen dem 2.Juni 1967 und dem Attentat auf Rudi Dutschke, in dem die Entstehung der 68er Bewegung ziemlich präzise dargestellt wird.
      Es wäre erfreulich wenn alle die die meinen unbedingt eine Meinung dazu haben zu müssen sich das mal antun…

      https://www.arte.tv/de/videos/060781-000-A/benno-ohnesorg-sein-tod-und-unser-leben

  54. Problembär sagt:

    Felix Italia
    Gerade wird im sog. Mutterkutter Trump bezichtigt dem Herrn Lawrow geheimste Geheimnisse verraten zu haben, wieder mal ein trumpscher Versprecher wahrscheinlich.
    Es ist schon so skurril da fällt der schöne Name der Mafiaorganisation “Misericordia di Isola di Capo Rizzuto” gar nicht mehr auf, es soll sich schließlich auch nur um die Spitze eines Eisbergs handeln. So wie Italien doppelt soviel italienisches Olivenöl verkauft, wie es selbst im Lande produzieren kann, so werden eben doppelt soviel “Clandestini” betreut wie da sind. Da sind die Hamburger Bügerschaftsmädels mit ihren sechs Zwangsvermietungen doch Waisenknaben dagegen, odr?

    • Don Alphonso sagt:

      clandestini werden nicht betreut, die leben ausserhalb des Systems. Betreut werden 175000 Asylbewerber.

    • BlackBlacky sagt:

      Clandestini
      Die Italiener nennen wenigstens die Dinge beim Namen, wenn sonst auch vieles im Argen liegt. Illegale! Bei uns heissen sie “Schutzsuchende”, “Schutzbedürftige”, “Wertvoller als Gold”, “Geschenkmenschen oder Menschengeschenke”, usw.

      5-10 Jahre noch, dann knallt’s.

    • Problembär sagt:

      175000¿
      Wobei der Übergang Asylbewerber > Clandestini ein fließender ist. 175000 wurden auf dem Papier “betreut” und Papier ist geduldig.

    • Don Alphonso sagt:

      Man muss unterscheiden zwischen Süd- und Norditalien. Wie gesagt, ich schreibe da bald was dazu, und über das System dort.

  55. Kekistianer sagt:

    Praise Kek
    Die Paywall des Hamburger Abendblatts ist gar keine, Google Cache hilft (ist ja kein Staatsgeheimnis). Und Kekistan wurde erstmals auf 4chan im Dezember 2015 erwähnt, hat leider etwas gedauert bis man unseren neuen Staat endlich wahrnimmt.

  56. N°5 sagt:

    Titel eingeben
    Hamm und Horn erschuf Gott im Zorn ;-)

    Aus Wandsbek dagegen hört man, das die Wohnungen tatsächlich knapp werden, da für die freiwillige Vermietung an Flüchtlinge wohl gute Mieten von der Stadt Hamburg gezahlt werden. ̶u̶̶n̶̶d̶̶ ̶̶v̶̶e̶̶r̶̶m̶̶i̶̶e̶̶t̶̶e̶̶r̶̶ ̶̶a̶̶u̶̶c̶̶h̶̶ ̶̶n̶̶u̶̶r̶̶ ̶̶m̶̶e̶̶n̶̶s̶̶c̶̶h̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶s̶̶i̶̶n̶̶d̶̶,̶̶ ̶̶d̶̶i̶̶e̶̶ ̶̶s̶̶i̶̶c̶̶h̶̶ ̶̶d̶̶a̶̶s̶̶ ̶̶l̶̶e̶̶b̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶g̶̶e̶̶r̶̶n̶̶ ̶̶l̶̶e̶̶i̶̶c̶̶h̶̶t̶̶ ̶̶m̶̶a̶̶c̶̶h̶̶e̶̶n̶̶.̶̶ ̶

  57. Otto Moser sagt:

    Kek ist halt auch nur Nonsense, mag sein, intelligent ,
    .
    .
    . und politisch vernünftig,

    aber, bringt uns das weiter,

    hilft es gegen den realen Wahnsinn ?

  58. P.Feldmann sagt:

    Sauber recherchiert Don!
    Aber für mich stellen sich dann am Ende der Lektüre zwei andere Fragen:
    a) Was befeuert das antideutsche Ressentiment im Ausland und welche Berechtigung erhält es (durch wen) nun?
    b) Ist die (durch frühere Gesetze mögliche) Enteignung nicht vllt. wirklich ein Menetekel für alle, die hier noch etwas haben?

    • Don Alphonso sagt:

      Ich kann mal erklären, warum das m.E. nicht kommen wird.

    • Grohl sagt:

      @ Feldmann
      Gute Fragen, aber Sie wollten doch bestimmt …

      “Merketekel”

      … schreiben, oder nicht?

    • Patrick.feldmann sagt:

      Wenn ich das Steuergebahren parallel zu einer zunehmenden Insuffizienz sonstiger
      staatl.Strukturen sehe (die EZB-Enteignungspolitik der Sparer nicht zu vergessen), dann würde ich schlicht sagen, wir sind schon mitten drin.

      Ich bin ja bei einem berufsständischen Versorgungswerk rentenversichert. Das ergab sich so für Ärzte Juristen etc., da sie nicht in üblichen Rentenversichergg. aufgenommen wurden. Um diese Versorgungswerke der jetzt kollabierenden allgem.Rentenversicherung einzuverleiben bedürfte es einer Änderung der Verfassung.

      Bisher war die Tatsache, daß die, die über diese Änderung wachen, sich dabei ins eigene Fleisch schneiden würden, ein reeller Schutz vor dieser Enteignung.

      Seitdem parajuristische Figuren wie Susanne Baer auf dubiosen Wegen ins Verfassungsgericht gekommen sind, ist es nur eine Frage der Zeit…
      Und so stürzen Gewissheiten- peu a peu- im Gleichschritt.

