Ökonomen werden von der Öffentlichkeit nicht für ihre politische Meinung bezahlt. Natürlich können und dürfen Ökonomen wie jeder andere Mensch eine politische Meinung haben und äußern, aber bezahlt werden sie für fachliche Expertise. Was soll man also von Ökonomen halten, … Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: John Maynard Keynes
Was ist Geld und warum hat es einen Wert? (Teil 1)
Das ist eine der Kernfragen der Wirtschaftstheorie. „Wir verstehen das Problem heute noch schlechter als früher“, klagt der renommierte Ökonom Martin Hellwig. Wir skizzieren in drei Teilen den Vortrag, den er auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien gehalten … Weiterlesen
Keine Angst vor der Finanzpolitik!
Manche Zeitgenossen malen schon heute die Unmöglichkeit der Bekämpfung einer künftigen Rezession an die Wand: Die Geldpolitik besitzt bei Zinsen nahe Null und hohen Anleihebeständen in ihrer Bilanz kaum Handlungsspielraum und angesichts hoher Staatsschulden in vielen Ländern wird auch expansive … Weiterlesen
Geld oder Zins?
In vielen Blogdebatten wird um die Bedeutung der Geldentstehung für die Geldpolitik gestritten. Viel interessanter wäre eine Debatte um das Verständnis des Zinses.
Banken als Finanzintermediäre
Es besteht kein Widerspruch zwischen der Erkenntnis, dass Banken Geldschöpfung durch Kreditvergabe betreiben, und der Erkenntnis, dass Banken Finanzintermediäre sind.
Hat die Makroökonomik eine Geschichte?
Kritiker der gegenwärtigen Volkswirtschaftslehre treten unter anderem für die Vermittlung theoriegeschichtlichen Wissens ein. Hier sind ein paar Tipps zur Geschichte der Makroökonomik.
Geldpolitik aus dem Gebirge
Die Inflationsraten sind historisch niedrig, aber die Geldpolitik steht unter Beschuss. Sind die Notenbanken heute so mächtig wie noch nie? Oder sind sie an den Grenzen ihrer Macht angekommen? Wer ist eigentlich für den Zins verantwortlich? Zehn Thesen zur Geldpolitik … Weiterlesen
Radikale Unsicherheit
Zeitenwende an den Finanzmärkten: In sehr unsicheren Zeiten funktionieren alte Rezepte nicht mehr gut – auch in der Geldpolitik. Weiterlesen
Die moderne Makro ist gar nicht schlecht
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise ist die Volkswirtschaftslehre und hier vor allem die gesamtwirtschaftliche Theorie (Makroökonomie) unter Beschuss geraten. Realitätsfremdheit und Selbstverliebtheit gehören zu den Vorwürfen. Ein neues Buch kommt zu dem Schluss: Ein Verbesserungsbedarf ist unverkennbar, aber ein großer … Weiterlesen
Japans Zauberlehrling
Japan überwand die Krise in den dreißiger Jahren schneller als andere Länder. Der damalige Finanzminister Korekiyo Takahashi wird gelobt für den Einsatz von Helikoptergeld. Zu Recht? Weiterlesen
Was bleibt vom Monetarismus? Zum 100. Geburtstag von Karl Brunner
Karl Brunner zählte mit Milton Friedman und Allan H. Meltzer zum Dreigestirn des Monetarismus. In diesem Jahr wäre Karl Brunner, der den Begriff „Monetarismus“ prägte, 100 Jahre alt geworden. Wir begeben uns auf eine – notwendigerweise sehr selektive – Spurensuche.
Warum die Aktien nicht haussieren
Seit dem Beginn des Anleihekaufprogramms der EZB sind in Deutschland die Aktienkurse um knapp 20 Prozent gefallen und nicht gestiegen, wie es die These einer generellen Vermögenspreisinflation unterstellt. Eine Erklärung liefern alte Arbeiten James Tobins.
Das FAZIT-Rätsel für die Feiertage: Lebt Milton Friedman?
