Ökonomen werden von der Öffentlichkeit nicht für ihre politische Meinung bezahlt. Natürlich können und dürfen Ökonomen wie jeder andere Mensch eine politische Meinung haben und äußern, aber bezahlt werden sie für fachliche Expertise. Was soll man also von Ökonomen halten, … Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Europäische Zentralbank (EZB)
Verstehen Journalisten und andere Kommentatoren etwas von Geldpolitik?
Der Ökonom und ehemalige Geldpolitiker Stefan Gerlach beklagt in einem Zeitungsbetrag, “die wenigsten Journalisten und Marktteilnehmer wissen, wie Notenbanker in der Praxis eigentlich ihre Politik festlegen” – und verweist auf sechs besonders verbreitete Missverständnisse.
Optimale Währungsräume: Die Theorie hinter dem Euro (Teil 1 von 3)
Entschieden haben über die Europäische Währungsunion führende Politiker ihrer Zeit, der deutsche Kanzler Helmut Kohl und der französische Staatspräsident François Mitterrand etwa. Am 7. Februar 1992 unterzeichneten dann die Außen- und Finanzminister von zwölf Ländern den Maastrichter-Vertrag und brachten damit … Weiterlesen
ESBies: Wie die EZB Anleihen wieder los werden kann
Neue Wertpapiere mit Namen “ESBies” sollen Anlegern einen sicheren Hafen bieten und die Verbindung zwischen Banken und Staaten lockern. Anders als bei Eurobonds sieht das Konzept keine nationale Haftung vor. Jetzt prüft die EU-Kommission das Vorhaben. Aber es gibt Widerstand … Weiterlesen
Geld aus dem Hubschrauber
Die Notenbanken sollen das Geld direkt den Bürgern überweisen, fordern jetzt manche. Um schneller die Konjunktur anzukurbeln, die Inflation anzuheizen. Eine faszinierende Idee – doch kann sie wirklich funktionieren?
Die optimale Inflationsrate liegt nahe zwei und nicht bei null Prozent
Jens Weidmann und Janet Yellen haben in Reden die aktuellen Inflationsziele von rund 2 Prozent ökonomisch begründet und verteidigt. Nullinflation taugt ihres Erachtens als Ziel nichts; höhere Raten als 2 Prozent ebenso wenig.
Ein Geschäftsmodell (fast) mit Gewinngarantie
Zentralbanken sind Banken, aber sie sind besondere Banken. Ihr Geschäftsmodell bildet einen mächtigen Puffer gegen Krisen. So leicht kommen sie nicht in finanzielle Schwierigkeiten, auch wenn sie vorübergehend hohe Verluste erleiden wie jetzt gerade die Schweizerische Nationalbank, die im ersten … Weiterlesen
Drei ökonomische Erdbeben
Eine lähmende Finanzkrise, ein Arbeitsplätze vernichtender technischer Fortschritt und die Alterung der Bevölkerung erzeugen eine Welt, in der Nachfragepolitik wichtig, aber auf die traditionelle Geldpolitik kein Verlass mehr ist. Der Ökonom Kiyohiko Nishimura hat an der Frankfurter Goethe-Universität einen Vortrag gehalten, der zum Nachdenken anregt. Anleihekäufe von Zentralbanken kaufen nach seiner Ansicht nur Zeit. Weiterlesen
Die MIT-Connection: Boston gegen die Bundesbank
Es bestehen geringe Zweifel, dass Mario Draghi am kommenden Donnerstag gegen den Widerstand von Bundesbankpräsident Jens Weidmann eine Mehrheit in der Führung der Europäischen Zentralbank für ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen mobilisieren kann. Ein solcher Beschluss wäre nicht nur … Weiterlesen
Ökonomen im Gespräch (8): Richard Werner über die Kreditkäufe der EZB
Richard Werner hat der EZB schon vor zwei Jahren vorgeschlagen, den Banken gerade die schlechten Kredite abzukaufen. Das sei die günstigste Art, die Schuldenkrise zu überwinden. Dafür will er den Geldhäusern aber harte Auflagen machen. Weiterlesen
Was die EZB von der Fed lernen kann
In Europa rotieren vom kommenden Jahr an wahrscheinlich die Stimmrechte im Rat der Europäischen Zentralbank. In Amerika ist das in der Notenbank-Führung schon heute so. Was Europa davon lernen kann. Weiterlesen
Überforderte Magier
Szenen im Juni 2013: Kein Zweig der Politik steht unter einem so starken Einfluss von Fachleuten wie die Geldpolitik. Kein Zweig der Politik hat so stark an Bedeutung gewonnen wie die Geldpolitik. Und kein Zweig der Politik ist so sehr durch Überforderung bedroht. Weiterlesen
Mario Draghi: Meister des Ordoliberalismus?