      Ich habe geraden einige tausend Kilometer Fahrt durch Deutschland hinter mir und ich habe mich alle 50 km gefragt, wie man die Strukturen dieser blühenden Wohlorganisation schnell nachhaltig in die Verelendung führen kann. Ich weiß nicht wie…, aber ich rieche sicher daß es kommt.So sicher wie ich bei aufkommendem Wind schon den Regen höre. Wie bereitwillig die Leute die Impulse zur Denunziation und den Glauben an fakenews als Glauben an die Minderwertigkeit anderer verinnerlicht haben- das alles ist nur ein Vorgeschmack kommender Enteignungen.

      Aber letzlich ist das alles Spökenkiekerei

    • TDV sagt:

      Titel eingeben
      Es wäre ganz banale Gerechtigkeit wenn ALLE an dem selben Renten System teilnehmen. Natürlich würde eine Änderung vorrausetzen, dass der Urnenpöbel lernfähig werden könnte, und bei Wahlen dann ausnahmsweise mal in seinem eigenen Intersse das Krauzchen macht.
      Mit anderen Worten meine Herren Abzocker, die Gefahr ist gleich Null

      Wen die Details der ungeheuren Sauerei der Rentenversicherung interessieren, der kann sie sich in Die Anstalt vom April des Jahres, inkl eines funktionierenden Tricks zur Rentenerhöhung anschauen.

  59. BertholdIV sagt:

    zum BR
    Es gab schon ein paar Lichtblicke. Thomas Mayerhöfer auf BR2 Morgenmagazin. Aber eigentlich ist es so.
    Man lebt nicht in Bayern, dann kann man Bayerisches Fernsehen und Radio hören.
    Oder man lebt in Bayern und hört dann ORF…
    Schlimm waren die 80er, wenn man in der oberen Pfalz aufwuchs und wegen Nicht-Internet, wenig Radioprogrammen…

    Was in der Oberpfalz wirklich gut ist, dass die tschechischen Radioprogramme weit reinstrahlen

    • Don Alphonso sagt:

      Wenn ich das damals richtig verstanden habe, war er im Medienmagazin von B5 zu bissig, statt dessen hat dann die unerträgliche Sissi Pitzer übernommen. Danach habe ich das nie mehr gehört.

    • Problembär sagt:

      Leider ist Herr Mayerhöfer schon
      In Pension. Seitdem ist auch das Morgenmagazin nicht mehr lustig, auch wenn sich seine “Erben” bemühen. Für mich war es weiland immer ein Genuß die Kinder in die Schule zu fahren und Morgenmagazin mit Mayerhöfer zu hören. Diese “feine schöne” Ironie, ich weiß nicht wie man es besser ausdrücken soll, war einfach nicht kopierbar. Ich habe mehrfach laut im morgendlich verschlafenem Fahrzeug laut gelacht, was wiederum meine verschlafenen Kinder irritierte.

    • Don Alphonso sagt:

      Der war eben ein Original.

  60. Gast sagt:

    Man sollte das Internet endlich abschalten.
    Period.

  61. Felix Silvestris sagt:

    Auch auf TheBurningPlatform wurde berichtet.
    In dem Artikel habe ich einen Link zurück zur Berliner Zeitung von Ende 2015 gefunden, den ich noch gar nicht kannte:

    “Plante Müller das Eindringen in Privatwohnungen?
    (…)
    Der besagte „Vorschlag“ fügt dem § 36 ASOG diesen neuen „Absatz 4“ hinzu: „Die Ordnungsbehörden und die Polizei können zur Prüfung der Geeignetheit zur Unterbringung von Flüchtlingen Grundstücke, Gebäude oder Teile davon ohne Einwilligung des Inhabers betreten, wenn dies zur Verhütung drohender Obdachlosigkeit erforderlich ist.“

    Ganz klar steht hier: Die Polizei darf ohne richterlichen Beschluss in Privateigentum eindringen, um nach Wohnraum für Flüchtlinge zu suchen, wenn diesen die Obdachlosigkeit droht. Sie kann das „ohne Einwilligung des Inhabers“ tun. Und nicht nur die Polizei soll das dürfen, sondern auch Ordnungsämter.”

    https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/plante-mueller-das-eindringen-in-privatwohnungen

    • TDV sagt:

      Auch für Extra Schlaue wie sie...
      … hier gerne nochmal:

      In Art. 14 Abs. 2 Grundgesetz steht: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

  62. Auweia sagt:

    Frisch aus den Staaten
    Bei Stille Post sitzen ja alle im Kreis, und irgendwann kommt die unterwegs verfremdete Information wieder am Ausgangspunkt (D) an:

    https://philosophia-perennis.com/2017/05/16/staat-beschlagnahmt-wohnungen/

  63. Helmuth Schmied sagt:

    Altersmilde?
    Details hin oder her, es scheint fast, der werte Don versucht sich hier in ein wenig politischer Korrektheit. Sind das gar die Ja-Abers aus der FAZ-Redaktionsstube, die den Versuch einer gar nicht notwendigen, weil gar nicht fehlenden Ausgeglichenheit provoziert haben? Sicher ist DIESER eine Fall ins Unsinnigste über den Atlantik amplifiziert worden. Aber diesseits davon wird die Posse hier genutzt, um im Nebensatz ein wenig Realitätsklitterung zu begehen. (Wir sind doch hier nicht bei der Badischen Zeitung)
    Nur ein paar Links zur Information:
    https://www.rp-online.de/nrw/staedte/hilden/bund-haeuser-duerfen-nur-mit-fluechtlingen-belegt-werden-aid-1.6761180
    https://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlingskrise-wenn-mietern-wegen-fluechtlingen-die-wohnung-gekuendigt-wird-1.2664735
    https://www.focus.de/immobilien/mieten/kuendigung-ist-rechtens-wohnung-soll-fluechtlingsunterkunft-werden-ehepaar-muss-ausziehen_id_5011547.html
    https://www.waz.de/staedte/muelheim/mieter-in-muelheim-sollen-wohnungen-fuer-fluechtlinge-aufgeben-id10477862.html

