Showdown in Davos: Die Finanzierung des Welthandels hängt von der amerikanischen Währung ab. Daran ändert China nichts.
Artikel zum Schlagwort: Hyun Song Shin
Die Entstehung der Zentralbanken
In der traditionellen Literatur sind die Zentralbanken aus Banken entstanden, die zur Finanzierung von Kriegen gegründet wurden. Die Bank of England ist ein solches Beispiel. Die Ökonomen Isabel Schnabel und Hyun Song Shin sagen: Die Vorläufer der Zentralbanken sind in … Weiterlesen
“Flexible Wechselkurse leisten weniger als gedacht”
In Washington fand gerade eine zweitägige Konferenz zur Zukunft der Makroökonomik statt. Dort präsentierte die Harvard-Ökonomin Gita Gopinath zehn interessante Thesen zur internationalen Makroökonomik.
Die globale Macht der Fed
Die amerikanische Notenbank dürfte in diesem Jahr mehrfach ihren Zins erhöhen. Die Erfahrung zeigt: Ihre Geldpolitik prägt Preise für Kapitalanlagen in der ganzen Welt.
Eine Antwort auf das Produktivitätsrätsel?
Wir haben kürzlich gezeigt, dass an den Finanzmärkten ein ehemals eherner Grundsatz, die gedeckte Zinsparität, seit einiger Zeit nicht mehr gilt. Was soll’s, mag man fragen. Nun, vielleicht lassen sich damit Antworten für zwei andere Rätsel finden: Die enttäuschende Entwicklung der … Weiterlesen
Das Rätsel der Zinsparität
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise müssen Ökonomen und Teilnehmer an Finanzmärkten immer wieder Neues lernen und Altvertrautes in Frage stellen. Dies gilt auch für ein ehrwürdiges Monument der monetären Außenwirtschaftstheorie: die gedeckte Zinsparität.
“Der Markt ist keine Person”
Viele Analysen der Geldpolitik behandeln die Finanzmärkte wie ein Individuum. Das ist nicht nur falsch, sondern potentiell verhängnisvoll. Weiterlesen
Die Kosten hoher Bankdividenden
Hier müssen Geldpolitik und Bankaufsicht an einem Strang ziehen: Eigenkapitalstarke Banken sind nicht nur gesünder, sondern wirken über die Kreditvergabe auch belebend auf das Wirtschaftswachstum. Außerdem schauen wir, wie Ökonomen heute diskutieren.
Die kontroverse Geldmacht
Der Dollar ist die wichtigste Währung der Welt. Die amerikanische Geldpolitik wirkt stark auf internationale Finanzströme und damit auf die Weltwirtschaft. Und das Anlageverhalten der Amerikaner macht sie zu Versicherern für andere Volkswirtschaften. Dennoch ist der amerikanische Einfluss auf die … Weiterlesen
Das FAZIT-Rätsel für die Feiertage: Lebt Milton Friedman?
Alle Ökonomen sind davon überzeugt, dass die Geldmenge als Indikator für die Geldpolitik nichts taugt. Alle Ökonomen? Nein, eine von unbeugsamen Querdenkern gepflegte Tradition leistet Widerstand gegen die Vorstellung des Mainstreams und erinnert an Weisheiten Milton Friedmans.
Wie kann man sich über Währungskriege aufregen?
Der frühere Fed-Vorsitzende Ben Bernanke hat sich in einer Vorlesung mit Vorwürfen aus Schwellenländern an die Adresse der amerikanischen Geldpolitik befasst. Er hält diese Vorwürfe für unbegründet.
Licht ins Dunkel der internationalen Kapitalströme!
Ein Manifest aus der BIZ: Die Gefahren für die Stabilität des Finanzsystems werden immer wieder unterschätzt, weil wir zu wenig über internationale Kapitalströme wissen. Das muss sich ändern. Es ist Zeit für eine neue Form der Finanzanalyse.
Die Zinsen werden noch lange niedrig bleiben
Neue Studien nennen Ursachen des Zinsrückgangs der vergangenen Jahrzehnte. Viele dieser Einflüsse sind immer noch am Werk.
Die Gefahr ruht in den Anleihemärkten der Schwellenländer
Die Turbulenzen am Aktienmarkt bedrohen das Finanzsystem nicht. Riskant ist die Dollarverschuldung von Unternehmen aus Schwellenländern, deren Anleihen von westlichen Großanlegern gekauft wurden.
