Die Schere zwischen Produktivität und Beschäftigung öffnet sich. Manche Ökonomen rufen ein zweites Maschinenzeitalter aus mit einer immer größeren Rolle für die IT, die Probleme für den Arbeitsmarkt schafft. Die Geschichte klingt plausibel – ist aber empirisch nicht ganz klar. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Johann Wolfgang von Goethe
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (7): Warum deutsche Ökonomen nach Italien reisen anstatt aus der Ferne über Italien reden sollten
Goethe war kein Ökonom, aber er begegnete in seinem Leben dem Denken fünf wirtschaftlicher Schulen. Gerade seine berühmte "Italienische Reise" zeigt, wie sehr Goethes Denken durch Anschauung geprägt war. In Zeiten der Eurokrise wäre eine Reise nach Italien auch für deutsche Ökonomen eine hilfreiche Erfahrung, denn der wirtschaftliche Zustand eines Landes lässt sich nicht vollständig in Zahlen ausdrücken.
Von Gerald Braunberger
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02. Okt. 2012
von Gerald Braunberger
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Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (6): Staatsanleihen – eine Frankfurter Spezialität
Das Potential zur Staatsverschuldung wuchs mit der Einbeziehung von Privatanlegern in den Abnehmerkreis der Anleihen. Die dafür notwendigen Handelstechniken – eine frühe Version des Investmentbankings – verbreiteten sich zu Goethes Zeit in Deutschland. Dazu tragen Frankfurter Banken wesentlich bei, vor allem die Bankhäuser Bethmann und Rothschild.
Von Gerald Braunberger
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (5): Frankfurts berühmtester Bankier starb vor 200 Jahren
In der laufenden Goethe-Festwoche in Frankfurt wird vor allem Goethes vielfältige Beziehungen zum Geld besprochen. In diese Woche fällt daneben der 200. Todestags von Frankfurts berühmtestem Bankier: Mayer Amschel Rothschild. Eine kleine Erinnerung
Von Gerald Braunberger
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Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (4): „Immer neue Gräber auf dem Friedhof der Papiergeldwährungen“
Eine Tagung über „Papiergeld – Staatsfinanzierung – Inflation. Traf Goethe ein Kernproblem der Geldpolitik?” des Instituts für bankhistorische Forschung Von Philip Plickert „Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff’ es denn” – so sagt der Kaiser zu Mephisto, … Weiterlesen
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (3): Ein Hoch auf den Erfinder des Urheberrechts.
Vor der Erfindung des Urheberrechts konnten Autoren nur selten von ihren Veröffentlichungen leben. Jedermann fühlte sich frei, Texte nach Gutdünken zu kopieren und raubzudrucken, ohne dafür zu zahlen. Goethe (und der Geist der Goethezeit) war es, der die Rechtsidee des geistigen Eigentums zu allererst erfunden hat. Und sie sowohl gegen die Verleger wie auch gegen die Raubdrucker – die Piratenpartei der damaligen Zeit – durchsetzte. Alle, die das Urheberrecht heute gegen die Freibeuter des Internets verteidigen, können sich bei Goethe Schützenhilfe holen. Von Rainer Hank Weiterlesen
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (2): Besuch einer Ausstellung
Die Suche nach dem sicheren Geld durchzieht die Jahrhunderte. Eine spannende Ausstellung im Goethe-Haus zeigt die Vergangenheit und streift die Gegenwart.
Von Gerald Braunberger und Nicole Gutmann
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (1): Eine Übersicht
"Goethe und das Geld" lautet das Motto der Goethe-Festwoche vom 13. bis zum 23. September 2012 in Frankfurt. Wie allein die Behandlung des Papiergelds im "Faust II" belegt, ist Goethe im Lichte der aktuellen Krise als Dichter wie als (unterschätzter) Wirtschaftsfachmann höchst relevant. Wir wollen daher die Goethe-Festwoche und eine Auswahl der in ihr behandelten Themen in FAZIT dokumentieren.
Von Gerald Braunberger Weiterlesen