    • Don Alphonso sagt:

      Zum 4. Mal: Als das in den USA losging, habe ich das mitbekommen, ein wenig nachrechderchiert, und fand das eine amüsante Geschichte, weil die Verbreitung so rapide war und sich so viele bestätigt sahen. Um 4 habe ich dann begonnen, das nuederzuschreiben, und dann habe ich es rausgehauen. Keine Redaktion hat mir da irgendwas angeschafft. Ist das so schwer zu verstehen?

  64. perfekt57 sagt:

    @ Harry Charles - Hamsun ist aber auch Alkoholismus, also Quartalssäuferei, jedesmal bis in die Be-
    wußtlosigkeit, ist anteilig leider auch “Blut-und-Boden” – undogmatisch-individualistisch als größtenteils mißlingender Versuch einer Selbsttherapie der psychologische Anteil so offensichtlich, wie bisher eher nur unzureichend gesehen, ist Versuch von Selbsttherapie durch schreiben, ist Versuch von Selbsttherapie nach der ebenfalls gescheiterten Begegnung mit der angelsächsischen Lebensform in England zu Zeiten des British Empires – da konnten nicht nur Norweger in der Tat leicht scheitern. Neger oder Schwule zum Beispiel auch, oder überwiegend katholische Polen. Die unterschiedlichen Vorstellungen lagen ganz sicher einfach zu weit auseinander. Und ist Staatsversagen am alten Hamsun: Karriere-Diplom Psychologen projezierten sich vollkommen unprofessionell auf Hamsun, dessen Frau, deren Ehe, und – ganz modern in den 1950, der Staat mußte halt insgeheim imer schon viel weiter sein, als der kurz danach kommende Ingmar Bergmann – auf deren Sexualleben – und wie widerlich! Wer heute Hamsun sagt, muß eben immer auch Marie sagen und Staatsversagen – sonst ist das alles nichts!

    Und wir heutigen wissen auch, Hamsuns Alkoholismus war höchstwahrscheinlich ererbt, angeboren, nicht durch Trinken “oder Willenschwäche” erworben.

    Immerhin hat er uns großartige Texte hinterlassen, nahezu ohne Verschiebungen, welch ein Durst, ähh Hunger!

    Gefängnis hatten sie auch für die https://www.zeit.de/1954/51/die-schriftstellerei-verachte-ich – Fast eine frühe Form von bayrischem Wegsperren aufgrund von Zeitgeist-Gutachten?

  65. Perkeo sagt:

    Neues (absurdes) Futter für Kekistan:
    https://www.faz .net/aktuell/gesellschaft/menschen/chanel-wie-rassistisch-kann-ein-bumerang-sein-15018234.html

    Ich stelle mir umgekehrt ja gerne vor, POCs hätten augenblicklich von allem die Finger zu lassen, was kulturell vom weißen Mann stammt:

    Erst mal alle raus aus den Autos, und nein, lieber D. A., der Drahtesel ist erst recht keine Option, weil:

    https://monnem-bike.de/historie/

    Bleibt außer dem Einbaum nicht viel.

    • Don Alphonso sagt:

      Alle irre.

      Aber wenn man beim Guardian abschreibt, kriegt man halt solche kranken Themen.

    • Don Alphonso sagt:

      (Vielleicht ein wenig mehr Linksparsamkeit bei Clickbaitartikeln, auch intern, das wäre schön)

  66. Leseradeo sagt:

    Eine Lokalnachrichtvom 10.05.2017
    Dann hoffen wir einfach sehr, dass die folgende Meldung auch eine aufgebauschte Lokalnachricht aus Naumburg ist:

    –Beginn des Auszuges aus dem Presseartikel–
    Dabei wurde unter anderem auch ein Bruder des 21-jährigen Syrers kontrolliert, der sich Sonnabendnacht heftig gegen den Entzug seines Führerscheines zur Wehr gesetzt hatte. Zu diesem Vorfall sind nun weitere Details bekannt geworden. Auch, da unserer Zeitung über Dritte der Zugang zu einem internen Polizei-Protokoll ermöglicht wurde.
    Wie lief die Bedrohung ab?
    Nachdem der 21-Jährige sowie Freunde und Brüder von ihm Sonnabendnacht gegen 2 Uhr zwei Beamte zum Rückzug gedrängt und deren Streifenwagen beschädigt hatten, randalierten sie als achtköpfige Gruppe auf dem Revierkommissariat. Und zwar laut polizei-internem Protokoll mit Herumschreien, Tritten gegen eine Gittertür, so dass der Schließmechanismus beschädigt wurde, sowie Drohungen.

    Dabei soll der 21-Jährige laut Protokoll unter anderem geschrien haben: „Sperrt mich doch ein, ich habe nichts zu verlieren. Ich jage jedem einzelnen Bullen eine Kugel in den Kopf. Ich mache euch das Leben zur Hölle. Dann bin ich eben ein Cop-Killer.“
    Hinsichtlich des Beamten, der ihm den Führerschein entzogen hatte, tönte er: „Ich zerstöre sein Leben. Ich weiß ganz genau, wo er wohnt.“ Woraufhin er noch im Detail ausführte, was er mit Frau und Tochter des Beamten machen würde.
    –Ende des Presseartikels–
    – Quelle: https://www.naumburger-tageblatt.de/26874870 ©2017

    • Don Alphonso sagt:

      Nett. Wie ist denn so das Wetter an der Front bei Damaskus?

