Die Musik der Gallagher-Brüder orientiert sich auf besondere Weise an der langen Ahnenreihe ihrer Vorbilder, die Songtexte sind zuweilen ziemlich lau. Aber das Zusammenspiel bei Oasis ist einzigartig.
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Die Musik der Gallagher-Brüder orientiert sich auf besondere Weise an der langen Ahnenreihe ihrer Vorbilder, die Songtexte sind zuweilen ziemlich lau. Aber das Zusammenspiel bei Oasis ist einzigartig.
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Berufs-Jazzer, ausgelacht von jungen Rockern: Der Dire-Straits-Klassiker „Sultans of Swing“ beschreibt mit viel Selbstironie einen grauen Musiker-Alltag, nur um dann in ein Gitarrensolo für die Ewigkeit zu münden.
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Nie hat James Blakes gequälter Ton besser zu einem neuen Sound gepasst: Die spanische Musikerin Rosalía testet Duoprojekte. Und erobert sich nebenbei einen Platz in den Annalen des Pop.
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Morgens um sechs ist die Welt noch nicht in Ordnung: In Charlotte Gainsbourgs Signatursong „5:55“ ist man ewig gefangen zwischen Traum und Trauma, bis die Musik vielleicht doch noch Ruhe verheißt.
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Dieser Song war der erste, den MTV 1981 ausstrahlte. Perfekt passte er zu dem neuen visuellen Musikprogramm. Der Sender zeigt keine Pop-Videos mehr. Warum triumphiert der Refrain der Buggles heute im Radio?
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Davor war zehn Jahre lang Glitter, Neon, Overkill. Kein Wunder, dass Radiohead dann über Plastikbäume singen mussten. Ein emotionales Großereignis.
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Alles eine der Frage der Erzählung: The Notorious B.I.G. lässt in seinem Song „Juicy“ Hip-Hop-Geschichte auf die Erfüllung seiner persönlichen Träume zusteuern und zeigt, dass Rap in erster Linie Klangkunst ist.
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Bei Kris Kristofferson klang dieser Song noch wie ein Depressionsbeschleuniger erster Güte. Janis Joplin gab ihm Euphorie, Sehnsucht und die Aura der Selbstzerstörung: „Me and Bobby McGee“.
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Dieser Song ist eines der originellsten Erinnerungslieder des Pop. Die Geschichte seiner Entstehung eröffnet einen faszinierenden Blick in die Werkstatt von Lennon und McCartney.
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© dpaThe Beatles, 1965Vom Schaukeln und Schweben: Die Punch Brothers besingen die amerikanische Porch als einen Ort, an dem sich Leben und Tod, Diesseits und Jenseits begegnen.
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Punch Brothers
Alles verschwindet, das ist nichts Neues, aber weil es verschwindet, wird es kostbar, auch das ist nichts Neues. Wie ist es mit der Liebe – folgt sie eigenen Gesetzen?
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Kann die Populärkultur, können Filme und Lieder Beziehungen kitten? In vielen Songs ist das ein Leitmotiv. In dem einzigen Hit der Band Deep Blue Something bleibt es eine männliche Wunschvorstellung.
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Eine Hymne auf Jesus oder auf den Sex? Prince verschmolz alles mit allem. In diesem Song aus dem Film „Purple Rain“ legte er außerdem sein ästhetisches Programm offen.
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Auch das Leben im Untergrund wird von Kapitalismus und Klassengegensätzen dominiert. Gehüllt in leichtfertige Musik erzählt dieser Song eine Geschichte von Heroin und Abhängigkeit.
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© APThe Rolling Stones bei ihrem Auftritt im Londoner Marquee Club am 26. März 1971: Mick Jagger, Mick Taylor, Keith Richards und Charlie WattsIm feuchten Grün der irischen Natur findet Van Morrison die mystische Einheitserfahrung. Wie geht das vor sich? Versuch, seinen Song „In The Garden“ mit Goethe, Wittgenstein und Jiddu Krishnamurti zu verstehen.
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Van Morrison im Jahr 1988