Tut sie der Bewegung der „Pluralen“ damit einen Gefallen? Andere Ökonomen bezweifeln das.
Philip Plickert
geboren 1979 in München, hat sich nach Abitur und Wehrdienst 1999 für ein volkswirtschaftliches Studium entschieden. Bis zum Vordiplom blieb er in München, dann Wechsel an die London School of Economics. 2003 Abschluss als Master of Science in Wirtschaftsgeschichte. Seine Interessen für ökonomische wie historische Fragen führten ihn zu einer Dissertation über die ideengeschichtliche Entwicklung des Neoliberalismus. Graduiertenstipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung. 2007 wurde er an der Universität Tübingen mit „summa cum laude“ promoviert. Während des Studiums freie Mitarbeit und Praktika bei verschiedenen Zeitungen und dem Bayerischen Rundfunk. Seit April 2007 ist er Mitglied der F.A.Z.-Wirtschaftsredaktion und schreibt dort über volkswirtschaftliche Themen. 2009 erhielt er den Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik, 2010 den Bruckhaus-Förderpreis der Hanns Martin Schleyer-Stiftung. Er hat einen Sohn im Grundschulalter.
Alle Artikel von: Philip Plickert
Alles Napoleon, oder was?
Deutschland verdanke seine Modernisierung und Industrialisierung den französischen Besatzern, lautete eine steile These. Nun melden Ökonomen Zweifel an. Wie wichtig waren die Reformen?
Vom längeren Leben zum höheren Wohlstand – und: Der Wert des Nicht-Wissens
Der Verein für Socialpolitik vergibt auf seiner Jahrestagung höchste Preise an Uwe Sunde und Justus Haucap. Von Philip Plickert
„Ungleichheit ist ein gehyptes Problem“
Deutschlands führende Ökonomen sehen die Einkommensungleichheit hierzulande gelassen. Das zeigte sich bei einer Podiumsdiskussion der Chefs der Wirtschaftsforschungsinstitute bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik am Mittwoch in Münster. Deutschland hat zwar laut OECD-Daten im internationalen Vergleich eine recht hohe … Weiterlesen
“Es geht darum, dass es den Menschen besser geht”
Die Vereinigung der Volkswirte trifft sich gerade in Münster. Deren Chefin sagt, wie sich das Fach gewandelt hat – und warum mehr Frauen in die Ökonomie gehen sollten. Weiterlesen
Bücherkiste (14): Eine demografisch-ökonomische Abwärtsspirale
Herwig Birgs Abrechnung mit dem „Versagen der deutschen Politik“
Bedauerlicherweise bankrott
Vor gut 100 Jahren flog Griechenland schon einmal aus einer Währungsunion – weil es gegen die Regeln verstieß und chronisch bankrott war. Weiterlesen
Gespräche mit Ökonomen (7): “Märkte sind menschliche Artefakte”
Ein Interview mit dem Nobelpreisträger Alvin Roth über Organspenden, Mathematik und Markt-Design. Weiterlesen
Keine Angst vor der Deflation
Bei sinkenden Preisen kaufen die Verbraucher mehr. Alles andere ist Propaganda. Weiterlesen
Zum Tod des großen Wirtschaftshistorikers David Landes
Warum ist der Westen reich und der Rest arm? David Landes stellte die zentrale Frage, von politisch korrekten Antworten hielt er nichts. Weiterlesen
Thomas Straubhaar verlässt das HWWI
HWWI-Chef Thomas Straubhaar will wieder forschen und verlässt daher das Institut. In der Ökonomenszene hatte sich mancher über Straubhaars “Linksdrall” gewundert. Weiterlesen
Wen wählen und lieben amerikanische Wirtschaftsprofessoren?
Fast dreimal mehr wählen Demokraten als Republikaner. Prostitution und Drogen wollen sie eher nicht so stark regulieren. Smith, Keynes, Becker und Krugman als die Lieblingsökonomen. Weiterlesen
Harvard links, Chicago rechts?