    • dr. plagiator sagt:

      Sturmwarnung
      “Das Wetter ist sonnig, um die 30-40 Grad. Zuweilen eine hochfrequente, eisenhaltige Luft, mit Raketeneinschlägen und explosiven Extremisten. Laut weißer Helme, ist die Lage entspannt, meint Klaus Kleber. Geschäfte laufen prächtig!”

    • gast aus west-berlin sagt:

      Zum Umgang mit den bösen Tieren
      Ohne eine spontane, weitreichende und zügige Selbst-Amerikanisierung / Selbst-Israelisierung der deutschen Polizei mit dementsprechenden finalen Konsequenzen für die Angreifer wird das Problem nicht zu lösen sein.

    • TDV sagt:

      Na, Don, ist das nicht nett?
      Was sie da mal wieder wieder an tollen Gästen aus west-berlin anziehen?

  67. Otto Meier sagt:

    Ist das Boot jetzt voll?
    Zumindest könnte man nun davon ausgehen, falls kein Wohnraum mehr zur Verfügung steht.

    Was die Requirierung ungenutzten Wohnraums betrifft, so fällt das wohl unter die “Sozialpflichtigkeit des Eigentums” Art. 14 Abs. 2 GG in Verbindung mit entsprechenden Gesetzen. Zu beachten ist, daß dem Eigentümer ein privater Ertragsnutzen verbleibt und es sich um eine soziale Zwangslage handelt.

    Allerdings stellt sich hier wohl die Frage, ob diese durchaus zu bejahende soziale Zwangslage nicht erst durch staatliches Handeln hervorgerufen wurde und weiter hervorgerufen wird. Ob unter solchen Umständen noch in das Privateigentum eingegriffen werden darf, dürfte eher zweifelhaft sein. Denn wenn der Staat vorsätzlich eine soziale Zwangslage herbeiführt, dann ist das durch kein Gesetz mehr gedeckt.

    Am Ende kumuliert das alles in der Frage, ob eine Gesellschaft aus ethisch-moralischen Gründen dazu gezwungen sein kann, die eigene Existenz zu gefährden und ob damit am Ende wirklich noch jemandem geholfen ist.

    Für die menschliche Gesellschaft würde ich das immer bejahen, für einzelne Teile nicht. Mir scheint, wir haben unser Soll so langsam erfüllt.

  68. Gast sagt:

    Englisch
    to expropriate heißt enteignen.
    to confiscate ist von daher doch das korrekte Wort. Und auch wenn es Recht ist, ist es schon obskur, was Art. 14 GG schützen soll, wenn Hamburg und Berlin solche Gesetze erlassen können. Die soziale Verpflichtung wird hier schon expansiv interpretiert. Am Ende wird das kaum sozial wirken.

  69. Roseninsulaner sagt:

    „Wahre“ Falschmeldung
    Sauber recherchiert, OK. Aber es gibt Zuschreibungen, die echter sind als das Original, z.B. „L’Etat c’est MOI“ hat Ludwig XIV wohl nie gesagt, aber es trifft seine absolutistische Herrschaft.
    Im vorliegnden Fall möchte ich verweisen auf Eckard Gerlach, Mannheim, ein AFD-Politiker: https://twitter.com/eckardgerlach?lang=de . Demnach sind kinderreiche Asylanten keineswegs sozialschwach.
    Unser Problem sehe ich darin, daß in den tendentiösen, auf Halbwahrheiten (also Weglassen von Wesentlichem) abzielenden deutschen Medien gar nicht mehr zu unterscheiden ist zwischen wahr und unwahr.
    Eine Patentformel habe ich auch nicht. Aber es müßte der Öffentlichkeit viel deutlicher werden, daß sie nicht unparteiisch informiert wird. Daher die Bitte an D.A., weiter zu schreiben.
    PS: Werde ich paranoid? Als Sie kürzlich einen Beitrag aussetzten, kam einen Augenblick die Sorge, daß Sie abgeschossen worden wären…

  70. Ine Jezo-Parovsky sagt:

    Und plötzlich ein Riesenwirbel ?
    Eigenartig, diese Aufregung um eine Zwangsvermietung leerstehender Wohnungen. Aber kaum Reaktionen, als die Medien vermehrt darüber berichteten, dass Deutsche (darunter auch ganze Familien) aus ihren Wohnungen geworfen wurden, weil die Kommunen den Platz für Zugewanderte brauchten.

    Wer einschlägig googelt findet dazu jede Menge Meldungen und auf Youtube sogar vom Fernsehen dokumentierte Fälle. In der Zwischenzeit laufen solche Delogierungen vermutlich nur mehr unter dem Titel “Routinesache”.

    Verrückt.

    • Nahuatl sagt:

      Stimmt
      aber bei Ihren Beispielen war die Kommune der Vermieter, jetzt geht um quasi Enteignung.

      Das eine tragisch, das andere unverschämt.

    • Patrick.feldmann sagt:

      Es gibt ja auch jetzt keinen Aufschrei
      wenn die sozial Schwachen tlws. mit Gewalt von den Tafeln vertrieben werden (Berichte aus Wismar) und ihnen per Anschlag angedungen wird, sich hinter jenendienochnichtsolangeHIERsind anzustellen und das, was jene übriglassen, weil es ihnen nicht genehm erscheint (Nidda und sonstwo).

      85% wählen weiterso. Daß man die Grünen abstraft, die nur noch abstruses Zeug auslassen… gut, aber die eifentlich Verantwortlichen tastet der sogen.”Wähler”(wie kann es Wähler im Alternativlosen geben?!) nicht an. Die Leute haben nur noch Angst, sprich die Zeiten stehen auf echten Sturm!

