Bücherkiste (17): Markus Brunnermeier schreibt über den richtigen Umgang mit Krisen
Artikel zum Schlagwort: Markus Brunnermeier
Wenn Ökonomen irren
Mark Twain wird der Satz zugeschrieben, Geschichte wiederhole sich nicht, aber sie reime sich. Die aktuellen ökonomischen Diskussionen erinnern zunehmend an die Debatten vor einem halben Jahrhundert: Der Wille zur Erneuerung geht mit großem Vertrauen in die Machbarkeit einer von … Weiterlesen
Die EZB und der Finanzzyklus
In den vergangenen Jahren hat die Debatte über die Bedeutung von Zyklen an den Finanzmärkten für Konjunktur, Wirtschaftswachstum und Beschäftigung zugenommen. Das Problem: Der Begriff Finanzzyklus wird nicht einheitlich gebraucht. Zeit für eine Klarstellung, die in der aktuellen Situation auch … Weiterlesen
Wie tief kann der Zins noch sinken?
Viele schimpfen auf Null- und Minuszins. Aber oft sind ihre Argumente falsch.
China gegen Amerika: Verblüffende Lektionen aus der deutschen Geschichte
Der aktuelle Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und China ist aus deutscher Sicht besonders interessant: Denn er ähnelt auf eine verstörende Weise dem Duell zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich im späten 19. Jahrhundert. Drei Wissenschaftler haben gerade … Weiterlesen
Makroökonomik seit der Krise
Vor Ausbruch der Finanzkrise waren das Geld und die Finanzmärkte aus der Makroökonomik verschwunden. Seit der Krise wird das makroökonomische Denken durch Impulse aus der Finanztheorie beeinflusst. Wir zeigen sechs Trends.
Wie tief kann der Zins sinken?
Mit Senkungen von Leitzinsen versuchen Notenbanken, zu niedrige Inflationsraten und eine zu schwache Konjunktur zu bekämpfen. Aber Zinssenkungen können auch die Gesundheit von Banken und damit die Konjunktur in Gefahr bringen. Es muss einen Zins geben, der ohne gesamtwirtschaftliche Kosten … Weiterlesen
Maastricht: Wunsch und Wirklichkeit
Ein französisches Sprichwort besagt: Je mehr sich die Dinge ändern, um so mehr bleiben sie gleich. Stimmt das? Ein kurzer Blick auf die Europäische Währungsunion.1)
Was ist Geld und warum hat es einen Wert? (Teil 2)
Das ist eine der Kernfragen der Wirtschaftstheorie. “Wir verstehen das Problem heute noch schlechter als früher”, klagt der renommierte Ökonom Martin Hellwig. Wir skizzieren in drei Teilen den Vortrag, den er auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien gehalten … Weiterlesen
Die Deutsche Bundesbank läutet die Reformation der Makroökonomik ein – oder doch nicht?
Der Makroökonom Rüdiger Bachmann hat in einem Interview mit FAZIT harte Kritik an den monetären Vorstellungen heterodoxer Ökonomen geübt. Mit diesem Beitrag bringen wir eine Replik von Dirk Ehnts. (gb.)
DSGE tut nicht weh
Kritiker der modernen gesamtwirtschaftlichen Analyse haben sich in den vergangenen Jahren auf Modelle eingeschossen, die auch in vielen Notenbanken eingesetzt werden und damit politische Relevanz besitzen. Ein neues Buch zeigt, was davon zu halten ist.
Verstehen Journalisten und andere Kommentatoren etwas von Geldpolitik?
Der Ökonom und ehemalige Geldpolitiker Stefan Gerlach beklagt in einem Zeitungsbetrag, “die wenigsten Journalisten und Marktteilnehmer wissen, wie Notenbanker in der Praxis eigentlich ihre Politik festlegen” – und verweist auf sechs besonders verbreitete Missverständnisse.
