Die Zentralbanken kündigen der Inflation den Kampf an. Hohe Schulden stören dabei. Ein Rückblick auf das Symposium in Jackson Hole.
Artikel zum Schlagwort: Euro
Weniger reden ist hilfreich
Je mehr sich Geldpolitiker öffentlich äußern, desto weniger vertrauen ihnen die Bürger. Weiterlesen
Der Ökonom als Berater
(Bücherkiste 21): Einfache Wahrheiten zählen. Ein Band mit lehrreichen Beiträgen des ehemaligen SVR-Vorsitzenden Olaf Sievert.
Grenzen der Staatsverschuldung
Staatsschulden sind kein Problem, wenn die Zinsen nur niedrig genug sind? Von wegen. Anmerkungen zu Olivier Blanchards neuen Thesen zur Begründung expansiver Finanzpolitik.
Zum Tode von Martin Feldstein
Martin Feldstein hat die Schwierigkeiten, die die gemeinsame europäische Währung heraufbeschwören würde, so klar gesehen wie kaum ein anderer amerikanischer Ökonom. Weiterlesen
Keine Angst vor Inflation!
Wer die Deutschen mit Erfolg erschrecken will, muss ihnen einreden, dass eine große Inflation ins Haus steht. Aber die üblichen Argumente der Angstmacher taugen nichts. Zehn Thesen zur Inflation
Die Prognosefehler der EZB und ihre Folgen
In den vergangenen fünf Jahren waren die Prognosen der EZB zur Entwicklung der Inflationsrate und der Arbeitslosigkeit schlecht. Das hat Einfluss auf die Geldpolitik. Spätestens nach den Personalwechseln im kommenden Jahr müssen die Strategie und der Instrumenteneinsatz der EZB auf … Weiterlesen
Wie Deutschland die Kontrolle über die EZB verlor
Leitzinserhöhungen zum falschen Zeitpunkt haben die Glaubwürdigkeit der zunächst unter deutschem Einfluss stehenden Geldpolitik der EZB unterminiert. Hinzu trat eine umstrittene Ausrichtung der geldpolitischen Instrumente in der Krise. Erinnerungen eines früheren Geldpolitikers.
Italiens Staatsbankrott ist nicht zwingend
Italiens Staatsschulden entsprechen rund 130 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP). Das führt Schwarzmaler zur Schlussfolgerung, ein Schuldenschnitt wäre unumgänglich. Wie das Beispiel Belgiens zeigt, ist diese These unhaltbar. Die italienische Krise ist selbstverschuldet, aber nicht ausweglos. Die Regierung in Rom läuft … Weiterlesen
Trifft Inflation vor allem die Ärmeren?
Die offiziellen Inflationsraten sind seit Jahren sehr niedrig. Aber stimmen sie auch?
Der Norden wird zu Italiens Problem
In einer verbreiteten Wahrnehmung steht in Italien ein wirtschaftlich dysfunktionaler Süden einem prosperierenden Norden gegenüber. Eine Analyse der Produktivitätsentwicklung zeigt: Der Süden ist weit abgehängt, aber als Problem kommt im Norden eine Industrie hinzu, die ausgerechnet in ihren alten Hochburgen … Weiterlesen
Deutschland und Italien: Das Wirtschaftswachstum
Ein Vergleich seit dem Vertrag von Maastricht zeigt, dass ein guter Teil der gegenseitigen Polemiken unbegründet ist. Italiens Wachstum war nicht immer schwächer, aber seit der Finanzkrise hinkt es hinterher. Weiterlesen
Ist der Dollar alternativlos?
Laut der traditionellen Wirtschaftsgeschichte stellt ein wirtschaftlich und politisch starkes Land eine an den internationalen Finanzmärkten dominierende Hegemonialwährung bereit. Der bekannte Währungshistoriker Barry Eichengreen sagt: Das ist falsch. Auch beim Thema Währung heißt das Zauberwort Pluralismus. Weiterlesen
Maastricht: Wunsch und Wirklichkeit
Ein französisches Sprichwort besagt: Je mehr sich die Dinge ändern, um so mehr bleiben sie gleich. Stimmt das? Ein kurzer Blick auf die Europäische Währungsunion.1)
Verstehen Journalisten und andere Kommentatoren etwas von Geldpolitik?