  71. Oberländer sagt:

    Nie diskutiert
    Wenn ich die einzelnen Fälle so ansehe, wundert mich immer, dass Wohnungen, in denen davor Mieter waren, erst “hergerichtet” werden müssen, also renoviert mit Steuergeld. Wieso? Waren das vorher Ställe?

    • Patrick.feldmann sagt:

      "renoviert mit Steuergeld."?
      Meines Wissens wird der “Vermieter” in Hamburg nur durch die Vollzugsorgane angehalten, seine Wohnungen vor der “Vermietung” unter Zwang zu renovieren.
      D.h. der Staat nimmt da pberhaupt kein Geld in die Hand,- nur die Nilpferdpeitsche.

      Es ist also nochmal infamer, Oberländer!

  72. E.R.Binvonhier sagt:

    Das Trump Gefolge bedarf der Festigung
    Dringend!

    Wenn ich die neuesten Artikel zu Trump richtig lese, läuft
    es wohl auf …hmm….äh …gesundheitliche Probleme hinaus.

    • Don Alphonso sagt:

      Die haben mit Seth Rich und Wikileaks eine Ablenkung.

    • TDV sagt:

      Titel eingeben
      Das liegt auschliesslich an ihrer Auswahl der Medien.

      Ich bin seit einer Woche begeisterter Leser des Wall Street Journals. Man wird beim lesen richtig nostalgisch… man stelle sich, Nachrichten und Meinungen getrennt! Unfassbar! Man bringt u.a. die Fakten zu dem was sie in ihrer peinlichen Überheblichkeit eines Alleswisser als “gesundheitliche Probleme” bezeichnet.
      Aber wozu Fakten, wenn man einen billigen Gag hat, gell?
      Facebook und twitter Niveau halt…

      Probieren sie es mal hier:

      http://www.realclearpolitics.gesundheitliche Problemecom/2017/05/15/rosenstein039s_compelling_case_against_comey_410311.html

  73. Oberländer sagt:

    nun ja
    Die Gewichtung hier ist grotesk:

    Die Konfliktpunkte werden dennoch mehr als deutlich. Auch wegen Trumps Ignoranz gegenüber Erdogan.

    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/treffen-in-washingtion-klare-differenzen-zwischen-trump-und-erdogan-15019372.html

    Zur Entlastung muss man sagen, dass heute auch irgendwann von einem Echraum Tausendzimmerpalast die Rede war.

    • E.R.Binvonhier sagt:

      Es bräuchte einen Homer
      um die Geschehnisse zu würdigen.

      Aber wir können sagen:”Wir sind dabei gewesen”.

      Nix Popcorn

  74. AdamCartwright sagt:

    Wahr und nicht wahr
    Wahr ist, dass derjenige, der das Presseportal der Polizei retweetet, mit Sperren auf Twitter rechnen muss! Gilt seit heute für die @Einzelfallinfos.

    Unwahr ist, dass die Integrationsbeauftragte Özuguz die Integration von Migranten in den deutschen Kulturraum befürwortet.

    Denn, “eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.” Und wo nichts ist, kann ja auch nicht integriert werden. Siehe Causa Tagesspiegel.

    So hat denn ein jeder seine ganz spezielle Filterblase. Aber nur einige sind in diesem unserem Land noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Für die Anderen gilt jetzt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Vor 1000 Jahren hieß das noch Schriftleitergesetz.

    Na denn, gute Nacht!

  75. Klaus Keller sagt:

    Was aus Informationen so alles werden kann
    Ich picke mir aus gegebenem Anlass eine andere Nachricht aus.
    D.Trump soll Geheimnisse über den IS an die Russen verraten haben.

    Ich bin gespannt was daraus noch wird.
    Herr Frankenberger ahnt schon schlimmstes.

    Ich ahne für D Trump ist der IS ein gemeinsamer Gegner der USA und Russlands. Beide Staaten arbeiteten auch früher schon in Einzelfällen zusammen.

    Für mich das eher ein deutlicher Hinweis an den IS das er es nicht nur mit dem bösen Westen als Gegner zu tan hat. Wenn man D. Trump als Idioten darstellen will kommt man auf solche Ideen natürlich nicht.

    • Don Alphonso sagt:

      Trump hat schon Schlimmeres überlebt und Obama hat das übrigens 2016 in Syrien auch schon getan.

    • kyle broflovski sagt:

      Quod licet Iovi non licet bovi
      Auf bloomberg.com vertritt ein Kenner des amerikanischen Verfassungsrechts gut begründet die Auffassung, dass der US-Präsident (und nur der US-Präsident, niemand sonst in der Regierung bzw. den Ministerien) jederzeit Informationen vis-à-vis anderen Regierungen freigeben kann, wenn er das für richtig hält. Von den deutschen MSM unterschlagen.

      Link: https://www.bloomberg.com/view/articles/2017-05-16/trump-s-classified-disclosure-is-shocking-but-legal

    • Gast sagt:

      Titel eingeben
      Herr Frankenberger war mit ein Grund mein FAZ-Abo zu kündigen, gar nicht so sehr wegen seiner Meinung, vielmehr aufgrund dessen Interessenverknüpfung. Ich habe mal gelesen amerikanischen Journalisten sind von Hause aus diese Mitgliedschaften verboten.

    • TDV sagt:

      Klaus
      Auf CNN kann man derzeit 24h am Tag bewundern wie sich alle aufrechten Amerikaner wegen des Landesverrates Trumps sorgen.
      Nahe liegt in der Tat die Laptop Story, die jetzt einen israelischen Geheimagenten der sich, ganz BND in der NSU, bei ISIS hochgearbeitet hat.