Ökonomen haben politische Vorlieben. Trotzdem gibt es in vielen Fragen einen Konsens. Weiterlesen
Krieg um den Multiplikator
„Kaputtsparen" durch zu starkes Sparen? Oder ist nur so die Sanierung möglich? Der IWF-Chefökonom Olivier Blanchard und die EZB streiten über eine Überlebensfrage.
Weiterlesen
Deutsche Ökonomen: Lasst die „German Economic Review“ nicht sterben!
Die Zeitschrift ist weit hinter den Erwartungen geblieben, schreibt der Vorsitzende des Ökonomen-Vereins Michael Burda. Dennoch will eine Mehrheit sie auf keinen Fall aufgeben. Jetzt hofft der Verein auf mehr gute Beiträge. Weiterlesen
Die auserwählten Firmen-Erben
Fehlt japanischen Familienunternehmern der geeignete leibliche Erbe, wird einfach ein Manager adoptiert. Diese Praxis ist überraschend verbreitet und erfolgreich.
Von Philip Plickert
Alte Meister (2): Leonhard Miksch – Der Mann hinter Ludwig Erhard
Wer war Leonhard Miksch? Der Ökonom, der 1948 das entscheidende Gesetz für die Marktwirtschaft entworfen hat. Jetzt sind erstmals seine Tagebücher erforscht worden. Sie zeigen seine zwiespältige Haltung im Dritten Reich. Von Philip Plickert “Herr Erhard, meine Berater sagen mir, dass Sie … Weiterlesen
Der Euro hat Europa nicht geeint
Es gibt mehr Integration in der EU, aber die Währungsunion driftet auseinander. Der Sonntagsökonom. Weiterlesen
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (4): „Immer neue Gräber auf dem Friedhof der Papiergeldwährungen“
Eine Tagung über „Papiergeld – Staatsfinanzierung – Inflation. Traf Goethe ein Kernproblem der Geldpolitik?” des Instituts für bankhistorische Forschung Von Philip Plickert „Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff’ es denn” – so sagt der Kaiser zu Mephisto, … Weiterlesen
Von der Bahnhofsmission zur Finanzmarktökonomie
Ökonomen zeichnen den Züricher Forscher Felix Kübler mit dem renommierten Gossen-Greis aus. Von Philip Plickert Felix Kübler schmunzelt, als eines seiner erfolgreichsten Forschungspapiere genannt wird, dessen Titel so nach mathematischem Fach-Chinesisch klingt, dass wohl nicht allzu viele im Hörsaal etwas … Weiterlesen
Ökonomen sollen ihre Geldgeber offenlegen
Die Volkswirte-Vereinigung beschließt einen Ethikkodex, um Skandale wie in Amerika zu vermeiden
Von Philip Plickert Weiterlesen
Geld macht doch glücklich
Der alte Streit um das Easterlin-Paradox wird neu gedeutet: Der Wohlstand hat großen Einfluss auf die Zufriedenheit. Von Philip Plickert Weiterlesen
Haucap sagt ab, kommt Claudia Buch? – Die schwierige Kandidatensuche des IWH
Dem kriselnden Institut für Wirtschaftsforschung in Halle ist der wichtigste Kandidat abgesprungen: Justus Haucap. Nun hoffen die Hallenser, dass die Wirtschaftsweise Claudia Buch kommt. Weiterlesen
Frauen und Kinder ertrinken zuerst
Kein Platz im Rettungsboot: Eine neue Studie widerlegt der Hoffnung, dass soziale Normen wie das Hilfegebot für Frauen und Kinder bei Schiffsunterglücken halten. Das Bild vom selbstlosen britischen Gentleman, der Frauen und Kindern den Vortritt lässt, stimmt wohl nicht. Die Ereignisse beim Untergang der Titanic waren nicht-repräsentativ. Von Philip Plickert Weiterlesen
Überraschende Kandidaten für den Chefposten am kriselnden IWH
In Kürze werden die Kandidaten für das Präsidentenamt im krisengeschüttelten Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) bekanntgegeben. Nach Informationen dieser Zeitung befinden sich einige hochkarätige Ökonomen unter den Bewerbern. Von Philip Plickert Weiterlesen