Der Ökonom und ehemalige Geldpolitiker Stefan Gerlach beklagt in einem Zeitungsbetrag, “die wenigsten Journalisten und Marktteilnehmer wissen, wie Notenbanker in der Praxis eigentlich ihre Politik festlegen” – und verweist auf sechs besonders verbreitete Missverständnisse.
Spezialisierung als Problem: Die Theorie hinter dem Euro (Teil 3 von 3)
Spezialisierung schafft mehr Wohlstand. Wenn jeder sich auf das konzentriert, was er vergleichsweise besser kann als andere, haben am Ende unter dem Strich alle etwas davon. Damit werben Wirtschaftsforscher seit Generationen für möglichst freien Handel, argumentieren gegen Zölle und andere … Weiterlesen
Krugman und Finanzkrisen: Die Theorie hinter dem Euro (Teil 2 von 3)
Auf der Suche nach einer Theorie hinter dem Euro haben wir uns im ersten Teil mit der Diskussion um den „optimalen Währungsraum“ befasst und die drei wichtigen Arbeiten der Ökonomen Robert Mundell, Ronald McKinnon und Peter Kennen herausgestellt. Sie sind … Weiterlesen
Optimale Währungsräume: Die Theorie hinter dem Euro (Teil 1 von 3)
Entschieden haben über die Europäische Währungsunion führende Politiker ihrer Zeit, der deutsche Kanzler Helmut Kohl und der französische Staatspräsident François Mitterrand etwa. Am 7. Februar 1992 unterzeichneten dann die Außen- und Finanzminister von zwölf Ländern den Maastrichter-Vertrag und brachten damit … Weiterlesen
Der Fluch der sicheren Kapitalanlage
Am Freitag, dem 1. Juli, erreichte die Ära negativer Zinsen einen neuen Höhepunkt: Sogar die Rendite der fünfzigjährigen Schweizer Staatsanleihen fiel unter Null. Nach Schätzungen dürften in der Welt Anleihen im Gesamtwert von rund 9 Billionen Euro negative Renditen ausweisen. … Weiterlesen
Gibt es Parallelen zwischen 1931 und der Eurokrise?
Ohne die Analyse von Banken und Finanzmärkten lässt sich die Euro-Krise nicht vernünftig erklären. Ähnliches gilt auch für die Ereignisse des Jahres 1931 in Deutschland. Es gibt Parallelen – aber auch Unterschiede. Weiterlesen
Drei Erklärungen der Eurokrise
Die Rolle der Finanzmärkte für die Eurokrise bleibt in der Fachwelt umstritten. Hier sind drei Erklärungen. Weiterlesen
An insurance scheme that only ensures problems
By Ludger Schuknecht, chief economist of the German Federal Ministry of Finance. The European Commission’s latest centralisation project for the eurozone is called the European deposit insurance scheme. Dubbed „EDIS“ in Eurospeak, it is intended to complete the European banking … Weiterlesen
Giftige Pillen von Varoufakis
Kaum ein Politiker ist innerhalb weniger Monate auf der ganzen Welt so berühmt geworden wie Giannis Varoufakis, der ehemalige griechische Finanzminister. Der Motorrad fahrende Ökonom mit seiner schönen Künstlerfrau aus der griechischen Oberschicht symbolisierte wie kein anderer den Anspruch seiner … Weiterlesen
EIL: Tsipras will eine Volksabstimmung!
Der griechische Ministerpräsident hat am Freitagabend nach einer Dringlichkeitssitzung des Kabinetts in Athen seine Absicht angekündigt, die Bevölkerung am 5. Juli über die letzten Vorschläge der drei “Institutionen” (EU, EZB, IWF) abstimmen zu lassen. De facto könnte daraus eine Abstimmung … Weiterlesen