      Das Lustige bei CNN ist mitanzusehen wie es bei keinem der 174 Experten die da täglich durchgeschleust werden, zur banale Einsicht reicht, dass nicht die Weitergabe dieses Geheimnisses an Puntins den Mann gefährdet, sindern das Herumposaunen durch die besorgten US Vaterlandsverteidiger.
      Erst das hat ISIS auf den Mann aufmerksam gemacht…

      Besonders lustig ist (zumindest für mich) dass sich anscheinend keiner hier Gedanken über die Konsequenzen einer Amtsenthebung Trumps macht.
      Pence kommt aus NC, einem Staat der fundamentalistischen Christen, der Evangelikalen…

  76. Tico sagt:

    Männerhass
    Sollte der Text zweimal auftauchen, bitte an den Computer ausrichten:
    Dein Speicher ist zu langsam, nicht ich bin zu schnell!

    Lieber Don Alphonso
    “Manche SJWs hat der Sieg Trumps radikalisiert (Jessica Valenti),”

    geht es denn noch radikaler:
    https://allesevolution.files.wordpress.com/2014/11/jessica-valenti-bathe-male-tears.png

    Mord etwa als Steigerung?
    Wie viel Männerhass bedarf es, um mit Freude die Männer weinen zu sehen?

    Wann genau gewann Trump? 2016
    Und wann erschien dieses Bild?
    November 2014

    Nein nein, nicht Trump, die Frau selber ist voller hassender Radikalitaet.

    • Don Alphonso sagt:

      Valenti hat ein Geschäft aus der Benachteiligung gemacht und fleigt gerade aus der Kurve, wie einige andere auch, weil ihnen der Boden entzogen wird.

    • ThorHa sagt:

      Ich empfehle wirklich die absolut nüchterne, schonungslose Analyse
      von David Auerbach zu den Kulturkämpfen in den USA:

      https://www.waggish.org/2017/trump-diary-9-black-blocs-and-u-locks/

      Der hält sich nicht mit irgendeiner Art von Empörung auf. Sondern er beschreibt aus der Sicht eines geschichtsbewussten Altliberalen die Macht- und Statuserhaltungsstrategien der amerikanischen “Liberals” (in Deutschland wäre das alles zwischen rechter SPD und linken Linken) post Trump. Bei der die bis zur Wahl für möglicherweise nützlich gehaltenen Social Justice Warriors gerade fallengelassen werden, wie zu heisse Kartoffeln.

      Gruss,
      Thorsten Haupts

  77. jw221bbst sagt:

    Noch die Kurve gekriegt? Halleluja!
    Ich hatte schon die Befürchtung, dass der werte Don – vielleicht wegen seiner unheimlichen Begegnungen mit Migranten am Tegernseer Bankomat-Vorraum – sich total in die Parallelwelt der alternativen Nachrichten verabschiedet. Dieser Beitrag motiviert mich, auch abseits der Fahrrad- und Italien-Themen wieder häufiger in die beiden Blogs reinzugucken, denn viele der dort auch begleitend mitgeteilten Beobachtungen sind ja bedenkswert.

    Aber ich finde, dass sich – wie in den aktuell geschilderten USA-Medien – viele Beiträge auch in diesem Blog-Forum wie Memes lesen, die munter weitertransportiert und vervielfältigt werden. Oder das Wetterleuchten früherer Transporte sind, die nun auch beim Don ankommen.

    Zum Beispiel die Sache, dass die Bundeskanzlerin über Deutsche gesagt haben soll, dies seien die Leute “die schon länger hier leben”. Diese Behauptung ist eindeutig falsch (wie von mir an anderer Stelle in einem der beiden Blogs zum sogenannten “Impulspapier” der Migrationsverbände beschrieben). Aber viele Leute finden die Vorstellung davon eben toll und verbreiten das Meme wild weiter.

    Insofern: Danke an den Don, der Beitrag ist Teil der Aufklärung darüber, wie Meinungsbildung im Internetzeitalter funkioniert, und zwar in allen (den meisten) Farben des Spektrums. Ich komme wieder.

    • Don Alphonso sagt:

      Ich rede niemandem nach dem Maul und überlege ständig, wo meine Position sein sollte. Schauen Sie. eine kar knallrechte Partei wie die AfD positioniert sich klar gegen das NetzDG, das Maas will. Wenn rechts von der AfD wirklich nur noch Faschisten sind, was ist in dem Fall Maas?

      Und wenn Sie letzte Woche niemanden abschieben wollten, waren Sie bei der SPD daheim und jetzt sind Sie es nicht mehr.

      So ist das heute. Sie kommen mit klassischer Parteieneinteilung nicht mehr weiter. Alle wechseln. Alle sind Opportunisten, die nichts Gutes wollen. Ich bin auch nicht gut. Aber ich mache Ihnen nichts vor.

    • kdm sagt:

      eindeutig korrekt !
      “Die schon länger hier leben” sagte Frau Merkel zum Beispiel in einem Interview. Hier der Ausschnitt:
      https://www.youtube.com/watch?v=F2ThYVCBhSE

      Ich hab’s ganz schnell gefunden, ohne lange zu suchen.

      Wieso behaupten Sie das Gegenteil, Johannes Watson?

    • Otto Meier sagt:


      “Alle sind Opportunisten, die nichts Gutes wollen.”

      Außer eben für sich selbst, möchte ich hinzufügen.

      Was das Wechseln betrifft, so würde ich mir das doch viel öfter wünschen. Das muß ja nicht immer schlechter sein als das Festhalten.

      Es ist halt schon lange keine klare Linie mehr erkennbar. Zuordnungen von links, rechts oder Mitte entbehren jeder Grundlage. Die Orientierung fällt schwer.