Alle Ökonomen sind davon überzeugt, dass die Geldmenge als Indikator für die Geldpolitik nichts taugt. Alle Ökonomen? Nein, eine von unbeugsamen Querdenkern gepflegte Tradition leistet Widerstand gegen die Vorstellung des Mainstreams und erinnert an Weisheiten Milton Friedmans.
Der unbekannte Keynes: Gemälde für 70 Millionen Pfund
John Maynard Keynes war nicht nur ein berühmter Ökonom, sondern auch sehr erfolgreicher Gemäldesammler und Kapitalanleger. Jetzt gibt es eine Arbeit über die Wertentwicklung seiner Gemälde.
Wer ist der vielseitigste Ökonom? Beobachtungen aus dem Ranking
Das F.A.Z.-Ökonomenranking ist wieder da! Für alle, die es genau wissen wollen, haben wir hier ein paar Extra-Beobachtungen. Weiterlesen
Ein Plädoyer für Helikoptergeld
Der bekannte britische Ökonom und frühere Vorsitzende der britischen Finanzaufsicht Adair Lord Turner hat an der Goethe-Universität in Frankfurt einen Vortrag über „Kredit, Geld und Ordoliberalismus“ gehalten. 1) Es ist nicht sicher, dass sich deutsche Ordoliberale an Turners Thesen erfreuen werden. … Weiterlesen
„Eine Währung ist kein Spielzeug“
Viele moderne Ökonomen befinden sich auf brüchigem Eis. Denn ihre simplen makroökonomische Modelle zeigen nicht, wie gefährlich es ist, mit dem Wert des Geldes zu spielen. Wer die Gefahren erkennen will, muss die Finanzmärkte studieren – und daraus den Schluss … Weiterlesen
Keynes oder die Ordoliberalen – was wirklich wichtig ist
Die Welt der Ökonomen besteht nicht nur aus Keynesianern und Ordoliberalen. Wer die jüngste Krise verstehen will, muss die Finanzwelt in die Analysen einbeziehen. Weiterlesen
Gustav Horn stört den Ökonomen-Konsens
Gegentagung? Ein Podium für Kritiker? All das war beim Jahrestreffen der Deutschen Ökonomen dieses Mal nicht geplant. Doch dann kam Gustav Horn. Weiterlesen
Kauft der Kapitalismus Zeit?
Anmerkungen zu einem Buch von Wolfgang Streeck: „Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus“. Ein Gastbeitrag von Malte Faber und Thomas Petersen Weiterlesen
Bücherkiste (6): Die Rückkehr der Meister
Das Interesse an wichtigen Ökonomen der Vergangenheit hat zugenommen. Hier sind drei Bücher über Adam Smith, Karl Marx und Friedrich von Hayek. Weiterlesen
Im Tal der Schwarzbären
Mythos Jackson Hole: Die geldpolitische Elite trifft sich zwischen Bergriesen. Am kommenden Donnerstag geht es wieder los. Weiterlesen
80 unnötige Milliarden
Die SPD schlägt ein Investitionsprogramm über 80 Milliarden Euro vor. Der Vorschlag bringt so, wie er gemacht wurde, leider überhaupt nichts. Aus drei Gründen. Weiterlesen
Wendezeit in der Geldpolitik
Die Anleiherenditen steigen. Grenzen der Geldpolitik werden immer häufiger erkannt – so wie die erhebliche Rolle funktionierender Banken und Finanzmärkte für das Wohlergehen einer Wirtschaft. Und die öffentliche Bewertung expansiver Finanzpolitik wirkt nur scheinbar konfus und widersprüchlich. Weiterlesen
Reinhart/Rogoff attackieren Krugman!
„Eklatant unhöfliches Benehmen.“ „Selektive und geistlose Wahrnehmung.“ Carmen Reinhart und Ken Rogoff nehmen sich Paul Krugman vor, der seinerseits wochenlang gegen das Ökonomenduo aus Harvard gekeilt hatte. Es geht – wie kann es anders sein ? – um Finanzpolitik, Austerität und Wirtschaftswachstum. Weiterlesen