Der amerikanische Nobelpreisträger Douglass North ist im Alter von 95 Jahren verstorben. North hat nicht nur die Art und Weise, wie Wirtschaftsgeschichte betrieben wird, radikal verändert. Seine Motivation war die Kernfrage, die noch heute viele Ökonomen beschäftigt: Warum sind manche … Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Institutionenökonomik
Keynes oder die Ordoliberalen – was wirklich wichtig ist
Die Welt der Ökonomen besteht nicht nur aus Keynesianern und Ordoliberalen. Wer die jüngste Krise verstehen will, muss die Finanzwelt in die Analysen einbeziehen. Weiterlesen
Ronald Coase ist tot
Die Theorie des Unternehmens und das Coase-Theorem sind die bekanntesten Errungenschaften des Ökonomen, der im gesegneten Alter von 102 Jahren gestorben ist. Weiterlesen
Was geschieht in der Türkei?
Wer die heutige Türkei und ihre wirtschaftlichen Perspektiven verstehen will, muss in die Geschichte zurückkehren und dort die Bildung politischer Institutionen analysieren. Daron Acemoglu und James Robinson haben dies kürzlich in einem Sechsteiler in ihrem Blog getan. Weiterlesen
Warum sind Piraten Demokraten?
Kommt es zu einer Schlacht auf den sieben Weltmeeren? Ökonomen debattieren, wie sich die Piraten früher organisiert haben. Das Thema ist nur scheinbar absurd: Es geht um hochaktuelle Fragestellungen. Weiterlesen
Geldpolitik im Teufelskreis
In der Krise bewegt sich die Geldpolitik auf einem schmalen Grat zwischen Deflation und Inflation. Geldwertstabilität, Finanzstabilität und die Tragfähigkeit der Staatsverschuldung sind miteinander verbundene Konzepte. Von Markus Brunnermeier und Gerald Braunberger Weiterlesen
Ökonomen verstehen zu wenig von Politik (und unterschätzen Verteilungsthemen)
Ökonomen denken oft nicht langfristig genug. Liberalisierungen können zwar kurzfristig vorteilhaft sein. Doch zwei Ökonomen machen auf eine Folge aufmerksam: Wenn die Einkommensverteilung zu ungleich wird, können die Reichen den Staat unter ihre Kontrolle bekommen. Dann droht nicht nur politischer, sondern auch schwerer ökonomischer Schaden.
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Wenn Ökonomen streiten: Wie entsteht Wohlstand? Acemoglu/Robinson gegen Jeffrey Sachs
Lässt sich die Entstehung und Verbreitung wirtschaftlichen Wohlstands in der Welt monokausal erklären? Daron Acemoglu und James Robinson sagen "ja": Die richtigen politischen Institutionen sind entscheidend. Andere Ökonomen, darunter Jeffrey Sachs, halten eine monokausale Erklärung für unbefriedigend. Kürzlich wurde eine Kontroverse darüber ausgetragen. Weiterlesen
AEA Meeting (3): Hat die Unabhängigkeit einer Zentralbank überhaupt noch einen Sinn?
In der aktuellen Krise sind viele Zentralbanken näher an die Regierungen gerückt. Otmar Issing spricht von einem "verlorenen Paradies". Auf der AEA-Tagung in San Diego diskutieren bekannte Ökonomen über Sinn sowie Vor- und Nachteile unabhängiger Währungshüter. Der Mythos, der sich um die Unabhängigkeit der Zentralbanken gebildet hat, bröckelt. Weiterlesen
Fördert Demokratie den Wohlstand? Oder fördert Wohlstand die Demokratie?
Henne oder Ei? Die alte Modernisierungsthese besagt, wirtschaftliche Wohlfahrt sei eine Voraussetzung der Demokratie. Seit einigen Jahren wird mit Verve die entgegengesetzte These vertreten: Wirtschaftlicher Wohlstand setzt zumindest auf Dauer Demokratie voraus. In den kommenden Tagen wird darüber diskutiert – auf einer hochrangig besetzten Konferenz, die sich im Internet verfolgen lässt.
Von Gerald Braunberger
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Ökonomen im Gespräch (2): Daron Acemoglu über den Euro, ineffiziente Staaten und die Fehler der deutschen Politik
Der im Jahre 1967 in Istanbul geborene Daron Acemoglu zählt zu den namhaftesten Ökonomen seiner Generation. In der Rangliste der meist zitierten Ökonomen der Welt liegt er auf Platz 7. Acemoglu, der seit 1993 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) … Weiterlesen
Der Mainstream gewinnt!
Die herrschende Wirtschaftslehre stößt auf viel Kritik. Sie besitzt immer noch Schwächen. Aber es gibt nichts Besseres auf dem Markt der ökonomischen Theorien, zumal sich der Mainstream den wichtigen neuen Fragestellungen öffnet. Von Gerald Braunberger Weiterlesen
Warum studieren Ökonomen die Geschichte?
Wie suchten die Kolonialherren aus, welche Insel sie kolonialisieren? Untersuchungen zeigen: Strategische Überlegungen waren nicht so wichtig – entscheidend war die die Windrichtung. Das zeigt, wie schwer sich aus der Geschichte ökonomische Lehren ziehen lassen. Ein Gastbeitrag von Christian Odendahl. Weiterlesen
Geschichte ist wichtig. Aber warum eigentlich?
Moderne Ökonomen wie Rafael La Porta, Daron Acemoglu oder der Ostküsten-Jungstar Melissa Dell erläutern, wie stark unsere wirtschaftliche Gegenwart durch Entscheidungen in der Geschichte bestimmt wird. Im Unterschied zu traditionellen Historikern arbeiten diese Ökonomen auch quantitativ; sie analysieren historische Daten mit ökonometrischen … Weiterlesen
Vive la France! Vive l’Allemagne!
Die Französische Revolution hat die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gefördert. Der Sonntagsökonom von Gerald Braunberger Weiterlesen
Bücherkiste (3): "Warum Nationen scheitern"
"Warum Nationen scheitern" von Daron Acemoglu und James A. Robinson ist ein großartiges Buch – aber nicht ohne Schwächen. Von Gerald Braunberger. Weiterlesen
Aufruhr in der Ordnungsökonomik! – Lars Feld kritisiert Altvordere und formuliert ein Programm
Lars Feld ist als Professor für Wirtschaftspolitik in Freiburg, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage ("Fünf Weise") und als Leiter des Eucken-Instituts in Freiburg einer der wichtigsten deutschen Ökonomen. Nun stellt er mit ungewöhnlicher Deutlichkeit die Defizite der jüngeren deutschen Ordnungsökonomik heraus. Von Gerald Braunberger
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