      Gestartet ist die SPD unter Schulz mit dem Thema der Sozialen Gerechtigkeit. Das ergab einen ordentlichen Hype. Nach NRW soll das nun ein Fehler gewesen sein und die SPD schwenkt auf das Thema innere Sicherheit um. Kein Hype erkennbar. Mal sehen, welches Thema zur Bundestagswahl aktuell sein wird, vielleicht mal wieder die Flüchtlinge?

      Vielleicht sollte die SPD sich mal ein Beispiel an den Grünen nehmen, die über Jahrzehnte mit Atom und Öko eine klare Linie verfolgten und Erfolge feierten, bis die Themen von allen Parteien aufgegriffen wurden und die Grünen sich plötzlich für omnipotent erklärten. Bei der SPD war es immer die soziale Frage – bis Schröder. Warum bleibt die SPD nicht bei diesem zeitlosen Thema, statt sich immer wieder von außen diktieren zu lassen, was das Beste für sie sei.

    • Gewürztraminer sagt:

      Reichsbürgerrechtspartei
      Am Ende ist die AfD die einzige ernstzunehmende Bürgerrechtspartei im nächsten Bundestag. Wie hübsch! Oder sollte ich besser sagen Reichsbürgerrechtspartei?
      Es ist schon bemerkenswert, dass gut die Hälfte der ehemaligen Wähler der Piratenpartei in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfahlen mit fliegenden Fahnen zur AfD gewechselt sind. Die sind lieber zu Kyffhäuser-Romantikern und fundamentalistischen Christen ins Boot gestiegen, als den Grünen, der Linken, der FDP, der SPD oder der CDU ihre Stimme zu geben. Das muss für diese Parteien eine ziemlich harte Nachricht sein.
      Angesichts der Tatsache, dass etwa die Hälfte der Wähler der AfD in den letzten Landtagswahlen von den Piraten kamen, wäre diese Partei gut beraten das NetzDG im Bundestagswahlkampf zum großen Thema zu machen.
      Ohne diese Stimmen wäre die AfD in Schleswig-Holstein auf 2,4% und in Nordrhein-Westfahlen auf 3,8% gekommen.

  78. djangohatnemonatskarte sagt:

    FREMDE aufnehmen: aber gerne doch !
    “and force those with large apartments to share them with strangers?”

    schreibt das Gatestone Institut.

    wenn die “strangers” z.b. Manuela Schwesig sind und in Berlin gerade keine wohnung finden wollen und im Mysterium übernachten müssen um die miete zu sparen………………..ja, solche “strangers” sind herzlich willkommen bei mir. gerne gebe ich der zuteilenden behörde weitere namen bekannt, ob ich Frau Barley aufnehme, das muss ich noch überprüfen. Burning Barbara raucht, kommt also gar nicht in frage !

    und nun mein musikgruss für heute an euch im digitalen orbit und nach Bordesholm:

    Welfare Mothers are better lovers !

    https://www.youtube.com/watch?v=KhQOOBsV714

  79. Perkeo sagt:

    Wohnungen beschlagnahmen ist total out,...
    zumindest in Italien, dort gibt’s jetzt SPRAR:

    https://www.unsertirol24.com/2017/04/01/sprar-junge-afrikanische-maenner-fuer-jedes-dorf/

    “Viele Südtiroler Gemeinden wollen sich in den kommenden Wochen dem SPRAR-Programm der italienischen Regierung anschließen. Diese Initiative sieht laut Angaben der Südtiroler Landesregierung vor, ein geeignetes Gebäude für die Aufnahme von Asylbewerber zu finden und gemeinsam mit einer geeigneten Trägerorganisation direkt beim Staat ein Projekt einreichen.

    Nimmt eine Gemeinde am staatlichen Programm teil, so belohnt der Staat dies mit bis zu 35 Euro pro Kopf und Tag der Unterbringung. Gleichzeitig tritt damit eine sogenannte „Schutzklausel“ in Kraft, welche die Gemeinden vor einer weiteren Aufnahme von neuen Asylwerbern bewahren soll.”

    Das System erinnert verteufelt an das hiesige Windkraft- und Solarprogramm, das mit einer Mischung aus Druck und (finanzieller) Verlockung dafür sorgt, dass Gemeinden auf Teufel komm raus ihre Umgebung verspargeln und Geschäftemacher (um noch den mildesten Ausdruck zu wählen) vom Schlage eines F. Assbeck unter Hinterlassung verbrannter Erde und zahlreicher Fördermillionen auf Schlösserkauf gehen. Dagegen ist dann selbst das reichliche Gehalt eines Herrn Schraven nur “peanuts”.

    Nebenbei: Wenn in Italien “Staat” als Geldgeber drinsteht, dürfte im Zweifelsfall “EU” dahinterstehen.

    Zunehmend werden jedoch die Ecken und Winkel dieser Menschenhökerei unter humanitärem Deckmäntelchen aufgedeckt und unter Beschuss genommen:

    Stichwort “Misericordia di Isola Capo Rizzuto”. Wer sich auf der üppig gestalteten Webseite dieser Organisation mit dem blumigen Namen umschaut, kann sich leicht vorstellen, was da für finanzielles Potential drinhängt.

    https://www.misericordiaisola.it/

    Auch ein nettes Detail, dass in Gestalt von Don Edoardo Scordio (wir haben ja leider nur eher blasse Gestalten wie den Herrn Woelki aufzubieten) die katholische Kirche bis Handbreit über den römischen Kragen in der Sauerei drinsteckt.