“Wir müssen die Spieler an den Kapitalmärkten kennen”
BIZ-Chefökonom Hyun Song Shin über die nächste Krise, die verblüffende Aktualität von Finanzierungen deutscher Unternehmen in der Zwischenkriegszeit und die Unzulänglichkeiten moderner makroökoomischer Modelle.
Die Gefahren großer Vermögensverwalter
Seit Ausbruch der Krise gelten große Banken als Gefahrenquelle für die Stabilität des Finanzsystems. Große Vermögensverwalter gelten dagegen als harmlos. Das ist ein Irrtum.
Hohe Schulden drücken den Ölpreis
Öl ist nicht nur ein physischer Rohstoff, es muss auch wie eine Kapitalanlage analysiert werden. Die BIZ sieht Zusammenhänge zwischen der hohen Dollarliquidität, einer rasch wachsenden Verschuldung von Ölunternehmen und den kräftigen Fall des Ölpreises seit dem letzten Jahr. Es … Weiterlesen
Die vier Trilemmas der Weltwirtschaft
Die Globalisierung zählt zu den wichtigsten Ursachen wirtschaftlichen Wohlstands. Aber es wachsen Zweifel, dass schrankenloser internationaler Kapitalverkehr immer vorteilhaft ist. Notwendig sind bessere internationale Regelwerke, denn die Geschichte lehrt: Ansonsten kann es brutal werden.
Keynes oder die Ordoliberalen – was wirklich wichtig ist
Die Welt der Ökonomen besteht nicht nur aus Keynesianern und Ordoliberalen. Wer die jüngste Krise verstehen will, muss die Finanzwelt in die Analysen einbeziehen. Weiterlesen
Trügerische Hoffnungen: Alles Wichtige über Wertpapierkäufe von Zentralbanken
In der Krise haben die Fed, die Bank of England und die Bank von Japan versucht, durch Käufe von Wertpapieren die Wirtschaft anzuregen. Nun plant die EZB umfangreiche Käufe von Wertpapieren, die Kredite bündeln. Die Wirkungen dieser Politik werden überschätzt. Weiterlesen
Kosten kurzfristigen Denkens in der Geldpolitik
Der Finanzzyklus ist ein modernes Konzept der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel. Es soll die Geldpolitik auf die Wahrung der Finanzstabilität verpflichten. Notenbanker streiten weiter heftig um die richtige Strategie – Mark Carney wirft der BIZ vor, in einem Vakuum zu leben. Weiterlesen
Schwere Konflikte in der Geldpolitik
Mario Draghi und Janet Yellen stellen sich gegen die BIZ. Die Schwedische Reichsbank brüskiert ihren Chef und die Bank of England zeigt sich unentschlossen. Immer geht es um ein Thema: Die Rolle der Geldpolitik für die Finanzstabilität bleibt umstritten. Weiterlesen
Von Schumpeter zu Shin: Über die Dynamik von Finanzmärkten
Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich: Mehrfach in den vergangenen 100 Jahren haben Ökonomen versucht, die Vertreter der Mainstream-Theorie von der Bedeutung von Finanzmärkten zu überzeugen. Zwei Mal sind sie gescheitert. Weiterlesen
Wie die Banken Krisen verschärfen (Sintra 1)
Die Europäische Zentralbank hatte zu einer Forschungskonferenz nach Sintra in Portugal geladen. Dort trafen sich Geldpolitiker, Ökonomen, Finanzfachleute und Journalisten. Wir stellen Beiträge aus Sintra in einer kleinen Reihe vor. Weiterlesen
Gefahren für das Finanzsystem: Die zwei Wellen der globalen Liquidität
In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends bauten vor allem europäische Großbanken ihr Geschäft aus, indem sie sich in den Vereinigten Staaten kurzfristig verschuldeten und die Gelder rund um den Globus verliehen. Diese erste Welle der globalen Liquidität trug wesentlich zum Ausbruch der Finanzkrise bei. Die Banken sind ein Stück weit gezähmt, aber nun treten andere Großanleger an ihre Stelle. Die zweite Welle der globalen Liquidität ist in Gang gekommen – und auch sie ist gefährlich. Weiterlesen