Der Dollar ist die wichtigste Währung der Welt. Die amerikanische Geldpolitik wirkt stark auf internationale Finanzströme und damit auf die Weltwirtschaft. Und das Anlageverhalten der Amerikaner macht sie zu Versicherern für andere Volkswirtschaften. Dennoch ist der amerikanische Einfluss auf die … Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Schwellenländer
Wie kann man sich über Währungskriege aufregen?
Der frühere Fed-Vorsitzende Ben Bernanke hat sich in einer Vorlesung mit Vorwürfen aus Schwellenländern an die Adresse der amerikanischen Geldpolitik befasst. Er hält diese Vorwürfe für unbegründet.
Die Gefahr ruht in den Anleihemärkten der Schwellenländer
Die Turbulenzen am Aktienmarkt bedrohen das Finanzsystem nicht. Riskant ist die Dollarverschuldung von Unternehmen aus Schwellenländern, deren Anleihen von westlichen Großanlegern gekauft wurden.
“Wir müssen die Spieler an den Kapitalmärkten kennen”
BIZ-Chefökonom Hyun Song Shin über die nächste Krise, die verblüffende Aktualität von Finanzierungen deutscher Unternehmen in der Zwischenkriegszeit und die Unzulänglichkeiten moderner makroökoomischer Modelle.
“Eine Währung ist kein Spielzeug”
Viele moderne Ökonomen befinden sich auf brüchigem Eis. Denn ihre simplen makroökonomische Modelle zeigen nicht, wie gefährlich es ist, mit dem Wert des Geldes zu spielen. Wer die Gefahren erkennen will, muss die Finanzmärkte studieren – und daraus den Schluss … Weiterlesen
Der Blues der Schwellenländer
In der Geschichte sind Länder wie Deutschland durch die Industrialisierung reich geworden. Heute demonstriert dies China. Der Ökonom Dani Rodrik hat jedoch eine schlechte Nachricht parat: Industrialisierung wird für viele Schwellenländer keine Reichtumsmaschine mehr sein. Dienstleistungen jedoch können die Industrie nicht adäquat ersetzen. Weiterlesen
Gefahren für das Finanzsystem: Die zwei Wellen der globalen Liquidität
In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends bauten vor allem europäische Großbanken ihr Geschäft aus, indem sie sich in den Vereinigten Staaten kurzfristig verschuldeten und die Gelder rund um den Globus verliehen. Diese erste Welle der globalen Liquidität trug wesentlich zum Ausbruch der Finanzkrise bei. Die Banken sind ein Stück weit gezähmt, aber nun treten andere Großanleger an ihre Stelle. Die zweite Welle der globalen Liquidität ist in Gang gekommen – und auch sie ist gefährlich. Weiterlesen
Wenn Finanzmärkte zu mächtig werden…
“Death by Finance” hat Dani Rodrik seine jüngste Kolumne genannt. Er nimmt noch einmal die jüngste Schwellenländerkrise auf und zeigt an ihr, wie wenig Ökonomen aus der Geschichte lernen. Weiterlesen
Bücherkiste (8): Dollar-Dominanz
Wer den Dollar vorzeitig abschreibt, hat unser Währungssystem nicht verstanden. Eswar Prasad hat die zentrale Rolle der amerikanischen Währung einprägsam analysiert. Weiterlesen
Das Dilemma: Brauchen Schwellenländer Kapitalverkehrskontrollen?
Eingriffe in den freien Kapitalverkehr galten lange als grundsätzlich schlecht. Seit einigen Jahren befürworten Ökonomen solche Beschränkungen als ein Mittel der Krisenprävention, um die Stabilität des Finanzsystems zu sichern. In der aktuellen Krise der Schwellenländer könnten solche Vorschläge auf die Agenda kommen Weiterlesen
Fondsgesellschaften und Versicherer sind so gefährlich wie Banken
Bis zum Jahr 2008 haben westliche Banken Schwellenländer mit Kredit versorgt. Dann kamen Großanleger wie Fonds und Versicherungen und kauften Anleihen aus der Region. Nun ist die Krise da – und es droht ein Teufelskreis. Besondere Beachtung verdienen Unternehmen, die sich wie Banken verhalten. Genauere Aufschlüsse verspricht ein globaler Liquiditätsindikator. Weiterlesen
Sudden Stop: Das Elend der Schwellenländer
Anleger aus Industrienationen verursachen erhebliche Kursschwankungen an Finanzmärkten in Schwellenländern. Eine Erklärung besagt, die Geldpolitik in den Industrienationen veranlasse die Anleger zu ihrem erratischen Hin und Her. Eine zweite Erklärung lautet, westliche Anleger malten sich Schwellenländer immer wieder zu schön. Weiterlesen
Von List zu Rodrik: Debatten über Grenzen der Globalisierung
Friedrich List (1789 bis 1846) betrachtete Freihandel grundsätzlich als eine gute Sache, aber nur zwischen Nationen vergleichbarer wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Lists wichtigster intellektueller Nachfahre heutzutage ist Dani Rodrik. Weiterlesen
Argumente für monetäre Kooperation
Die Ankündigungen aus Tokio wecken Ängste vor einem internationalen Abwertungswettlauf. Bundesbankpräsident Jens Weidmann warnt vor Nachfolgern. Die EZB bestreitet derweil, Wechselkurziele zu verfolgen. Stanford-Ökonom John Taylor schließt sich den Befürwortern internationaler Kooperation in der Geldpolitik an.
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