    Aber irgendwie ist da EU-weit was im Busch, dass die Helferindustrie allmählich auf breiter Front unter den wohlverdienten Beschuss gerät:

    https://www.welt.de/politik/ausland/article164642486/EU-prueft-schwere-Vorwuerfe-gegen-Fluechtlingshelfer.html

    Wer übrigens einen aufschlussreichen Text zur Motivation der selbsternennten Menschenretter lesen möchte, hier stehts geschrieben:

    https://www.nzz.ch/gesellschaft/salam-aleikum-tripolis-wir-suchen-nach-fluechtlingen-ld.1290524

    Eine hübsche Mischung von moralischer Selbsterhöhung und abenteuerlichem Kick:

    “Im Cockpit geht in diesem Moment der psychische Stress in ein Gefühlschaos aus Glück, Erleichterung und Begeisterung über. Und wenn sich die Männer vorher nicht sicher waren, ob sie überhaupt etwas finden wollen, weil das immer ein Drama bedeutet, so wissen sie nun: Sie wollen unbedingt. Vitins sagt, er spüre einen Jagdinstinkt in sich, «es ist wie Fischen aus dem Himmel. Wir müssen diese Boote finden.» Es hat etwas von einer Sucht, sie putscht ihn auf, «ich merke die Motivation körperlich».”

  80. Otto Moser sagt:

    Was das Thema Inklusion angeht :
    .
    .
    Als ich zur Grundschule in Bayern ging, hatten wir gleich nebenan eine Sonderbildungseinrichtung für behinderte Kinder, Mongolismus, et.al.

    Lernerfolg für mich :

    Nicht nur gesunde Kinder haben, neben aller Herzigkeit, auch eine gehörige Portion Bosheit, es sind halt Menschen.
    Wenn sich diese normale Bosheit noch mit einer Behinderung verstärkt, und dazu der politische (unrealistische) Wille tritt, diese Kinder zu pampern auf Kosten der anderen,
    dann ist Schicht im Schacht der Schule.

    Ob irgendeine verblödete UNO die Inklusion (in dieser Form) als Menschenrecht deklariert, muß uns einfach wurscht sein.

    Dann treten wir halt aus der UNO aus, wie wir das auch aus der EU sollten.

  81. Krimhild sagt:

    Opportunismus und neuer deutscher Journalismus - integre Hexenjäger
    Ich finde die Aussage von Don interessant: “Ich überlege ständig, wo meine Position sein soll.” Nun, ich überlege nicht ständig – ich weiß dies schon was länger. Alles andere ist nämlich Opportunismus. Und mich wundert dieser Artikel schon sehr – denn neben dem Einblick in die Entstehung und Verbreitung von Nachrichten im Internet-Zeitalter gibt es einen Subtext, der mich schon etwas irritiert. Danach hat Merkel nun doch alles richtig gemacht – die Blogs gegen ihre Flüchtlingspolitik sind wohl auch in diesem Forum schon wieder vergessen. Aber das ist ja auch Vergangenheit – schließlich muss man sich in diesen bewegten und sich schnell ändernden Zeiten überlegen, wo man nun stehen möchte. Ich kann mich jedenfalls erinnern, dass der Don im Herbst 2015 noch ordentlich gegen mögliche Zwangsenteignungen von Wohnungen gewettert hat – nun dient dies dem Gemeinwohl.

    Aber dies scheint ja zur derzeitigen FAZ zu passen – neuer deutscher Journalismus eben. Und da wimmeln nun die Texte von solchen Phrasen wie “nun wird es eng für Trump”, “Präsident in der Zange” – und gestern war dann von einem “integren Hexenjäger” die Rede, der “sich die Hände schmutzig macht”. Da ist mir schlecht geworden – aber es hat auf den Punkt gebracht, wo wir uns inzwischen befinden: In einer Renaissance der Inquisition wie im Mittelalter – nur mit Mitteln des Internets. Bei den Hexenprozessen im Mittelalter ist viel Blut geflossen und die abgründigen Bedürfnisse von Sadismus und Perversität sind für die Massen befriedigt worden. Alles das schwingt in dem Wort Hexenjäger mit. Und genau dieses Wort wird nun bei der FAZ verwendet …. ?! Es sind wohl tatsächlich andere Zeiten angebrochen. Menschen mit anderer Meinung wird der Prozess gemacht. Herrschende Meinung ist die Meinung, die sich die westliche Presse über ein Thema gemacht hat – siehe Beginn des Artikels.

    • Don Alphonso sagt:

      Nein, es ist Lesen von anderen Argumenten und nachdenken, wie sie zu beurteilen sind. Andere habe auch gute Punkte, die man nicht einfach verwerfen darf. Und das geht natürlich mit in den eigenen Standpunkt ein. Ich würde das, was ich mache, nicht tun, wenn ich nicht auch die andere Seite hören und lesen würde.

    • Don Alphonso sagt:

      Zu der Enteignungssache schreibe ich übrigens noch einen längeren Beitrag, und da geht es auch darum, warum sich das aktuell schlicht und einfach nicht lohnt. Wenn es anders wäre, würde man das machen, aber die Erfahrungen mit gekauften und umgebauten Altimmobilien sind alles andere als gut. Und Sie können nicht alles, was da umgebaut werden muss, dem Vermieter aufdrücken. Sie können auf seine Kosten die Wand streichen, aber keinen Feuerschutz nachrüsten oder Dämmung anbringen. Die einzige Lösung, die sich für Kommunen halbwegs rechnet, ist Neubau bei niedrigen Zinsen und Vermietung an die Ämter, die der Bund bezahlt.

  82. schenkus sagt:

    Enteignungen in den Staaten "eminent domain"
    Was Beschlagnahmungen von Grundstücken angeht, so sind die USA zum Teil auch nicht zimperlich. Es ist scheinbar in einigen Staaten möglich Privateigentum für Projekte zu enteignen auch wenn das öffentliche Interesse nur in höherem Steueraufkommen liegt.

    Es gibt da eine Reihe von umstrittenen Fällen, wo Grundstücke enteignet wurden um Sportstadien zu bauen: https://ij.org/action-post/foul-ball-ten-cities-that-used-eminent-domain-for-sports-stadiums/

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