Mario Draghi hat auf einer Konferenz eine Rede gehalten, in der er eine Übereinstimmung der Geldpolitik der EZB mit den Prinzipien des Ordoliberalismus konstatiert. Will Draghi damit eine Botschaft an das Bundesverfassungsgericht senden? Weiterlesen
“Das OMT-Programm ist praktisch tot”
Der Chefökonom der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley, Joachim Fels, war wieder einmal zu Besuch in Frankfurt. In einer Runde mit Journalisten sprach er über Wohl und Wehe der gegenwärtigen Geldpolitik, die Notwendigkeit weiterer Lockerungen angesichts zunehmender Deflationsgefahren und die Unterschätzung der Reformen in den Peripheriestaaten. Weiterlesen
“Geldpolitisches Nichtstun ist gefährlich”
James Bullard war in Frankfurt. Der amerikanische Geldpolitiker hat fünf Optionen an der Nullzinsgrenze durchdekliniert. Quantitative Lockerungen, also Anleihekäufe, gefallen dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of St. Louis noch am besten. In Europa könnte die EZB Käufe von Staatsanleihen nach dem BIP der einzelnen Euro-Länder gewichten. Weiterlesen
Geldpolitik mit dem Mundwerk
Die Notenbanker können die Zinsen nicht weiter senken. Jetzt kämpfen sie mit Worten – und mit Versprechungen mit ungewissem Wert. Der Sonntagsökonom. Weiterlesen
Frankfurts vergessene Notenbank
Als das Silbergeld in Schubkarren transportiert wurde: Vor der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank gab es am Main die Frankfurter Bank AG. Sie ist mit Unrecht fast völlig vergessen. Denn man kann noch heute viel aus ihrer Geschichte lernen. Weiterlesen
AEA Meeting (3): Hat die Unabhängigkeit einer Zentralbank überhaupt noch einen Sinn?
In der aktuellen Krise sind viele Zentralbanken näher an die Regierungen gerückt. Otmar Issing spricht von einem "verlorenen Paradies". Auf der AEA-Tagung in San Diego diskutieren bekannte Ökonomen über Sinn sowie Vor- und Nachteile unabhängiger Währungshüter. Der Mythos, der sich um die Unabhängigkeit der Zentralbanken gebildet hat, bröckelt. Weiterlesen
Mit Sterilisierungsanleihen gegen die Geldschwemme
Lässt sich die Geldproduktion der westlichen Zentralbanken aufhalten? Manchmal ist ein Blick über den Gartenzaun hilfreich. In Asien setzt man sich seit vielen Jahren mit diesem Phänomen auseinander – und kennt die Sterilisierungsanleihen als Gegenmittel.
Droht uns Inflation? Ein Blick auf einschlägige Theorien
Die aggressive Geldpolitik weckt gerade in Deutschland Inflationsängste. Nach den einschlägigen Theorien droht eher ein Anstieg der Vermögens- als der Güterpreise. Derzeit erscheint es sinnvoll, für Güterpreisinflation eher auf realwirtschaftliche Modelle und für Vermögenspreisinflation eher auf monetäre Indikatoren zu schauen. An einer Synthese der beiden Sichtweisen arbeiten Ökonomen, aber sie wurde auf befriedigende Weise bisher nicht verwirklicht. Weiterlesen
Die unberechenbare Notenbank
Retten hilft am meisten, wenn sich keiner darauf verlassen kann. Der Sonntagsökonom von Patrick Bernau Weiterlesen
Paris desires. Berlin decides. An Euro analysis from London
From time to time, Hedge Fund Manager Stephen Jen from London writes comments about the world economy and financial markets. Here is his newest, extraordinarily juicy analysis about the Euro. Weiterlesen
Welche Ökonomen sind in der Krise nützlich?
Michael Hüther, der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, hat den Universitätsökonomen vorgeworfen, im Unterschied zu Ökonomen aus Banken und Instituten wenig brauchbare Vorschläge in der Euro-Krise unterbreitet zu haben. Eine Antwort von Gerald Braunberger. Weiterlesen
Die Bundesbank, die Zombie-Bank und das negative Eigenkapital
Wegen der Euro-Risiken sinkt der Bundesbankgewinn. Die Retterungsorgie gibt es nicht kostenlos. Von Philip Plickert
Weiterlesen
Immer Ärger mit der Geldmenge
Banken schwimmen im Geld, aber die Wirtschaft will keine Kredite. Kann das gutgehen? Der Sonntagsökonom von Gerald Braunberger. Weiterlesen