worin auf dygitale Leinwändt hingeworffen wird ein Büldnis dero Monstrosithäten, welche im Netz zu finden seyen, wann man Medien und Politikerei glauben mecht, was zu thun aber mitnichten weise sey. Weiterlesen
Artikel im: September 2010
Immer wenn ich koche oder Verkabeltes Dummland
Worin es der Autor mit eynem Expertiten und es der Expertite mit eynem ungnädigen Haus=Verwalter fürtrefflich zu thun bekömmet. Weiterlesen
Ich seh dich in der Ferne
Das Fernsehprogramm lässt uns keine Wahl: man kann den Fernseher ausschalten, oder auswandern. Das Internet kürzt diese Reiseroute ab. Wir dürfen uns dort an eine neue Qualität gewöhnen. Weiterlesen
Alles Zufall? Über Wahrscheinlichkeiten
worin die Autorin räthselt, ob wir allhier „Narren des Zufalls“ seyen, über ein Druckwerk und dessen Autor contemplieret und am Ende nur wenig gelernet hat. Weiterlesen
Der Traum von der Sichtbarkeit
Man muss kein großer Denker sein, um zu merken, dass „Deutschland sucht den Superstar“ niemanden anderen reich gemacht hat als RTL, Simon Fuller, den Erfinder des Konzepts, und mit Abstrichen Dieter Bohlen. Dennoch meldeten sich 2010 so viele zum Vorhampeln wie nie zuvor, 35000 Menschen.
Es ist natürlich möglich, dass sie alle zu rückstandslos enthirnt sind, als dass sie begreifen könnten, dass DSDS nicht der Weg zu Geld und Ruhm ist. Aber wahrscheinlicher ist, dass sie ihrem Wertesystem zufolge ganz genau richtig handeln. Weiterlesen
Liebe, Netz und Zärtlichkeit
Zärtlicher Körperkontakt ist außerhalb von Paarbeziehungen tabu. In der Netzkultur ist kuscheln hingegen auch in Freundschaften erlaubt: vertraute Kommunikation kommt in der virtuellen Welt selten ohne Küsse und Umarmungen aus. Weiterlesen
Einsam vor dem Rechner/Verbunden mit der Welt
„Get a Life“ ist vermutlich eine der meistgebrauchten Beleidigungen im Netz. Der Vorwurf des einen Nerds an den anderen, kein Leben zu haben, also keins, das jenseits von Pizzadienst-Burritos, Cola Light und M&Ms, die allesamt halb hektisch, halb gedankenverloren vor dem Rechner verzehrt werden, existiert – während die Außenwahrnehmung durch den sonnenhellen Bildschirm längst dermaßen verzerrt ist, dass das legendäre „Draußen“ dem Internauten vorkommt wie ein fremder Planet: Dieser Vorwurf steht im Raum, seitdem es das Internet gibt. Wer ins Netz geht, der tut das mangels Alternativen in der Echtwelt, das Real Life ist ein Spielplatz, der zu unübersichtlich ist für den Klick für Klick durchs Leben stolpernden Surfer. Weiterlesen
Ferien in "Ville Internet"
Worin die Autorin sich von der Schinderey erholet
das mediterrane Frankreych bereist und einkehret in einer Statt
deren Innwohner ein "Ville Internet" im Schilde führen. Weiterlesen
Bahnfahren: Algorithmen ohne Pünktlichkeit
Worin berichtet wird von Dampfmaschinen modernster Art, und gar beeindruckenden Rechenleistungen, wiewohl das Ergebnis hierzulande noch an Pünktlichkeit zu wünschen übrig läßt. Weiterlesen
Nicht ganz da
Schlummern tuth es nie, das Netz und so declarirt das Gesetz, dasz der Mensch soll sein gehetzt. Doch der Mensch hat nur zwei Händ‘, zwei Ohren und zwei Äugelein.
So sieht er nur ein tausendstel von all den Online-Sauerein.
Und siehe da! Er steht auf und proclamieret: Ich bin süchtig. Dabei ist er nur frusthrieret.
Versuch über den Selbstbetrug: Joghurt, Hamburger und Inflation
Worin die Autorin sich befleyssigt, den hochverehrten Leser über die Fehlbarkeit seiner Urtheile zu belehren, so er Viktualien und andere Nothwendigkeiten erwerbet.
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