ESBies: Wie die EZB Anleihen wieder los werden kann
Neue Wertpapiere mit Namen “ESBies” sollen Anlegern einen sicheren Hafen bieten und die Verbindung zwischen Banken und Staaten lockern. Anders als bei Eurobonds sieht das Konzept keine nationale Haftung vor. Jetzt prüft die EU-Kommission das Vorhaben. Aber es gibt Widerstand … Weiterlesen
Leitzinsen beeinflussen Anleiherenditen, aber bestimmen sie nicht
Wer glaubt, die Geldpolitik könne mit kurzfristigen Leitzinsen zuverlässig auch die langfristigen Anleiherenditen in die Höhe treiben, lebt in der Vergangenheit. Die Empirie spricht schon lange eine andere Sprache.
Neoliberales Sektierertum oder Wissenschaft?
So lautet ein Aufsatz von Martin Hellwig. Er befasst sich mit der wichtigen Frage, wie ökonomisches Grundlagenwissen erfolgreich in die Politikberatung eingebracht werden kann, ohne ideologisch manipuliert zu werden.
Drei Erklärungen der Eurokrise
Die Rolle der Finanzmärkte für die Eurokrise bleibt in der Fachwelt umstritten. Hier sind drei Erklärungen. Weiterlesen
Illusionen über Geldpolitik
Über kein ökonomisches Thema kursiert mehr Un- und Halbwissen als über Geldpolitik. Ein Bericht von einer Baustelle.
Bücherkiste (15): Moderne Wirtschaftslehre
Um künftig schwere Krisen zu verhindern, müssen Finanzmärkte besser in die Wirtschaftstheorie integriert werden. In den vergangenen Jahren haben Ökonomen auf diesem faszinierenden Gebiet viel Arbeit geleistet, über die eine Broschüre berichtet. Weiterlesen
Bücherkiste (13): Sind Finanzmärkte effizient oder ineffizient? Sie sind beides
Nobelpreisträger Gene Fama sagt: Finanzmärkte sind effizient. Nobelpreisträger Robert Shiller sagt: Finanzmärkte sind ineffizient. Der dänische Ökonom und Hedgefondsmanager Lasse Pedersen sagt: Finanzmärkte sind auf effiziente Weise ineffizient.
Keynes oder die Ordoliberalen – was wirklich wichtig ist
Die Welt der Ökonomen besteht nicht nur aus Keynesianern und Ordoliberalen. Wer die jüngste Krise verstehen will, muss die Finanzwelt in die Analysen einbeziehen. Weiterlesen
Austrocknende Finanzmärkte sind eine große Gefahr
Auf den Konten bei den Notenbanken und den Geschäftsbanken schwimmen die Einleger im Geld. Viele Märkte für Anleihen trocknen dagegen wegen mangelnder Liquidität aus. In den Anleihemärkten befindet sich die wirkliche Gefahr für die Finanzstabilität. Weiterlesen
Trügerische Hoffnungen: Alles Wichtige über Wertpapierkäufe von Zentralbanken
In der Krise haben die Fed, die Bank of England und die Bank von Japan versucht, durch Käufe von Wertpapieren die Wirtschaft anzuregen. Nun plant die EZB umfangreiche Käufe von Wertpapieren, die Kredite bündeln. Die Wirkungen dieser Politik werden überschätzt. Weiterlesen
Lehren aus der Geschichte der Spekulationsblasen
Wie sieht die richtige Politik gegen Spekulationsblasen aus? Soll die Geldpolitik mit Zinserhöhungen einschreiten oder empfehlen sich Regulierungen? Die Geschichte lehrt: Rasches Handeln ist notwendig, wobei sich Zinserhöhungen und Regulierungen ergänzen sollten. Ein Patentrezept gibt es allerdings nicht. Weiterlesen
Schwere Konflikte in der Geldpolitik
Mario Draghi und Janet Yellen stellen sich gegen die BIZ. Die Schwedische Reichsbank brüskiert ihren Chef und die Bank of England zeigt sich unentschlossen. Immer geht es um ein Thema: Die Rolle der Geldpolitik für die Finanzstabilität bleibt umstritten. Weiterlesen
Macht Unternehmens- und Konsumkredite handelbar! (Sintra 2)
Die Europäische Zentralbank hatte zu einer Forschungskonferenz nach Sintra in Portugal geladen. Dort trafen sich Geldpolitiker, Ökonomen, Finanzfachleute und Journalisten. Wir stellen Beiträge aus Sintra in einer kleinen Reihe vor. Weiterlesen