Das jüngste amerikanische Konjunkturprogramm hat kurzfristig gewirkt, aber die langfristigen Folgen sind schwerer abschätzbar. Eine Goldwährung wäre nächteilig; ihre Befürwortung setzt “makroökonomisches Analphabetentum” voraus. Die Booth Business School in Chicago befragt rund 40 in den Vereinigten Staaten lebende Ökonomen zu wirtschaftlichen Themen und liefert Einsichten in das Denken führender Wirtschaftswissenschaftler.
Von Gerald Braunberger
Es sind Frauen und Männer in unterschiedlichen Altersgruppen. Manche bekennen sich zu den Republikanern, manche zu den Demokraten und andere lassen keine politischen Präferenzen erkennen. Sie arbeiten auf den unterschiedlichsten wirtschaftswissenschaftlichen Fachgebieten. Zu ihnen gehören Daron Acemoglu, Alberto Alesina, Marianne Bertrand, Judith Chevalier, Barry Eichengreen, Pinelopi Goldberg, Robert Hall, Eric Maskin, Maurice Obstfeld, Cecilia Rouse, Hyun Song Shin, Richard Thaler und Luigi Zingales. Sie eint eines: Sie besitzen Professuren an Top-Universitäten wie Harvard, Stanford, Chicago, MIT, Yale, Berkeley und Princeton.
Im Abstand weniger Wochen werden diese Ökonomen zu sehr unterschiedlichen ökonomischen Themen befragt. Themen können von jedermann per Mail vorgeschlagen werden. Die Antwort besteht üblicherweise aus der Zustimmung oder Ablehnung einer vorgegebenen These mit der Möglichkeit, eine kurze Erklärung hinzuzufügen. Kurz, präzise, interessant. Hier ist der Link:
https://www.igmchicago.org/igm-economic-experts-panel
____________________________________________________________________
Das Blog finden Sie unter https://www.faz.net/fazit und auf: